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Rezensionen zu
Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

Jennifer L. Armentrout

Wicked-Reihe (4)

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Ingesamt ein gelungener Spin-Off-Band!

Von: luciebookworld

31.12.2019

Caden, der Prinz, hat in seiner Vergangenheit viel Schreckliches erleben müssen. Er wurde gefangen genommen und mit einem dunklen Zauber belegt. Nun, da er davon befreit ist, möchte er Rache nehmen - an denjenigen, die ihm das angetan haben. Auch Brighton entwickelt Rachegedanken, nachdem sie selbst in einem schicksalshaften Vorfall verwickelt wurde. Durch den gemeinsamen Feind und dem gleichen Ziel kommen sich die beiden näher, doch kann das gut gehen? “Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ besteht aus zwei Geschichten, die in einem Band eingefasst wurden. Die eine Geschichte hört genau dort auf, wo die andere beginnt - somit ist es ein nahtloses Übergreifen und es fühlt sich so an, als wäre es einfach ein großes Gesamtkonstrukt. Das Cover des Buches ist passend zu der Hauptreihe, dennoch finde ich de Farbkombination von braun mit der rosa Schrift etwas kritisch. Der Schreibstil der Autorin ist hier wieder gewohnt sehr flüssig zu lese, wie in allen anderen Büchern von ihr. Auch die Handlung ist wieder gut aufgebaut. Ein roter Faden ist in dem gesamten Band zu erkennen und Nebenhandlungen gestalten das Leseerlebnis abwechslungsreich. Ein Spannungsbogen ist in beiden Geschichten vorhanden. Jedoch musste ich leider feststellen, dass es bei der Handlung einige Parallelen zur Hauptreihe gibt. Man kann, wenn man genau hinsieht, ein gewisses Schema erkennen: Anziehung zwischen den Hauptprotagonisten - Zusammenarbeit der beiden - Probleme und Hinterfragung der Beziehung zueinander - Böse Fae - Auflösung Aber nicht nur zur vorherigen Büchern, die in der gleichen Welt spielen, gibt es Parallelen. Dieses Mal konnte ich sogar einige Gemeinsamkeiten mit der Götterfunken-Reihe ausmachen. (Ich möchte hierbei nicht ins Detail gehen, da sonst Spoiler unvermeidlich wären.) Somit kann man leider bei diesem Buch nicht von einer Originalität des Inhalts sprechen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Charaktere und ihre Beziehung zueinander - Brighton und Caden. Erstere macht eine nachvollziehbare Veränderung in den zwei Geschichten durch, die man als Leser gut beobachten kann. Auch Caden entwickelt sich ein wenig weiter. Meiner Ansicht nach wurde sein Charakter jedoch etwas schlechter ausgearbeitet. Manchmal fand ich, dass es ihm etwas an Tiefe gefehlt hat und konnte nicht immer mit ihm mitfühlen. Zum Beispiel weiß man um seine dunkle Vergangenheit Bescheid und darum, dass sie ihn immer noch beschäftigt, dennoch konnte ich persönlich das nicht immer spüren. Des Weiteren ähnelt er anderen männlichen Hauptcharakteren der Autorin und ich weiß nicht wieso, aber das ist mir speziell bei diesem Band negativ aufgefallen. Neben Caden und Brighton werden auch noch andere Charaktere fließend in die Geschichte eingebunden. Dies hat zu Abwechslung geführt und dem Buch geholfen, nicht zu sehr auf die Hauptprotagonisten zu fokussieren. Man trifft auch auf alte Bekannte der Hauptreihe wieder, was Geschichte eingefädelt wurde. Zusammenfassend kann man sagen, dass „Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ ein typischer Roman der Autorin ist - eine prickelnde Beziehung zwischen den Hauptcharakteren verpackt in einer spannenden Handlung. Leider werden hier aber auch Parallelen zu früheren Büchern von Jennifer L. Armentrout offensichtlich, was dem Leseerlebnis etwas an Abbruch verleiht. Dennoch fand ich das Buch trotz allem lesenswert und es hat mir sogar teilweise besser als die Hauptreihe gefallen. 4/5

