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Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (2)

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Infos zum Buch Titel: Die Chroniken von Alice – Die schwarze Königin Autorin: Christina Henry Verlag: Penhaglion Genre: Fantasy Erschienen am: 31.08.2020 Seiten: 336 Preis: 18,- Euro (Hardcover) Ebook: 12,99 Euro Gibt’s hier zu kaufen: >>KLICK<< Zur Leseprobe geht’s hier lang: >>KLICK<< Klappentext: Alice hat den Kampf gegen den Wahnsinn gewonnen – vorerst. Sie hat die Schandtaten des Kaninchens sowie den Blutdurst des Jabberwocks überlebt und will nun ein Versprechen einlösen: Jenny, die Tochter ihres Freundes Hatcher, zu finden. Doch Alice und Hatcher erwartet der nächste Albtraum. Sie müssen in das Reich der verrückten Weißen Königin vordringen, wo das wahre Spiel um das finstere Wunderland bereits begonnen hat. Jeder Zug führt Alice näher an ihre Bestimmung. Aber damit sie als Siegerin hervorgeht, muss sie nicht nur ihre neuen Kräfte zu beherrschen lernen, sondern herausfinden, was mit der rätselhaften Schwarzen Königin geschehen ist ... (Quelle: www.randomhouse.de) Das Cover: Das Cover passt sehr gut zum ersten Band, aber es ist etwas irreführend, weil die darauf abgebildete Königin rot dargestellt wird. Aber mir gefällt die Gestaltung wieder mal total gut. Der Inhalt: Dieser Teil schließt nahtlos an Band 1 an, welchen man auch zuvor unbedingt gelesen haben sollte. Die Atmosphäre ist schon gleich richtig bedrohlich und düster. Alice und Hatcher sind immer noch auf der Flucht und diesmal auf der Suche nach Jenny, Hatcher’s Tochter, an die er sich erst gegen Ende von Teil 1 erinnern konnte. Auf ihrer Reise landen Alice und Hatcher nun in einer sehr trostlosen Gegend. Hier gibt es weit und breit zunächst nichts als verbrannte Erde und einen mit Leichen gepflasterten Weg, bis sie schließlich auf ein geheimnisvolles Schloss treffen. Den beiden begegnen immer weiter neue Wesen und Personen. Zudem muss Alice nun damit klarkommen, eine Zauberin zu sein und ihre Magie zu beherrschen. Hatcher rückt hier leider etwas in den Hintergrund und kommt kaum zu Wort, was ich ein wenig schade fand, denn gerade er war die Person, die Teil 1 ausgemacht hat. Die Spannung ist hier auch wieder zum Greifen nahe, aber lange nicht so, wie im Vorgängerband. Auch ist dieses Buch hier lange nicht so brutal und blutig, wie Teil 1. Die Charaktere sind, wie in einer Alice-Adaption nicht anders zu erwarten, höchst seltsam und wunderlich. Alice hat sich enorm weiterentwickelt. Sie wächst über sich selbst hinaus und ist auch um einiges reifer geworden. Die Story purzelt nur so vor sich hin und die beiden Protagonisten stürzen von einem Abenteuer in’s Nächste. Das treibt den Lesefluss sehr an und die Seiten fliegen nur so vor sich hin. Mit dem Ende war ich an für sich zufrieden, nur hoffe ich dennoch, dass es einen dritten Teil mit dem seltsamen Gespann Alice und Hatcher geben wird (ich glaube, im Englischen gibt es sogar eine Fortsetzung). Mir gefällt der einfallsreiche Schreibstil von der Autorin Christina Henry total. Sie schafft es, mit einer zwar bekannten, dennoch sehr originellen Handlung, den Leser zu fesseln. Mein Fazit: Auch dieser Band hier gehört, wie auch Teil 1, zu meinem absoluten Lesehighlight. Da ist es doch ganz klar, dass ich 5 von 5 magische Büchersternchen vergebe.

