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Rezensionen zu
Highfire - König der Lüfte

Eoin Colfer

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Der Einstieg in das Buch gelang mir gut, was an der lockeren und humorvollen Art des Autors lag. Leider ist mir schnell aufgefallen, dass auf den Humor sehr viel Vulgarität folgt, als wäre der Autor – der bisher nur Kinderbücher veröffentlichte – zu bemüht, dieses Buch erwachsen wirken zu lassen, was allerdings nach hinten losging, da das auf mich eher den Eindruck erweckt hat, dass das Buch von einem hormongesteuerten Teenager geschrieben wurde. Viel zu stark war die Geschichte auf das männliche Geschlecht fokussiert und ständig kamen Begriffe wie „Klöt*n“, „Drachengehä**e“, oder Gott Bewahre, „Pi**el“. (Mein Hass auf dieses Wort ist tief und inbrünstig. Schlimmstes Synonym überhaupt). Im Gesamtbild war das Buch nicht schlecht. Es gab einige sehr amüsante Stellen, ein paar wirklich coole wissenschaftliche Theorien, eine tolle Junge-und-Drache Freundschaft und ein spannendes Finale. Leider macht das nicht den fast schon anstößigen Schreibstil des Autors wett, der mich etwas abgeschreckt hat. Mich würde echt interessieren, warum viele Männer immer so fixiert auf ihr Geschlecht sind. Irgendwie ist dieses Buch das schriftliche Äquivalent zu der Kritzelei eines P*nis auf eine Toilettenwand. Und trotzdem war es nicht NICHT gut, wenngleich die eigentliche Action eine Weile auf sich warten lassen hat. Dafür war das Finale aber echt stark.

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Lord Highfire, König der Lüfte, letzter seiner Art … befindet sich in einer Vodka – schlechte TV-Serien – nervige Alligatoren – Depressions – Phase. Man könnte meinen, es könnte nicht mehr schlimmer kommen, kann es aber. Squib, ein vierzehnjähriger Junge will seiner Mutter finanziell helfen. Der Erzeuger hat sie mit Schulden sitzen gelassen und sie ackert sich nun den Buckel ab. Allerdings gerät Squib mitten in die Schussbahn und ist ab sofort auf der roten Liste von Polizist Hook. Und als wäre das nicht genug, trachtet ihm Vern, Lord Highfire höchstpersönlich auch noch nach dem Leben. Weil Squib zufällig Zeuge von Verns Erscheinung wurde. „Highfire – König der Lüfte – HB“ ist ein Fantasy Roman aus der Feder des Autors Eoin Colfer. Ich habe das Buch als Hörbuch genossen. Der Sprecher Stefan Kaminski hat hervorragende Arbeit geleistet. Er konnte die einzelnen Figuren wahrlich zum Leben erwecken. Am Anfang des Hörbuches war ich etwas verwirrt. Doch ja, der Herr Lord Highfire lebt in unserer Zeit in den Sümpfen von Louisiana. Also keine mittelalterliche Fantasy mit Orks und anderen Kollegen. Ich fand das richtig gut! Zumal der Autor absolut genial mit dieser Story umgehen konnte. Ich fand das gesamte Werk als überaus gelungen. Selten habe ich noch Bücher, die mich so packen können und mir wirklich neue Storys erzählen. Das Buch ist sehr humorvoll, aber auch voller Bösartigkeit und Splatter. Vor allen Dingen hat es sehr viel blutige Brutalität, für so viel Humor. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass manche Szenen doch so „ausarten“ würden. Diese Mischung aus mürrischem Drachen, verpeiltem Jugendlichen, überarbeitete Mutter, böser korrupter Bulle und alles drum herum, fand ich einfach genial. Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung steigerte sich stets, perfekte Protagonisten, was soll ich sagen, ich kann das Buch einfach nur in den höchsten Tönen loben. Der einzige Punkt, den ich negativ fand war, dass die eine Person sterben musste. Ich fand es schon schade, dass dieser Charakter verschwand. Es passte aber zur gesamten Geschichte und musste wohl so sein. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu sagen. Ich fand das Hörbuch mehr als Klasse und bin absolut vom Autor und Sprecher begeistert. Eine Idee, die mir so noch nicht unter gekommen ist, genial in Worten verpackt. Dazu kann man das Buch auch so als Einzelband stehen lassen, ich würde mich aber auch über eine Fortsetzung freuen. Allerdings nur in genau dieser Kombination aus Autor und Sprecher.

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