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Rezensionen zu
Was verloren ist

Michelle Sacks

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„Was verloren ist“ kann man am besten als Familiendrama aus der Perspektive der 7-jährigen Dolly beschreiben. Zusammen mit ihrem Spielzeugpferd Clemesta begibt sie sich auf einen Abenteuer-Roadtrip mit ihrem Vater. Doch schnell wird klar, dass es sich hier nicht um einen unbeschwerten Vater-Tochter-Ausflug handelt. Obwohl Dolly aus ihrer kindlichen Sicht heraus das Geschehen schildert und versucht, in allem etwas Positives zu sehen, bleibt es kein Geheimnis: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Auch Dollys Unterbewusstsein kommt durch ihre Gespräche mit ihrem Spielzeugpferd zum Vorschein. Welche Gründe sich hinter der Reise durch die Südstaaten der USA verbergen, wird dem Leser Stück für Stück offenbart. Obwohl das Ende noch mal ein bisschen Überraschungspotenzial entfaltet, kommt der Rest der Handlung ohne große Aha-Momente aus. Hin und wieder kommt eine spannende Situation auf, meist verläuft sie sich jedoch wieder und entpuppt sich als nicht unbedingt für den Plot relevante Seitenhandlung. Den (kindlichen) Schreibstil fand ich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig: Man ertappt sich immer dabei, über die Art der Erzählung zu reflektieren, statt sich einfach auf die Handlung einzulassen. „Würde das eine 7-jährige wirklich so sagen/denken/machen?“ Doch nach kurzer Zeit konnte ich das ständige Hinterfragen hinter mir lassen – was definitiv auch daran liegt, dass Dolly nicht nur glaubhaft scheint, sondern auch durch ihre intelligente und kreative Art schnell Lesersympathien auf ihre Seite zieht. Insgesamt ein kurzweiliger Roman mit einer etwas anderen Erzählperspektive.

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