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Rezensionen zu
Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe

Emily Walton

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Ich liebe es, Romanbiografien zu lesen und so auf spannend kurzweilige Art und Weise etwas von Menschen zu erfahren, die bekannt und berühmt sind, aber auch von solchen, die vielleicht leider in Vergessenheit geraten sind, es aber ebenso verdienen, lebendig zu bleiben. Mary Pickford, wer kennt sie noch? Ja, sie war DER Stummfilmstar neben Charly Chaplin und Douglas Fairbanks. Letztgenannter war die große Liebe der Pickford - und davon erzählt auch der Roman von Emily Walton, der nicht nur die Biografie dieser interessanten Frau thematisiert, sondern auch einen tollen und lebendigen Blick hinter die Kulissen des Geschäfts um den Stummfilm erlaubt. Wahnsinnig lebendig geschrieben fühlt man sich in die Handlung involviert, kann sich sehr gut in die Charaktere eindenken, in die Mary Pickford, die von ihrem Mutter sozusagen gemanagt wird, gegängelt aber auch, überwacht und verheiratet ist mit einem gewalttätigen Mann. Die Mutter Trinkerin, der Mann nicht besser - verliebt sie sich in Douglas Fairbanks, sie, die katholisch erzogen eigentlich so denkt, dass eine Heirat für das Leben ist, egal, was kommt - kann sich nicht gegen die Liebe wehren, egal, wie schwierig das ist, weil sie beide in der Öffentlichkeit stehen, weil sie Angst haben, von den Fans verachtet zu werden, Angst, dass diese sich von ihnen abwenden .... Zahlreiche Begebenheiten, die tatsächlich stattfanden, werden in die Handlung eingebunden, aber auch ein bisschen drumherum Erfundenes - alles in allem hat mich dieser fesselnd bildhafte Roman sehr fasziniert, weshalb ich ihn gern empfehle !!!

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Emily Walton will mit ihren Roman-Biografien wichtige Persönlichkeiten wieder zum Leben erwecken, die in Vergessenheit geraten sind. Ich finde das ist ihr hier eindeutig gelungen. Mir war zunächst nicht einmal bewusst, dass es Mary Pickford wirklich gegeben hat. Umso begeisterter habe ich die Seiten verschlungen, was bei dem figurativen Schreibstil auch nicht schwer war. Ich bleibe dabei, dass historische Romane die meiste Recherchearbeit erfordern und die ist hier so gründlich erfolgt, dass der Leser hautnah die Geburt Hollywoods miterlebt und Einblicke bekommt, die dazu noch ungeahnte Emotionen hervorrufen. Das soll mal ein Dokumentarfilm nachmachen… Der Einstieg in das Jahr 1916 fiel mir unter anderem durch die Protagonistin Mary sehr leicht. Sie ist schlagfertig, ehrgeizig, pflichtbewusst und trotz des Erfolgs bodenständig. Ich hätte sie gerne kennengelernt. Sie zeigt, dass das schillernde Star-Leben nicht immer so beneidenswert ist. Vielleicht hat sich das bis heute nicht geändert. Wir begleiten sie auf einen harten Weg an die Spitze, auf dem sie sich der Männerwelt gegenüber behaupten muss. Kein Platz für Selbstzweifel, aber sind sie deshalb gleich verschwunden? Findet selbst heraus, welche Bürden sie noch trägt und warum Familienzusammenhalt Fluch und Segen sein kann. Der Protagonist Douglas gibt so einige Rätsel auf. Ist er nun Casanova, Liebhaber, oder Traummann? Eines trifft auf jeden Fall zu: Draufgänger. Er scheut keine Abenteuer und lockert damit die Geschichte auf. Auch Charlie Chaplin bekommt seine tragende Nebenrolle, wobei er in unseren Köpfen doch oft die Hauptrolle gespielt hat. Tut euch den Gefallen und googelt erst hinterher die Charaktere, um euch die Spannung nicht kaputt zu machen. Da es sich um eine echte Geschichte handelt, muss ja mit den verrücktesten Ausgängen gerechnet werden. Ich habe auf jeden Fall mitgefiebert, mitgelitten, und war wieder erstaunt, wie sich die Welt entwickeln kann. Würden die Buchcharaktere heute in einem Kino sitzen, würden sie vermutlich einen Herzinfarkt erleiden.

