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Rezensionen zu
Abschied von Hermine

Jasmin Schreiber

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Die meisten werden Jasmin Schreiber von ihrem wunderbaren Roman "Mariannengraben" kennen. "Abschied von Hermine" ist kein Roman, sondern eher ein Sachbuch, aber ein sehr unterhaltsames, auch wenn es sich mit einem schwierigen Thema beschäftigt - dem Tod. Anschaulich und unterhaltsam erklärt die Autorin die biologischen Abläufe des Alterns und des Tods. Die Verknüpfung aus Wissenschaft und Unterhaltung ist perfekt gelungen und so eignet man sich ganz nebenher Wissen an. Obwohl dies kein Kinderbuch ist, glaube ich, dass dieses Buch auch für ältere Kinder geeignet sein kann, die mit einem Abschied bzw. Tod konfrontiert wurden. Von mir eine Leseempfehlung für ein sehr unterhaltsames und informatives Sachbuch!

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Jeder Mensch hat Angst vor dem Unbekannten. Und was gibt es unbekannteres als den Tod? Ein Thema, dass die Biologin Jasmin Schreiber nicht loslässt. Alle drei Bücher, die sie bisher veröffentlicht hat, drehen sich um das Thema Tod. Erstaunlicherweise schafft sie es, den Bogen so zu spannen, dass der Leser am Ende wieder am Leben angekommen ist. Sind „Der Mariannengraben“ und „Der Mauersegler“ Romane, erwartet den Leser mit „Abschied von Hermine“ ein Sachbuch. In diesem Sachbuch geht die Autorin sehr strukturiert vor und hangelt sich durch die Themenbereiche Leben, Altern, Unsterblichkeit, Sterben, Tod und Trauer. Dabei erklärt sie jeweils kurz und knapp, wie die Natur mit ihren Kreisläufen funktioniert und welche Mechanismen die Evolution im Laufe der Zeit hervorgebracht hat. Wer sich wie ich selbst schon mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat, wird in diesem Buch wenig neues erfahren. Vor allem in der ersten Hälfte des Buchs beschreibt Jasmin Schreiber die Mechanismen der Natur anhand von relativ bekannten Beispielen. Für diejenigen, die bisher noch nie etwas über Nacktmulle oder Bärtierchen gelesen oder gehört haben, wird so der Einstieg in die ungewöhnlichen Mechanismen sehr vereinfacht. Anschließend kommen Krimifreunde auf ihre Kosten, denn ein jeder, der gern in dem Genre unterwegs ist, wird wissen, dass man anhand der großen und kleinen Tierchen, die sich in einer Leiche breitmachen, den Todeszeitpunkt festlegen kann. Was alles im Sterbevorgang und darüber hinaus passiert, wird gleichfalls sehr ausführlich behandelt. Der Leser dieser Rezension wird merken, dass dieses Buch sehr sachlich-biologisch geschrieben wurde. Diese Sachlichkeit kann auch dazu beitragen, dem Menschen die Angst vor dem Sterben zu nehmen. Philosophische Ansätze finden sich leider nur vereinzelt, denn auch bei der Beschreibung dessen, was unterschiedliche Kulturen an Jenseits-Modelle hervorgebracht haben, bleibt die Autorin sehr sachlich. Philosophische Fragen werden hingegen gar nicht behandelt. Dafür ist das Buch vielleicht ein wenig zu dünn und eine Antwort werden natürlich auch die Philosophen nicht liefern können, was uns im Tod erwartet. Aber ich glaube schon, dass Menschen besser mit dem Sterben und dem Tod umgehen können, je mehr sie darüber wissen. In der westlichen Welt ist das Thema ja sowieso schon oft genug ein Tabuthema. Fazit Da ich selbst technisch-wissenschaftlich angehaucht bin, fand ich die Sachlichkeit, die Jasmin Schreiber in diesem Buch verwendet hat, sehr angenehm und gut zu lesen. Natürlich lockerte sie ihre Texte mit ihren eigenen Erfahrungen auf (ich habe bewusst nicht erklärt, was Hermine in diesem Buch zu suchen hat), so dass kein staubtrockenes Sachbuch herausgekommen ist, sondern eine sehr gelungene Mischung aus beidem. Ich denke, dass jeder Mensch aus diesem Buch etwas für sich extrahieren kann, weshalb ich es jedem ans Herz legen kann, denn sterben müssen wir alle. Wir wissen nur nicht wie.