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Rezi zu "Die Chroniken von Alice- Die schwarze Königin" von Christina Henry. Ich bedanke mich beim Random House Verlag für das Rezensionsexemplar Alice und Hatcher gehen zusammen weiter. Sie haben eine Mission, und auch diese ist wieder sehr gefährlich. Durch viele Gänge kriechen die beiden, und erleben an der Oberfläche eine Staublandschaft. Ihr Weg führt Alice und Hatcher in einen Wald, sie stoßen auf ein scheinbar verlassenes Dorf. Dankbar, dort etwas zu Essen zu finden, und einen Platz zum schlafen, wundern sich die beiden doch, keine Menschenseele in dem augenscheinlich doch bewohnten Dorf anzutreffen. Sie zahlen trotzdem ihre Zeche und verbleiben im Dorf. Als sie danach weiterziehen, schluckt sie bald der dunkle Wald, mit seinen mystischen Gefahren. Alice und Hatcher werden getrennt, und von nun an geht es um das nackte Überleben. Alice verflucht sich, weil sie sich nicht mehr mit ihrer Gabe beschäftigt hat, nicht geübt oder es wenigstens versucht hat, anständig zu zaubern. Und die Stimme in ihrem Kopf ist auch nicht immer hilfreich...diese Stimme sollte gar nicht da sein. Allein macht sich Alice nun auf den Weg zum Schloß der weißen Königin. Sie will sich zurückholen, was ihr gehört, und auch die Dorfbewohner haben sie auf die Suche geschickt. Die Macht der weißen Königin erschüttert den ganzen Wald, ein Kobold dient ihr, der gefährlich in Alice Kopf eindringt. Alice verliert sich zwischen Wunsch und Realität, Parallelwirklichkeit und Erinnerung. Wie Sirup hält sich die Magie des Kobolds Alice Gedanken auf....sie muss jetzt stark sein, um nicht dem Wahnsinn des Kobolds zu verfallen. Denn der Kobold hat bisher alle bekommen, die er haben wollte. Finden Alice und Hatcher wieder zusammen? Erkennen sie, wer Freund und wer Feind ist? Nach "Die Chroniken von Alice- Finsternis im Wunderland" ist auch "Die Chroniken von Alice- Die schwarze Königin" wieder ein fantasievolles Buch mit einigen, bekannten Figuren aus dem Wunderland. Alice ist im zweiten Teil kein unbedarfter Teenager mehr, sie ist gereift durch die Strapazen des ersten Teils. Ihre Liebe zu Hatcher ist rein, und doch mädchenhaft, sie kann ohne Kompromisse lieben und Hatcher so akzeptieren, wie er ist. Bei ihr muss er sein wahres ich nicht verstecken. Hatcher kommt in diesem Teil etwas zu kurz, er ist getrieben und verändert sich im Gegenteil zum ersten Buch. Die Verbindung zu Alice fehlt mir hier ein wenig, im Kontext des Inhalts passt es aber wieder zusammen. Obwohl Christina Henrys Schreibstil wirklich sehr mitreißend ist, habe ich mich mit dem ersten Drittel des Buches etwas schwer getan. Mir fehlte die Brutalität, das Tempo und die Überraschungen vom ersten Teil. Allerdings hatte ich nach Finsternis im Wunderland auch mega hohe Erwartungen und meine Erwartungshaltung hat mir wohl selbst die ersten Seiten etwas vermiest. Ab der Mitte nimmt das Buch an Fahrt auf, neue Charaktere, welche im ersten Drittel doch etwas spärlich gesät waren, tauchen auf und nehmen den Leser auch direkt für sich ein. Alice nachdenkliche Seite nimmt anfangs viel Platz ein, und auch Hatcher ist noch verschlossener. Im Wald beginnt die eigentliche Story, und hier punktet die Autorin wieder mit Magie und düsterer Atmosphäre. Der Aschekönig zeigt sich, Riesen und der Kobold, und alle wollen Alice davon abhalten, ins Schloß der weißen Königin zu gelangen. Und ich war irgendwie erstaunt, dass es die weiße Königin ist, denn der Titel spricht von der schwarzen Queen. Ich nehme hier aber nichts vorweg, der Leser muss schon selbst lesen, was es mit den ganzen Königinnen auf sich hat. Das letzte Drittel hat auch wieder die Klasse des ersten Teils, es ist teils grausam, sehr spannend und die überraschenden Wendungen lassen dem Leser kaum Zeit zum atmen. Hier fühlt man wieder die Magie und die Düsternis, der wie Kleber die Augen an das Buch fesseln. Im Ganzen ist Die schwarze Königin etwas schwächer, als der erste Alice Teil, was eben mit dem wahnsinnigen Überraschungseffekt mit Beginn der Reihe zutun haben wird. Alice ist nun gereifter, ihre Naivität wurde mit Blut und Schmerz aus dem Körper geprügelt. Ich freue mich sehr auf den dritten Teil, der für April angepriesen wird, denn das letzte Drittel der schwarzen Königin hat mich wieder 100% überzeugt. Wer dark Fantasy mag und auch Alice in einem gewaltvollen Wunderland, wird mit der Schwarzen Königin seine düstere Freude haben.