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1916 entsteht langsam auf einem grossen Stück Brachland eine Industrie, die für Jahrhunderte viele Menschen prägen wird. Der Name Hollywood wird geboren. Ein Star der Stunde ist eine mädchenhaft wirkende Frau namens Mary Pickford. Als sich Mary in ihren Schauspielkollegen Douglas Fairbanks verliebt, droht ihre Glitzerwelt in unzählige Splitter zu zerfallen. Doch darf man als berühmteste Stummfilmschauspielerin Hollywoods glücklich werden?  Ich finde die Zeit vor den uns allen bekannten Blockbustern und Tonfilm, als noch alles noch Träume und Visionen waren, spannend. Ich kannte Mary Pickford und Douglas Fairbanks nicht und bin nach dem Lesen dieser Geschichte beeindruckt von beiden. Im Vordergrund stand ihre herzerweichende Liebesgeschichte, aber auch ihr Geschäftssinn und die harte Arbeit ein Star zu werden, sein und zu bleiben fand ich imponierend. Und das alles in Zeiten des Ersten Weltkrieges. Mein Fazit: Wer eine tiefgehende Liebesgeschichte mit geschichtlichem Hintergrund sucht, wird dieses Buch lieben. 5 Sterne.

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In ihrem Roman „Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe“ macht die Autorin Emily Walton die Ära des Stummfilms lebendig. Es geht um Mary Pickford, Douglas Fairbanks und Charly Chaplin - drei Größen im Filmgeschäft. Hier wird ihr Leben und die Atmosphäre in Hollywood zu Beginn des Stummfilms atmosphärisch und unterhaltsam dargestellt. Der Schreibstil von Emily Walton ist lebendig und lässt sich angenehm leicht lesen. Sie berichtet im Wechsel aus der Perspektive von Mary Pickford und Douglas Fairbanks wodurch man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden Protagonisten erhält. Auch wenn Mary und Douglas als Traumpaar Hollywoods bekannt wurden, hatte ich zwischenzeitlich den Eindruck, dass für Mary nichts wichtiger war als ihre Karriere und der Ruhm. Sicherlich spielte dabei auch das Verhältnis zu ihrer Mutter eine Rolle, die ihre Verträge aushandelt und von den Einnahmen auch Marys Geschwistern ein gutes Leben gönnt. Mary ist ein Publikumsmagnet und erhält wahnsinnig hohe Gagen mit der sie sich, ihren Gatten Owen und ihre Familie ernährt. Douglas ist zunächst nur ein gute Freund von Mary, zudem ist er ebenfalls verheiratet und hat einen Sohn. Wie auch Mary verdienen auch er und sein Freund Charlin Chaplin enorme Summen. Ich wurde in eine aufregende Zeit entführt, in die schillernde Welt des Filmgeschäfts und der Rum und der Luxus, den die Protagonisten erlebt haben, wurde vor meinen Augen lebendig. Neben dem tollen Leseerlebnis muss ich aber auch die schöne Gestaltung der Innencover erwähnen. Im vorderen befindet sich ein Bild von Mary und Douglas, auf dem sie als Traumpaar Hollywoods abgelichtet wurden und im hinteren Innencover findet man das Rezept für den Cocktail „Mary Pickford“, der zu Beginn der 20er Jahre in Kuba kreiert wurde, als Mary, Douglas und Charlie Chaplin zu Dreharbeiten dort waren. Mir hat dieser biografische Roman sehr gut gefallen. Mary Pickford ist eine interessante Protagonistin, deren Leben und Entwicklung hier lebendig wurden. Gleichzeitig wird der Zeitgeist, der Glamour im Filmgeschäft Hollywoods spürbar und ich kann das Buch Liebhabern von Romanbiografien nur empfehlen.

