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Rezensionen zu
Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens

Anna Jessen

Die Helgoland-Saga (1)

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Tine Tiedkens lebt mit ihrer Familie im Hamburg des Jahres 1887 in Armut, nachdem ihr Vater Wilhelm als Hafenarbeiter ein Bein verloren hat. Tine wohnt mit ihren neun Geschwistern über einem Barbierladen im Gängeviertel, dem Elendsviertel von Hamburg. Ihr Leben ist geprägt von Elend, Hunger und Not. Tines Arbeit als Blumenmädchen ist schwer, da sie oft von dort verjagt wird, wo sie ihre kleinen Blumensträuße verkaufen will, und sich vor Strauchdieben im Gängeviertel sowie vor einigen Hafeninspekteuren im Hamburger Hafen sehr in Acht nehmen muss, weil letztere von ihr Gefälligkeiten verlangen. Zudem wird Tine oft von ihrem Vater geschlagen, weil sie zu wenig beim Verkauf ihrer Blumen verdient hat oder weil ihr der Korb abgenommen wurde. Aber es gibt auch kleine Lichtblicke in Tines schwerem Leben. So ist Tine mit Gelegenheitsarbeiter Peer gut befreundet und sie liebt ihre herzensgute, unschuldige Schwester Fritzi sehr, auch wenn diese etwas langsam im Kopf und einfältig ist. Eines Tages dann wird Tine im Hamburger Hafen vom Geschäftsmann Henry Heesters angesprochen, der ihr aufgrund ihrer aufgeweckten Art nahelegt, doch Zimmermädchen im Hotel Heesters auf Helgoland zu werden. Und Tine beginnt von diesem fremden, magischen, vornehmen Ort Helgoland zu träumen, der im Jahre 1887 bereits ein beliebtes Reiseziel für Besucher aus dem Deutschen Reich gewesen ist, die dort das Seebad, die reine Luft und Kuren genossen haben. Und im weiteren Verlauf von "der Insel der Wünsche" dürfen wir dann Tine von Hamburg auf die britische Insel Helgoland begleiten. "Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens" stellt als erster Band den Auftakt der Helgoland-Saga dar, der in den Romanen "Die Insel der Wünsche - Gezeiten des Glücks" sowie "Die Insel der Wünsche - Klippen des Schicksals" fortgeführt werden wird. Die "Stürme des Lebens" sind in die vier Kapitel "Zeit der Träume", "Zeit der Hoffnung", "Zeit der Verantwortung" sowie "Zeit des Umbruchs bzw. Wandels" unterteilt, in denen Anna Jessen vom Leben der Tine Tiedkens aus den Jahren 1887 und 1888 in Hamburg bzw. auf Helgoland erzählt. Ergänzt wird dieser Roman um eine Karte von Helgoland, was mir sehr gut gefallen hat. An "der Insel der Wünsche" haben mich die atmosphärischen, detailverliebten Beschreibungen von Anna Jessen begeistert, die zu Beginn insbesondere den Hamburger Hafen im Jahre 1887 lebendig werden lassen. So findet man sich von Anna Jessen in den Hamburger Hafen, umgeben von Dampfern aus London und Passagierschiffen aus Amsterdam sowie in die Speicherstadt Kehrwieder versetzt. Neben den Reichtümern der Speicherstadt, die in Warenlagern groß wie Schlösser gehortet werden, und der Eleganz der Kaffeehäuser vom Jungfernsteig fängt Anna Jessen aber auch das Elend, das unweit dessen im von Armut und Kriminalität geprägten Gängeviertel herrscht, in gelungener Weise ein. Tine Tiedkens lernen wir in "der Insel der Wünsche" kennen, wenn sie im Heideland hinter Oevelgönne wilde Veilchen, Moosröschen sowie Graukresse pflückt und daraus kleine Kunstwerke zaubert. Für sie sind die Zauber dieser Kreationen Momente reinen Glücks. Die sympathische Protagonistin Tine nimmt einen - nicht nur wegen ihres Blickes für die Schönheit - gleich für sich ein. Und man wünscht ihr ebenso wie ihrer liebsten, unschuldigen, doch etwas einfältigen Schwester Fritzi ein besseres Leben. In welch gelungener Weise Anna Jessen Tine charakterisiert, hat mich sehr angesprochen. Doch leider ist die Beschreibung von Nebencharakteren in "der Insel der Wünsche" teilweise ein wenig zu einseitig geraten, wie ich finde, so wie etwa die Charakterisierung von Bracht - dem Besitzer der Seemannsbraut. Insgesamt gibt es von mir eine klare Empfehlung für "Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens" als Auftakt der Helgoland-Saga, der mich insbesondere mit seiner sympathischen Protagonistin Tine Tiedkens sowie den gelungenen, atmosphärischen Beschreibungen von Anna Jessen überzeugt.