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Die Reihe "Die Chroniken von Alice" ist wunderschön gestaltet und somit ein echter Hingucker im Regal. Band 2 der Chroniken gestaltet sich im Plot, wenn man es mit dem ersten Band vergleicht, als eher zahm. Wo im ersten Band noch alle Grausamkeiten, die man sich so vorstellen kann, ihren Platz gefunden haben, hatte man im zweiten Band eine Verschnaufpause. Alice und Hatcher sind nun auf der Suche nach seiner Tochter und müssen auf ihrem Weg eine ganze Menge an Hindernissen überwinden. Im Wald erwarten die beiden ein paar Märchenhafte Figuren, die ihnen die Reise etwas erschweren und nicht auf Anhieb zu durchschauen sind. Wer ist Freund und wer ist Feind? Diese Frage muss sich Alice schon ein paar mal stellen. Auf ihrem Weg hatte ich öfters das Gefühl, das Alice an einen Punkt kam, an dem sie etwas gereifter erschien, doch in der nächsten Szene war sie wieder die verwirrte eher kindliche Alice. In meinen Augen war der zweite Band eher eine Brücke oder auch eine eingeschobene Länge zwischen Anfang und Showdown. Die Suche nach Hatchers Tochter leuchtete mir dabei noch ein, aber ein paar Wege zum Ziel haben eher weitere Fragen aufgeworfen als das sie welche beantworteten Das ganze Buch kam mir ein bisschen sehr wirr vor und hatte im vergleich zum ersten keinen sonderlich hohen Spannungsbogen. Ich möchte trotz des eher mäßigen zweiten Bandes den dritten lesen. Ich hoffe auf ein Ende mit Schrecken und natürlich einer unerwarteten Wendung.

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Wie Alice es versprochen hat, ist sie zusammen mit ihrem Freund Hatcher auf der Suche nach dessen Tochter Jenny. Wenn die beiden allerdings geglaubt haben, das schlimmste bereits überstanden zu haben, dann irren sie sich gewaltig. Im Reich der Weißen Königin ist niemandem zu trauen, nicht einmal den eigenen Sinnen. Und obwohl Alice und Hatcher sich alle Mühe geben, nicht auf das Spiel der Königin hereinzufallen, stecken sie bald schon mittendrin und werden zu Spielfiguren in ihrer eigenen Geschichte. Und was ist eigentlich mit der Schwarzen Königin passiert? Christina Henry bleibt auch in „Die Chroniken von Alice – Die schwarze Königin“ bei ihrem düsteren Erzählstil. Und das ist gut so, denn genau diese Düsternis macht den Reiz der Geschichte aus. Alice und Hatcher (und alle anderen auch) sind keine sympathischen Charaktere, sondern zutiefst verstört und voller Angst und menschlicher Abgründe. Das man sich dennoch auf ihre Seite schlägt, liegt daran, dass Christina Henry sie mit all ihren Schwächen in den Fokus rückt und somit Mitgefühl und auch ein gewisses Verständnis bei ihren Leser*innen weckt. Die beiden Protagonisten sind weit davon entfernt, die Guten der Geschichte zu sein. Den Unterschied machen ihre Motive. Die wirklich Guten sucht man in der Geschichte vergeblich, denn das Personal teilt sich vor allem in die nicht ganz Guten und die richtig Bösen auf. Während die Ereignisse ihren Lauf nehmen, ertappt man sich beim Lesen immer wieder dabei, Alice und Hatcher in ihren Handlungen recht zu geben, dabei sind die Aktionen der beiden moralisch fragwürdig. Die Hauptcharaktere verhalten sich teilweise wie die klassischen Helden, sind aber keine, wodurch die Autorin auch bestimmte Erzähl- und Handlungsstrukturen durchleuchtet. Die Frage, ob der Held einer Geschichte töten darf, nur weil er es aus edleren Motiven als der Bösewicht tut, klingt immer wieder indirekt an.