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Ich habe bisher nicht sehr viele Romanbiografien gelesen, und wenn, dann nur über Persönlichkeiten, die ich auch kannte. Hier habe ich unbekanntes Terrain betreten und war begeistert! Wir sind hier in der Hochzeit des Stummfilms unterwegs. Natürlich sind mir Charly Chaplin und auch Buster Keaton ein Begriff gewesen, aber das war es dann auch schon. Die Protagonisten hier, Mary Pickford und Douglas Fairbanks, kannte ich bisher nicht, bin aber so froh, dass mich die Autorin gefragt, ob ich dieses wunderbare Buch lesen möchte. Und ganz besonders hervorheben möchte ich dieses wunderhübsche Cover!! Ein Blickfang im Bücherregal! Mary Pickford (ihr richtiger Name war Gladys Smith) ist schon in jungen Jahren äußerst erfolgreich und verdient für damalige Verhältnisse sehr viel Geld. Ihre Mutter und die zwei Geschwister leben von ihrem Einkommen. Mary ist mit Owen verheiratet, der jedoch viel trinkt und zur Gewalt neigt. Sie fühlte sich teilweise wie in einem goldenen Käfig. Und trotz ihrer Popularität beschlichen sie oft Selbstzweifel, ob sie ihren Job gut machte und wie lange man sie wohl noch auf der Leinwand sehen wollte? Auch Douglas ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Doch als sich Mary und Douglas begegnen, ist es um sie beide geschehen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Douglas‘ und Marys Perspektive erzählt, wobei aber die Sicht von Mary mehr Raum einnimmt. Die Zusammenkünfte der beiden fanden lange Zeit heimlich statt, da beide – wie schon erwähnt – verheiratet waren. Auf dem Klappentext steht „Die schönste Liebesgeschichte aller Zeiten“. Das ist sie vielleicht nicht, aber auf jeden Fall gehört sie – für mich – zu den schönsten Liebesgeschichten. Die tief empfundene Liebe und Beziehung zwischen beiden war wunderschön beschrieben. Überhaupt hat Emily Walton einen ganz wunderbaren Schreibstil und es verstanden, mich trotz der 539 Seiten zu fesseln. Es war alles so spannend und eindrücklich beschrieben, dass ich wie im Sog immer weiterlesen musste und wollte. Ich fand es äußerst interessant, die Stummfilmwelt kennenzulernen. Mary und Douglas waren zwei sehr starke Charaktere und gerade für Mary war es nicht einfach, sich in der damaligen Zeit zu behaupten, gerade auch im Hinblick auf ihren größten Konkurrenten…Charly Chaplin. Auch die historischen Ereignisse des 1. Weltkrieges spielten zwischendurch natürlich eine Rolle und wurden geschickt untergebracht. Emily Walton hat einen packenden Roman mit geschichtlichen Hintergründen erzählt, der sich sehr flüssig lesen lässt. Es gibt von mir eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne für dieses wunderbare Buch, das mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird.

