Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
The Passengers

John Marrs

(41)
(20)
(4)
(0)
(0)
€ 15,99 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

London in einer nicht allzu fernen Zukunft. Es gibt nur noch autonome Autos. Während die Unfalluntersuchungskommission, die aus vier von der Regierung berufenen Personen plus einer nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Person aus der Bevölkerung besteht und die über die Schuldfrage bei Unfällen mit Todesfolge entscheidet und deren Aufenthaltsort jeden Monat an einem anderen Ort ist, tagt, schaltet sich ein Hacker ins System. Libby, die autonome Autos hasst und ihre Berufung in die Kommission gern verhindert hätte, sieht nun acht Fahrzeuge, die entführt wurden und an einem nicht genau definierten Punkt kollidieren werden – und soll mit den anderen aus der Kommission darüber entscheiden, wer überleben darf und wer als nächstes sterben soll. Schnell erleben die Fünf – und die ganze Welt – dass der Hacker keinen Scherz macht. Machen die Kommissionsmitglieder nicht, was er sagt, lässt er ein Auto nach dem anderen explodieren. Nach und nach deckt er die dunklen Geheimnisse dieser Passagiere auf. Libby kennt einen der Passagiere … Anfangs lernt man die Passagiere einen nach dem anderen recht harmlos kennen – und erlebt, wie sie erfahren, dass sie gekidnappt wurden. Das ist zunächst interessant, nutzt sich aber leider auch bald ab. Gerade noch rechtzeitig beginnt der zweite Teil des Buches. Hier erfährt man mehr über die Kommission und ihre Arbeit. Schnell wird der Leser auf die Seite von Libby gezogen, denn der Rest der Mitglieder ist, gelinde gesagt, unsympathisch. Das geht so weit, dass mir zwischendurch der Hacker sympathischer war, als der eine oder andere aus der Kommission. Das Katz-und-Maus-Spiel ist sehr spannend und immer klarer erkennt man, dass die Kommission selbst eine Farce ist. Das soll die Welt sehen, und nicht nur das. Erstaunlicher Weise ändert sich der Stil und das „Lesegefühl“ im dritten, vergleichsweise sehr kurzen, Teil des Buches erneut. Dennoch ist das ein guter Kniff, denn so bekommt der Leser ein gutes, rundes Bild von den Ereignissen vor, während und nach der Entführung. Dem ganzen setzt der letzte, sehr kurze Teil dann die Krone auf. Eine Achterbahnfahrt vom Feinsten! Bisher ist mir noch nie ein Buch in dieser Art untergekommen, aber ich muss sagen, es ist genial gemacht. Im Nachhinein weiß ich, dass diese Spur Langeweile am Anfang absichtlich aufgebaut wurde, denn dadurch sitzen die dann kommenden Schläge nur umso besser. Mir gefällt der Stil von John Marrs sehr. Zwar habe ich zu keiner Figur eine wirklich enge Bindung aufgebaut, noch nicht einmal zu Libby, obwohl ich sie mochte, dennoch hat mich die Story gefesselt und das Geschehen schockiert. Dem Autor ist es gelungen, quasi nebenbei ein paar äußerst heiße Themen einzubauen und damit den Finger in die eine oder andere Wunde zu stecken, ohne dass man das Gefühl hat, er hält eine Moralpredigt. Dennoch bringt er den Leser zum Nachdenken. Ein nettes Detail ist die Optik des Buches. Ganz in Schwarz mit einem blauen Power-Knopf und blauem Buchschnitt fällt es definitiv auf. Für Liebhaber ausgefallener Aufmachungen ist dies ein Leckerbissen. Auch wenn es ein paar Längen gab – die ich, wie bereits erwähnt, im Nachhinein als absichtlich eingebaut erachte – wurde ich extrem gut unterhalten. Für die vollen fünf Sterne reicht es nicht ganz, aber ein vier-Sterne-Buch ist es auf alle Fälle und damit absolut lesenswert!