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Inhalt: Brighton war immer für alle nur die kleine graue Maus auf die nie jemand geachtet hat und die nie richtig dazugehörte, doch nun hat anscheinend er, der Prinz der Anderwelt, der die grausamsten Dinge getan hat, ein Auge auf sie geworfen. Und auch Brighton hat in seiner Gegenwart Gefühle, die sie nicht glauben kann. Als neue Gefahren drohen wird ihre beginnende Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Meinung: Das Buch ‚Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit‘ von Jennifer L. Armentrout erschien am 09. Dezember 2019 im Heyne< Verlag. Das Cover des Buches ähnelt stilistisch den Vorgängern, anders ist wieder vorallem die farbliche Gestaltung, nach wie vor gehören die Cover der Reihe nicht zu meinen Lieblingen. Anders als die Vorgänger, handelt es sich bei Kissed nicht um einen Roman, sondern um zwei zusammen gehörende Kurzgeschichten, die ein Spin-Off zu den ersten drei Teilen darstellen. Die Protagonisten sind Brighton und der Prinz selbst. Als ich von diesem Spin-Off gehört habe, war ich sofort begeistert, denn ich fand diese beiden Charaktere unglaublich spannend. Brightons Vergangenheit ist nicht gerade leicht und hat sie gezwungen ihre eigenen Wünsche hinten an zu stellen. In den ersten drei Teilen hatte man kaum Gelegenheit sie näher kennenzulernen. In Kissed konnte sie mich vorallem durch ihren Mut und ihren Humor überzeugen. Der Prinz hatte ebenfalls eine äußert schwierige Vergangenheit, die er selbst nie wirklich aufarbeiten konnte und sich seither mit Selbstvorwürfen quält. Der Prinz war für einer meiner liebsten Charaktere in den Vorläufern und zwar nicht, weil er so sympathisch war, sondern weil er ein wirklich gut ausgearbeiteter Antagonist war und ich selten so eine Antipathie gegen einen Charakter entwickelt habe, zwar stand er während dieser Zeit unter einem Bann und genau deswegen war es für mich so spannend ihn nun als ihn selbst zu erleben und zu erkennen, was für ein Charakter eigentlich in ihm steckt. Die beiden zusammen haben überraschenderweise eine ziemlich interessante Chemie, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte, die aber im Nachhinein durchaus Sinn ergibt, denn so verschiedenen, die beiden vielleicht auch auf den ersten Blick so gleich sind sie eigentlich in ihrem Inneren. Die Handlung hat mir insgesamt sehr gefallen, ich mochte vorallem die Entwicklung der beiden Charaktere konnte mich überzeugen. Im Verlauf der beiden Geschichten erlebt insbesondere Brighton wirklich schreckliche Dinge und hier setzt nun meine einzige wirkliche Kritik an, denn obwohl sie so etwas durchmachen musste, fand ich ihre Art und Weise die Geschehnisse zu verarbeiten beziehungsweise überhaupt wieder zurück in ihr Leben zu finden etwas unrealistisch, denn eigentlich drehten sich ihre Gedanken danach immer nur um den Prinzen und ihre Gefühle ihm gegenüber. Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mich wieder einmal nicht enttäuscht, obwohl ich doch sagen muss, dass die Geschichte an einigen Stellen etwas in die Länge gezogen wirkte und ich mir gewünscht hätte, dass sie etwas mehr auf den Punkt kommt. Fazit: Für Fans der Reihe ist Kissed auf jeden Fall sehr lesenswert und meiner Meinung nach auch besser als der zweite und dritte Teil. Schade fand, dass dieser Teil fast schon gar nicht mehr ins Fantasygenre fällt, denn genau diese Mischung hatte mir in den Vorgängern so gut gefallen. Trotz allem haben die beiden Geschichten Potential und ich hoffe sehr, mehr von Brighton und dem Prinzen zu lesen.

