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Rezensionen zu
Felix und die Quelle des Lebens

Eric-Emmanuel Schmitt

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In einem Pariser Vorort gibt es das charmante Café mit dem Namen „Büro“. Betrieben von einer Senegalesin, die ein ruhiges und bescheidenes Leben mit ihrem Sohn Felix führt. Doch dann wird ihr das Ladengeschäft nebenan zum Kauf angeboten um das Büro zu vergrößern und sie stößt auf Unstimmigkeiten mit ihrem „Büro“ und die Misere beginnt. Aber keine Sorge Eric-Emmanuel Schmitt bleibt seinem Stil treu und mischt Paris, Migration, fremde Länder wie immer mit einer augenzwinkernden Botschaft in einer märchenhaft geschriebenen Geschichte. Und auch wie so oft auf nur knapp 200 Seiten. Kein schwerfälliger Text, wirklich unterhaltsam. Hier ist die treibende Kraft der untröstliche Sohn Felix. Aber es gibt neben ihm ein sehr buntes und spannendes Figurenkabinett. Ich finde auch wichtig zu erwähnen, dass ein wenig Esoterik mitschwingt, aber in aushaltbarer Dosis!

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In einem Pariser Vorort gibt es das charmante Café mit dem Namen „Büro“. Betrieben von einer Senegalesin, die ein ruhiges und bescheidenes Leben mit ihrem Sohn Felix führt. Doch dann wird ihr das Ladengeschäft nebenan zum Kauf angeboten um das Büro zu vergrößern und sie stößt auf Unstimmigkeiten mit ihrem „Büro“ und die Misere beginnt. Aber keine Sorge Eric-Emmanuel Schmitt bleibt seinem Stil treu und mischt Paris, Migration, fremde Länder wie immer mit einer augenzwinkernden Botschaft in einer märchenhaft geschriebenen Geschichte. Und auch wie so oft auf nur knapp 200 Seiten. Kein schwerfälliger Text, wirklich unterhaltsam. Hier ist die treibende Kraft der untröstliche Sohn Felix. Aber es gibt neben ihm ein sehr buntes und spannendes Figurenkabinett. Ich finde auch wichtig zu erwähnen, dass ein wenig Esoterik mitschwingt, aber in aushaltbarer Dosis!

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Felix ist ein 12 jähiger Junge, der mit seiner ursprünglich aus dem Senegal stammender Mutter Fatou in Paris lebt. Fatou ist eine lebenslustige Frau, die ein Café betreibt das, „Das Büro“ heißt, einfach damit Leute, die dort angerufen werden einfach sagen können sie wären „im Büro“. Das Café wird von allerlei Charakteren bevölkert: Da wäre einmal der Transvestit, der auf dem Strich arbeitet, obwohl er so gerne Buchhalter wäre, die schüchterne Vietnamesin und der schreckhafte Mann der das Wörterbuch auswendig lernt. Das sind Felix und Fatous Familie. Eines Tages passiert jedoch etwas und Fatou verfällt in eine apathische Depression und Felix muss es schaffen zusammen mit den Stammgästen, neuen und alten neuen Bekannten und Freunden seine Mutter „wiederzubeleben“. Ich mochte dieses Buch so sehr. Ein Aspekt, den ich an allen Büchern von Monsieur Schmitt liebe, ist es, wie er schafft die Welt durch die Augen eines Kindes zu beschreiben, die Welt von Felix dreht sich vor allem um seine Mutter, die er abgöttisch liebt und für die er wirklich alles auf sich nimmt, was mich an vielen Stellen wirklich sehr berührt hat. Felix ist sicher stärker und weiter, als ich es in seinem Alter war. Das Buch an sich, ist zwar kurz und groß geschrieben, aber es ist trotzdem voller Wahrheiten und Schönheiten. Eine Ode an die Familie, an die Freunde, an Respekt und Toleranz und eine Erinnerung, dass wir beides haben können und haben sollten – Wurzeln und Flügel. Ich kann nichts anderes sagen als ja! Lest es. Es ist wunderschön.

