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Rezensionen zu
Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

Teresa Simon

Die Reporterin-Reihe (1)

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Die Gräfin

Von: hasirasi2

27.03.2023

… wird Marie-Louise Graf alias Malou genannt, nachdem sie sich endlich einen Namen in der Zeitungsbranche gemacht hat, aber bis dahin ist es ein langer steiniger Weg. Ihre Eltern wollen, dass sie unbedingt die Familien-Drogerie übernimmt, dabei wollte sie schon immer Journalistin werden. „Journalismus – das ist doch kein anständiger Beruf für eine junge Frau! Du bist abhängig von der Gunst Deiner Vorgesetzten, in der Regel schlecht bezahlt, und wenn du Pech hast, auch noch ständig auf Achse.“ (S. 20/21) Teresa Simon hat mich mit Maries Geschichte von der ersten Seite an gefesselt. Auf Wunsch ihrer Eltern studiert sie Pharmazie, obwohl es sie langweilt. Nur ihre beste Freundin Roxy und ihr Onkel Julius wissen, dass sie heimlich kurze Artikel schreibt und sich bei diversen Zeitungen für ein Praktikum beworben hat. Ihr Traum wird wahr, als „Der Tag“ ihr eins anbietet. Sehr bildlich und farbenprächtig beschreibt Teresa Simon das Leben Anfang der 60er Jahre in München und Maries Weg auf der Suche nach dem Glück. Die traut sich nicht, ihren Eltern von dem Praktikum zu erzählen, weil sie weiß, dass es sie enttäuschen würde – aber wie lange kann und will sie es verheimlichen? Der Redaktionsalltag ist schnelllebig, immer am Puls der Zeit und leider oft von Männern und deren Sichtweise bestimmt. Marie durchläuft alle Ressorts, zum Glück unterstützt sie schon ihr erster Vorgesetzter, der Sportjournalist Freddy, wo er nur kann. Zwischen ihnen prickelt es und eines Tages macht er ihr ein Angebot, dass sie kaum ablehnen kann. Auch ihr großes Vorbild, der Gesellschaftsjournalist Viktor Bárthoy, nimmt sie unter seine Fittiche. Er prägt ihr Pseudonym „Malou. Geheimnisvoll, anziehend, mit einem Hauch surprise – ja, das merkt man sich.“ (S. 186) und weiht sie in die Geheimnisse des Umgangs mit den Reichen und Schönen ein. „Im Grunde geht es doch um Menschen und ihre Schicksale, um Hoffnungen und Enttäuschungen, um Aufstieg und Fall, Liebe und Hass – die ganze Skala der Emotionen, die in jedem von uns stecken. … Bei den sogenannten celebreties kommt uns das alles nur viel größer und bunter vor, weil wir wie mit einer Lupe auf sie starren. Dabei sind sie eigentlich nicht viel anders als wir – nur eben prominent.“ (S. 181) Marie hat mir imponiert. Sie arbeitet hart, ist (nie zu) neugierig, intelligent und ignoriert gekonnt die dummen Sprüche und Anmachen mancher Kollegen. Außerdem hat sie ein großes Herz und kann Geheimnisse bewahren, nicht nur die der Stars, die sie ihnen bei den Interviews mit ihrer natürlichen und freundlichen Art entlockt, sondern auch die ihrer Kollegen und Familie. Doch als sie dahinterkommt, dass ihre Eltern ihr etwas Wichtiges verschwiegen haben, droht ihre Welt zu zerbrechen. Das Buch liest sich wie das Who-is-Who der 60er Jahre. Teresa Simon lässt alle wichtigen politischen und kulturellen Ereignisse und (zum Teil längst vergessenen) Stars und Persönlichkeiten einfließen, was es extrem unterhaltsam macht. Sie macht aber auch nachdenklich, wenn sie auf die Schwierigkeiten hinweist, die Männern damals noch durch den § 175 drohten, oder die alten Nazi-Verbrechen und die dadurch resultierenden Konflikte zwischen den Jugendlichen und ihren Familien. Ich habe das Buch an nur zwei Abenden durchgeschmökert und nach dem fiesen Cliffhanger kann ich die Fortsetzung im August kaum erwarten. 5 mehr als verdiente Sterne für dieses Lesehighlight!