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Wer der Meinung ist, Sachbücher seien meist trocken, langweilig und langatmig, der sollte jetzt aufmerksam werden - vor allem wenn ein Quäntchen Interesse für den Bereich Biologie oder allgemein zum Thema Leben, Tod und Sterben besteht! Die Autorin nimmt den Tod ihres Geliebten Hamsters Hermine zum Aufhänger um uns alles rund um das „Davor“, „danach“ und den Prozessen dazwischen nahezubringen. Der Schreibstil ist dabei so einfach wie genial - mega unterhaltsam! Die Inhalte reichen von einfacher Zellbiologie, was Leben ausmacht, vom Anfang, über die Entwicklung bis zum Tod und was Sterben bedeutet. Hier werden Bögen zu unterschiedlichsten Bereichen gezogen, sodass ein „Rundumpaket“ entsteht. Exkurse in die Geschichte, Soziologie, Psychologie,.. Gespickt wir das Ganze mit dutzenden faszinierenden Infos, perfekt um mal mit „(unnützem) Wissen“ zu glänzen! Wusstet ihr z.B. dass bei Nacktmullen nur die Königin fruchtbar ist, nach ihrem Tod aber plötzlich die anderen Weibchen fruchtbar bis die neue Thronfolgerin sich hervorgekämpft hat, dann werden die anderen wieder „unfruchtbar“! Oh und nach dem Sex altern männliche Nacktmulle übrigens rasanter! 💁‍♀️ did you know? Mein Highlight waren aber tatsächlich (neben Nacktmullen und anderen Kuriositäten der Natur) die unglaublich genialen Illustrationen mit denen dieses Werk ergänzt wird! Allein diese sind es schon Wert sich das Buch mal genauer anzusehen! Zu Beginn dachte ich, soviel Neues könnte ich mit diesem Buch nicht lernen, vielleicht auffrischen, aber gerade durch die Vielseitigkeit der Infos in diesem Buch war ich von vorne bis hinten super unterhalten und hab unheimlich gerne gelesen! 𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧 Wer bei Sachbüchern hin und her überlegt sollte zu diesem greifen! Perfekt auch für „Nicht-Biologen“, Einsteiger und jeden Interessierten! :)

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Unglaublich interessant! Lehrreich, unterhaltsam - so hätte Biologie-Unterricht aussehen sollen in der Schule. (Fast) jeder muss mal sterben. Du, ich und auch Hermine. Dieses Sachbuch erzählt so liebevoll vom Tod und allem was damit verbunden ist, das man sich glatt zurück in den Bio-Unterricht wünscht. Und ja, dieser Satz ist mein voller Ernst. Egal was ihr euch unter 'Sachbuch' vorstellt, schiebt das gleich mal beiseite. Denn hier wartet ein ganz besonderes Schmankerl auf euch. Es ist völlig gleich ob ihr in Biologie in der Schule gut wart oder nicht, dieses Buch reißt noch den größten Bio-Muffel vom (Schul-)Hocker. Die Autorin schafft es mit großartigem Humor, einfacher Formulierung und spannenden Fakten den Prozess rund um das Ableben von Lebewesen zu beschreiben. Denn obwohl hier das Thema ist: Tod und Sterben - hinterlässt das Buch ein leichtes Gefühl. Ich bewundere die Natur noch ein bisschen mehr, bin ein wenig neugieriger auf biologische Prozesse und auf jeden Fall deutlich aufmerksamer was meine mich umgebende Flora und Fauna angeht. Aber auch psychisch - der Tod mag unvermeidbar sein, schwer, traurig, herzzerreißend aber auch wundervoll auf seine ganz eigene Art und Weise. Tolles Sachbuch!