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REZENSION – Ist es eine poetische Erzählung, eine zeitgenössische Fabel, ein modernes Märchen? Wie auch immer: „Felix und die Quelle des Lebens“, der achte Band seines 1997 begonnenen „Zyklus des Unsichtbaren“ des französischen Schriftstellers Eric-Emmanuel Schmitt (60), ist einfach schön zu lesen und macht dem Wortsinn der „Belletristik“ alle Ehre. Schmitt, der 2001 mit „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans“ seinen internationalen Durchbruch hatte, verzaubert wohl jeden Leser mit dieser anrührenden und lebensklugen, dabei recht locker und humorvoll geschriebenen Geschichte um den 12-jährigen Felix, der mit seiner aus Senegal stammenden Mutter Fatou in Paris lebt und ihr, die bislang mit ihrer Lebensfreude strahlender Mittelpunkt seines Lebens war, nun in verzweifelter Situation aus tiefster Schwermut hilft. Die bis vor kurzem noch lebensfrohe Fatou ist Wirtin eines kleinen Cafés, um die sich eine bunt gemischte Schar schrulliger Stammgäste schart, die - wie Fatou und Felix als Schwarze unter Weißen – in ihrem Wesen zur benachteiligten, auch diskriminierten Minderheit gehören, alle aber in Fatous Café Anerkennung und Heimat finden. Da trifft das lesbische Pärchen auf eine Transe, ein verkappter Philosoph auf einen Mann, der ein Wörterbuch auswendig lernt. Fatous Leben scheint soweit wunderbar, bis ihr Traum eines größeren Cafés durch Betrug und Geldgier von Immobilienhaien zerplatzt und die Enttäuschung sie in tiefe Depression stürzen lässt. Fatous vermeintlicher Bruder Bamba aus Senegal, den Felix zu Hilfe ruft, kann nicht helfen. Erst sein Vater, der nach zwölf Jahren unerwartet auftaucht, ahnt die Lösung: Er reist mit Mutter und Sohn in Fatous afrikanisches Heimatdorf - an die „Quelle des Lebens“, wo Fatou auch tatsächlich wieder gesund wird. In „Felix und die Quelle des Lebens“ geht es nicht um das Elend alleinerziehender Mütter mit Migrationshintergrund, sondern um die Kraft von Herkunft, Abstammung und Familie. Schmitt verbindet völlig Gegensätzliches, Rationales mit Irrationalem, Sichtbares mit Unsichtbarem. Der Autor lässt Welten aufeinander prallen, die kaum gegensätzlicher sein können: Paris und das senegalesische Dorf, medizinische Wissenschaft und die traditionelle Heilkunst der Schamanen Er lässt uns über philosophische Weisheiten und spirituelle Themen nachdenken, die, aus dem Blickwinkel eines Zwölfjährigen geschildert, einfach und plausibel erscheinen. Letztlich geht es in „Felix und die Quelle des Lebens“ um die Frage, wie wichtig die Vergangenheit eines Menschen für sein gegenwärtiges Leben ist, und dass wir lernen müssen, auch mit negativen Erfahrungen umgehen zu können. Der Autor mahnt uns mit einfachen Worten auf humorvolle und trostreiche Weise, uns zur eigenen Identität, zur eigenen Geschichte und Spiritualität zu bekennen. So fordert uns und Felix der senegalesische Schamane auf, der in Wahrheit aufgeklärter ist, als er sich mit seinem zeremoniellen Äußeren gibt, uns nicht durch den vordergründigen Schein des Materiellen vom tieferen Sinn des Lebens ablenken zu lassen: „Blicke hinter das Sichtbare. Betrachte das Unsichtbare. …. Die unsichtbare Quelle ist überall, immer dort, wo du dich befindest.“ Denn das afrikanische Sprichwort, das Eric-Emmanuel Schmitt seinem Buch vorangestellt hat, weiß: „[Nur] derjenige, der genau hinschaut, sieht sie schließlich.“

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Ein Buch, das ins Herz geht

Von: Ursula Schäfer

09.04.2020

Das Buch einmal in die Hand genommen, konnte ich es nicht wieder weglegen. Der Autor schildert das Innenleben der Hauptpersonen einfühlsam und liebevoll in anspruchsvoller aber angenehm zu lesender Sprache. So taucht man ein in deren ungewöhnliches Leben und meint selbst der 12jährige Felix zu sein und dessen Leben in Paris mitzuerleben, das plötzlich eine tiefgreifende Veränderung erfährt. Das Buch werden Menschen mögen, die ungewöhnliche Charaktere und ein wenig Spiritualität lieben.

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Mutter und Sohn - eine schöne Geschichte, die wunderbar einen gemütlichen Sonntag auf dem Liegestuhl füllt und man zufrieden und mit einem Lächeln zurückbleibt. Alleinerziehend mit kleinem Sohn - tiefgründig und berührend erzählt. Es liest sich gut und bildet eine sehr schöne Unterhaltung mit positivem Ausgang. Wer eine positive leicht zu lesende und der Seele guttuende Lektüre sucht. Hier ist sie.

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Leben und Liebe

Von: Xenalein

06.04.2020

Über dieses Buch möchte ich gar nicht viel schreiben. Es hat mir sehr viel Freude bereitet es zu lesen. Das Buch lebt einmal mehr von der Macht der Worte und der Gefühle. Es ist wirklich sehr schön geschrieben, man fühlt sich Felix, Fatou und auch den anderen Menschen aus dem Buch sehr nah. Emotional berührend, ohne kitschig zu wirken und trotzdem mit einer ausreichenden Prise Humor (Ich sag nur: "Monsieur").

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Eine Geschichte, die einen verzaubert, man wird in eine andere Welt abgeholt. Auf die Zusammenfassung verzichte ich, gibt es diese ja bereits vermehrt. Ich habe mich gerne auf neues Gedankengut eingelassen. Lesen zum Entspannen finde ich so wohltuend, genau dieser Wunsch wurde wieder erfüllt. In der heutigen CoronaZeit, in der irgendwie jeder neue Wege zu gehen hat, hat mich dieses Buch noch tiefer angesprochen. Herrlich schöne, skurrile, auch amüsierende Charaktere geben der Erzählung die Möglichkeit für viel Phantasie. Es entstehen sofort Bilder im Kopf und das ist schön. Das Lesen macht Freude, der Schreibstil ist sehr ansprechend. Eric-Emmanuel Schmitt hat mir einfach wieder gut getan. Ein schönes Büchlein zum Verschenken.

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