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Obwohl mich die Wicked-Reihe nach einem unspektakulären Band 1, einem recht peppigen Band 2 und einem eher mittelmäßigen Finale nicht unbedingt begeistert hatte und leider absolut nicht an meinen Favoriten von Jennifer L. Armentrout -"Dark Elements"- herankam, musste ich natürlich weiterlesen und der Spin-Off-Reihe noch eine Chance geben. Zum einen wollte ich unbedingt Ivy, Ren und Tink wiedersehen, auf der anderen Seite war ich total gespannt, wie sie es schaffen will, den Bösewicht schlechthin zum Love-Interest zu machen. "Brighton?" Ich versuchte verzweifelt, die Tatsache zu ignorieren, dass mein Name aus seinem Mund mich an stürmische Sommernächte denken ließ, und drehte mich ein letztes Mal zu ihm herum, obwohl mein Verstand mir zuschrie, es nicht zu tun. Ich konnte nichts anders. Mein Blick glitt über sein Gesicht, und ich unterdrückte ein Seufzen. Er war der mächtigste, tödlichste Fae von allen, und dieses Wissen minderte meine Faszination für seine männliche Schönheit nicht im Geringsten." Doch beginnen wir wie immer mit dem Cover. Auch wenn die Gestaltung nicht wirklich outstandig besonders ist, gefällt mir die warme braune Farbe, sowie die feine Oberfläche des silbernen Flügels, das als Hauptmotiv abgedruckt ist. Zusammen mit dem leuchtenden Pink und der schön geschwungenen Schrift ergibt sich eine runde Gestaltung, die gut in die Reihe passt. Die New-Orleans-Karte in der vorderen Lasche ist diesmal nicht ganz so hilfreich da die Handlung größtenteils in anderen Stadtteilen oder in nicht abgedruckten Gebäuden spielt. Im hinteren Teil des Umschlages ist nochmal ein Rückblick auf die drei Teile der Trilogie gedruckt. Nachdem ich "Wicked" (=böse) als eher mäßigen Titel gesehen habe, "Torn" (=zerrissen) schon viel besser zum Inhalt passte, "Brave" wieder nicht unbedingt die einfallsreichste und außergewöhnlichste Wahl war, bin ich mit "Kissed" sehr zufrieden. Obwohl ich zu Beginn deswegen die Augen gerollt hatte, musste ich bald feststellen, dass der Titel doch einen überlegteren Hintergrund hat, als gedacht. Erster Satz: "War man ein schlechter Mensch, wenn man seine Freundin vollkommen, zu einhundert Prozent beneidete?" Wir steigen mit einer Art Prolog in die Geschichte ein, in dem die Protagonistin Brighton, die wir schon aus den drei anderen Bänden kennen, auf dem Nachhauseweg von einem Treffen mit Ivy und Ren von Fae überfallen wird. Sie überlebt den Angriff nur knapp - ihre Mutter, Merle, stirbt. Dann springt die Handlung zwei Jahre nach vorne und wir treffen eine ganz andere Brighton: getrieben von Ruhelosigkeit und dem Verlangen auf Rache, zieht sie jede Nacht verkleidet hinter dickem Make-Up, Perücken und kurzen Kleidern durch die Nachtclubs von New Orleans und versucht die Fae aufzuspüren, die ihr gewohntes Leben damals beendet hatten. Dass sie auf einer ganz heißen Spur ist, wird ihr klar, als sich Caden, der Prinz des Sommerhofs in ihre Suche einmischt. Wer ist der uralte Fae Aric, den er sucht und welche Rechnung hat er noch mit ihm zu begleichen? Kann sie dem atemberaubenden Prinz trauen, der unter dem Bann der Königin ihre beste Freundin Ivy entführt und beinahe die Welt der Menschen zerstört hat? Und warum fühlt sie sich so von ihm angezogen? Obwohl ihr niemand etwas zutraut und sie im Orden nur noch als bessere Sekretärin gilt, macht sie sich auf die Suche nach dem uralten Fae und gerät in eine grausame Falle... "Du bist kein Geist. Du könntest niemals einer sein - nicht, solange