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Ein sehr schöner historischer Roman

Von: Andrea

05.04.2021

"Die Insel der Wünsche - Sturm des Lebens" ist der Auftakt einer Trilogie, die Ende des 19. Jahrhunderts zunächst in Hamburg und später auf der Insel Helgoland spielt. Tine, die Protagonisten, wächst in ärmlichen Verhältnissen in Hamburg auf und beginnt später auf Helgoland ein neues Leben. Sie ist sehr sympathisch und man kann sich von Anfang an gut in sie hineinfühlen und fiebert mit ihr mit. Die Autorin beschreibt sehr schön Tines Entwicklung vom schüchternen Blumenmädchen zur Hausdame eines Hotels und auch über die bewegte Geschichte der einzigen deutschen Hochseeinsel lernt der Leser eine Menge. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm und trotz der gut 500 Seiten war das Buch zu keiner Zeit langweilig. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und auch die Insel Helgoland möchte ich bald einmal wieder besuchen!

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Ich muss zugeben, dass mich der Roman positiv überrascht hat. Das Cover und sowie der Titel " Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens " sind für meinen Geschmack etwas kitschig und so waren die Erwartungen nicht allzu hoch. Jedoch ist der Schreibstil von Anna Jessen alles andere als seicht, die Charaktere sowie die Landschaft werden mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sich gut hineinversetzen kann. Gut gefallen hat mir auch der historische Hintergrund und die Beschreibung der damaligen Lebensverhältnisse. Ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen, so hat mich die Geschichte der Tine Tiedkens gefesselt. Am Ende dann ein Cliffhanger, so dass man unbedingt weiterlesen möchte, gut dass im Juni und Juli schon die Fortsetzungen erscheinen! Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung!

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Der Band „Stürme des Lebens“ ist der Auftakt zu der mehrteiligen Helgoland Saga „Die Insel der Wünsche“, deren zweiter und dritter Band in den nächsten Monaten veröffentlicht werden sollen. Der erste Teil beschreibt die schwierige Kindheit der aus einfachsten Verhältnissen stammenden Tine Tiedkens, die in den 1880er Jahren als Blumenmädchen in Hamburg von einem besseren Leben träumt und eine Chance, die sich ihr auf der Insel Helgoland bietet, mutig ergreift. Auch dort muss sie mit vielen Widrigkeiten und Rückschlägen zurechtkommen, schafft es aber, die Menschen in ihrem Umfeld mit ihrer aufrichtigen Art, Fleiß und Hilfsbereitschaft von sich einzunehmen und ihren Vorstellungen von einem besseren Leben Stück für Stück näher zu kommen. Mit einer Anstellung im renommierten Hotel von Henry Heesters scheint sogar das ganz große Glück greifbar nahe zu sein, bis unabsehbare Wendungen des Schicksals sie erneut einholen. Der Autorin Anna Jessen gelingt es, ihre Leserschaft mit ihrem fesselnden Schreibstil schon auf den ersten Seiten des Buches zu gewinnen und das Interesse an Tines Lebensgeschichte zu wecken. Man taucht in das Hamburg der 1880er Jahre ein und erfährt viel über die Lebensumstände der in bitterer Armut lebenden Tagelöhner zu dieser Zeit und zugleich über den wirtschaftlichen Aufstieg und das Wachstum der Stadt. Die Intensität der Beschreibungen setzt sich beim Wechsel der Handlung auf die Insel Helgoland fort, die im weiteren Verlauf der Erzählung vom Vereinten Königreich auf das Deutsche Kaiserreich übergeht, wobei man - wie in einem lebendigen Geschichtsunterricht - Einblicke in die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu dieser Zeit bekommt. All dies und die packende Geschichte um Tines Schicksal macht diese Saga äußerst lesenswert - ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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Auf Helgoland werden Träume wahr

