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Rezensionen zu
Abschied von Hermine

Jasmin Schreiber

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Ein Volltreffer ins Herz und Verstand!

Von: Rostova

25.04.2021

Zunächst das Buch ist ein Volltreffer! Mitten ins Herz und den Verstand. Als erstes, das Cover ist wunderschön gestaltet, es zeigt schon prinzipiell den Inhalt des Buches. Den Abschied von Hermine und die Biologie der Menschen und aller sonstigen Lebewesen auf der Erde. Die Sprache ist leicht, locker und flüssig zu lesen. Die große Schrift ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit auch gut lesbar. Nun zum Inhalt. Es ist ein absolut logischer Aufbau. Zunächst erklärt die Biologin das Leben, den Bau und die Entwicklung dessen. Weiter geht es übers Altern, Sterben und den Tod. Es wird hier aber nicht nur einfach darüber berichtet, wie in der Schule im Biologieunterricht, sondern es wird anschaulich und mit Beispielen für jeden zugänglich, alles erläutert. Dies wird stets mit Witz und Charme getan. Niemals fühlt es sich despektierlich an, sondern immer nach einem richtigen Maß davon.

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Nach der Lektüre von „Abschied von Hermine“ lässt niemanden mehr der Tod kalt und es ist überraschend, wie oft man im Alltag mit dem Altern, Sterben und dem Ende des Lebens konfrontiert wird. Die Lektüre war manchmal unbequem und an einer Stelle etwas unappetitlich, aber überraschend leicht zu lesen, unterhaltsam, interessant und in der Betrachtung vielfältiger, als ich gedacht hätte. Manches „unnütze“ Wissen werde ich nicht so schnell vergessen und den Sterbeprozess an einem Hamster zu erläutern fand ich wesentlich erträglicher, als das darauf folgende Beispiel an einem (fiktiven) Menschen. Vieles wusste ich bereits, manches war mir neu. Aber alles ist verständlich und unkompliziert beschrieben. Mir hat besonders gefallen, dass sich die Autorin nicht so ernst nimmt, dabei authentisch bleibt, sich aber trotzdem auch kritisch äußert und immer wieder ihre persönlich Meinung einbringt. Ihre friedvolle Haltung gegenüber Tieren und der Natur empfand ich inspirierend, insbesondere das Schneckenkrankenhaus. An das Gendern musste ich mich erst gewöhnen und fand es beim Lesen eher störend und stellenweise auch übertrieben. Über das Ehrenamt der Autorin als Sternenkindfotografin hätte ich gern mehr erfahren. Außerdem hätte ich mir mehr Ausführlichkeit zu den verschiedenen Bestattungsritten gewünscht und einer wissenschaftlicheren Betrachtung von dem Gefühl der Trauer, das mir am Ende zu kurz kam. Ich hoffe, ich werde vor meinem Tod wenigstens noch erfahren, was es mit dem Inhalt ihres Gefrierschranks auf sich hatte - ein fast schon fieser Cliffhanger. Insgesamt ein gutes Buch, über das Leben, das Sterben und den Tod, das den Leser an die Hand nimmt und mit Witz, Trost und Stärke unterhält und informiert. Es sei besonders denen ans Herz gelegt, die Angst vor dem Tod haben, denn es hilft zu verstehen, warum er unschön, aber wichtig ist.

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Empfehlenswertes Sachbuch

Von: Dulzinea63

21.04.2021

Die Umschlaggestaltung gefällt mir sehr gut. Ich habe mich auf das Buch gefreut, allerdings erhoffte ich mir eher einen Roman, denn ein Sachbuch über das Leben, Sterben und den Tod. Trotzdem hat mich diese sachliche Herangehensweise gefesselt. Das Buch ist interessant geschrieben und es ist witzig und doch recht leicht zu lesen. Die Zeichnungen sind sinnvolle Ergänzungen zum Text. Ich denke, dass das Buch durchaus auch schon für ältere Kinder geeignet ist.

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Ein Buch zu lesen, das sich mit dem Sterben befasst, setzt Neugierde voraus, die bei Jüngeren sicher ein anderes Motiv hat als bei Älteren. Jüngere lesen es vielleicht, weil die Oma oder der Familienhund oder auch -hamster, der viele Jahre Spielgefährte waren, nun das Alter erreicht haben, in dem man damit rechnen muss, dass sie in naher oder ferner Zukunft gehen werden. Ältere lesen es vielleicht, weil sie die Oma oder der Opa sind. Das Buch ist gut geschrieben, von Anfang an verständlich für Jüngere und Ältere. Es beschreibt – von einer Biologin fachlich fundiert mit wenigen aber wichtigen Fachwörtern knapp und klar auf den Punkt gebracht – den Kreislauf alles Lebendigen, vom Entstehen bis zum Untergang einer Zelle. Dazwischen ganz viel Interessantes, Lustiges, Trauriges in einer leichten und liebevollen Sprache, die aber nie zu salopp wirkt … Mir hat auch sehr gut gefallen, dass man einen perfekten Mittelweg gefunden hat zwischen den heute üblichen kurzen zackigen Sätzen und den langen Schachtelsätzen, die wir Ältere noch gewohnt sind. Hermines Tod hat sich für mich auch sehr traurig angefühlt und mich an meine Hunde erinnert, von denen auch einige in meinen Armen auf dem Tisch bei Tierarzt gestorben sind. Der Abschnitt über den Tod in seinen verschiedenen Stadien ist doch ein bisschen erschreckend, nichts für ganz junge Leser, die sich vielleicht gerade mit dem Tod eines geliebten Menschen oder Haustiers zum ersten Mal auseinandersetzen müssen. Für andere kann diese Beschreibung des letzten Teils des Lebenskreislaufs aber auch eine Perspektive bieten. Ich persönlich finde die Idee mit dem Wald echt gut … wird aber in absehbarer Zeit in Deutschland wohl eher nichts!

