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Rezensionen zu
Dunkelheit

Sigri Sandberg

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Sigri Sandberg, Journalistin und Autorin aus Norwegen, erzählt wie sie sich im Winter, ganz alleine für 5 Tage auf eine Reise nach Finse in die norwegischen Berge macht. Sie möchte sich dort ihrer großen Angst vor der Dunkelheit stellen und mehr über deren Ursprung erfahren. Auf ihrer Reise begleitet sie das Buch ,,Eine Frau erlebt die Polarnacht’‘ von Christiane Ritter. Sie hat ebenfalls vor einigen Jahren, einen ganzen Polarwinter lang, in einer Trapperhütte in den Spitzbergen verbracht. Der Autorin gelingt es eigene Erfahrungen mit sachlich interessanten Fakten über Licht, Dunkelheit, Schlaf, das Universum, künstliches Licht, Sterne, Polarlichter und die Milchstraße miteinander zu verbinden. Sie beeindruckt mit einem schönen und ehrlichen Schreibstil. Dem Leser wird schnell klar, weshalb das Thema Dunkelheit und Licht, für uns Menschen wichtig und prägend sind. Das Buch ist eine beeindruckende Mischung aus einem Erfahrungsbericht, einer Autobiografie, etwas Poesie und einem Sachbuch. Es ist locker und flüssig geschrieben. Eine leichte Lektüre vor dem Schlafen gehen und ein tolles bewegendes Buch. Leseempfehlung von mir.

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Das Buch war für mich etwas anders als erwartet, aber trotzdem wahnsinnig interessant! Es ist eine Mischung aus Autobiographie, ähnlich Tagebucheinträgen, und Sachbuch, da es viele Fakten beinhaltet. Tatsächlich überwiegt der fachliche Teil, was ich so nicht aus dem Klappentext herauslesen konnte und mich etwas überrascht hat. Dadurch war das Lesen manchmal ein wenig trocken, aber ich habe einiges dazu gelernt und möchte mich mit manchen Dingen auch noch etwas mehr beschäftigen. Sigri Sandberg hat Angst vor der Dunkelheit und möchte es genau deshalb gerne schaffen, alleine in den Bergen zu bleiben, wenn es dunkel wird. Sie möchte begreifen, woher diese Angst kommt und quartiert sich im Winter in eine einsame Hütte in Finse, einem Hochgebirgsort in Norwegen, ein, wo sie 5 Tage verbringen wird. Während ihres Aufenthalts dort schreibt sie dieses Buch. Sie recherchiert zum Thema Dunkelheit und berichtet von einer Frau, die 1934 einen Winter lang in einer Hütte auf Gråhuken in Spitzbergen verbacht hat: Christiane Ritter. Aus ihrem Buch "Eine Frau erlebt die Polarnacht" wird immer wieder zitiert. Sigri Sandberg thematisiert, dass wir alle Licht und Dunkelheit brauchen um zu funktionieren. Licht und Dunkelheit prägen unseren Tagesrhythmus und die Lichtverschmutzung hat in den letzten 20 Jahren dramatisch zugenommen. Auch Schlafstörungen und psychische Erkrankungen treten immer häufiger auf. Was gibt es da für Zusammenhänge? Was passiert im Gehirn bei Dunkelheit? Und warum wird Dunkelheit eigentlich zumeist als etwas Negatives betrachtet? Damit beschäftigt sich dieses Buch. Auch mit verschiedenen Traditionen der dunklen Jahreszeit, mit Alpträumen, mit Stürmen und Winden, mit dem Universum und mit Phänomenen wie den Polarlichtern. Der Schreibstil liest sich gut und flüssig. Zwischendrin sind immer wieder Gedichte abgedruckt, mit denen ich nur zum Teil etwas anfangen konnte. Ansonsten finde ich das Buch aber sehr empfehlenswert und bin der Meinung, dass das Thema Lichtverschmutzung viel größere Aufmerksamkeit verdient. Daher sollte es unbedingt mehr Bücher wie dieses geben, die sich damit auseinandersetzen.

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Dieses schmale Büchlein ist eine wunderbare Mischung aus Erfahrungsbericht, historischen Ereignissen und Sachbuch. Wir begleiten hier die Autorin für 5 Tage in die Berge Norwegens. Es ist tiefer Winter und Dunkelheit, Sturm, Schnee und Eis beherrschen die Szenerie. Parallel lernen wir Christiane Ritter kennen, eine Frau, die vor vielen Jahren ebenfalls in einer Hütte in Norwegen überleben musste. Zwischen diesen beiden Handlungssträngen bekommen wir immer wieder Informationen zu den Themen Dunkelheit, künstliches Licht, Universum, Sterne und vieles mehr. Mir hat besonders diese Mischung verschiedener Genres sehr gut gefallen. Es war leicht und locker geschrieben und eine schöne Lektüre vor dem Einschlafen. Gerne hätte das Buch für mich etwas dicker sein können und noch mehr in die Gefühlswelt der Frauen eintauchen können. Insgesamt aber eine klare Leseempfehlung von mir und ⭐️⭐️⭐️⭐️.

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Die Autorin Sigri Sandberg zieht es mitten im Winter in die Berge Norwegens. Alleine in einer Hütte, stellt sie sich ihrer Angst vor der Dunkelheit. Im Winter ist ein Großteil Norwegens, auch am Tag, in Dunkelheit gehüllt. Je höher man nach Norden reist, desto weniger Stunden scheint die Sonne. In einigen Regionen ist sie sogar tage- und wochenlang nicht zu sehen. Man spricht von der Polarnacht. Absolute Dunkelheit, vielleicht Polarlichter, so stellt man sich den nächtlichen Himmel in diesen Regionen vor, doch die Realität ist eine andere. Durch Lichtverschmutzung ist selbst in nördlichen Regionen Europas der Nachthimmel mit all seinen Sternen nicht mehr klar zu erkennen. Genau dieses Problem prangert Sigri Sandberg an. Die Lichtverschmutzung beeinträchtigt nicht nur den Blick in den Himmel, sie ist auch Auslöser für Schlafstörungen und sogar für psychische Erkrankungen. Sie spricht mit diversen Personen- und Berufsgruppen und verbindet diese Erkenntnisse mit ihren eigenen Erfahrungen.  Auf ihrer Reise begleitet sie ein Buch: 'Eine Frau erlebt die Polarnacht' von Christiane Ritter aus dem Jahr 1938. Leider nehmen diese sehr interessanten Aufzeichnungen nur einen kleinen Teil des Buches ein. Ich hätte gerne mehr über die Frau erfahren, die unter widrigen Bedingungen, ganz ohne Komfort und die meiste Zeit alleine, die Polarnacht in Spitzbergen verbracht hat. So ist dieses Buch eher eine Art Aufarbeitung, ein Verstehen der Dunkelheit in wissenschaftlichem, gesellschaftlichem und persönlichem Kontext. Sehr interessant und lesenswert. Ich habe von nun an einen anderen Blick auf die Dunkelheit und die Geheimnisse, die sie beherbergt.

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