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Rezensionen zu
Das Sanatorium

Sarah Pearse

Ein Fall für Elin Warner (1)

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Ich habe diesen Roman im September in der Vorschau des Verlages entdeckt und musste es mir einfach vorbestellen. Der Klappentext und die Ansage "Gänsehaut-Thriller des Jahres" sorgten dafür, dass ich den Erscheinungstag kaum erwarten konnte. Als das Buch endlich bei mir ankam begann ich direkt zu lesen, denn ich musste ja herausfinden, ob meine Erwartungen erfüllt werden. Ein altes gruseliges Sanatorium in Verbindung mit Mord konnte doch nur gut sein und wenn schon auf dem Buch der Aufkleber "Gänsehaut pur" prangt, was soll da schon schiefgehen. Tja, scheinbar so einiges. Hatte ich beim Lesen Gänsehaut? Nein. Fand ich es megaspannend und gruselig? Nein. Das alte Sanatorium mit seinem gruseligen Setting spielt nur zu Beginn eine ganz kleine Rolle und ansonsten spielt die Handlung sich komplett im modernen Hotel ab. Sicher die Vergangenheit des Sanatoriums und was dort geschehen ist, darum dreht sich die Story größtenteils, aber meine Vorstellung war eben eine andere. Die Charaktere fand ich auch etwas schwierig, Sympathie wollte sich da nicht so wirklich einstellen. Die Hauptprotagonistin Elin Warner hat so einen eigenen Sack Probleme, die man nicht müde wird immer wieder hervorzuholen mit Hilfe von Flashbacks und Panikattacken. Aber das hätte ja noch einigermaßen gepasst und wäre auch nicht weiter schlimm, wenn da nicht zusätzlich ständig diese Andeutungen wären, dass sie einer Lösung auf der Spur ist ihr aber die Gedanken entgleiten. Die Autorin hat es aber geschafft, dass ich zumindest den ein oder anderen Falschen in Verdacht als Täter hatte. Es ist also eher das typische Setting, abgeschiedenes Gebäude, keine Hilfe von Außen und eine ziemlich verkorkste Heldin, die viel mit sich selbst beschäftigt ist und daher wenig Rücksicht auf andere nimmt. Man kann dieses Roman gut lesen und ich fühlte mich auch gut unterhalten, aber es ist kein Pageturner und Gänsehautfeeling habe ich vermisst.

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Guter Spannungsroman für zwischendurch

Von: Maries_maerchenstunde

15.02.2023

Ich hatte mal wieder richtig Lust auf einen Thriller mit Psycho-Potential und da klang „Das Sanatorium“ in meinen Ohren perfekt! Ein altes Sanatorium, völlig abgelegen in den Schweizer Bergen, umgebaut zu einem Hotel, dass plötzlich eingeschneit wird. Niemand kommt mehr zum Hotel, aber es kommt auch niemand mehr weg … plötzlich verschwinden Menschen und Morde geschehen. Zufälligerweise ist Detective Inspector Elin Warner gerade mit ihrem Freund Will im Hotel. Allerdings befindet sie sich gerade in einer Auszeit von ihrem Job und kämpft auch privat mit einigen, schwerwiegenden Problemen. Doch sie nimmt sich den mysteriösen Geschehnissen vor Ort an. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt, welche sich sehr flüssig lassen und die Atmosphäre relativ gut einfangen. Für mich allerdings kam nicht genügend Spannung auf und einige Handlungsstränge waren für mich leicht zu durchschauen. Wobei es zum Ende hin einige Wendungen gab, mit denen ich wirklich nicht gerechnet habe! Leider war mir allerdings wirklich keine einzige Person in der gesamten Geschichte wirklich sympathisch. Elins private Geschichte war für mich teilweise zu weit ausgeschmückt und für die Handlung irrelevant. Und es war mal wieder eher ein Spannungsroman als ein Thriller. Solide zu lesen, gute Thematik, nett für zwischendurch.

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Beschreibung von der Buchausßen- und -innenseite: „Du willst hier gar nicht mehr weg. Bis es zu spät ist.“ „Einst war das Luxushotel in den Alpen ein Sanatorium. Hinter seiner Fassade lebt die dunkle Geschichte des Hauses fort...“ „Dicke Schneeflocken taumeln vom Himmel und lassen sich auf ihrem Gesicht nieder. Ihr Magen krampft sich zusammen. Schlagartig wird sie sich der absoluten Abgeschiedenheit dieses Orts bewusst. Die Fahrt hierher hat über anderthalb Stunden gedauert. Und mit jeder Minute fiel es Elin schwerer, ihr zunehmendes Gefühl von Unbehagen zu unterdrücken. Es ist das Gebäude, den kt sie, während sie den Anblick des Hotels auf sich wirken lässt. An diesem Ort geht es allein um die Fassade. Darum, zu verbergen, was sich wirklich dahinter befindet..“ Meine Meinung: Eingangs möchte ich erwähnen, dass mir die holzigen, nicht zu dünnen Seiten sowie der bedruckte Buchschnitt gefallen haben. Dann möchte ich sagen, dass die Autorin handwerklich gut gearbeitet hat: der Satzbau, die Verwendung von Attributen, usw. Textbeispiele: „Eine dunkle Blase des Grauens steigt in ihr auf.“ (S. 214) „Es folgt eine schreckliche, aufgeladene Stille.“ (S. 298) „Elin ist sich jedes Geräusches bewusst, das sie verursacht. Jedes Atemzugs. Jedes Schrittes.“ (S. 310) Aber leider muss ich sagen, dass mich keine Spannung erfasst hat; weder die Story noch das Setting. Zu den Personen spürte ich keine Nähe. Und ich wollte letztendlich einfach nur wissen, was die Auflösung am Ende der Geschichte ist; was mich leider auch nicht überzeugte.

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