Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Felix und die Quelle des Lebens

Eric-Emmanuel Schmitt

(24)
(21)
(6)
(0)
(0)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Mein neues Lieblingsbuch!

Von: Johanna-HH

25.03.2020

Mit diesem Buch habe ich einen der schönsten Lesenachmittage seit langem verbracht. Die Geschichte "Felix und die Quelle des Lebens" ist wunderbar blumig geschrieben, jedoch ohne anstrengend zu wirken. Eric-Emmanuel Schmitt ist es gelungen, jede der Szenen im Leben von Felix und seiner Mutter Fatou einen philosophischen Touch zu verleihen, sodass man unweigerlich über seine eigene Wurzeln und Vergangenheit nachdenkt - ohne schwermütig zu werden. Beim Lesen bekommt man Lust, einen Tag im Universum der zwei zu verbringen, ganz egal ob in Frankreich oder Afrika. Obgleich der relativ groß gewählten Schriftart, lassen sich die knapp 200 Seiten bequem an einem Nachmittag verschlingen. Im Kontrast zu anderen Büchern, die philosophisch angelehnt sind, wird hier nicht herum palavert und die Geschichte hinterlässt nach der letzten gelesenen Seite ein wohlig warmes Gefühl in der Bauchregion. Dieses wunderbare, nachdenkliche, aber auch humorvolle Buch werde ich definitiv weiterempfehlen und weiterverschenken!

Lesen Sie weiter

Wer Märchen schätzt ist hier genau richtig. Voller Emotionen begleitet man die Hauptperson. Flüssig zu lesen und nicht schal vorhersehbar. Ich habe das Buch bereits weitergereicht. Kann es nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Felix und die Quelle des Lebens von Eric-Emmanuel Schmitt ist ein tiefsinniger, lebensbejahender Roman rund um den zwölfjährigen Felix, dessen Mutter an einer Depression erkrankt ist. Felix selbst hat eine sehr innige Beziehung zu ihr und versucht deshalb alles, um sie wieder daraus zu befreien. Das Buch ist in zwei Teile geteilt und wird aus der Ich-Perspektive von Felix erzählt. Meine Meinung: Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es regt zum Nachdenken an, ist teilweise lustig - ohne dass hier der Bogen überspannt wird, was in manch anderen Romanen der Fall ist - und an anderen Stellen wieder ernst. Nie wird sich über das Thema „Depression“ an sich lustig gemacht, sondern mit Ernsthaftigkeit behandelt, ohne dabei schwermütig zu werden. Dem Autor gelingt es, eine Atmosphäre zu schaffen, die einerseits aufgrund der Erkrankung der Mutter bedrückend ist, gleichzeitig jedoch nie hoffnungslos wird. Keine der Figuren, die vorkommen, bleibt grau, sie werden alle detailliert beschrieben, jede hat ihre Besonderheiten und Macken, ohne in ein Cliché zu fallen. Vor allem Felix mochte ich sehr gerne. Er ist zwar erst zwölf, jedoch schon sehr reif für sein Alter und will nur das Beste für seine alleinerziehende Mutter. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, weshalb man das Buch auch leicht innerhalb einer einzelnen Sitzung verschlingen kann. Alles in allem hat Herr Schmitt wieder ein sehr schönes, philosophisches Buch geschrieben, das tragisch, aber auch komisch und in gewisser Weise sogar tröstlich ist.

Lesen Sie weiter

Diese Frage stellt sich der zwölfjährige Felix, dessen früher so lebensfrohe, vor Energie sprühende, auf das Wohl aller bedachte Mutter Fatou plötzlich in einer tiefen Depression versinkt. Einfühlsam beschreibt Eric-Emmanuel Schmitt , wie einsam und verlassen sich Felix angesichts der extremen Gemütswandlung seiner Mutter fühlt. Was ist der Grund für ihre plötzliche Depression? Wie kann Felix seiner Mutter helfen, deren durch die dunkle Stimmung verdecktes Wesen wiederzuerlangen? Es scheint, als habe Fatou sich selbst verloren und entferne sich immer weiter von ihrem Selbst. Der Autor des Romans beschreibt auf sehr feinfühlige und nahegehende Art die Versuche Felix, seiner Mutter zu helfen. Dabei gelingt es dem Autor ganz tief in die Gefühlswelt seiner Hauptfigur einzutauchen, sodass es schier unmöglich ist, diese nicht ins Herz zu schließen. Der Roman vermittelt Hoffnung, Optimismus und verweist auf die Schönheit des Lebens. Und schließlich lässt Schmitt auch spirituelle Wege und Ansichten zur Sprache kommen, die Fatous Entwurzlung erkennen sowie behandeln. Auf wundersame Weise taucht Felix auf den Grund der Vergangenheit seiner Mutter, sucht ihren Lebensgeist, ihr einst sprudelndes, funkelndes Wesen. Und so erfahren die Lesenden gemeinsam mit Felix und seiner Mutter die Quelle des Lebens.