Lesen Sie weiter

Acht Passagiere verlassen sich blind auf ihre selbstfahrenden Autos und machen sich eines Morgens auf, um entweder zur Arbeit oder zum Arzt zu fahren oder Besorgungen zu machen. Doch kurz nachdem sie in ihren Fahrzeugen sitzen, ertönt eine Stimme und teilt ihnen mit, dass sie in 2 1/2 Stunden tot sein werden. Eine Kommission unterschiedlichster Menschen soll nun entscheiden, wer überleben darf und wer nicht. Sie stimmen - zusammen mit Nutzern von sozialen Medien - darüber ab. Doch es ist schwer, sich anhand weniger Informationen ein Urteil zu bilden und unschuldiges Leben zum Tode zu verdammen. Ich hatte etwas Mühe, mich der Stimme des Sprechers Charles Rettinghaus hinzugeben. Doch je mehr ich mich auf ihn einlassen habe, umso spannender wurde es, der Geschichte zu lauschen, die mit einer stetig aufbauenden Spannung fesselte. Zu Beginn bekommen wir die einzelnen Personen der acht selbstfahrenden Autos vorgestellt. Sehr unterschiedliche Charaktere, die uns Kapitel für Kapitel näher vorgestellt werden. Dabei werden die Informationen nur sporadisch offen gelegt. So bekommt man nur langsam ein Bild von den Passagieren. Es werden so einige Überraschungen bekannt gegeben. Charaktere, die man am Anfang sehr mochte, werden im Laufe der Geschichte zu unsympathischen Figuren. Im Gegenzug sind die unsympathischen plötzlich sympathisch. Doch gibt es zwischendurch immer wieder Wendungen, so dass man immer wieder seine Meinung ändern muss. Der Autor gibt seinen Figuren sehr unterschiedliche Geschichten mit auf den Weg. Mitleid, Hass, Trauer und Wut wechseln sich dabei ständig ab. Die Kommission, die über den Tod der Passagieren entscheiden muss, besteht ebenfalls aus unterschiedlichen Figuren. Allen voran ist da Libby, eine sehr sympathische Person, die eine starke Abneigung gegen die selbstfahrenden Autos hat. Sie ist eine der Hauptpersonen. Durch Zufall kennt sie auch einen der Insassen der gehackten Autos. Jude, den sie ein paar Wochen zuvor in einem Pub kennengelernt hat. Leider haben sich die beiden aus den Augen verloren. Umso geschockter ist Libby, dass sie ihn nun in einem der Autos wiedersehen muss. So entsteht neben der rasanten Fahrt in den Tod auch noch eine kleine Liebesgeschichte. Man fiebert mit, ob Libby sich wohl für Jude entscheiden wird. Ich muss zugeben, dass ich etwas skeptisch war, ob mich die Geschichte wohl mitreißen wird, da ich gewisse Ähnlichkeiten zu dem Film "Speed" sah. Doch der Autor hat mich überraschen können mit einer spannenden Story, die in einer nicht allzu entfernten Zukunft spielt. Wie Anfangs erwähnt, wurde ich erst nicht warm mit der Stimme des Sprechers Charles Rettinghaus, was sich aber zum Glück schnell geändert hat. Er ist unter anderem der Sprecher von Robert Downey Jr, Billy Zane und Jean-Claude van Damme. Ich habe ihn mir beim Hören als den Schauspieler Victor Williams vorgestellt, der in der Serie "King of Queens" den Deacon Palmer spielt. Durch seine ruhige Sprechweise hatte er mich Charles Rettinghaus dann doch einfangen können und in den Bann gezogen. Meggies Fussnote: Eine rasante Fahrt durch das London der Zukunft.