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Dieser zweite Teil schließt nahtlos an die Ereignisse seines Vorgängers an. Alice und Hatcher haben die Stadt hinter sich gelassen und begeben sich auf die Suche nach dessen Tochter Jenny. Dabei dringen sie in das Reich der verrückten Weißen Königin ein und treffen auf einige merkwürdige und gefährliche Kreaturen. Neben der phantastischen und magischen Welt und den beiden bereits bekannten Protagonisten, hat mich auch wieder besonders der Schreibstil fasziniert. Dieser ist metaphorisch und dementsprechend bildgewaltig. Er erschafft eine dunkle und teilweise beängstigende Atmosphäre, die einem unter die Haut geht. Dennoch muss ich sagen, dass dieser Band nicht so düster und brutal ist wie erwartet. Wo „Finsternis im Wunderland“ einem teilweise eine Gänsehaut beschert hat, ist das hier nicht unbedingt der Fall. Auch ist die Handlung deutlich weniger spektakulär. Der Beginn plätschert eher so dahin, es kommt zwar zu unterschwelligen Bedrohungen, aber zu weniger Spannungsmomenten. Schade, denn grade das hatte mich im Vorgänger so begeistert. Generell entfernt Christina Henry sich mehr von der Vorlage. Es gibt weniger Bezüge zu „Alice im Wunderland“ und auch nicht so viele unterschiedliche und interessante Persönlichkeiten wie im ersten Teil. Es geht eher um Alices Charakterentwicklung und die Beherrschung ihrer Kräfte. Daher spielen Magie und Zauberei eine größere Rolle. Außerdem wird sie sich auch über ihre Gefühle für Hatcher zunehmend bewusst. Auch wenn mich "Die schwarze Königin" nicht so sehr begeistern konnte wie der erste Band, so ist dies immer noch die beste Adaption von Alice im Wunderland, die ich bisher gelesen habe. Ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin!

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Nach dem recht brutalen und blutigen Band 1 hatte ich an Band 2 ähnliche Erwartungen. Die Reise führt Alice und Hatcher aus der Stadt hinaus auf die Ebene davor. Dort müssen sie direkt feststellen, dass nicht alles so ist wie erwartet... und schon bald müssen sie sich erneut fremder Magie entgegenstellen. Der Band verläuft insgesamt ruhiger und weniger brutal als Band 1, was mich tatsächlich etwas enttäuscht hat. Der Fokus wird viel mehr auf Alice gelegt, sodass man mehr über sie und ihre Gedanken erfährt. Das tut der Charaktertiefe gut, bewirkt aber auch, dass man neben Alice' Gedanken nur wenig anderes erfährt. Hatcher z.B., von dem Alice in diesem Band die meiste Zeit getrennt ist, bekommt dadurch leider zu wenig Aufmerksamkeit wie ich finde. Dabei gefiel mir in Band 1 besonders die Interaktion und die spezielle Beziehung der beiden sehr. Hinzu kommt, dass sich Alice' Gedanken oft wiederholen. Ein positiver Aspekt ist aber die gradlinigere Handlung. Band 1 empfand ich doch stellenweise als etwas wirr, als Alice und Hatcher von einem mächtigen Zauberer zum nächsten hetzen mussten. Band 2 hingegen folgt eher dem klassischen Muster von ersten merkwürdigen Ereignissen hin zum "Endboss". Dabei trifft der Leser wieder auf allerhand skurrile und zum Teil gruselige und bösartige Gestalten, die Alice das Leben schwer machen wollen. Angst ist daher auch wieder ein zentraler Aspekt der Handlung, aber auch, wie man seine Ängste überwinden bzw. den Umgang damit üben kann. Das gefiel mir wieder sehr! Leider verlief die Handlung zum Ende hin aber auch nicht ganz nachvollziehbar und es passierten Dinge, die mir zu plötzlich/unerwartet waren und dadurch zu gezwungen wirkten. Dadurch - und durch fehlende Erklärungen - fehlte mir am Ende das gewisse Etwas. Es wirkte unvollständig und abrupt. Wozu einen ganzen Band über auf etwas hinarbeiten, dass das komplett lasch abgehandelt wird? Leider müsste ich spoilern, um das näher zu beschreiben. Insgesamt wieder eine düstere, verrückte und surreale Adaption von Alice im Wunderland, die mit dem Originalmärchen jedoch nur noch wenig gemeinsam hat. Dennoch eine kurzweilige und spannende Reise.