Lesen Sie weiter

Fatou findet zu sich zurück

Von: Stephanie

15.03.2020

In "Felix und die Quelle des Lebens" von Eric-Emmanuel Schmitt, erschienen 2020 im C.Bertelsmann-Verlag, geht es um Felix und seine Mutter Fatou, die in Belleville ein Café mit dem Namen "Büro" führt. Fatou ist glücklich und bereichert das Leben der Leute im Viertel und im "Büro", bis sie sich nach einem "Unglück" immer mehr in sich zurückzieht. Felix bittet "Onkel Bamba" aus dem Senegal um Hilfe, was einige interessante Heilversuche nach sich zieht. Aber erst in Afrika, an der Quelle des Lebens, kann Fatou geholfen werden. Eric-Emmanuel Schmitt beschreibt detailliert seine Figuren, sie entstehen direkt vor dem inneren Auge. Man lacht und leidet mit den Figuren, möchte wissen, wie die Handlung weitergeht. Das Schöne ist, dass die Handlung nicht so vorhersehbar ist wie in anderen Büchern, der Autor überrascht und bringt einen zum Nachdenken. Welche Rolle spielt unsere Vergangenheit in unserem Leben und wie sehr beeinflusst diese unsere Gegenwart? Ein Gedanke, mit dem sich jeder für sich selbst beschäftigen kann. Titel und Cover sind stimmig, wenn man das Buch gelesen hat, weiß man, warum das Cover so gewählt wurde. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat mich nicht nur unterhalten, es hat mich auch nachdenklich gemacht. Deshalb kann ich das Buch allen empfehlen, die tiefsinnigere Bücher zu schätzen wissen und möchte mit dem Zitat schließen, das mich sehr beeindruckt hat: "Blicke hinter das Sichtbare. Betrachte das Unsichtbare. Suche den Geist, der alles hinter der Erscheinung erscheinen lässt. Und nähre dich von der Kraft der Welt, die ihr zugrunde liegt. Die unsichtbare Quelle ist überall, immer dort, wo du dich befindest, und du kannst sie fassen. Derjenige, der genau hinschaut, sieht sie schließlich."

Lesen Sie weiter

Berührend

Von: Siggi

13.03.2020

Eric-Emmanuel Schmitt Felix und die Quelle des Lebens Wunderbar erzählte Geschichte eines Sohnes, der alles versucht um seiner Mutter zu helfen. Einer Mutter, die plötzlich depressiv wurde. Einer Frau die für Felix und ihre Gäste etwas besonderes war. Die Suche nach Hilfe , die Reise in die Vergangenheit. Ein Roman der bewegt. Die Charaktere so lebendig zu beschreiben ist etwas ganz besonderes. Habe mich in Paris als Zuschauer gefühlt. Sass mit im Bistro, reiste mit in den Senegal...und bin berührt...

Lesen Sie weiter

Zauberhaft

Von: Eva

12.03.2020

Ein zauberhaftes kleines Buch... Mit einem charmanten Schreibstil, teils skurrilen Charakteren und einer leicht zu lesenden Geschichte lädt der Autor uns ein, die Welt mit anderen Augen zu sehen und über die großen und kleinen Dinge des Lebens zu philosophieren.

Lesen Sie weiter

Unbedingt empfehlenswert!

Von: Gerda Meister

11.03.2020

Das Cover dieses Romans ist eher unscheinbar, wenn ich den Autor nicht gekannt hätte, wäre mir das Buch wahrscheinlich nicht aufgefallen. Zur Handlung: Fatou, im Senegal geboren, betreibt im Pariser Stadtteil Belleville ein Cafe. Sie ist ein liebenswerter, bezaubernder Mensch. Die Hauptperson ist aber ihr 12jähriger Sohn Felix, den sie allein erzieht. Eines Tages möchte sie von ihrem todkranken Nachbarn dessen Laden übernehmen und ihr Cafe dorthin verlegen. Leider gibt es ein Problem: Vom Vorbesitzer liegt noch eine nicht bezahlte Hypothek auf dem Cafe, sie kann also nicht verkaufen, der Staat würde den Gewinn einstreichen. Daraufhin verfällt sie in tiefe Depressionen, sie verstummt total. Felix bittet in der Verzweiflung den Onkel aus Senegal um Hilfe. Kann er helfen? Oder hilft der plötzlich auftauchende Vater von Felix ? Schmitt entwickelt eine poetische Geschichte über die Kraft, die wir in unseren Wurzeln haben.Fatou hat ihre Wurzeln verloren und sich selbst aufgegeben. Wer erkennt ihr Problem und kann helfen? Der Autor schreibt in einem unverwechselbaren, lockeren, aber gleichzeitig tiefgründigen Stil, dabei kommt der feine Humor nicht zu kurz. Daraus ergibt sich eine amüsante, aber auch anrührende Story mit einem 12jährigen Jungen als Hauptperson. Eric-Emmanuel Schmitt gehört zu meinen Lieblingsautoren, zu Recht, wie er hier wieder mal bewiesen hat. Der Roman ist liebenswert und optimistisch, er sollte unbedingt von möglichst vielen Menschen gelesen werden.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.