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„Mai 1962 - Da standen sie wieder an der Litfaßsäule auf der gegenüberliegenden Straßenseite, die Pickelboys, wie Marie sie insgeheim getauft hatte, jende Horde blutjunger Halbstarker, die wie junge Hirsche vorzugsweise rudelweise auftraten.“ (Auszug S. 9) Schon bei diesem Einstieg ist mir Marie, die junge Protagonistin in Teresa Simons neusten Roman „Die Reporterin – Zwischen den Zeilen“, sympathisch und ich fange das Buch mit einem Schmunzeln an... Meine Münchner Oma hatte für die gegelten Typen genau den gleichen Ausdruck parat :-) Doch schnell wird klar, daß Marie gar nicht zum Schmunzeln zumute ist, denn sie muss für ihren Berufswunsch – Journalistin – hart kämpfen und so manche familiäre Schlacht schlagen. Gut, daß ihr dabei ein charismatischer Mentor zur Seite steht und sie zudem auf ihre Freunde zählen kann... Gleich vorneweg sei gesagt: Ich liebe die Romane von Teresa Simon (alias Brigitte Riebe) und habe sehnsüchtig auf den ersten Band ihrer neuen Reporterin-Reihe gewartet. Mit ihr reise ich gerne ins „alte München“, die Heimat meiner Großmutter und vieles, was ich von Oma gehört habe, finde ich in den Romanen wieder. So verbindet die Autorin auch dieses Mal wieder interessante Fakten rund um die 60ziger – bzw. deren berühmte Promis – mit ihrer Geschichte rund um eine sympathische Protagonistin, in diesem Fall Marie-Louise, die sich als Malou Graf einen Platz in der neu gegründeten Redaktion von „Tag“ erarbeitet. Die junge Frau hat einerseits immer noch mit Vorurteilen in Bezug auf weibliche Berufstätige zu kämpfen, erlebt aber auch schon die ersten Früchte der feministischen Frauenbewegung. Teresa Simon baut sensible und gesellschaftskritische (teils typisch bayrische) Themen mit ein und wie man früher damit umgegangen ist – spannend! Die Vielfalt ihrer Romangestalten, das gekonnte Verknüpfen von Realität und Romanfantasie, die bildhafte und flüssig zu lesende Sprache - „Zwischen den Zeilen“ ist erneut ein Beweis für das Können der Bestsellerautorin. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen... und dann bekommen wir am Ende noch einen unglaublichen Cliffhänger serviert! Hach, ich kann es gar nicht erwarten, bis voraussichtlich am 16. August 2023 die Fortsetzung mit „Worte der Wahrheit“ herauskommt.

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Zum Inhalt: München 1962: Marie Graf möchte gerne Reporterin werden. Sie möchte schreiben und immer nur schreiben. Doch statt dessen hilft sie in der elterlichen Drogerie und studiert Pharmazie. Pharmazie das war einst der Traum ihres Vaters, doch Marie tut sich damit schwer. Heimlich bewirbt sie sich bei verschiedenen Zeitungen. Die noch junge Zeitung „Der Tag“ bietet Marie die Chance bei einem Praktikum in die Zeitungsbranche reinzuschnuppern, mit der Möglichkeit eines anschließenden Volontariat. Doch bis zur Reporterin ist es ein langer und steiniger Weg. Marie muss sich bei ihren Kollegen und vor allem bei ihren Eltern durchsetzen. Ihr Mentor Baron Bárthoy steht ihr immer hilfreich zur Seite. Aus Marie-Luise Graf wird bald Malou Graf, die als Gesellschaftskolumnistin Berühmtheiten wie Pierre Brice. Peter Kraus und Hildegard Knef interviewen darf. „Die Reporterin – Zwischen den Zeilen“ ist der erste Band der Reporterin Reihe von Teresa Simon. Als LeserIn begleitet man tolle und interessante Charaktere. Im Mittelpunkt steht Marie Graf. Sie ist eine liebenswerte und intelligente junge Frau. Marie hat den Wunsch zu schreiben und Journalistin zu werden was bei ihren Eltern auf Unverständnis trifft. Eigentlich ist Marie gradlinig und ehrlich aber um ihren Traum zu erreichen muss sie zu einer Notlüge greifen. Maries beste Freundin Roxy ist eher der sprunghafte Typ. Sie wechselt ihren Style so schnell wie ihre Liebhaber. Doch meist verliebt sich Roxy in die falschen Männer. Dabei sucht sie doch nur Liebe und Geborgenheit. Maries Großonkel Julius ist ihr Fels in der Brandung. Er lebt in einer Seniorenresidenz. Immer wenn Marie der Schuh drückt hat Onkel Julius ein offenes Ohr. Geheimnisse sich bei ihm immer sicher. Auch bei der Zeitung lernen wir interessante Charaktere kennen. Besonders gefallen haben mir der Baron der Marie unterstützt wo immer er kann und der Fotograf Samy. Der erste Band spielt in den Jahren 1961-1965 An viele Personen und Ereignisse die in der Geschichte zur Sprache kommen kann ich mich noch gut erinnern. So finden gleich zu Beginn der Geschichte die „Schwabinger Krawalle“ in München statt. Ganz vorne mit dabei Andreas Baader. Man erlebt den ersten Besuch von Charles de Gaulle genauso wie den Besuch von Königin Elisabeth. Man trifft auf Stars wie Pierre Brice. Peter Kraus, Herman Prey und Hildegard Knef. Viele Musiktitel der 60er Jahre finden Erwähnung und ich hatte meist den Song gleich im Ohr. Teresa Simon führt ihre LeserInnen unterhaltsam durch die 1960er Jahre. Die Geschichte ist richtig lebendig. Viele interessanten Informationen fließen ganz einfach und leicht in die Handlung mit ein. Personen und Ereignisse an die ich mich noch gut aus Erzählungen meiner Eltern und aus meiner Jugend erinnere sind an meinem inneren Auge vorbeigezogen. Wie alle Bücher von Teresa Simon gehört auch „Die Reporterin“ wieder zu meinen Highlights. Die Geschichte ist interessant, die Charaktere liebenswert und die Informationen kaum zu übertreffen. Mittlerweile ist bekannt, dass hinter dem Pseudonym Teresa Simon die Autorin Brigitte Riebe steckt. Zwei meiner liebsten Autorinnen verbunden in einer Person. Teresa Simon lässt den ersten Band mit einem Cliffhanger enden. Jetzt heißt es warten auf den zweiten Band „Die Reporterin - Worte der Wahrheit“ der zum Glück schon im August erscheinen wird.