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Es gibt manche Themen zu denen ich alles lese. Nicht umsonst habe ich ein Studium in Filmwissenschaft absolviert. Hollywood ist einfach ein Begriff der mich magisch anzieht und wenn es dann noch um dessen Anfänge und den Stummfilmstar Mary Pickford geht, bin ich hin und weg. Danke @bloggerbortal und @heyne.verlag für dieses glamouröse Buch:  „Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe“ von Emily Walton. Wir schreiben das Jahr 1916 und befinden uns in der Ära des Stummfilms. Filme von Griffith wie „Birth of a nation“ erobern die Kinos. Die Gesichter von Mary Pickford, Charlie Chaplin oder Douglas Fairbanks sind ganz Amerika bekannt. Doch wer verbirgt sich hinter den goldenen Locken des Publikumslieblings Mary Pickford? Seit ihrer Kindheit steht Mary, damals noch Gladys, auf Bühnen oder hinter der Kamera. Relativ schnell hat sich die junge Mary zum Publikumsliebling ihrer Schauspielerfamilie herauskristallisiert. Mit ihrem Verdienst kann sie ihre ganze Familie finanziell durchbringen und später auch einen gewissen Lebensstandard bieten. Doch ihr Erfolg gerät in Gefahr als die scheinbar tugendhafte Leinwandfigur Mary Pickford, sich in ihren, ebenfalls verheirateten, Mitstreiter und Schauspielkollegen Douglas Fairbanks verliebt. Es herrschen Zeiten, wo eine verheiratete Frau nicht einfach zur Scheidung greifen konnte. Auch ihr Image als unschuldiges Lamm ist in Gefahr. Für was soll sie sich entscheiden, wenn alles auf dem Spiel steht? Die Studiobosse und Fans verärgern und die Karriere an den Nagel hängen? Oder ihr persönliches Glück ziehen lassen? Gibt es eine Chance für diese große Liebe? Ich habe mich von der ersten Seite in die schillernde Welt des klassischen Hollywoods ziehen lassen, welches mitten in seinem Umzug nach Californien und weiteren großen Umwälzungen steckt . Das Cover gliedert sich erfolgreich in die Zeit und das Genre mit seinem Filmstilllook in goldener Umrandung ein. Der historisch akkurat recherchierte Roman hat mit seinen Details eine spannende Ära zum Leben erweckt und mich weitere Sekundärliteratur aus meiner Bibliothek ausgraben lassen. Und demnächst folgt dann auch bestimmt der ein oder andere Film. Die Figur der Mary Pickford hat für mich schon immer eine Faszination ausgeübt. Ein kleines Persönchen, welches mit Ehrgeiz und eiserner Disziplin ihrer Bestimmung als Schauspielerin gefolgt ist und sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten musste und konnte. Am Ende war Mary sogar eines der vier Gründungsmitglieder eines Studios, welches sich für kreative Freiheiten der Künstler stark gemacht hat: United Artists. Ein sehr aktuelles Thema zu einer komplett anderen Zeit. Dies alles und noch viel mehr wird in dem Buch thematisiert und in eine hollywoodtaugliche Decke gehüllt. Ich würde dieses interessante Buch jedem empfehlen, der noch nie Berührung mit diesen schillernden Persönlichkeiten hatte. Der Roman ist als Einstieg oder Fortführung also bestens geeignet. Seht zu wie Walton die Ära des Stummfilms und die Liebe in das Rampenlicht stellt! Mit ihrem liebevollen Schreibstil, der auch viel Platz für Details lässt, gelingt ihr ein rundes und glamouröses Bild. Menschliche und nahe Charaktere lassen tiefes Mitgefühl zu. Natürlich ist nicht alles historisch korrekt, aber das Zusammenspiel zwischen Fakten und möglichen Gesprächen beherrscht Walton. Für mich ein weiteres Highlight, der Besuch berühmter Persönlichkeiten, die zu der Zeit in der Branche ihr Unwesen getrieben haben, wie beispielsweise Zukor oder Chaplin. Aber was schreibe ich, lest selbst!

