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Rezensionen zu
Gewittermädchen

Anna Downes

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Spannungsvoller und atmosphärischer Thriller

Von: booksinhogsmeade

08.11.2022

Da es mit dem Traum vom Schauspielern nicht so recht klappen will, ist Emily ganz angetan, als ihr Chef ihr anbietet, als Unterstützung für seine Frau Nina und Kindermädchen für deren gemeinsame Tochter Aurelia zu arbeiten - in einem luxuriösen Anwesen an der französischen Küste. 𝘑𝘢𝘤𝘬𝘱𝘰𝘵 denkt sie sich. Bis ihr mehr und mehr bewusst wird, dass irgendetwas nicht zu stimmen scheint.. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil der Autorin ist kurzweilig aber detailreich, gepaart mit dem hier erzeugten Spannungsbogen lässt er einen die Geschichte Seite um Seite verschlingen. Die Charaktere wirkten auf mich gut ausgearbeitet und konnten mich ab und zu sogar überraschen. Emily war mir zwischenzeitlich etwas zu naiv und hat mich damit auch mal zum Augen verdrehen gebracht, für mich persönlich tut dies aber der Story keinen Abbruch. Ich habe das Buch nicht als typischen Thriller empfunden, Anna Downes ist es hier aber gelungen, eine nervenkitzelnde Atmosphäre zu erschaffen, die in einem gelungenen und packenden Finale endet und einen dann auch über die ein oder andere Länge hinwegsehen lässt. Also von mir als Nicht-Thriller-Profi eine Leseempfehlung für spannungsvolle Lesestunden bei Herbstregen und Nebelschwaden!

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"Wer zu viel weiss, muss sterben..." Von diesem Buch hab ich mich mal komplett überraschen lassen. Der Titel und der Klappentext klang spannend, also hab ich zugegriffen 👍 Inhalt: Als bei Emily alles schief läuft & sie auch noch gefeuert wird, bekommt sie den Job ihres Lebens. An der französischen Küste soll sie als Kindermädchen für die kleine Aurelia arbeiten. Doch ziemlich schnell merkt Emily, dass dort irgendwas nicht stimmt. Aurelia hat sonderbare Wutanfälle, ihre Mutter verbirgt etwas vor ihr. Doch je mehr Emily nachgräbt, desto mehr begibt sie sich selber in Gefahr... Meine Meinung: Dies ist wohl kein rasanter Thriller, der vor Spannung nur so strotzt, eher baut sich die packende Atmosphäre langsam & schleichend auf. Zu Beginn, dürfen wir einen Einblick in Emilys Leben werfen & begleiten sie dann bei ihrem (wie es zu Beginn scheint) Traumjob. Das Anwesen wird aber auch wirklich als Paradies beschrieben, große Gärten, überall Bäume und Pflanzen, ein Pool mit Meeresblick... also ich konnte mich perfekt in die Landschaft fallen lassen & mit Emily genießen, die Autorin hat einen tollen, bildlichen Schreibstil. Nina, die Mutter der kleinen Aurelia, war schwierig einzuschätzen. Einerseits um Emilys Wohlbefinden bemüht, andererseits hat sie Geheimnisse & behütet Aurelia fast zwanghaft. Die Kleine hat eine schlimme Sonnenallergie, was ihr ein normales Leben unmöglich macht. Scott, der Vater lässt sich seltsamerweise auch nur auf einen kurzen Besuch blicken & im Laufe der Geschichte, beginnt man immer mehr zu grübeln, was an der ganzen Sache stinkt. Genau deshalb, wollte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen. Es ließ sich so fließend lesen, packend & mal was ganz anderes. Noch dazu das "Urlaubsfeeling" haben es für mich zu einem richtig guten Glücksgriff gemacht, gerne mehr von der Autorin 😊

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Emily ist verzweifelt! Die mittellose Schauspielerin steht einmal mehr ohne Job da und weiß nicht wie sie ihre Miete bezahlen soll. Da kommt das ungewöhnliche Job-Angebot von Scott Denny gerade rechtzeitig. Sie soll den Sommer über auf dem Privatanwesen der Dennys verbringen und Scotts Frau Nina bei der Betreuung ihrer Tochter Aurelia unterstützen. Was sich zuerst als paradiesischer Aufenthalt anhört, wird mit der Zeit immer bedrohlicher und Emily muss um ihr Leben fürchten. Der Einstieg ist etwas zäh und während der ersten 100 Seiten passiert bis auf die Vorgeschichte von Emily bis zu ihrer Einstellung leider nicht sehr viel. Die Handlung nimmt dann immer mehr an Fahrt auf und zwischendurch zweifelt man ab und an ihrem Urteilsvermögen. Das Finale reisst es nochmal richtig raus und lässt Einen so manch langweilige Zeile wieder vergessen. Die junge Frau erscheint mir Anfangs etwas naiv, sie beweist im Laufe der Handlung jedoch, dass sie eben doch Ungereimtheiten hinterfragt. Scotts Abwesenheit und Distanz zu Frau und Kind konnte ich mir lange nicht erklären. Nina und Aurelia sind anders, doch dazu möchte ich nicht näher eingehen. Lest lieber selbst.

