Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Émilie und das kleine Restaurant

Annie L'Italien

(9)
(9)
(4)
(0)
(0)
€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Nicht immer steckt hinter einem schönen Cover, dass was man sich davon verspricht. So war es leider auch bei diesem Buch. Das Cover ist wunderschön und irgendwie erhofft man sich dadurch eine klassische liebes Geschichte und die liebe zu gutem Essen. In der Geschichte geht es um drei Frauen welche eines gemeinsam haben: die Leidenschaft zum Kochen und einen mystischen alten grünen Koffer. Was es damit auf sich hat verrate ich natürlich nicht. Die drei Frauen stammen auch aus unterschiedlichen Generationen. Zum einen spielt dieses Buch in den 30er Jahren, dann in den 60er Jahren und letztendlich im Jahr 2016. Die Kapitel, welche auch eine etwas andere Überschrift hatten, als üblich waren immer Abwechselnd aus der Sicht der drei Frauen geschrieben. Ich fand es gut, dass es mal etwas abwechslungsreicher gestaltet war, auch wenn man immer wieder erst einmal umdenken musste um welche der drei Damen es denn nun geht. Wie schon gesagt wollen die drei aus ihrer Liebe zum Kochen einen Beruf machen, was nicht bei allen so reibungslos verläuft. Der Schreibstil war an sich sehr angenehm. Mir sind nur leider der Humor und die Gefühle etwas zu kurz geraten. Vom Klappentext her sollte davon viel enthalten sein, was ich so leider nicht bestätigen kann. Dennoch waren die Figuren toll und man mochte sie auf Anhieb. Was ich auch gut fand, ist das nach fast jedem Kapitel ein Rezept abgedruckt war und nicht wie gewohnt eine Sammlung zum Schluss, das war mal etwas anderes was meiner Meinung nach auch gut ankommt. Trotz allem ein schöner Roman um die Seele baumeln zu lassen.

Lesen Sie weiter

Erst als ich das Buch in der Hand hielt, merkte ich, dass es sich um eine Zeitebenengeschichte handelt, denn die drei Frauen aus der Kurzbeschreibung - Émilie, Hélène und Marie-Juliette - leben zu unterschiedlichen Zeiten: 2016, 1967 und 1934. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich den Roman jetzt wohl nicht gelesen, denn ich hatte Lust auf eine Freundinnen-Geschichte. Ich war als sehr gespannt auf den Inhalt. Der Roman spielt im französichen Teil von Kanada, in Saint-Henri, einem Quebecer Vorort und beginnt 2016, als Émilie sich einen bekannten Koch als Mentor sucht. Sie träumt von ihrem eigenen Restaurant und wird von ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn unterstützt. Hélène trennt sich 1967 von ihrem Mann, zu einer Zeit, in der man sich noch nicht so leichtfertig trennte. Um für ihre Kinder zu sorgen, baut sie sich ein Catering-Service auf. Marie-Juliette hat 1934 tolle Eltern, die sie unterstützen in ihrem Bestreben Chefkoch zu werden - in der Zeit, in der "man" erwartete, dass eine Frau so schnell wie möglich heiratet. Was die drei Frauen miteinander verbindet, ist die Liebe zum Kochen. Zudem wirkt ein in Émilies Küchenschrank gefundener grüner Koffer wie ein roter Faden und bringt am Ende die drei Zeiten und Geschichten der Frauen zusammen. Der Erzählstil ist speziell. Es ist, als ob ein Aussenstehender die Geschichte einem Publikum erzählt und die Zuschauer immer mal wieder etwas fragt, ebenso auch die Protagonistinnen anspricht. Es wirkte mehr beobachtend als richtig mit Herz und Seele erzählt, ein wenig wie aus der Zeit gefallen. So fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den drei Frauen aufzubauen. Die Idee ist nicht schlecht. Selbst die Figuren wie auch deren Geschichten waren nett, aber sie wirkten zu brav und man kam durch diese Erzählweise nicht wirklich an sie ran. "Émilie und das kleine Restaurant" wirkt dadurch viel zu einfach, um zu überzeugen. Am besten gefiel mir noch die freche Marie-Juliette, Maju. Zu einfach empfand ich auch die Rezepte. Es muss nicht immer Sterneküche oder irgendwas Besonderes sein, aber sie sollten ansprechend sein. Hier waren sie so einfach, dass man sich manchmal wundert - denn auch 1967 hat Schnittlauch und Petersilie anstatt viel Dill und einige Prisen Minze in einem Zaziki nichts zu suchen. Die Rezepte stehen jeweils zwischen den einzelnen Kapiteln. Ebenso wird jedes Kapitel mit einem kleinen Rezept wie "1 Unze Neugier, 1 Prise Mut, 6 Tassen Dreistigkeit" überschrieben. Das ist nicht so meins, störte zwar nicht sehr, müsste aber auch nicht sein. Fazit: Alles ein bisschen zu einfach und zu nett gehalten - "1 Prise Schärfe, 2 Tassen anderer Schreibstil" und schon würde der Roman gefälliger sein. 3 Punkte.

