Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Für immer deine Tochter

Hera Lind

(26)
(3)
(0)
(0)
(0)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Spannender Tatsachenroman

Von: buchundkaffee

19.06.2022

Kurz vor ihrem 60. Geburtstag findet Paula beim Ausräumen ihrer kürzlich verstorbenen Mutter deren Tagebuch und findet beim Lesen heraus, dass ihr Vater Karl, den sie gerade erst wegen seiner Demenz in ein Heim gebracht hat, gar nicht ihr leiblicher Vater ist, was ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellt. Paulas Mutter Anna hat gegen den Willen ihrer Eltern einen Pensionsgast, Egon, geheiratet. Kurze Zeit später ist sie schwanger mit Paula. Schnell findet sie dann auch heraus, dass Egon noch weitere Liebschaften nebenbei hat und ein Nazi ist. Sie fragt sich, warum sie nicht auf die mahnenden Worte ihrer Eltern gehört hat. Kurzerhand trennte sie sich von ihm und brachte unter dramatischen Umständen kurz vor Kriegsende ihre Tochter zur Welt. Sie muss sich mit ihrer Familie auf die Flucht begeben, und was dort passiert, ist absolut grauenvoll und unfassbar … Dieses Buch musste ich erst mal „sacken“ lassen. Diese Geschichte ist dermaßen spannend, dass ich sie am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Andererseits ist sie wiederum auch so grauenhaft, dass ich das Buch immer wieder aus der Hand legen musste, um durchzuatmen. Das Leid und die unvorstellbaren Dinge, die dort passieren, sind kaum auszuhalten. Ab einer gewissen Stelle kam noch eine Wendung, die mich dann völlig umgehauen hat … Interessant ist diesbezüglich auch das Nachwort, das man aber UNBEDINGT erst NACH dem Lesen des Buches lesen sollte, um sich nicht selber zu spoilern. Ich lese seit vielen Jahren die Tatsachenromane von Hera Lind. Sie versteht es auf einzigartige Weise, dem Leser die Geschichte ihrer Protagonistinnen auf spannende Art und Weise zu vermitteln. Die Autorin beschreibt alles sehr einfühlsam, flüssig und bildhaft. Die Geschichte von Paulas Mutter Anna ist so unglaublich fesselnd und spannend, und ich habe die ganze Zeit mit Anna und den anderen mitgelitten und gehofft, dass es irgendwann hoffentlich gut werden wird. Auch Paula möchte gerne ihre Wurzeln finden und begibt sich mit ihrer Tochter auf die Reise zu ihrer Identität … Es gibt von mir eine klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne für diese ergreifende und berührende Geschichte.

Lesen Sie weiter

Ein Schicksal das unter die Haut geht

Von: MonaLisa

28.05.2022

Frau Lind, für diesen ( und natürlich auch alle anderen) super tollen Roman muss ich mich heute einfach bei Ihnen bedanken. Er war grandios und unfassbar traurig zugleich. Mit Ihrem Roman " Für immer deine Tochter" wurde ein Schicksal beschrieben, dass unter die Haut geht, gerade in der heutigen Zeit, die wieder von Flucht und Unglück gezeichnet ist. Ergreifend und fesselnd zugleich. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Unfassbar was die Menschen im 2.Weltkrieg, auf der Flucht und beim Einmarsch alles ertragen mussten und unfassbar von jetzt auf gleich sein ganzes Leben hinter sich zu lassen und alles zu verlieren, was man Jahre lang aufgebaut hat. Der Roman ist einfach genial!!!!!!!!!!

Lesen Sie weiter

Für immer deine Tochter

Von: Heike

26.05.2022

Einfach nur Gänsehaut, erschreckend, mit fiebernd, das bedeutet es dieses Buch zu lesen. Meine Omi hat mir einiges aus dieser Zeit erzählt, aber wohl mit Bedacht nicht ausreichend genug. So eine Brutalität, so viel Zorn, wie damals von Statten ging, das kann man einfach nicht verstehen und nachvollziehen. Und nun ist man dem ganzen doch wieder recht nah aufgrund des Krieges in der Ukraine. Dieses Leid und diese Schmach hat niemand verdient. Man kann nicht aufhören zu lesen, obwohl es sich so grausam gestaltet. Danke für das Buch und die Einsicht in die grausamen Taten. Hoffen wir für uns alle, das so etwas Fürchterliches bei uns nicht noch einmal passieren wird.

Lesen Sie weiter

Fesselnd

Von: Martina

16.05.2022

Ich konnte das Buch erst aus der Hand legen, als ich fertig war. Ein spannender Einblick in eine Zeit, die niemals vergessen werden darf. Bitte noch viele solcher Bücher. Vor allem in Zeiten wie diesen, wo wieder ein Krieg vor unserer Haustüre begonnen hat.