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In „Gewittermädchen“ hat die Autorin ihre Erfahrungen als Haushälterin auf einem abgelegenen französischen Landgut in einen packenden Plot gebracht. Wir begleiten die junge erfolglose Schauspielerin Emily, bei der gerade als schief läuft, bei ihrem Job als „Zugehfrau“. Nach einem ausgeklügeltem Plan erhält Sie von Ihrem Chef Scott ein großartiges Angebot: Er lädt sie ein, in sein Familienanwesen an der französischen Küste zu ziehen. Dort soll sie Scotts Ehefrau Nina als Kindermädchen für Aurelia zur Hand gehen und ihr bei den Hausarbeiten zur Hand gehen. Überbordender Luxus erwartet Emily auf „Querencia“, die anmutige Nina betört mit ihrem Charme und laue Abende am Pool verstreichen in sommerlicher Unbeschwertheit. Doch so nach und nach entdeckt Emily Ungereimtheiten und der doch so perfekte Schein der „heilen“ Familie trügt. Scott und Nina verbergen etwas und Aurelia ist kein normales Kind. Emily beginnt Fragen zu stellen – und erkennt zu spät, welche Rolle sie in diesem heimtückischen Spiel hat …   Der Einstieg fiel mir aufgrund des lockeren und flüssigen Schreibstils sehr leicht und die unterschiedlichen Erzählperspektiven trugen hierzu bei. Die eingefügten Rückblenden aus Nina’s Sicht machten dies noch spannender und vor allem neugieriger. So war ich auch rasch im Plot und hatte, obwohl die Geschichte eher weniger Thrillerelemente hat und eher langsam beginnt, eine gewisse Sogwirkung. Die Autorin hat geschickt diese geheimnisvollen Ereignisse der Familie zu Papier gebracht. Die Protagonisten, sind alle sehr gut ausgearbeitet und trotz der Erzählform behalten doch alle noch so ihre Geheimnisse in sich. Auch wenn Emily anfangs mir sehr gutgläubig und naiv vorkommt, mochte ich ihre Art und Weise, dem Umgang mit der kleinen Aurelia und  wie sie den Geheimnissen auf die Spur kommt. Die Idee der Story hat die Autorin meiner Meinung nach richtig gut gewählt und durch ihre spannende und etwas geheimnisvolle Erzählweise bis zum Ende ziemlich hoch gehalten. Das Buch hatte ich ziemlich schnell gelesen.

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Dieses Buch hatte mich von den ersten Seiten in seinem Bann. Er war mystisch und die Stimmung war aufgeladen, sodass man immer weiter lesen wollte. Doch vorweg, vom Cover angezogen, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich habe den Klappentext nur knapp überflogen, sodass ich mich direkt auf das Buch einlassen konnte. Unsere Charaktere sind besonders. Jeder für sich hat ganz spezielle Macken, die man am Anfang nicht zuordnen kann. Die Handlungen sind manchmal sehr verwirrend und verstörend. Im nächsten Satz aber wieder so liebevoll und herzlich. Genau diese Gegenteile bei all unseren vier Hauptcharakteren macht es total spannend. Man möchte einfach wissen, was dort los ist. Vor allem Emily habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist so eine Figur, der man einfach nur ein tolles Leben wünscht. Diese Spannung bleibt auch im ganzen Buch erhalten. Doch mir fehlte dieses Gänsehautfeeling für einen Thriller. Dieser innerliche Aufschrei - man soll aufhören zu lesen, doch man kann nicht, weil es einfach so gut ist. Wisst ihr was ich meine? Daher ist es für mich ein wirklich tolles Buch, ein unfassbar spannender Roman, doch kein Thriller.