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Steht ein neuer Roman von Teresa Simon in den Startlöchern, beginnt bei mir schon prickelnde Vorfreude und das Gefühl, dass man es kaum erwarten kann. Am 15.03.2023 war es soweit und „Die Reporterin – Zwischen den Zeilen“ ging an den Start. Durch einen überaus mitreißenden, locker-luftigen Schreibstil bin ich kopfüber in die 60er Jahre geplumpst und genoss es sofort, in München an Marie‘s/Malou’s Seite zu weilen. Marie Graf – behütete Tochter von Theo und Karin Graf, träumt davon Reporterin zu werden – im Gegensatz zu ihren Eltern, die sie zu gern als Apothekerin sehen. Als ihr unerwartet die Möglichkeit gegeben wird, bei der neu gegründeten Zeitung „Der Tag“ ein Praktikum zu absolvieren, greift sie beherzt zu. Es wird ein steiniger, höchst emotionaler Weg, nicht zuletzt deswegen, dass ihre Eltern mit ihr brechen. Es beginnt der Kampf um berufliche Anerkennung und privatem Glück. Das I-Tüpfelchen bildet ein lang gehütetes Familiengeheimnis…. Teresa Simon präsentiert uns ein lebhaftes München, Stars und Sternchen bekommen eine Stimme, gesellschaftliche Ereignisse werden in den Handlungsverlauf gekonnt verknüpft und zu einer spannenden Handlung kreiert. Mittendrin Malou und ihre Geschichte – so fesselnd erzählt, mit großen Emotionen gespickt, fiebert man hautnah mit ihr mit und hängt an den Lippen aller Protagonisten. Ja, die Figuren sind hier durchweg gelungen – die meisten mag man und die unangenehmen Gesellen, möchte man sogleich einen Denkzettel verpassen. Insgesamt ein absolutes Lesekino vom Feinsten. Am Ende lässt uns Teresa Simon mit einem fiesen Cliffhänger geschockt zurück und mein Gedanken-Karussell überschlägt sich förmlich. Ich freue mich riesig auf Band 2 im August, um Malou’s Geschichte weiter zu verfolgen. Für den Auftaktband gibt es natürlich eine klare Kaufempfehlung und volle Punktzahl. Großes Dankeschön an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Sehr gelungener erster Band