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Ich hatte ja schon in meinem IGTV-Video erzählt, dass mich vor einigen Wochen hier auf IG die Autorin angeschrieben hatte und mich fragte, ob ich nicht auch mal ihr Buch lesen und danach hier vorstellen möchte. Das fand ich so liebenswert, dass ich mich beim Bloggerportal angemeldet habe und das Buch direkt auf die Anfrageliste kam. Denn zusätzlich zu der netten Anfrage, habe ein großes Faible für biographische Frauenromane, insbesondere für solche, in denen sich Frauen etablieren und auszeichnen dürfen. Mary Pickford ist zweifelsohne ein solche Frau. Zierlich, mit Puppengesicht und blonden Locken, äußerlich ein Persönchen, allerdings mit einem großen schauspielerischen Talent, mit viel Ehrgeiz und Disziplin. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere ist Mary, die eigentlich „Gladys Smith“ heisst, eine der bekanntesten Schauspielerinnen ihrer Zeit, auf einem Bekanntheitsgrad mit Charlie Chaplin. Das ich nie von ihr gehört habe, spricht wieder für die Bedeutungslosigkeit, die Frauen am Anfang des 20. Jhr zugesprochen wurde. Dankenswerterweise ändert das Emily Walton mit diesem über 500 Seiten dicken Schmöker. Wie es Mary Pickford gelingt sich in einer Branche, die bis heute einem Haifischbecken gleicht, zu behaupten, sich selbst bewusst wird und es dann auch endlich schafft sich gegen ihre herrschsüchtige Mutter, die auch noch ihr Manager ist (die Vorlage für Kris Jenner 😉) zu stellen und ihren Weg findet, das macht schon eine Menge Spaß zu verfolgen. Natürlich darf die Liebesgeschichte mit allen Auf und Ab‘s nicht fehlen. Zwei unglücklich verheiratete Menschen, die sich anziehen aber nicht haben dürfen - da bin ich sofort komplett versunken. Ich muss gestehen, dieses Buch hat bei mir alle Knöpfe gedrückt! Es ist verdammt gut recherchiert, es ist flüssig geschrieben, es hat mich dazu gebracht mehr über Mary Pickford wissen zu wollen und hat mich bestens unterhalten, mit einer Zeitreise durch das glamouröse New York und L.A. / Hollywood der 20iger Jahre. Von Herzen 10 von 10 Filmklappen 🎬 Danke an Emily und den heyne-Verlag!

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Glamourös

Von: Sally N.

25.06.2021

Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe von @emilywalton_autorin stand schon länger auf meiner Leseliste, doch leider fehlte mir einfach die Zeit. #reallife Das Cover ist wunderschön. Es verspiegelt die Eleganz der Ära. Wie heißt es so schön? Das Leben schreibt die besten Geschichten. Dieses Buch ist deswegen auch so besonders. Echte Charaktere und Ereignisse ergänzt mit fiktiven Dialogen. Mary Pickford, die ihre größte erfolge in der Stummfilmära gefeiert hatte, ist den ersten richtigen Superstar der Filmbranche. Mit ihren goldenen Locken und ihrem Engelsgesicht ist sie jedermanns Liebling, America's Sweetheart. Mary ist seit Jahren unglücklich mit dem trinksüchtigen, mittlerweile erfolglosen Schauspieler Owen Moore verheiratet, als ist guter Freund Douglas Fairbanks (ebenfalls gefeierter Filmstar) romantische Gefühle in weckt. Eine Affäre, die Douglas´Ruf gerecht wäre, könnte Marys Karriere zerstören. Die Liebesgeschichte, wird von der Entstehung an aus der Sicht von Mary und Douglas abwechselnd erzählt. Mary, die das Bild unschuldiges Mädchen verkörpert, in Wirklichkeit eine ehrgeizige, extrem professionelle Schauspielerin. Toll fand ich, dass sie in dem Lauf der Handlung nicht nur vor der Kamera, sondern auch privat zu einer selbstbewussten eigenständigen Frau entwickelt hatte, und schaffte, sich von ihrer knallharten Managerin-Mutter zu lösen. Emily Walton hat mit ihrem Werk eine Atmosphäre erschaffen, die mich völlig eingesaugt hatte. Faszinierend war die Geburtsstunde Hollywoods miterleben zu können. Großes Lob an die Autorin für ihre umfassende Recherchearbeit. Die Story hinkte nirgendwo, als wäre es ein autobiografisches Werk von Mary oder Douglas. Ab und zu gab es etwas langgezogene Teile im Buch, aber bei über 500 Seiten kann es vorkommen. Störend fand ich sie es nicht wirklich. Das Buch ist kein historischer Roman im engsten Sinne, daher auch empfehlenswert nicht nur für Liebhaberinnen dieses Genre.

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