Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Glück so leise

Leonie Lastella

(52)
(25)
(7)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das Glück so leise von Leonie Lastella, 336 Seiten, erschienen am 10.08.2020, Diana Verlag Ein gesunder Mensch, ist oft eingeschränkter als ein Mensch mit Behinderung. Wir selbst sind unser größtes Handicap! by lesehungrig Oh man, es ist passiert, ich habe geweint. Ein Moment in der Geschichte, der mich überwältigt, lässt die Tränen nur so sprudeln. Was für ein bewegendes Buch. Die Story legt ohne Schnörkel und Umschweife los und beschränkt sich dabei auf die fehlerhafte Menschlichkeit, die uns immer umgibt. Sie schöpft ihre Stärke aus Worten, die die Autorin ungefiltert direkt in mein Herz jagt. Die volle Dröhnung in aller Stille und Deutlichkeit. Zur Handlung: Sam hat seinen Job, Wohnung und Freundin Lea verloren und so verlässt er Hamburg und fährt zu seiner achtzigjährigen Großmutter in die Pampa, die gutbetucht ist und hofft, von ihr Geld zu bekommen. In seinem Kopf spukt ein Plan für seine Zukunft herum, der so gar nichts damit zutun hat, was das Schicksal für ihn bereithält. Zu den Figuren: Samuel Hennig ist 35 Jahre alt und ein Leben voll harter Arbeit, Partys und Luxus gewohnt. Bei ihm ist Druck ein Normalzustand und Abschalten kennt er nur vom Hörensagen. Sam macht einen gehetzten Eindruck und er benötigt Zeit, Raum und Ruhe, um sich selbst wieder zu entdecken, was ihm selbstverständlicherweise nicht klar ist. Lillan ist gehörlos und alleinerziehende Mutter einer bezaubernden Tochter. Sie ist mit ihrem Leben zufrieden und schenkt Ida ein entzückendes Zuhause. Bei Lillan fühle ich mich sofort wohl. In ihre Hobbit-Küche habe ich mich schlagartig verliebt. Die Nebenfiguren brillieren in ihren Rollen. Es gibt sicher keine liebenswertere exzentrischere Großmutter als Henriette, die immer noch gut im Wetttrinken ist. Und ich bin schockverliebt in Ida. Sie ist das entzückendste Mützenmonster, das ich je kennengelernt habe. Die Umsetzung: Lastella versteht es, mich blitzschnell in die unterschiedlichsten Charaktere eintauchen zu lassen und eins mit ihnen zu werden. Sobald ich in Lillans Perspektive stecke, erlebe ich die Welt durch sie wahnsinnig intensiv und blende Geräusche aus. Es wird schlagartig still. Doch gerade dadurch tritt alles visuelle, haptische und jede Vibration, stärker in den Vordergrund. Ich bin tief beeindruckt und dankbar, das zu erleben. Die abwechselnden Ich-Perspektiven in der Vergangenheit sind gelungen und stimmig zur Story. Das Buch ist zu kostbar, um in irgendeiner Form kitschig zu wirken. Alles darin ist authentisch und wühlt sich tief in mein Seelenleben hinein. Und meine Tränen sind Beleg dafür, wie sehr. Die Geschichte vermittel wichtige Botschaften, über die ich lange nachdenke. Was mir obendrein gefällt, ist der Humor, der sich häufig in die Seiten stiehlt, und das gelungene Setting. Ich sitze gedanklich immer noch auf dem Steg und lass meine Beine ins Wasser baumeln. Dabei sauge ich tief, das friedliche Bild um mich herum auf. Wir sollten nie vergessen: Die Welt ist bunt und die Begrenzungen darin oft hausgemacht. Dabei stellen wir selbst die größte Einschränkung für uns dar. Wir sind unser größtes Handicap, egal wie gesund wir sind. Mein Fazit: „Das Glück so leise“ ermöglicht den Zugang in eine Welt, die mir fremd ist und ich staune, wie rasch ich mich in ihr wohlfühle, obwohl ein Gefühl des Vermissens bleibt. Schon mit ihrem Buch „Das Licht von tausend Sternen“, hat Lastella alles an meinem Firmament zum Leuchten gebracht und mit diesem Buch stimmt sie einen Sound in mir an, der immer noch wohlig in meiner Brust summt. Diese Geschichte macht mich glücklich, berührt mich tief, inspiriert und ist dabei Nahrung für Herz und Seele. Vielen Dank, Leonie Lastella, für diese bewegenden Lesestunden. Von mir erhält dieses Buch 5 Glück erfüllte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Eine wundervolle Geschichte mit viel Herz