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Inhalt: Für Emily läuft es gar nicht gut. Ihr letztes Vorsprechen hat sie mehr oder weniger ziemlich verbockt, der Beziehung zu ihrer Mutter hat sie den Rest gegeben, als sie statt ihrer Mutter zum Geburtstag zu gratulieren um Geld bettelte und nun hat sie auch noch ihren Job und ihre Schauspielagentin verloren. Man könnte fast glauben, das Leben hätte sich gegen Emily verschworen. Aber nicht das Leben hat sich gegen Emily verschworen, sondern ihr Chef Scott hat Emily Lebensumstände zu seinen Gunsten beeinflusst um ihr dann ein überraschend gutes Jobangebot zu machen. Emily soll auf Scotts luxuriösem Anwesen in Südfrankreich als Kindermädchen für Scotts Tochter Aurelia arbeiten. Da Emily nichts mehr zu verlieren hat, sagt sie zu und verlässt England um fortan in Südfrankreich zu arbeiten. Als Emily auf dem Anwesen ihres Chefs ankommt, ist sie überwältigt. Unendlicher Luxus, eine fantastische Landschaft und ein paradiesischer Garten lassen ihre Entscheidung als die beste Entscheidung ihres Lebens aussehen. Doch nach und nach beginnt Emily an dem vermeintlichen Paradies zu zweifeln. Was ist mit Aurelia, Scotts Tochter? Was ist mit Nina, Scotts Frau? Warum ist Scott so selten bei seiner Familie und warum darf Emily nie und auf keinen Fall das Herrenhaus betreten? Als Emily endlich beginnt hinter die Fassade zu schauen, ist es fast zu spät der Gefahr noch zu entkommen ... Fazit: Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Emily und Scott erzählen abwechselnd. Emily plaudert aus ihrem kleinen Leben, beschreibt die missliche Lage in der sie steckt, beschwert sich über die Ungerechtigkeiten, die ihr widerfahren und sucht möglichst viel Schuld bei anderen. Scott erzählt anfangs weniger aus seinem Leben, vielmehr beschreibt er, wie er Emily an den Punkt brachte, an dem ihr nichts anderes mehr übrig blieb, als sein Angebot nach Südfrankreich zu gehen, anzunehmen. Damit weiß der Leser oft mehr als die Hauptfigur selbst weiß. Wir wissen, dass Scott die Schauspielagentin bestochen hat, um Emily ohne Agentin stehen zu lassen, wir wissen, dass Scott Emily kündigen ließ, damit sie nicht nur ohne Agentin sondern auch ohne Job dasteht. Auch im restlichen Verlauf des Buches wissen wir oft mehr als Emily weiß und der Leser muss hilflos zuschauen, wie die Falle zuschnappt, wie Emily zum Spielball wird. Manchmal hatte ich zwischendrin, fast wie im Kasperletheater, den Impuls ihr eine Warnung zuzurufen ... aber so ist das in der zweidimensionalen Welt der Bücher: ich höre das Buch aber das Buch hört mich nicht. Ich würde das Buch letztendlich nicht unbedingt als Thriller bezeichnen, vielleicht als Psychothiller, Mysteriethriller oder "Gaslichtroman". Nichtsdestotrotz fand ich das Buch sehr spannend, auch weil man den Figuren teilweise sehr Nahe kam. Ob es Scotts selbstverletzendes Verhalten ist, oder Emilys fast teenagerhaftes abwälzen von Verantwortung, man schaut zum Teil sehr tief in die Persönlichkeiten. Diese teils intensive Nähe zu den Figuren, gepaart mit den vielen Mysterien die Scott, Nina und Aurelia begleiten, ergaben eine spannende Wechselwirkung. "Gewittermädchen" hat mich auf jeden Fall bestens unterhalten.