Lesen Sie weiter

Inhalt Die hoch schwangere Claire steigt in ihr selbstfahrendes Auto, welches sich daraufhin verriegelt und ihr mitteilt, dass sie in zwei Stunden tot sein wird. So wie ihr ergeht es auch sieben weiteren Personen. Die Autos wurden gehackt und das ganze wird live gestreamt, wobei die Zuschauer über Leben und Tod der Personen entscheiden dürfen. Eigene Meinung Aufgrund der Leseprobe habe ich mir das Buch geholt und danach erst festgestellt, dass es der gleiche Autor wie von dem Buch "The One" ist. "The One" fand ich echt schrecklich und dementsprechend habe ich meine Erwartungen dann nach unten geschraubt. Allerdings völlig zu Unrecht. Da wir viele Perspektivwechsel haben, da wir fast alle Passagiere näher kennen lernen und zusätzlich Libby, die sich außerhalb des Autos befindet, legt das Buch ein gutes Thempo vor. Das sorgt auch dafür, dass die Spannung immer oben bleibt und ich in den Genuss eines wunderbaren Pageturners gekommen bin. Zudem ist es nicht so unrealistisch und weit hergeholt, wie ich bei "The One" oft das Gefühl hatte. Autonome Fahrzeuge gibt es heutzutage schon teilweise und die Forschung schreitet mit großen Schritten voran. Ebenso wie das Internet und die damit verbundene Anonymität der User, die daher schnell zu Mitläufern werden. Fazit Mir hat "The Passengers" richtig gut gefallen. Einzig das Ende war mir dann doch ein bisschen zu übertrieben, da hätte man die letzten Kapitel lieber weglassen sollen. Ansonsten vollste Empfehlung für spannende Lesestunden.

Lesen Sie weiter

Stell die vor, du sitzt in deinem autonom fahrenden Auto. Du bist auf dem Weg zu einem Termin, einem Treffen, zur Arbeit. Du versuchst deinem Auto einen Befehl zu geben und es reagiert nicht mehr. Dann meldet sich eine Stimme aus den Lautsprechern, die dir sagt, dass dein Auto nicht mehr unter deiner Kontrolle ist und du in 2,5 Stunden wahrscheinlich tot bist. Noch sieben weiteren „Passagieren“ geht es so und die Welt entscheidet durch Umfragen, wer überlebt… Das Cover ist schön minimalistisch, mit tollem blauen Buchschnitt. Ein kleines Manko ist jedoch, dass man darauf jeden Fingerabdruck sieht, aber das kann man verkraften, wenn die Geschichte so gut ist, wie die von „The Passengers“. Den Schreibstil von John Marrs fand ich wie schon bei „The One“ sehr flüssig zu lesen und durch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel fliegt man nur so durchs Buch. Tatsächlich habe ich es morgens angefangen und am Abend beendet. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, wurde mit jeder Seite gespannter auf die Auflösung. Bei Büchern mit vielen verschiedenen Perspektiven habe ich immer etwas Sorge die Personen nicht auseinanderhalten zu können, aber hier hatte jede Person eine interessante und oft schockierende eigene Persönlichkeit. Wie die Geschichte aufgebaut und aufgedröselt wurde, wie man nachher feststellt, dass es für Dieses und Jenes schon Anzeichen gab, fand ich wirklich gut und wurde auch vom Plott überrascht! Besonders gefallen hat mir das Thema des Buchs. Ich finde autonom fahrende Autos sehr interessant und vor allem die ganzen moralischen Fragen die damit einhergehen wie „Wie geht das Auto mit einem unvermeidbaren Unfall um?“. Solche und andere Fragen, die aufgeworfen wurden beschäftigen mich jetzt noch einige Zeit nachdem ich das Buch gelesen habe und ich finde es immer toll, wenn ein Buch einen solchen Eindruck hinterlässt.