Von: Anna-Lena

17.09.2020

Autorin Leonie Lastella hat mit „Das Glück so leise“ einen wunderbar leichten und doch nachdenklichen Roman geschaffen, der ans Herz geht und dem Leser eine neue, manchmal stille Welt eröffnet. Wir lernen die Gehörlose Lillan und ihre Tochter kennen, die sich auf eine sehr schöne Art und Weise ergänzen und bekommen einen Einblick in das Leben ohne Gehör. Die Geschichte um Lillan und Sam, die sich ganz langsam und fein entwickelt, hat mich besonders berührt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Sam und Lillan erzählt, so erfahren wir viel über die jeweilige Sichtweise des Erlebten. Die beiden Protagonisten sind mir sofort sympathisch und durch den klaren und flüssigen Schreibstil, finde ich schnell in die Geschichte und lese das Buch fast in einem Rutsch durch. Lillan ist eine starke Frau, die alles für ihre Tochter tun würde, aufgrund einiger Enttäuschungen aber erst wieder lernen muss, sich für andere zu öffnen – vor allem für Männer. Sams Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, auf Gut Auweide findet er endlich die Ruhe und Klarheit, die er gesucht hat. Es war schön zu lesen, wie er mit Lillan und ihrer Gehörlosigkeit umgeht. Ein Roman für alle, die sich ein paar schöne Stunden mit einer wundervollen und klugen Liebes- und Lebensgeschichte machen wollen. Ich habe das Buch mit einem Lächeln zugeklappt und bin froh, Lillan und Sam kennengelernt zu haben.

Lesen Sie weiter

Liebe kennt kein Händycap

Von: Hummel

17.09.2020

Zur Geschichte: Sam arbeits- und wohnungslos erhofft sich von seiner Großmutter finanzielle Hilfe. Diese wird ihm gewährt unter der Bedingung das er einige Zeit bleibt und in der Wunschagentur Glücksmomente mit arbeitet. Auf dem Gestüt der Großmutter lebt ebenfalls die taube Lilian mit ihrer Tochter Ida .Nach anfänglicher Abneigung entwickeln sich immer stärkere Gefühle zwischen Lilian und Sam und die beiden beginnen eine Affäre die in einer festen Beziehung endet.....Das Ende der Geschichte verrate ich nicht.... Fazit: Das Buch ist leichte Kost wie bei Liebesgeschichten üblich. Schnell kann sich der Leser in beide Hauptfiguren Lilian und Sam hinein versetzen. Die Geschichte beschränkt sich fast nur auf diese beiden .Das Ende ist schnell vorhersehbar und bietet daher unbeschwerte Unterhaltung.

Lesen Sie weiter

Wunderbarer Wohlfühlroman

Von: Anke Kotte

17.09.2020

Diese Geschichte hat mich auf sehr liebenswerte Art und Weise unterhalten. Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und flüssig. Man kommt gut voran. Die einzelnen kurzen, was ich immer als lesefreundlich empfinde, Kapitel sind immer aus der Sicht der beiden jeweiligen Hauptprotagonisten geschrieben. Die Charaktere kommen sehr sympathisch rüber und man kann sich leicht hineinversetzen. Meine heimlichen Stars sind Sams Oma Henriette, sehr uilkig und cool, und die kleine quirlige Ida mit einem Faible für lustige Mützen, Lillans Tochter. Lillan ist gehörlos und in ihrem Verhalten anderen gegenüber, lässt sie sich das nicht anmerken. Es ist interessant zu sehen, wie sie ihre Welt wahrnimmt und man kann ihre Sehnsüchte in Sachen Hören nachvollziehen. In meiner Familie ist auch jemand gehörlos und ich bin mit so etwas sehr vertraut. Man bekommt für Sprache und Geräusche ein ganz anderes Gefühl. Mir war zwar von vornherein klar, dass Sam garantiert nicht nur das Geld einsackt, aber seine Entwicklung macht einen froh. Die Liebesgeschichte der Beiden ist sehr rührend geschrieben und geht ins Herz. Es ist schön zu lesen, wie sie den für sich richtigen Weg finden und bis dahin auch einige Hindernisse umfahren müssen. Mir hat diese liebevolle Geschichte mehr als einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, aber auch zum Nachdenken angeregt.