Von: Lilofee aus Berlin

21.03.2023

München in den 1960er Jahren. Die junge Marie Graf genannt Malou möchte unbedingt Reporterin werden. Um ihren großen Traum wahrzumachen, liegt erst einmal ein harter Weg vor ihr. Gegen den Willen der Eltern entscheidet sie sich für eine berufliche Kariere und beginnt ein Praktikum bei einer neu gegründeten Zeitung. Das ist nicht leicht in einer Männerdomäne. Auch ihr Liebesleben leidet darunter. Malou aber gibt nicht auf und kämpft sich nach oben. Beeindruckend feinfühlig und klug schreibt Teresa Simon über das Leben in seinen verschiedenen Facetten. Der Schreibstil ist warmherzig und mitreißend. Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gezeichnet und wachsen einem schnell ins Herz. Mit sehr lebendigen, fast bildhaften Worten wird erzählt, wie Malou versucht ihren Traum zu leben. Die schwierige Zeit für junge Frauen in den 1960er Jahre wird hier so eindrucksvoll wiedergegeben. Der 2. Weltkrieg ist noch nicht lange her, seine Schatten sind noch allgegenwärtig. Nicht nur das Leben in Deutschland in den 60er Jahren wird wunderbar reflektiert, sondern auch der Aufbruch zu einem neuen Frauenbild. Das Ganze wird aufgelockert durch Personen der Zeitgeschichte bzw. historischen Ereignisse. Die leichte und lockere Schreibweise, die tollen Charaktere dieses Romanes und der zusätzliche Tiefgang machen dieses Buch zu einem Leseerlebnis. Eine sehr gelungene Zeitreise, spannend, emotional und mit einem überraschenden Ende.

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„Die Reporterin - Zwischen den Zeilen“ ist der erste Band der Reporterin-Reihe von der Autorin Teresa Simon. Die Handlung erstreckt sich über den Zeitraum von Mai 1962 bis September 1965. Schauplatz ist München. Maries Traum ist es Reporterin zu werden, ihre Eltern sehen ihre Zukunft in der Apotheke. Als Marie die Gelegenheit bekommt bei der Zeitung „Der Tag“ ein Praktikum zu machen, ergreift sie ihre Chance, die ihr Leben maßgeblich verändert. Während Marie zu Beginn ein wenig unsicher und auch naiv wirkt, entwickelt sie sich im Verlauf der Handlung zu einer selbstbewussten jungen Frau, die weiß, was sie will – aus Marie wird Malou, aus der zurückhaltenden jungen Frau wird eine mutige Gesellschaftsreporterin. Die Entwicklung der Protagonistin ist der Autorin richtig gut gelungen. Sie trifft prominente Persönlichkeiten, die jedem Leser bekannt sein werden. Auch damalige politische Entwicklungen und gesellschaftliche Ereignisse fließen in die Handlung mit ein, so dass der Zeitgeist und die Atmosphäre direkt lebendig werden. Der Schreibstil von Teresa Simon lässt sich flüssig lesen, ist einnehmend, fesselt und macht das Leben des Münchens der 1960er Jahre lebendig. Es ist eine Zeit, in der noch die Nachwehen des Zweiten Weltkrieges zu spüren sind und in der gerade junge Frauen wie Marie sich ausleben und nicht nur zu Hause am Herd stehen und für die Familie da sein wollen. Teresa Simon ist promovierte Historikerin und das ist beim Lesen zu merken. Mit diesem ersten Band ihrer neuen Reihe bin ich in ein zurückliegendes Jahrzehnt abgetaucht. Das Ende des Buches hat dafür gesorgt, dass ich schon sehr gespannt auf den zweiten Teil bin.