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Dieses Buch hat mich sofort angesprochen. Der Titel, das Cover, die Neugier darauf, was die süße Hamsterdame Hermine mit dem Tod zu tun hat. Auf den ersten Blick, war mir gar nicht so klar, dass es sich um ein Sachbuch handelt, das Cover assoziierte ich eher mit einem Roman, aber es geht um ein besonderes Thema. Dieses Buch handelt vom Leben und vom Sterben. Seien es der Wunsch nach einem langen Leben, der Sterbevorgang, die Trauer und Verarbeitung des Todes, alle diese Punkte finden in diesem Buch ihren Platz. Es sind schwierige Themen, sie regen zum Nachdenken an und dennoch macht dieses Buch nicht nur traurig. Nein, es weckt verschiedene Gefühle, man darf Schmunzeln und auch mal lachen, aber auch ein paar Tränen verlieren. Als Tierfreundin und Hamsterbesitzerin ist mir der Tod der kleinen Hamsterdame Hermine nahe gegangen. Aber Jasmin Schreiber hat die biologischen Prozesse des Sterbens bei Mensch, Tier und Pflanzen so fantastisch erklärt und gezeigt, dass sie den Leser auch bei wissenschaftlichen Themen gut unterhält. Dabei ist sie in der Sprache verständlich und informiert mit spannenden Fakten und eigenen Erfahrungen. Die kleine Hermine, die in diesem Buch weiterleben darf, die Erkenntnisse der Biologie und ein Touch Humor nehmen ein wenig die Angst vor dem Tod. Ich fühlte mich als Leser mitgenommen und einbezogen und immer wieder aufgefordert meine Sicht auf manche Themen zu überdenken. Die kleinen Illustrationen zwischendrin gefielen mir auch sehr gut. Was für ein schönes Buch. Es hat mich beeindruckt und die Vielseitigkeit hat mir sehr gefallen. Besonders schön fand ich, dass in diesem Buch auch Mitgefühl steckt und die Autorin nie den Respekt verliert. Jasmin Schreiber ist Biologin und Autorin. Sie hat bereits einen Roman veröffentlicht und unterhält in ihrem Podcast regelmäßig über biologische Themen. Solltest du dich für das Thema interessieren und dich für Biologie begeistern, wirst du von diesem Buch sicher nicht enttäuscht sein. Und wenn du dann auch noch ein großes Herz für kleine Hamsterdamen hast, solltest du dieses Buch unbedingt lesen.

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Nachdem ich “Marianengraben” verschlungen habe und das Buch zu meinen absoluten Lesehighlights gehört musste ich dieses Buch einfach haben. Ich habe das Cover gesehen und war wieder begeistert auch wenn ich gleich wusste, dass es sich hierbei um etwas anderes handelt. Den Klappentext habe ich mir erst durchgelesen nachdem ich das Buch beendet habe aber ich war so im Lesefluss! Der Aufbau der Geschichte ist absolut genial, so etwas habe ich bisher noch nie gelesen. Auf interessante Art und Weise begeben wir uns auf eine Reise, wenn man es so nennen kann. Wir verabschieden uns hier von Hermine, ein Hamster der gestorben ist. Dabei erklärt die Autorin anschaulich wie es zum Tod kommt. Schritt für Schritt erklärt sie sachlich, verständlich un trotzdem total lustig wie vergänglich das Leben ist und was Verwesung bedeutet. Besonders die persönlichen Anekdoten verleihen dem Buch eine ganz persönliche Note. Besonders gut haben mir die Verschiedenen Traditionen und Bräuche gefallen, die nach dem Sterben in manchen Ländern brauch ist. Fazit Ein geniales Buch, dass auf interessante und auch irgendwie lustige Art und Weise Wissen vermittelt. Ich liebe ihr Buch “Marianengraben” und habe mich blind für dieses Buch entschieden und bin begeistert. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher der Autorin.