du so hell leuchtest wie die Sonne." Der erste Teil der Spinn-Off-Reihe ist von Beginn an eine Spur düsterer und ernster als die Wicked-Reihe. Die Handlung spielt zwei Jahre nach Ivys und Rens Kampf gegen die Königin Morgana, die versuchte, die Welt der Menschen zu zerstören. Nur mit viel Glück, Mut, Opfer und der Hilfe der Sommer-Fae konnte das Schlimmste verhindert und die Königin in die Anderwelt verbannt werden. Die beiden Prinzen Fabian und Caden verblieben auf der Erde und waren von ihrem Bann befreit. Prinz Fabian ist ja bekanntlich mit unserem Lieblings-Brownie Tink liiert und Caden … der sinnt nach Rache für alles, was Morgana und ihre Helfer ihm angetan haben. Die deutsche Ausgabe fasst die beiden englischen Novellen "The Prince - A Wicked Novella" und "The King - A Wicked Novella" zu einem Band zusammen, sodass eine klare Zweiteilung der Geschichte spürbar ist. Der erste Teil konzentriert sich vor allem auf das Kennenlernen der beiden Protagonisten und ihre Beziehung zueinander. Die Prioritäten zwischen Handlung und … Sonstigem sind also ziemlich klar gesteckt und es vergeht kaum eine Seite, auf der Caden nicht zumindest mal erwähnt wird. Aber da jede Seite ohne Caden eine langweilige Seite ist, ging das in Ordnung ;-) Der zweite Teil startet mit einigen Wiederholungen und beiläufigen Erklärungen, die man natürlich nicht braucht, wenn man beide Teile in einem Buch vereint hat. Hier tritt die Lovestory zugunsten von einigen actionreichen Szenen und vielen neuen Erkenntnisse ein wenig in den Hintergrund und auch die Erotik wird hier deutlich zurückgeschraubt. "Spielt das denn wirklich eine Rolle? Welchem Hof sie angehören? Macht das einen Unterschied?", fragte er herausfordernd. "Ja tut es." Es musste so sein." Zusammengenommen ergeben die zwei Novellen einen wirklich überzeugenden ersten Teil einer Spinn-Off-Reihe, die wie eine bessere Version der Wicked-Reihe daherkommt: spannender, witziger, emotionaler, brutaler. Jennifer L. Armentrout bringt mich mit humorvollen Anspielungen zum Lachen, mit prickelnder Liebe zum Schmachten, mit epischen Kämpfen zum Mitfiebern und mit schockierenden Wendungen und Cliffhangern zum Fluchen. Auch wenn ein gewisser Abschnitt im hinteren Teil sehr an ein bereits bekannter Abschnitt aus Ivys Leben erinnert und auch sonst kaum Neues kommt (Herummachen in Clubs, Sitzungen des Ordens, Zusammenkünfte auf dem Sommerhof und Kämpfe in dunklen Hinterzimmern), hat "Kissed" eine mitreißende Dynamik, die ich in den anderen Teilen ein wenig vermisst hatte. Das lag vielleicht auch zu einem gewissen Grad am Zusammenspiel der beiden Charakteren, auch wenn diese es leider immer noch nicht mit anderen ihrer Reihen (zum Beispiel mit Layla und Roth aus "Dark Elements") aufnehmen können. Brighton ist eine Kämpferin, auch wenn ihr keiner Stärke zutraut, versteckt sie sich nicht hinter einem starken Retter und geht Nacht für Nacht alleine auf die Jagd nach den Fae, die ihre Mutter getötet haben. Dass sie immer wieder aufsteht, weitermacht und sich durch wenig aus der Ruhe bringen lässt macht sie mir sehr sympathisch, auch wenn sie diesen typischen "OMG-ich-bin-so-hässlich"-Komplex hat, den wohl alle YA-Protagonistinnen haben müssen (seufz). Mit ihrer Kämpfernatur, ihrem Sarkasmus und ihren Komplexen mutiert sie leider ein wenig zum Durchschnitts-Armentrout-Charakter, der zeitweise sehr stark an Ivy erinnert. Sympathisch, stark, witzig und mit einem Trauma aus der Vergangenheit, ist sie leider ein bisschen stereotyp und nicht