Lesen Sie weiter

Wie muss es sein, wenn man in seiner Jugend das Gehör verliert? Was vermisst man am Meisten? Und was würde man riskieren, um wieder hören zu können? In "Das Glück so leise" von Leonie Lastella wandern wir auf den stillen Pfaden der Protagonistin Lillan. Erfahren, welche Beeinträchtigungen aber auch welche Wunder das Leben einer Gehörlosen beinhalten. In Kombination mit der zarten Liebesgeschichte, welche sich zwischen Lillan und Sam entwickelt, ist der Autorin ein berührender Roman gelungen, einer der zu Herzen geht. Die Autorin: Leonie Lastella lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg in einem kleineren Dorf. Neben Das Glück so leise, stammen auch Das Licht von tausend Sternen (2020), Nordsternfunkeln (2018) und Brausepulverherz (2017) aus ihrer Feder. Demnächst erscheint ihr Roman Wenn Liebe eine Farbe hätte (2020). Für ihre Werke wurde sie unter anderem mit dem DELIA, der Vereinigung deutschsprachiger Liebesromanautorinnen ausgezeichnet. Inhalt: „Das Gestüt Auweide, umgeben von endlosen Wiesen und direkt an einem idyllischen See gelegen, ist für die gehörlose Lillan und ihre Tochter ein Ort der Ruhe, ein Zuhause. Bis Sam auftaucht, der Enkel von Gutsbesitzerin Henriette. Nach zehn Jahren Funkstille soll ihm die Großmutter finanziell unter die Arme greifen. Für Lillan ist Henriette Familie – und die muss man beschützen. Sie will Sam so schnell wie möglich loswerden. Doch das Glück macht beiden einen Strich durch die Rechnung und geht dabei – sehr leise – ein paar Umwege …“ (Klappentext) Kritik und Fazit: Das Cover des Buches ist süß gestaltet: weiße Schrift auf roséfarbenen Hintergrund mit gelben Punkten. Außerdem sitzen noch zwei Vögel auf und unter dem Titel, die sich skeptisch anzusehen scheinen. Es sagt nicht viel über den Inhalt aus, ist aber verspielt und liebevoll ausgearbeitet. Die Autorin habe ich zuerst durch ihr Buch "Das Licht von tausend Sternen" kennengelernt. Das Jugendbuch hat mir gut gefallen, war dabei aber nichts unbedingt außergewöhnlich. Ganz anders bei diesem Buch. Denn hier steht die Stille der Gehörlosen Lillan im Mittelpunkt. Sie will sich durch ihre Gehörlosigkeit nicht definieren lassen und so gelingt es ihr, fremde Menschen zunächst so zu täuschen, dass diese von ihrer Erkrankung nichts bemerken. Denn Lillan verlor erst in ihrer Jugend ihr Gehör, kann somit wie jeder andere Mensch sprechen und hat gelernt, die Lippen der Menschen ihr gegenüber zu lesen. So geraten Lillan und Sam zunächst einmal aneinander, denn sie zeigt ihm nicht nur die kalte Schulter, auch ihre Gehörlosigkeit verstärkt in Sams Augen Lillans Ablehnung ihm gegenüber. Doch er lässt nicht locker, und so kommen sich beide näher. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Man kann sich sofort in die Protagonisten hineinversetzen. So gibt die Autorin sowohl Lillan, als auch Sam eine Stimme und wir folgen der Geschichte abwechselnd aus beiden Perspektiven. Die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch. Lillan ist so eine starke Frau und eine wunderbare Mutter, die alles für ihre quierlige und intelligente Tochter Ida tun würde. Auch wenn das bedeutet, auf ein eigenes Leben in Glück und mit einem Liebesleben zu verzichten. Denn in der Vergangenheit hat sie durch den Vater ihrer Tochter sehr schlechte Erfahrungen aufgrund ihrer Gehörlosigkeit gemacht, sodass sie zunächst grundsätzlich jedem Mann skeptisch gegenüber steht. Auch Sam ist ein toller Charakter. Er sitzt in einem Leben fest, was er eigentlich nicht führen will. Doch das merkt er erst, als er auf Gut Auweide ankommt und seine innere Ruhe wiederfindet. Außerdem ist es absolut zauberhaft, wie er mit der Gehörlosigkeit von Lillan umgeht und wie er immer wieder Möglichkeiten findet, Lillan Geräusche erfahrbar, spürbar oder sichtbar zu machen. Auch mit Ida geht er ganz selbstverständlich und dabei dennoch behutsam um. Sein Bruder bezeichnete ihn früher als gefühlsduselig, doch genau das, macht ihn zu dem einfühlsamen Mann, der nur das Beste für die Menschen will, die er liebt. Henriette bildet den bunten Vogel in der Konstellation. Sie liebt das Leben, hat schon zwei geliebte Männer verloren, gibt aber dennoch nicht auf und ist weiter auf der Suche nach einem Partner. Denn alleine ist sie nicht glücklich. Und mit ihrer offenen und oftmals vielleicht leicht übergriffigen Art hält sie sowohl Lillan, als auch Sam auf Trab. Die Geschichte um Lillan und Sam hat die Autorin sehr behutsam und schön geschrieben. So machte es von der ersten Seite an großen Spaß, den beiden zu folgen und sich auf die stille Welt Lillans einzulassen. Natürlich kommt es gegen Ende zu einem großen Knall, doch dieser wird zum Glück nichts so ins Zentrum gerückt, sondern er ist einfach eine weitere Hürde für beide Protagonisten, um endlich den richtigen Weg für sich selbst und somit zueinander zu finden. "Das Glück so leise" hat mir außerordentlich gut gefallen. Es ist ein Roman voller Gefühle und macht ganz deutlich, dass jeder Mensch perfekt ist, auch wenn er nicht der Norm entspricht, oder vielleicht ein Handicap hat. Hier hat die Stille eine Stimme gefunden, wurde greifbar und verweist auf das, was wirklich wichtig ist im Leben. Auf leisen Sohlen schlich sich die Geschichte von Lillan und Sam in mein Herz und hinterließ ein wunderbares Gefühl in mir.