Von: vicree

04.04.2021

Die aus sehr armen Verhältnissen stammende Tine fasst den Entschluss, von Hamburg nach Helgoland zu gehen. Dort angekommen, überschlagen sich die Ereignisse und sie arbeitet sich von einem einfachen Blumenmädchen zur Hausdame eines angesehenen Hotels hoch. Man erhält ausführliche Eindrücke der wunderschönen Nordseeinsel und der damaligen Zeit. Tines aufrichtige und freundliche Art fesseln den Leser sofort und lassen einen mit fiebern und hoffen. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen und kann es kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Tine und ihren Mitmenschen weiter geht.

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Macht Lust auf die Fortsetzung

Von: Linda

04.04.2021

Der emotionaler Auftakt einer vielversprechenden Saga. Gegen viele Widrigkeiten ankämpfend schafft die junge Tine es, sich auf der Insel Helgoland etwas aufzubauen. Die Geschichte regt zum mitfiebern an und rührt Stellenweise zu Tränen. Ich bin wirklich gespannt auf die Fortsetzung!

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Sinnlikato

Von: Annette G.

03.04.2021

Rezension zu "Die Insel der Wünsche" Von Goldmann Verlag R. Sinnlikato Der hübsche Roman spielt im 18. Jahrhundert. Tine ist ein junges Mädchen, das noch bei ihren Eltern lebt, gemeinsam mit ihren Geschwistern und am Hafen herrliche Blumen verkauft, damit die Familie etwas zum Leben hat. Wieviel bekommt sie für ihre Blumen? Mich - hat dieses Jahrhundert sehr verzaubert. Die junge Dame auf dem Bild wirkt dabei auf mich durchaus auch sehr angenehm. Dabei habe ich mich auf dieser herrlichen Insel auch wirklich sehr wohlgefühlt. Ihren Vater finde ich teilweise etwas streng, er könnte manches wesentlich mit ihr gemeinsam etwas besser lösen. Sie selbst wirkt auf mich dabei durchaus recht klug und gescheit, auch mit dem Herz auf dem rechten Fleck dabei. Mir wurden dabei auch die Augen geöffnet, das es im 18.Jahrhundert nicht einfache Zeiten gab - und man dabei auch durchaus sparsam leben musste. Gut, das die Zeiten sich etwas geändert haben. Nach einer sehr liebevollen Überlegungspause bekommt es nun von mir die sehr süßen 5 Sterne. Liebevoll empfehlen kann ich es Herzlichst Jedem von Euch.

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𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔: Dies ist der Auftrakt einer dreibändigen historischen Helgoland- Saga. Anna Jessen entführt uns nach Hamburg und Helgoland in das Jahr 1887. Wir lernen junges Blumenmädchen Tine Tiedkens, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt. Eines Tages beschließt sie ihr altes leben hinter sich zu lasen und begibt sich auf die Reise nach Helgoland. Tine ist ein sympathisches, loyales Mädchen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich habe sie sehr gerne auf ihrer Reise begleitet, mit ihr mitgefeiert und mitgelitten. Der Schreibstill ist wunderbar flüssig mit ganz viel liebe zum Detail. Die Insel und die Bewohner sind wunderbar gezeichnet, dass man das Gefühl bekommt dabei zu sein. Ich habe die ruhige Atmosphäre und bildhafte Beschreibungen der Insel sehr genossen. Das Ende war sehr emotional und endet mit einem Cliffhanger. Ich freue mich sehr auf das zweite Band „Die Insel der Wünsche- Gezeiten des Glücks“ das schon im Juni dieses Jahres rauskommt. 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡: „Die Insel der Wünsche- Stürme des Lebens“ ist ein wunderbarer, bewegender Roman. Ich vergebe 4,5/5⭐️ und eine absolute Leseempfehlung!

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