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Besondere Einblicke

Von: nati51 aus Niedersachsen

19.03.2023

Der Traum von Marie Graf war es Journalistin zu werden. Sie wollte den vorgeplanten Weg ihrer Eltern nicht gehen und so bewarb sie sich heimlich an einer Journalisten-Schule. Leider wurde sie nicht angenommen und so versuchte sie ein Volontariat bei verschiedenen Zeitungen zu bekommen. Marie konnte ihr Glück kaum fassen, als man ihr bei der neugegründeten Zeitung Der Tag ein Praktikum anbietet. Hier beginnt sie im Sportresort. Bei ihrem ersten Interview muss sie ins kalte Wasser springen und das im Bereich Fußball. Da sie eine Frau ist, wird sie nicht für voll genommen. Stück für Stück muss sie sich ihre Erfolge erkämpfen und erkennt schnell, dass das Leben ihr nicht nur schöne Seiten beschert, sondern es auch Schattenseiten gibt. Dieses gilt nicht nur für ihren Beruf, sondern auch im privaten Bereich wartet noch ein Familiengeheimnis auf sie. Ich konnte Marie Graf bei ihrer Arbeit begleiten, war dabei als sie Schauspielgrößen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenlernte und wie sie sich langsam zur Gesellschaftskolumnistin Malo Graf entwickelte. Dazu kommt der perfekt recherchierte historische Hintergrund, der mit der Geschichte verwoben war, so dass ich mehr mittendrin steckte als nur dabei. Einige Schlagertexte haben mich beim Lesen zum Mitsummen verleitet oder entwickelten sich zum Ohrwurm. Der fesselnde Schreibstil von Teresa Simon hat mich sofort wieder eingefangen. Durch die bildhaften Beschreibungen fühlte ich mich oft vor Ort. Sehr gekonnt war der Wechsel von den schönen Seiten des Lebens zu den Schattenzeiten beschrieben. Der Roman umfasst die Zeit von 1962-1965. Er fängt den damaligen Zeitgeist perfekt ein und hat mich auf eine Zeitreise in meine Jugend mitgenommen. Mir hat dieser Ausflug in die jüngste Vergangenheit gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung, da dieser Band mit einer überraschenden Wendung und einem Cliffhanger endet.

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Meine Meinung zur Autorin und Buch Teresa Simon, hat mich mit ihrem neusten Werk, wieder hellauf begeistert. Es ist sehr 1. Teil und ich fiebere schon dem 2. Teil entgegen. Sehr gut hat sie die damalige Zeit beschrieben, ob Kuba Krise , ich erinnere mich noch gut, war gerade 10 Jahre, Politik, der Stand der Frauen ist sehr gut dargestellt, schwule Männer, das verbot und der Paragraph dazu . Schön war es Vera Tschechowa, Hans Jürgen Bäumler , Connie Francis, dem Verleger Winkel, Pierre Brice , Klaus Kinski, der Schah Besuch usw. , viele verschüttete Erinnerungen wurden wieder wach. Alles ist so Bildhaft und lebendig beschrieben, ich fühlte mich ein Teil der Geschichte zu sein. Der Schreibstil ist sehr flüssig, gut recherchiert, mit einem hohen Spannungsbogen bis zum Ende. Ihre Figuren sind sehr authentisch und lebendig, ihre einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet. Was konnte ich Marie so gut verstehen, das sie Angst hat in der Drogerie zu versauern. Das Studium der Pharmazie macht ihr keine Freude, sie träumt davon Journalistin zu werden, von klein auf träumt sie davon, liest jede Zeitung die ihr unter die Finger kommt. Nur ihr Onkel Julius weiß von ihren Träumen und dem heimlichen Praktikum beim Verlag , „Der Tag „, und Freundin Roxy. Marie und Roxy sind zwei so unterschiedliche Freundinnen, Marie die in einem behüteten und doch verstaubten Familie groß wird und Roxy, wild unberechenbar, Selbstständig lebt ihr Leben wie es ihr passt. Ich glaube deshalb halten sie zusammen wie Pech und Schwefel, Gegensätze ziehen sich grundsätzlich an. Man spürt wie Marie brennt für Ihren Beruf, obwohl es nicht leicht ist, sich als Frau in diesem Beruf zu behaupten. Marie, die sich nun Malou nennt, geht vollkommen auf in ihrem Beruf, und bekommt tatsächlich nach einer Probezeit die Stelle. Aber bis dahin ist es aber auch ein steiniger Weg, ihre Eltern kommen hinter ihr Geheimnis, und ihre Mutter schmeißt sie aus dem Haus. Also Zähne zusammen beißen und für ihre Träume kämpfen. Überhaupt fand ich die Mutter sehr eigenartig und streng, irgend etwas aus ihrer Vergangenheit verschweigt sie, aber was ? Gut das Malou , diesen netten und charmanten Mentor Viktor Bárthoy hat, sie hat ihm viel zu verdanken, ein Mann der erkennt was für ein brillante Reporterin in ihr steckt und man fühlt wie er eine schützende Hand über sie hält. Eine Junge Frau die ihren Weg sucht und von Selbstverwirklichung träumt. Ich hoffe das sie ihren Weg gehen wird, egal was auch noch passieren mag. Ich fühle mich mit Marie tief Verbunden, irgendwie konnte ich mich in sie hinein versetzen. „Ein Roman, der süchtig macht „

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