Lesen Sie weiter

Das Glück so leise

Von: Elefan

15.09.2020

Mir hat das Buch super gefallen, der rosa Einband einfach toll. Der Roman war sehr spannend. Ich habe mich super in den Roman hineinversetzen können und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Vor allem hat mir das schöne Happy End dieser tollen Liebesgeschichte gefallen. Dieses Buch wird jedem gefallen der es liest. Ich werde mir auf jeden Fall weitere Bücher von Leonie Lastella kaufen.

Lesen Sie weiter

Zu Beginn des Buches lernen wir Sam kennen; ehrgeizig und karriereorientiert. Wir lesen in der Ich-Form, was einen direkt mitfühlen lässt. Im 2. Kapitel lernen wir Lillan kennen, ebenfalls ihrer Sicht in Ich-Form geschrieben. Daneben werden die herrlich exzentrische Großmutter Henriette mit großem Herz sowie Lillans niedliche Tochter Ida vorgestellt. Es kommt natürlich zu diversen Verwicklungen, aber davon möchte ich nicht zu viel verraten. Es gab jedenfalls viel Grund zu Lachen und auch ein paar Tränen zu vergießen. Für romantisch angehauchte Seelen definitiv zu empfehlen.

Lesen Sie weiter

Ein wunderschönes Buch

Von: Andrea

14.09.2020

Das Glück so leise von Leonie Lastella: Samuels Leben ist ein Scherbenhaufen. Plötzlich ohne Geld, Job und Freundin ist die einzige Rettung seine reiche, etwas verrückte Großmutter Henriette. Auf einem Gut im norddeutschen Niemandsland betreibt sie eine Agentur, mit der sie Wünsche erfüllt. Doch Henriette denkt gar nicht daran, ihrem Enkel bedingungslos Geld zu schenken. Also muss Samuel bleiben und ihr dabei helfen, die Träume anderer Menschen zu erfüllen. Dabei findet er nicht nur zu sich selbst zurück, er trifft auch Lillan, die seit ihrer Jugend gehörlos ist und mit ihrer kleinen Tochter auf dem Gut lebt. Zwischen den beiden ist es Feindschaft auf den ersten Blick. Doch Sam lernt, sich auf Lillans stille Welt einzulassen. Es folgen Momente des Glücks, bis Samuel einen fatalen Fehler macht … Schon das Cover des Buches hat mich angesprochen, genau wie der Klappentext, und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und teilweise auch verzaubert. Die Hauptpersonen Sam, Lillan, deren Tochter und Sams Großmutter Henriette werden sehr treffend und einfühlsam beschrieben, und der Schreibstil von Leonie Lastella hat mir sehr gut gefallen. Zwar ist es eigentlich "nur" eine Liebesgeschichte, aber eine besonders schöne und ich kann das Buch allen Lesern von romantischen Geschichten nur ans Herz legen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.