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Crime-Time … Gewittermädchen Diane Jordan Ferienzeit ist Lesezeit :-), bei mir zumindest. Und so habe ich in den Osterferien den packenden Thriller „Gewittermädchen“ von Anna Downes gelesen. Das Cover sieht passend und fantastisch aus. Düster und anziehend zugleich. Man spürt das Grauen praktisch. Als Betrachter sieht man eine unheimliche, dunkle Wolkenfront, rechts und links eine mächtige Palme, vier graue Stufen, auf denen ein Mädchen im feuerroten Kleid mit Strohhut steht. Die Bekleidung sowie der Name der Schriftstellerin sind ebenfalls in roter Glanzoptik deutlich hervorgehoben und erkennbar. Dieses Rot signalisiert für mich Gefahr, aber auch Leidenschaft und Energie. Ich bin mega gespannt, was mich da lesetechnisch erwartet. Die Protagonisten Emily P. (erfolglose Schauspielerin), Scott Denny, dessen Ehefrau Nina sowie deren kranke Tochter Aurelia sind ungewöhnlich und etwas schräg, :-) grins, eben typisch britisch und stellenweise auch sehr schwarz, morbide und trocken. Anders jedenfalls als meine sonstigen Romanfiguren, mit denen ich mich sonst so umgebe. Der Plot ist fesselnd und mitreißend. Er beginnt mit einem Prolog, der neugierig macht. Die Spannungskurve steigt laaaaangsam aber stetig, was mir ganz gut gefällt. Der Erzählstil ist in der dritten Person gehalten und wird aus den verschiedenen Perspektiven von Emily oder Scott wiedergegeben. Auch dieses Stilmittel mag ich, da dadurch Abwechslung entsteht. Später kommt auch noch Scotts Ehefrau Nina zu Wort und gibt dem Leser ein paar weitere Einblicke zu den Geschehnissen. Das Ganze wirkt mysteriös und geheimnisvoll. Die Story wird atmosphärisch und auch glaubhaft von der Autorin derzählt, trotzdem sind auch einige Passagen überzogen dargestellt. Es kommen nach und nach Dinge ans Licht, die die Fassade des Gutbürgerlichen aus den Fugen zu heben scheint. Dieser „Thriller-Horror“ an der französischen Küste nimmt den Leser nach und nach in sogartiger Wirkung für diese geheime „Fantasiewelt“ für sich ein. Stück für Stück kommt der Leser dem Geheimnis um das „Gewittermädchen“ auf die Spur. Und ganz nebenbei erfährt man auch noch einiges über minimierende und maximierende Vernehmungstechniken, die ein Risiko falscher Geständnisse implizieren. Die Puzzleteile ergeben ein Ganzes und machen Sinn. Das Buch wirkt bis zur letzten Seite rätselhaft und geheimnisvoll, genau wie ein schweres Unwetter in Frankreich an der Küste. Durchaus lesenswert, wie ich finde. Und da „Jeder“ der zu viel weiss, sterben muss, empfehle ich euch jetzt den Thriller wärmstens und verrate euch auf keinen Fall mehr….. Psssssst: … wer zu viel weiss, muss sterben ... Inhalt: Emily erhält von ihrem Chef Scott ein großartiges Angebot: Er lädt sie ein, in sein Familienanwesen an der französischen Küste zu ziehen. Dort soll sie Scotts Ehefrau Nina als Kindermädchen für Aurelia zur Hand gehen. Überbordender Luxus erwartet Emily auf Querencia, die anmutige Nina betört mit ihrem Charme und laue Abende am Pool verstreichen in sommerlicher Unbeschwertheit. Doch der perfekte Schein trügt. Zunächst verschließt Emily die Augen vor den Ungereimtheiten, die nicht ins Bild der makellosen Familie passen wollen. Aber im Haus geht Unerklärliches vor sich. Scott und Nina verbergen etwas. Aurelia ist kein normales Kind. Emily beginnt Fragen zu stellen – und erkennt zu spät, welche Rolle sie in diesem heimtückischen Spiel hat … Die Autorin: Anna Downes ist in Sheffield, Großbritannien, geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Schauspielstudium war sie bereits im TV und auf der Theaterbühne erfolgreich, ehe sie sich dem Schreiben zuwandte. Ihre Erfahrungen als Haushälterin auf einem abgelegenen französischen Landgut haben sie zu »Gewittermädchen« inspiriert. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern an der Küste von New Wales in Australien. Weitere Bücher: sind auf Englisch erschienen: The Shadow House oder The Safe Place Fazit: **** Der Thriller „Gewittermädchen“ von Anna Downes ist im Diana Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 448 packende und unter die Haut gehende Seiten, die den Leser staunend und fasziniert zurücklassen.