Lesen Sie weiter

Das Buch/Der Autor: „The Passengers“ von John Marrs erschien am 9. Juni 2020 als deutsche Erstausgabe im Heyne-Verlag. Es ist nach „The One“ der zweite Thriller der von dem Autor in diesem Verlag erschienen ist. Das Taschenbuch mit 497 Seiten ist als Taschenbroschur zum Preis von 14,99 Euro erhältlich. Auch im Angebot sind das E-Book und Hörbuch. Beide Bücher wurden übersetzt von Felix Mayer, der hier wirklich großartige Arbeit geleistet hat und definitiv eine Erwähnung verdient. John Marrs arbeitete über zwanzig Jahre als freischaffender Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Mit seinem Roman »The One« gelang ihm in England der Durchbruch, eine Verfilmung durch Netflix ist in Arbeit. Der Autor lebt und arbeitet in London. Wie es aussieht: Da ich hier die E-Book-Version bespreche, gehe ich nur kurz auf die Optik ein. Das Titelbild passt natürlich zur Handlung, ist für mich aber nicht wirklich spektakulär und ansprechend. Ein Highlight der Print-Ausgabe ist der blaue Schnitt, ein absoluter Eyecatcher. Dieses Stilmittel wurde bereits bei „The One“, dort in pink, verwendet. Um was es geht (Klappentext des Verlages): „Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.“ Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere … Wie es mir gefallen hat: John Marrs ist für mich eine der Neuentdeckungen auf dem Thriller-Markt schlechthin. Ich kenne den Autor erst seit der Veröffentlichung von „The One“, das mein persönliches Lese-Highlight im vergangenen Jahr war. Dieses Buch hat mich so geflasht – ich habe es ebenfalls rezensiert – dass ich mittlerweile auch die älteren Werke des Autors gelesen habe. Und ich muss sagen, sie sind alle super!!! Mit so großen Erwartungen war ich natürlich gespannt, wie mir „The Passengers“ gefällt und ob es Marrs gelingt, vielleicht sogar noch eine Schippe draufzulegen. Kurz vorab: Das ist ihm meiner Meinung nach nicht geglückt. In „The Passengers“ schafft John Marrs ein futuristisches Szenario, das sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft Realität werden wird. Die Vorstellung eines komplett autonom fahrenden Fahrzeuges hat mich schon immer erschreckt, auch vor dem Lesen dieses Romans. Ich kann und will mir nicht vorstellen, mein Leben – und das von anderen – komplett von einer Maschine bestimmen zu lassen. Manche mögen diese Vision spannend finden, ich nicht. Ich möchte gerne weiterhin selbst fahren. Von daher traf das Thema natürlich bei mir einen Nerv. Marrs lässt acht vollkommen verschiedene Charaktere in acht autonom fahrenden Fahrzeugen entführen. Wer dahinter steckt und welche Gründe zu dieser Tat führen, erfährt der Leser erst später. Zuerst werden die einzelnen Situationen geschildert und die Personen vorgestellt. Diese sind aufgrund ihrer Lebensumstände bewusst ausgesucht worden, sind Teil eines umfassenden Plans. Marrs spielt meisterhaft mit der Panik seiner Protagonisten, als diese realisierten, in welcher Lage sie sich befinden. Es liest sich wirklich beklemmend und man fiebert komplett mit, wie sich die Handlung entwickelt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen, dabei wartet der Autor, wie aus „The One“ bekannt, auch hier mit nervenzerreißenden Cliffhangern auf. Diese Kunst, diesen Thrill, die Spannung auf den Höhepunkt zu treiben, sodass der Leser komplett an die Story gefesselt wird, ihn immer wieder mit neuen Wendungen herauszufordern, beherrscht John Marrs wie kaum ein Zweiter. Großes Kino! (Ich gehe übrigens davon aus, dass auch „The Passengers“ verfilmt werden wird). Da die in den Autos gefangenen Personen stark polarisieren, entscheiden nicht nur noch der Hacker und die geheimnisvolle „Kommission“ über ihr Schicksal, sondern auch die Öffentlichkeit. Hier zeigt sich, wie schnell in Zeiten von Social Media, ein Menschenleben als wichtig oder unwichtig eingestuft werden kann. Diese nicht mehr vorhandene Moral, Empathie und Menschlichkeit ist mindestens genauso angsteinflößend wie der technische Fortschritt. „The Passengers“ ist definitiv ein gutes, lesenswertes Buch. Thrillerfans werden meiner Meinung nach ihre Freude daran haben. John Marrs ist ein wirklich brillanter Autor, der es bis an die Spitze meiner Lieblingsautoren geschafft hat. Ich bin schon unheimlich gespannt auf seine weiteren Bücher. Trotz allem Lob hat mir „The One“, zu dem in „The Passengers“ sogar einige Querverweise führen, noch deutlich besser gefallen. Die Story an sich erscheint mir dichter und nicht so konstruiert. Auch der Schluss, die „Auflösung“ hat mir dort besser gefallen. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