Lesen Sie weiter

In Émilie und das kleine Restaurant von Annie Lìtalien geht es im wesentlichen um drei Frauen unterschiedlichen Alters und deren Geschichte in den 30ern, den 60ern und der Jetztzeit. Alle drei Frauen verbindet die Liebe und Leidenschaft zum Kochen und ihren jeweiligen Traum, wie sie aus dieser Leidenschaft einen Beruf machen wollen. Ob sie das schaffen, erfährt ihr beim Lesen. Weiters geht es um einen grünen Koffer, der die drei Frauen womöglich in irgendeiner Art und Weise verbindet. Laut Klappentext sollte es ein Buch mit Herz und Humor sein... naja, für mich war alles viel zu oberflächlich und kaum mit Herz und Humor erzählt, außer, wenn man es als besonders humorvoll sieht, wenn die Kapitelüberschriften lauten wie „8 Unzen Trübsal 1 Hauch Stolz und 1 TL Pups“ oder „14 Gramm Scharfsinn 1 Wiedergänger 4 Liter Ungeduld“ … mir kommt das alles sehr gewollt und nicht gekonnt vor. Auch die Liebe zum Kochen kann ich in diesem Buch nicht finden. Von 267 Seiten sind 33 Seiten ausschließlich Rezepten vorbehalten. Für mich waren diese Rezepte bloß Seitenfüller, denn im Gegensatz zu anderen Büchern wurden die Rezepte in diesem Roman nicht mit Leben gefüllt; ich habe die Leidenschaft bei der Zubereitung der Gerichte und der Geschichten hinter den Rezepten wirklich vermisst Schade, denn ich habe mich so sehr auf und über dieses Buch gefreut. Das Cover ist wunderschön und der Titel auch ansprechend, aber mehr als 3 Sterne würde ich diesem Buch leider nicht geben.

Lesen Sie weiter

Leider mehr Schein als Sein

Von: buecherundgedanken

21.03.2020

In Émilie und das kleine Restaurant von Annie Lìtalien geht es im wesentlichen um drei Frauen unterschiedlichen Alters und deren Geschichte in den 30ern, den 60ern und der Jetztzeit. Alle drei Frauen verbindet die Liebe und Leidenschaft zum Kochen und ihren jeweiligen Traum, wie sie aus dieser Leidenschaft einen Beruf machen wollen. Ob sie das schaffen, erfährt ihr beim Lesen. Weiters geht es um einen grünen Koffer, der die drei Frauen womöglich in irgendeiner Art und Weise verbindet. Laut Klappentext sollte es ein Buch mit Herz und Humor sein... naja, für mich war alles viel zu oberflächlich und kaum mit Herz und Humor erzählt, außer, wenn man es als besonders humorvoll sieht, wenn die Kapitelüberschriften lauten wie „8 Unzen Trübsal 1 Hauch Stolz und 1 TL Pups“ oder „14 Gramm Scharfsinn 1 Wiedergänger 4 Liter Ungeduld“ … mir kommt das alles sehr gewollt und nicht gekonnt vor. Auch die Liebe zum Kochen kann ich in diesem Buch nicht finden. Von 267 Seiten sind 33 Seiten ausschließlich Rezepten vorbehalten. Für mich waren diese Rezepte bloß Seitenfüller, denn im Gegensatz zu anderen Büchern wurden die Rezepte in diesem Roman nicht mit Leben gefüllt; ich habe die Leidenschaft bei der Zubereitung der Gerichte und der Geschichten hinter den Rezepten wirklich vermisst Schade, denn ich habe mich so sehr auf und über dieses Buch gefreut. Das Cover ist wunderschön und der Titel auch ansprechend, aber mehr als 3 Sterne würde ich diesem Buch leider nicht geben.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.