sooo spannend. Sehr viel mehr holt hier Caden heraus. Der unheimlich gutaussehende, geheimnisvolle Prinz des Sommerhofs, ist eindeutig cooler als Ren und die beiden in Verbindung sind einfach toll! "Warum nennst du mich so? Sonnenschein?" "Weil ich dich einmal lächeln gesehen habe, und es war, als würde endlich die Sonne aufgehen." Das war einfach wow. "Und deine Haare erinnern mich an ihre goldenen Strahlen", fuhr er fort." Mein absoluter Lieblingscharakter Tink war natürlich auch wieder mit von der Partie. Wir lernten den kleinen Racker als etwa 30 Zentimeter großen Wicht mit einem Temperament für zwei Meter kennen, der gerne all seine kriminelle Energie darauf richtet, Ivys Amazon-Passwörter zu knacken, Cornflakes-Packungen zu klauen, seltsame Orgien mit Trollpuppen zu veranstalten und die Harry-Potter-Filme durch zu suchten. Hier zieht er teilweise bei Brighton ein, als Ivy und Ren auf (Hochzeits-!!!) Reise sind und mischt auch bei ihr die Bude ein wenig auf. Mit seiner verrückt-liebenswerten Art und seinen seltsamen Konversationen mit Fabian konnte er viele Situationen auflockern. Der Schreibstil ist wie gehabt: auch der schlimmste Mord und Totschlag hält Jennifer L. Armentrout nicht davon ab, uns mit einem humorvollen Unterton ab und zu zum Lachen zu bringen. Zwischen all den romantischen, actionreichen und erschreckenden Szenen nimmt sie mit ihrem treffenden Humor vielen Problemen die Spitze und macht die Geschichte trotz ihrer Schwächen unglaublich unterhaltsam. Wir bekommen es hier wieder mit einer Menge wohlplatzierter Anspielungen auf Disney- Filme, "Harry Potter", "Der Herr der Ringe", "Twilight", "Supernatural" und "The Walking Dead" vorgesetzt. Cadens und Brightons Sarkasmus, ihre Zweideutigkeiten, die vielen Insiderwitzen und vor allem die unglaublich lustigen und auch oft peinlichen Konversationen haben mir zusätzlich praktisch ein Dauergrinsen ins Gesicht tapeziert. Wortgewandt, witzig, dabei voller Andeutungen, Metaphern und mit grandiosen Beschreibungen von Gegebenheiten, Ereignissen, Emotionen und magischen Elementen führt sie uns durch die Geschichte, sodass die 500 Seiten wie im Flug vergehen. "Nach dem Angriff hattest du keine Angst mehr. Du wolltest nicht mehr unsichtbar sein. Du hast dafür gesorgt, dass man dich sieht und hört. Du stehst für dich selbst ein. Du lebst. Sie haben dir eine Menge genommen, Brighton. Deine Mutter. Deine Zufriedenheit. Aber für mich sieht es so aus, als hättest du auch eine Menge bekommen. Nicht von ihnen, aber von dir selbst." Das Ende ist mal wieder auf die typische Armentrout´sche "haha-du-dummer-Leser-hier-hast-du-einen-krassen-Cliffhanger-jetzt-komm-damit-klar-und-zerbreche-dir-darüber-den-Kopf-bis-der-nächste-Teil-rauskommt"-Art, für die ich sie wirklich hassen könnte. Aber nur fast, denn dafür habe mich bei dieser Geschichte viel zu oft mit breitem Grinsen auf meinem Bett gesessen und mir gewünscht, in die Geschichte eintauchen zu können. Jetzt warte ich sehr gespannt darauf, dass der nächste Teil der Spinn-Off-Reihe erscheint, der im Englischen schon unter dem Titel "The Queen - A Wicked Novella" angekündigt wurde. Fazit: Ein wirklich überzeugender erster Teil einer Spinn-Off-Reihe, die wie eine bessere Version der Wicked-Reihe daherkommt: spannender, witziger, emotionaler, brutaler. Jennifer L. Armentrout bringt mich mit humorvollen Anspielungen zum Lachen, mit prickelnder Liebe zum Schmachten, mit epischen Kämpfen zum Mitfiebern und mit schockierenden Wendungen und Cliffhangern zum Fluchen.