Lesen Sie weiter

Meinung: Die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Die dort beschriebene Vorstellung ist einfach grauenhaft und hat mich gleich neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Thema mit den selbstfahrenden Autos ist ja aktuell hoch im Kurs. Überall wird daran geforscht und es werden vor allem die Vorteile hervorgehoben. Dieser Roman spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und beschäftigt sich mit möglichen Gefahren und Nachteilen von künstlichen Intelligenzen bzw. selbstfahrenden Autos. Dabei beginnt die Geschichte genau mit dem im Klappentext beschriebenen Szenario. Man lernt Claire und die anderen Personen kennen, die alle aus unterschiedlichen Gründen in ein selbstfahrendes Auto steigen und alle die gleiche, erschreckende Ansage bekommen und vor allem alle ihre Geheimnisse haben. Dabei ist es anfangs schon etwas schwer die Personen auseinanderzuhalten und zuzuordnen, aber mit der Zeit gelingt das sehr gut und ihre einzelnen Geschichten sind interessant und zum Teil auch voller unerwarteter und schockierender Wendungen. Zusätzlich gibt es noch Protagonistin Libby, die eigentlich Krankenschwester ist, aber diese Woche in den streng geheimen Ausschuss berufen wurde, der sich mit der Schuldfrage bei Unfällen mit selbstfahrenden Autos auseinandersetzt. Dieser Ausschuss gerät neben den entführten Autos in den Mittelpunkt des Hackers und für Libby wird es auch sehr persönlich und eine emotionale Achterbahnfahrt. Man erfährt sehr viel von den Figuren, wobei sie auch viele schlechte Seiten haben und vor allem gibt es in diesem Roman neben Spannung auch viel Gesellschaftskritik, die durchaus realistisch und auch schon auf uns anwendbar ist. Hauptsächlich wenn es darum geht, dass Meinungen in den sozialen Medien sehr schnell und hart getroffen werden. Der Plot hat mir wirklich gut gefallen. Einige Sachen waren schon wirklich schwer zu verdauen, ich habe oft mit offenem Mund dagesessen und musste einfach wissen, wie es weitergeht. Dabei hat es mir gut gefallen, wie der Autor seine Geschichte und die Kritik darin verpackt hat. Dabei habe ich gegen Ende dann doch das ein oder andere kommen sehen und auch der endgültige Schluss hat mich nicht komplett zufriedengestellt, aber durchaus so, dass ich sagen kann, dass mich das Buch durchgängig gut unterhalten hat. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, die Seiten sind nur so dahin geflogen und es ist mir echt schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Vor allem durch die unterschiedlichen Perspektiven ist man immer hautnah dabei. Zusätzlich bin ich teilweise auch sehr zum Nachdenken angeregt worden. Übrigens spielt die Geschichte in der gleichen Zukunft wie sein vorheriger Roman „The One – Finde dein perfektes Match“, zu dem es auch ab und an Querverweise gibt und den ich auch gerne noch lesen möchte. Fazit: Dank der großen Spannung, der vielen Gefahren und überraschenden und schockierenden Wendungen würde ich diesen Roman definitiv auch als Thriller einordnen. Und zwar ein Thriller, der es auch wirklich in sich hat und der mich auf ganzer Linie unterhalten und fast komplett überzeugen konnte. Einzig das Ende fand ich etwas schwächer, aber durchaus noch ok. Zusätzlich gibt es auch noch viel Gesellschaftskritik und eine ziemlich düstere und erschreckende Zukunftsversion, die wirklich nicht allzu weit ist. Für mich definitiv eine lesenswerte Geschichte, die ich mit sehr, sehr guten 4 Sternen bewerte und die ich auch gerne weiterempfehle.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Ich bin durch den Klappentext auf das neue Werk von John Marrs aufmerksam geworden. The One steht noch auf meiner Wunschliste, aber ich habe Die gute Seele schon mit Begeisterung gelesen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir auch direkt gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und die Story ist von Anfang an sehr spannend und fesselnd. Die Kapitel fangen auch jeweils mit einem Zeitungsartikel/Post an. Es ist schon sehr erschreckend, wenn man sich vorstellt, dass man in einem fahrenden Auto sitzt, keinerlei Eingriffsmöglichkeit hat und man dann von einer Stimme mit dem Leben bedroht wird und dein Leben auch noch von fremden Leuten abhängt, die über dich und dein Leben abstimmen. Es gab ab und an ein paar Bemerkungen zu The One, die für mich aber nicht hinderlich im Verstehen waren, allerdings möchte ich das Buch definitiv noch lesen. Alles in allem hat mir The Passengers sehr gut gefallen, ich habe es sehr schnell gelesen trotz der fast 500 Seiten. Es hatte zwischendrin ein paar Längen, aber die waren relativ schnell überwunden. Ich kann hier auf jeden Fall eine Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Es war ein Roman der etwas anderen Art, aber dennoch sehr interessant. Von mir gibt es hierfür 4 Sterne. 4 von 5 Sterne Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Heyne Verlag Infos zum Autoren: ©Heyne Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

