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Rezension zu
Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit

"Kissed - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit" von Jennifer L. Armentrout

Von: tabeas-zeilenliebe
29.12.2019

Inhalt: Brighton war immer für alle nur die kleine graue Maus auf die nie jemand geachtet hat und die nie richtig dazugehörte, doch nun hat anscheinend er, der Prinz der Anderwelt, der die grausamsten Dinge getan hat, ein Auge auf sie geworfen. Und auch Brighton hat in seiner Gegenwart Gefühle, die sie nicht glauben kann. Als neue Gefahren drohen wird ihre beginnende Beziehung auf eine harte Probe gestellt. Meinung: Das Buch ‚Kissed – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit‘ von Jennifer L. Armentrout erschien am 09. Dezember 2019 im Heyne< Verlag. Das Cover des Buches ähnelt stilistisch den Vorgängern, anders ist wieder vorallem die farbliche Gestaltung, nach wie vor gehören die Cover der Reihe nicht zu meinen Lieblingen. Anders als die Vorgänger, handelt es sich bei Kissed nicht um einen Roman, sondern um zwei zusammen gehörende Kurzgeschichten, die ein Spin-Off zu den ersten drei Teilen darstellen. Die Protagonisten sind Brighton und der Prinz selbst. Als ich von diesem Spin-Off gehört habe, war ich sofort begeistert, denn ich fand diese beiden Charaktere unglaublich spannend. Brightons Vergangenheit ist nicht gerade leicht und hat sie gezwungen ihre eigenen Wünsche hinten an zu stellen. In den ersten drei Teilen hatte man kaum Gelegenheit sie näher kennenzulernen. In Kissed konnte sie mich vorallem durch ihren Mut und ihren Humor überzeugen. Der Prinz hatte ebenfalls eine äußert schwierige Vergangenheit, die er selbst nie wirklich aufarbeiten konnte und sich seither mit Selbstvorwürfen quält. Der Prinz war für einer meiner liebsten Charaktere in den Vorläufern und zwar nicht, weil er so sympathisch war, sondern weil er ein wirklich gut ausgearbeiteter Antagonist war und ich selten so eine Antipathie gegen einen Charakter entwickelt habe, zwar stand er während dieser Zeit unter einem Bann und genau deswegen war es für mich so spannend ihn nun als ihn selbst zu erleben und zu erkennen, was für ein Charakter eigentlich in ihm steckt. Die beiden zusammen haben überraschenderweise eine ziemlich interessante Chemie, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte, die aber im Nachhinein durchaus Sinn ergibt, denn so verschiedenen, die beiden vielleicht auch auf den ersten Blick so gleich sind sie eigentlich in ihrem Inneren. Die Handlung hat mir insgesamt sehr gefallen, ich mochte vorallem die Entwicklung der beiden Charaktere konnte mich überzeugen. Im Verlauf der beiden Geschichten erlebt insbesondere Brighton wirklich schreckliche Dinge und hier setzt nun meine einzige wirkliche Kritik an, denn obwohl sie so etwas durchmachen musste, fand ich ihre Art und Weise die Geschehnisse zu verarbeiten beziehungsweise überhaupt wieder zurück in ihr Leben zu finden etwas unrealistisch, denn eigentlich drehten sich ihre Gedanken danach immer nur um den Prinzen und ihre Gefühle ihm gegenüber. Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mich wieder einmal nicht enttäuscht, obwohl ich doch sagen muss, dass die Geschichte an einigen Stellen etwas in die Länge gezogen wirkte und ich mir gewünscht hätte, dass sie etwas mehr auf den Punkt kommt. Fazit: Für Fans der Reihe ist Kissed auf jeden Fall sehr lesenswert und meiner Meinung nach auch besser als der zweite und dritte Teil. Schade fand, dass dieser Teil fast schon gar nicht mehr ins Fantasygenre fällt, denn genau diese Mischung hatte mir in den Vorgängern so gut gefallen. Trotz allem haben die beiden Geschichten Potential und ich hoffe sehr, mehr von Brighton und dem Prinzen zu lesen.

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