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Mit "Die schwarze Königin" geht es mit Alice und Hatcher in die nächste Abenteuerrunde. Nun sind sie auf der Suche nach der Tochter von Hatcher. Da es noch nicht lange her war und es direkt an den ersten Band anknüpft, war ich sofort wieder in der Geschichte drin und habe mit Spannung verfolgt, wohin der Tunnel die beiden führt. Der erste Band hatte mit seiner düsteren und blutigen Art ziemlich hohe Ansprüche bei mir geweckt. Denn obwohl es oft sehr grausige Szenen waren, war durchgehend Spannung da, weil immer wieder unerwartete Dinge passiert sind. Nun lag der Fokus eher auf der Magie und wie diese eingesetzt wird. Da in beiden Büchern eigentlich alle Zauberer böse und brutal sind. Alice ist ja auch eine und doch nicht grausam und gemein. Alice hat sich in diesen Teil auch sehr weiter entwickelt und ist nicht mehr das verschreckte und verstörte Mädchen aus Band 1. Dadurch verändert sich auch die Beziehung zwischen ihrem Begleiter und ihr, was ich sehr natürlich fand. Dadurch wirkte nun die Fortsetzung eher etwas langweilig und wie eine Abarbeitung einer Liste. Auch hatte ich das Gefühl, dass die beiden sehr vom Kurs abgewichen sind, als sie nun gegen neue Gegner gezogen sind. Bis kurz vor dem Ende habe ich mich noch gefragt, wann es denn weitergeht mit der Suche nach Jenny. Trotz meiner Kritikpunkte war ich aber doch die ganze Zeit gespannt, wie es weitergeht. In kurzer Zeit hatte ich das Buch ausgelesen und hoffe für Alice und Hatcher, dass sie ihr grünes Tal finden. Die Covergestaltung ist wieder großartig und auch die Pfotenabdrücke als Detail auf dem Buchschnitt finde ich sehr passend. Bin auch sehr begeistert darüber, dass alle Bücher der Autorin im gleichen Stil gehalten sind. So erkennt man ihre Werke immer direkt auf dem ersten Blick. Fazit Ein zweiter Teil mit einigen Schwächen, der aber trotzdem fesselt. Meiner Meinung nach hätte es nicht unbedingt einen zweiten Teil gebraucht. Es würde mich aber interessieren, was nun die neue Stadt mit Zauberern macht. Mich hat Christina Henry mit ihrem Schreibstil begeistern können und bin schon auf die weiteren Bücher von ihr gespannt.

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Ehrlich gesagt bin ich doch etwas enttäuscht. Ich hatte gehofft, dass es ähnlich wie in Teil 1 weiter geht: düster, unheimlich und verstörend aber es kam leider anders. Kennt ihr die Alice Verfilmungen von Tim Burton? Teil 1 war sehr düster und skurril. Teil 2 war genauso skurril aber irgendwie bunter und auch wenn es den typischen "Tim Burton"-Charakter hatte war es dennoch anders und kam bei weitem nicht an den ersten Teil heran. Genauso ging es mir mit den Büchern von Christina Henry. Ich fand den zweiten Teil der Alice Chroniken nicht schlecht aber er wurde dem ersten Band bei weitem nicht gerecht. Natürlich hab es auch wieder den klassischen Wahnsinn, den man ja irgendwie von allen "Alice"-Geschichte kennt und dennoch war es anders. Generell hatte ich das Gefühl, die Autorin hat viele Aspekte anderer Märchen mit der Geschichte verknüpft. Kennt ihr beispielsweise den Film "Brothers Grimm"? Viele der von Henry eingearbeitete Elemente haben mich stark an diesen Film erinnert. Die Idee fand ich generell sehr gut und trotzdem hat mir das "Wunderland-Feeling" gefehlt. Es gab einen klaren roten Faden in der Geschichte dem die Charaktere strikt gefolgt sind. Natürlich gab es ein paar Überraschungen, die ich persönlich so nicht erwartet hätte, dennoch kann ich nicht wirklich von Spannung sprechen. Es war bei weitem nicht langweilig aber es hatte schon den Charakter eines Listen Abarbeitens: Wenn Punkt A erledigt ist, geht es weiter zu Punkt B und so weiter. Im Fachjargon würde man glaube ich sagen, dass der Plot nicht wirklich komplex war. Wo man im ersten Teil noch viele Charaktere aus der ursprünglichen Geschichte auf die ein oder andere Weise wieder erkannt hat fehlt bei diesem Buch meiner Meinung nach komplett der Bezug zur Herzkönigin, den ich mir gewünscht hätte. Diese ist schließlich auch in den klassischen Alice Büchern eine wichtige Schlüsselfigur. Natürlich handelt es sich bei den Alice Chroniken um Geschichten "basierend auf" was der Autorin natürlich viele Freiheiten gibt, dennoch habe ich als Leserin ja auch bestimmte Erwartungen und diese wurden eben einfach nicht erfüllt. Der Schreibstil war grundsätzlich aber wieder genauso gut und verwirrend wie in Teil 1. Toll fand ich auch, dass wir weiterhin den spannender Charakter "Grinser" dabei hatten, wenn auch mehr oder weniger indirekt. Das Buch war an sich wirklich nicht schlecht aber nach Teil 1 habe ich einfach etwas ganz anderes erwartet und bin daher doch schon etwas enttäuscht. Aus diesem Grund gibts von mit gute 3/5 Sterne. Ich werde die Alice Chroniken aber auf jeden Fall weiter lesen und bin gespannt, was die Autorin in Band 3 für uns bereit hält.

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