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Inhalt: In diesem Teil geht es nicht mehr um Ivy, sondern um Brighton. Nach einem sehr schwerwiegenden Überfall überlebt Brighton nur wie durch ein Wunder. Doch danach ist sie nicht mehr die Brighton, die wir aus den anderen Büchern kennen. Sie sinnt nach Rache auf die Winterfae und begibt sich heimlich auf die Jagd. Und wie der Zufall es so will, trifft sie auf den Prinz des Sommerhofs, der sie einfach nicht mehr loslassen will. ⭐️⭐️⭐️ Charaktere: Brighton macht schon zu Beginn starke Veränderungen durch, sie ist nicht mehr zufrieden mit ihrer niederen Stelle in dem Orden und allgemein mit ihrem Leben. Brighton hat aus bestimmten Gründen stark mit Selbstzweifeln zu kämpfen, was sie mir sofort sympathisch machte. Aber nach einer Weile kam auch ihre kämpferische Seite zum Vorschein, auch wenn sie manchmal etwas naiv und überstürzt handelt, mochte ich sie wirklich. Den Prinz, Caden, konnte ich Anfangs auch nicht so richtig einschätzen, aber sein düsterer Hintergrund aus den Bänden davor, ließ ihn sehr interessant wirken. Doch auch er wurde mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer. Tink ist genauso präsent wie in den vorherigen Bänden, was mich wirklich gefreut hat und auch Ivy und Ren kommen hier wieder vor. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Story: Das Buch bindet ziemlich genau an den vorherigen Band, macht dann aber gleich einen Sprung von 2 Jahren, in denen sich einiges ändert. Brighton beginnt heimlich auf die Jagd zu gehen und führt sozusagen ein Doppelleben. Sie und Caden verfolgen mehr oder weniger das selbe Ziel und zwar Rache, dabei stehen sie sich oft im Weg. Dadurch beginnt sich ihre Beziehung zueinander aufzubauen und sie treffen immer häufiger zusammen. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Schreibstil: Viel muss ich zu dem Schreibstil von Jennifer L. Armentrout wohl nicht sagen, er ist einfach perfekt. Sie schafft es einfach genau den richtigen Anteil von Humor in ein ernstes Thema zu bringen und Emotion in die kaltherzigen Momente. Die Charaktere und ihre Gefühle werden einfach so intensiv beschreiben. Einziger Kritikpunkt ist, dass sich einige Sätze und Gedanken am Anfang oft wiederholen. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Meinung: Anfangs fiel es mir relativ schwer mich auf die neue Hauptperson einzulassen, hilfreich war es dabei nicht, dass sie schon zu Beginn so starke Veränderungen durchlebt. Auch der schnelle 2 Jahres Sprung hat es nicht gerade vereinfacht. Jedoch beginnen Jennifer L. Armentrouts Geschichten immer sehr schnell und sie redet nicht lange um den heißen Brei herum, was ich sehr an ihrem Schreibstil schätze. Aber das Buch wurde im Laufe der Story immer besser und Brighton wuchs mir wirklich ans Herz. Obwohl einiges vorhersehbar war, habe ich echt nicht erwartet, dass das Buch doch noch so gut werden würde. Es wurde so emotional, einfach wow! Ich kann es wirklich empfehlen.

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