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Gewittermädchen von Anna Downes erschienen bei Diana Zum Inhalt Emily erhält von ihrem Chef Scott ein großartiges Angebot: Er lädt sie ein, in sein Familienanwesen an der französischen Küste zu ziehen. Dort soll sie Scotts Ehefrau Nina als Kindermädchen für Aurelia zur Hand gehen. Überbordender Luxus erwartet Emily auf Querencia, die anmutige Nina betört mit ihrem Charme und laue Abende am Pool verstreichen in sommerlicher Unbeschwertheit. Doch der perfekte Schein trügt. Zunächst verschließt Emily die Augen vor den Ungereimtheiten, die nicht ins Bild der makellosen Familie passen wollen. Aber im Haus geht Unerklärliches vor sich. Scott und Nina verbergen etwas. Aurelia ist kein normales Kind. Emily beginnt Fragen zu stellen – und erkennt zu spät, welche Rolle sie in diesem heimtückischen Spiel hat … (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover dieses Buches finde ich extrem schön. Gerade was das Rot des Autorennamens und die Farbe des Kleides der kleinen Aurelia betrifft. Diese Elemente heben sich ein wenig von der Haptik her vom Rest ab und stachen mir sofort ins Auge. Nach meinem Empfinden sehr schön gemacht. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person und die Story spielt an der französischen Küste. Emily hat momentan einige Geldsorgen und ist daher umso mehr Feuer und Flamme, als ihr ihr Chef einen besonderen Job anbietet. Emily besitzt eine gewisse Naivität und auch ansonsten empfand ich sie als sehr anstrengend. Vor allem am Anfang der Geschichte. Natürlich ist so ein Angebot verlockend, aber fast überhaupt keine Fragen zu stellen und sich mir nichts dir nichts einfach auf den Weg nach Frankreich zu machen – da gehört schon einiges dazu. Auf jeden Fall kommt die junge Frau auf ein Anwesen, das nicht nur ihr den Atem verschlug. Auch ich konnte mir die Szenerie bildlich sehr gut vorstellen und entwickelte sogleich Urlaubsgefühle. Die Villa liegt wunderschön, aber auch abgelegen. Trotzdem hat man das Gefühl, dass man sich im Paradies befindet. Ein wirklich tolles Setting. Der Prolog schildert Emilys Ankunft auf Querencia, aber danach springt die Autorin in der Zeit erst einmal wieder seitenlang zurück und schildert die Umstände, die zu dieser Ankunft überhaupt führten. Ich empfand diese ersten gut 100 Seiten als relativ langatmig, da mich auch Emilys Art nicht wirklich ansprach. Oft hatte ich das Gefühl, einen Teenager vor mir zu haben und nicht eine erwachsene Frau … Scott ist ein ganz eigenartiger Typ. Man merkt schon schnell, dass irgendwas im Busch ist und er deshalb so reagiert, wie er es letztendlich tut. Einiges fand ich ein wenig erschreckend und überraschend. Vom Charakter her ist er nicht mein Typ – aber mal so gar nicht. Scott erweckte den Eindruck, dass man alles haben und erreichen kann, wenn man nur selbst die Spielregeln aufstellt und der andere sie befolgt. Entweder ganz oder gar nicht – etwas dazwischen gibt es bei ihm anscheinend nicht. Ein unangenehmer Typ in meinen Augen. Nina und Aurelia sind ebenfalls ziemlich speziell. Auf die beiden werde ich an dieser Stelle aber nicht näher eingehen – das müsst ihr beim Lesen schon selbst erfahren ;) Anna Downes hat mir mit diesem Buch tolle Lesestunden beschert, mich aber auch zu zwiespältigen Gefühlen „gezwungen“. Es gab Passagen, die ich unheimlich spannend fand und wo ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Andererseits war ich stellenweise aber auch gelangweilt von der Story oder genervt von der Protagonistin. Ein ständiges Auf und Ab, das mich manchmal echt wahnsinnig gemacht hat. Gerade die groß gedruckten Abschnitte innerhalb eines Kapitels ergaben lange Zeit keinen richtigen Sinn für mich und strengten daher sehr an. Überhaupt sind einige Szenen so merkwürdig inszeniert, dass ich nur Bahnhof verstand und den Zusammenhang einfach nicht sehen konnte. Aber mir hat der mysteriöse Touch sehr gut gefallen und auch, dass ich miträtseln konnte, was es mit all den Geschehnissen so auf sich hat. Eine Verbindung zum Titel gibt die Autorin auch, was mir ebenfalls sehr gut gefiel. Ungefähr 100 Seiten vor dem Ende wird auch schon die Erklärung geliefert, trotzdem war der Rest nicht uninteressant. Als Thriller würde ich dieses Buch jetzt nicht unbedingt einordnen, eher als Drama mit einem Hang zum Mysteriösen. Für mich ein lesenswertes Buch, bei dem man als Leser aber ein gewisses Maß an Durchhaltevermögen braucht. Zum Autor Anna Downes ist in Sheffield, Großbritannien, geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Schauspielstudium war sie bereits im TV und auf der Theaterbühne erfolgreich, ehe sie sich dem Schreiben zuwandte. Ihre Erfahrungen als Haushälterin auf einem abgelegenen französischen Landgut haben sie zu »Gewittermädchen« inspiriert. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern an der Küste von New Wales in Australien. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 448 Seiten übersetzt von Nicole Hölsken ISBN 978-3-453-36093-8 Preis: 11 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Diana-Verlag/31000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Gewittermaedchen/Anna-Downes/Diana-Verlag/e564642.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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