Lesen Sie weiter

INHALT Autonom fahrende Autos sind mittlerweile ganz alltäglich. Man kann sich während der Fahrt mit anderen Dingen beschäftigen, das Auto weiß schon was es tut. Staus und Unfallraten wurden reduziert. Klingt doch eigentlich perfekt, oder? Das dachten auch die 7 Passagiere die an diesem Morgen in ihre Autos gestiegen sind, ihr Ziel eingegeben haben und sich zurückgelehnt haben. Bis ihr Navi auf einmal verrückt spielte und eine Stimme in ihrem Auto zu ihnen sagt, "In zwei Stunden und dreißig Minuten sind sie höchstwahrscheinlich tot". Das ganze Spektakel wird live im Internet gestreamt und die Zuschauer dürfen abstimmen, wer überleben darf. MEINUNG Nachdem 'The One' ein absolutes Highlight für mich war, musste ich 'The Passengers' auf jedenfall lesen. Und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Die ersten 100 Seiten war es ein wenig schleppend, man musste erst mal alle Charaktere sehr oberflächlich kennenlernen und der Spannungsbogen hat sich langsam aufgebaut, aber dann ging es dafür umso spannender weiter. Es hat sich ein regelrechter Lesesog entwickelt und im Mittelteil fiel es mir wirklich schwer mich an die Leseabschnitte der Leserunde zu halten. Eine Frage, die einem während des ganzen Buchs beschäftigt hat: Wer ist wirklich ein Täter und wer ist nur ein Opfer? Kapitel für Kapitel wechselt man zwischen den verschiedenen Sichtweisen und es werden die dunkelsten Geheimnisse der unfreiwilligen Teilnehmer aus dem Spiel des "Hackers" gelüftet. Und jedes Geheimnis ist für sich schrecklich. Doch was steckt dahinter? Marrs öffnet einem auf erschreckende Weiße die Augen, wie stupide die Menschheit sich von ersten Eindrücken und falschen Informationen beeinflussen und leiten lassen. Das letzte Viertel, nach dem großen "Showdown", war dann doch wieder ein wenig langatmig und zäh. Die Schlusswendung hat noch mal ein bisschen was rausgerissen und einen noch mal schockiert. FAZIT Ein packender Near-Future-Thriller der einige kritische Fragen an den richtigen Stellen aufwirft.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.