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Ganz ohne genaue Vorstellung davon, was mich erwartet, habe ich dieses Buch begonnen. Die Autorin war mir zwar entfernt ein Begriff und ich wollte eigentlich immer mal das erste Buch "Marianengraben" von ihr lesen, doch bei dem Wunsch allein blieb es dann. Nun also las ich ihr zweites Buch. Der Titel allein lässt auf alle Fälle nicht erahnen, was man erwarten darf. Denn Titel und Covergestaltung sprachen für einen Roman. Der Klappentext hingegen klang nach Sachbuch. Bekommen habe ich die vermutlich spannendste Biologie-Stunde meines Lebens. Gespickt mit niedlichen Illustrationen zum Text war dieses Buch trotz des schweren Themas Tod ein kurzweiliges Leseerlebnis, das ich durchaus genießen konnte und bei dem man auch faszinierende Dinge aus dem Bereich Biologie gelernt hat. Der positive und lockere Schreibstil sowie die Hamsterdame Hermine schafften zudem einen positiven Zugang zum Thema und bauten definitiv die Hemmschwelle, sich mit dem Sterben zu beschäftigen, ab.

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Empfehlenswert

Von: Ulrike S.

13.04.2021

Vom Buch "Marianengraben" war ich total begeistert und so habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Natürlich kann man beide Bücher nicht miteinander vergleichen, das eine ein Roman das andere ein Sachbuch. Tod und Trauer sind für alle immer ein schweres Thema, aber dieses Buch führt einen auf eine "leichtere" Weise an dieses Thema heran. Schon die Optik des Buches ist ganz toll. Aber warum muss denn jetzt plötzlich überall gegendert werden!?? Das hat mich beim lesen tatsächlich sehr gestört und mitunter auch geärgert, leider.

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Rührend

Von: Nele3

06.04.2021

Abschied vobn Hermine ist ein wundervoller Roman. Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist wirklich liebevoll und hübsch gestaltet. Passend zum Thema ist es in dunklen Farben gehalten und mit Blumen verziert. Im Buch gibt es immer mal wieder kleine Zeichnungen, die sehr hübsch sind. Alles in allem ist das Design sehr anschaulich und ansprechend. Wenn man über den Tod spricht, muss man sich vorher fragen, was überhaupt Leben ist. Genau das macht die Autorin im ersten Abschnitt. Der Tod ist ein Teil des Lebens, und betrifft jeden. Das Buch geht alle Schritte von der Geburt, dem Altern bis hin zum Sterben durch, und liefert noch dazu spannende und faszinierende Fakten aus der Tierwelt. Ich bin ein Fan! von "Abschied von Hermine". Es erfasst ein so schwieriges Thema und bringt ihn auf den Punkt. Jasmin Schreiber hat es geschafft, ein so beängstigendes Thema wie den Tod weniger schlimmund zu machen. Mit ihrem tollen Schreibstil und Humor lässt sich das schwierige Thema besser verstehen. Ich fand das Buch wahnsinnig interessant und musste das ein oder andere Mal ziemlich schmunzeln. Gegen Ende hin wurde es dann doch ziemlich emotional, sodass ich weinen musste. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen.

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Jasmin Schreiber nimmt den Leser mit auf eine „es geht um Leben und Tod“-Reise. Anhand ihres verstorbenen Hamsters Hermine erklärt sie anschaulich und lustig, wie das mit der Geburt, dem Leben und dem Sterben aus biologischer Sicht funktioniert und verschönert die doch manchmal recht schwierigen Themen mit netten Geschichten drumherum. Ich selbst habe mich mit diesem Themenbereich bereits beschäftigt und ein Herantasten aus spiritueller Sicht gewagt. Daher kann ich nicht mit allen ihren Aussagen d‘accord gehen, vor allem was das Leben nach dem Tod anbelangt, aber das macht ja nichts. Hier darf und soll ja auch jeder seine ganz persönliche Meinung haben. Interessant fand ich viele Erkenntnisse aus den immer wieder auftauchenden Geschichten aus der Natur; die beschriebene biologische Sicht kannte ich zum größten Teil - vielleicht nicht so detailliert - aus meinem Studium. Ein schönes Buch, sich diesen Themen langsam zu nähern: besonders gut gefallen mir die erzeugten Bilder, um Dinge anschaulich zu erklären. Diese nehmen die Angst vor dem Sterben und man denkt sich mitunter: stimmt, so gesehen ist das alles eigentlich ganz normal/logisch/stimmig. Was für ein genial ausgetüftelter Kreislauf!

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