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Wer Hermine ist, fragt ihr euch wahrscheinlich. Hermine ist ein Hamster. War ein Hamster. Naja, je nachdem, wie man es sieht. Ein eigensinniger, irgendwie wahnsinniger, aber liebenswerter Hamster jedenfalls, der diese Welt, das Diesseits also, früher verlassen hat als erwartet. Dessen Tod Jasmin Schreiber in eine unerwartet heftige Trauerphase gestürzt hat. Aber letztlich sterben wir doch alle - ob Mensch, Hamster oder Schmeißfliege. Und darum geht es in „Abschied von Hermine“. Am Beispiel ihres verstorbenen Hamsters zeigt die Autorin auf, wie das Leben, das Altern, das Sterben und der Tod funktionieren. Auf eine ganz sachliche, naturwissenschaftliche, dennoch liebevolle, an den richtigen Stellen humoristische Art und Weise geht die Biologin ebendiesen Dingen auf den Grund. Seziert den Kreislauf des Lebens. Angefangen beim Aufbau einer Zelle bis hin zum Verwesungsprozess zeigt sie auf, wie Leben entsteht, wie es fortschreitet und wie es endet. Dabei zieht sie immer wieder Beispiele aus dem Tierreich heran, die aufzeigen, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich Lebenszyklen aussehen können. Auch wenn ich persönlich keine irrational schlimme Angst vor dem Sterben und dem Tod habe, hat mich dieses Buch versöhnlich gestimmt, beruhigt. Irgendwie gelingt es der Autorin, die Leser:innen in aller Zärtlichkeit an die Hand zu nehmen, durch den Kreislauf des Lebens zu begleiten, ohne sie dabei allzu sehr in Watte zu packen. Denn letztlich ist der Tod doch etwas ganz Natürliches, etwas Unvermeidbares sogar. Etwas, dem sich früher oder später jede:r von uns einmal stellen muss. Aus diesem Grund hat mir das Kapitel über das Trauern besonders gut gefallen. Denn mithilfe ihres persönlichen Erfahrungsschatzes ist Jasmin Schreiber ein sehr emphatischer, inklusiver Ansatz hinsichtlich dem Umgang mit Trauer gelungen. So wie sie beim Tod ihres Hamsters mehr Tränen vergossen hat als beim Tod ihrer Freundin, akzeptiere auch ich rückblickend die vielen Tränen über meinen verstorbenen Wellensittich Charlie. Denn Trauer ist ganz individuell. Meine Trauer gehört nur mir.

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Einfühlsam, witzig und fesselnd

Von: welt_erlesen

18.05.2021

Die Zwerghamsterin Hermine starb 2018. Ihr sterben, mitsamt ihres kurzen Lebens und der Trauer nach dem Tod wird zum Ausgangspunkt dieses Buches. Alles Leben auf dieser Erde endet ... mit dem Tod. Manche Lebewesen leben nur ganz kurz, und viele mehr oder weniger lang. Warum ist das so? Wieso macht uns das Angst? Wie funktioniert das eigentlich? Jasmin Schreiber schreibt unglaublich locker und doch einfühlsam, voller Fakten und auch überaus anschaulich über das Leben, die Vergänglichkeit und die Prozesse des sterbens und der Verwesung. Dabei bekommen wir eine grandiose Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Anekdoten und Interessen zu bieten, sodass sich dieses Buch unwahrscheinlich leicht lesen lässt UND eine Menge an Wissen hängen bleibt. Die Themen Sterben und Tod machen vielen Menschen Angst, denn nichts ist so unbeeinflussbar und endgültig, wie diese beiden Teile des Lebens. Durch die Beschäftigung mit dem bekannten Wissen über die Ursachen und Verläufe, den unterschiedlichen Traditionen rund um die Stunden und Tage Danach und durch die vielen super interessanten Beispiele aus dem Tierreich kreiert die Autorin ein wirklich herausragendes, umfassendes und fesselndes Buch über das Abschiednehmen vom Leben. Toll finde ich auch ihre absolut lesbare gendergerechte Sprache und die sehr einfühlsame und wichtige Notiz zu non-binären und trans Menschen. ABSCHIED VON HERMINE eignet sich in seiner Klarheit und Anschaulichkeit wirklich schon für Teenager, um - zusätzlich zum Biounterricht - wertvolle Anregungen zur Beschäftigung mit der eigenen Vergänglichkeit zu bekommen, ohne Ängste und Sorgen zu erschaffen.

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