Lesen Sie weiter

Paula muss das Haus ihrer Eltern räumen und findet in einer Küchenschublade das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter Anna. Noch nie hat Anna von ihrer Flucht aus Pommern zum Kriegsende mit Baby Paula erzählt. Beim lesen des Tagebuches offenbart sich jedoch die Wahrheit von der Paula noch nie vorher gehört hat und wirft die 60zig jährige völlig aus der Bahn. Was Paula da erfährt, zieht ihr den Boden unter den Füßen weg und macht sich deswegen zusammen mit ihrer Tochter Rosa auf nach Polen um ihre Wurzeln zu finden. Abwechselnd wird die Geschichte aus Paulas Sicht und von Anna von ihrer Flucht aus Pommern erzählt. So wird die Geschichte von zwei Schicksalen zweier Frauen von Hera Lind erzählt ( wie es dazu kam, steht im Nachwort des Buches). Das Buch ist eindeutig mit eins der Besten, die ich von dieser Zeit gelesen hab. Erschütternd, dramatisch, hoch emotional und so authentisch hat die Geschichte mich gepackt und gefesselt. Unfassbare Erlebnisse kommen in der Geschichte vor und man weiß, dass sich diese jetzt auch in der Ukraine wiederholen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sehr bildhaft und wirklich toll zu lesen, aber Hera Lind ist ja auch ein sehr bekannter Name. Ich weiß gar nicht, wie ich dieses beeindruckende Buch in Worte fassen soll. Man muss es lesen, wenn man dieses Genre gern liest. Die Handlung ist oft grausam aber so wahrheitsgemäß und trotzdem gibt es so viele herzliche und warme Momente, die dieses Buch unvergesslich machen. Emotionsgeladen, spannend, oft grausam aber auch sehr lebensbejahend ist dieses Buch. Auch wenn „nur“ in Romanform“ sollten solch authentische Zeitzeugen- Geschichten niemals vergessen werden! Ich kann wieder eine mehr als klare und eindeutige Leseempfehlung geben, für diesen unfassbaren sehr guten Roman. 5/5 ⭐️

Lesen Sie weiter

Schon seit einigen Jahren hat sich Bestsellerautorin Hera Lind auf Tatsachenromane verlegt, die in Romanform vom Leben echter Menschen erzählen. Im vorliegenden Roman erzählt sie von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs, von dem Verlust von Menschen und vor allem von den Vertreibungen aus Pommern und den Schrecken, den Familien und vor allem Frauen damals erleben mussten. Auch Anna musste damals als junge Frau mit einem Baby vor den vorrückenden Russen flüchten und hat sich wochenlang auf einem Dachboden versteckt – in eisiger Kälte und mit viel zu wenig Nahrungsmitteln. Wenn man nicht aus dem Geschichtsunterricht wüsste, dass diese Erlebnisse auf Tatsachen beruhen, würde man nicht glauben, was die Menschen in dieser Zeit mitmachen mussten. Immer wieder lief es mir angesichts der grauenhaften Ereignisse eiskalt den Rücken hinunter. Es ist einfach unfassbar und unbeschreiblich, was Paula und ihre Familie auf der Flucht in den Westen mitgemacht haben. Immer mehr Opfer waren zu beklagen, viele Menschen starben oder verloren doch zumindest ihre Unschuld. Hera Lind nimmt einen mit auf diese Reise in die deutsche Vergangenheit und führt uns ihre Charaktere bildhaft vor Augen. In ihren realistischen Beschreibungen kann man sich vollkommen verlieren. Auch dieses Buch habe ich innerhalb kürzester Zeit gelesen, weil es mich komplett in den Bann gezogen hat. Ich wollte unbedingt wissen, was Anna auf der Flucht erlebt hat und wie es ihr gelingen konnte, schlussendlich in Bamberg zu landen. Hera Lind kann unglaublich fesselnd erzählen und ihre Charaktere so beschreiben, dass man sie genau vor Augen hat, mit ihnen mitfühlt und so sehr hofft, dass sie auch die schrecklichsten Situationen meistern. Erschütternd Vor „Für immer deine Tochter“ habe ich sicherlich schon ein halbes Dutzend Tatsachenromane von Hera Lina verschlungen. Jedes einzelne hat mich tief berührt, mitgerissen und mich bewegt. Auch bei dem vorliegenden Buch ist das der Fall. Einmal begonnen, konnte ich es praktisch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich zusammen mit Paula die Geschichte ihrer Mutter ergründen wollte, und was sich in dem Tagebuch verbirgt, ist wirklich ein grauenhaftes Schicksal, das auch Paulas Leben komplett auf den Kopf stellt. Hera Lind wagt hier in diesem Buch auch noch einen besonderen Kniff, den ich aber nicht verraten möchte, da er sich erst im Nachwort erklärt. Ich war tief bewegt und denke, dass man auch in der heutigen Zeit von den Gräueltaten zum Ende des Zweiten Weltkriegs wissen sollte. Daher eine klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Paula räumt das Haus der verstorbenen Mutter und findet dabei das an sie abdressierte Tagebuch der Mutter Anna, verbunden mit dem Vermerk der, dass Tochter Paula die Wahrheit erfahren möge. Durch die Tagebucheinträge wird der Einmarsch der Russen im Jahr 1845 im heutigen Polen und der Flucht der Mutter und ihrer Verwandten geschildert. Im Laufe des Romans, der in der Gegenwart spielt und immer wieder Rückblenden durch die Tagebucheinträge einwirft, lernt Paula ihre wahre Identität und den Leidensweg der Mutter kennen. Trotz der schlimmen Thematik ist der Roman leicht und flüssig zu lesen. Während des Lesens hatte ich jedoch oft mit den Tränen zu kämpfen. Es ist unglaublich, welches Leid die Menschen während des zweiten Weltkrieges erfahren mussten und heutzutage leider wieder erfahren müssen. Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit und erhält eine volle Leseempfehlung von mir.

Lesen Sie weiter

Seit ich vergangenes Jahr die Tatsachenromane von Hera Lind entdeckt habe, bin ich ein rießen Fan dieser Bücher. (Entdeckt hatte ich sie eigentlich vorher schon, nur eben bis dato nicht gelesen). Dies ist nun also schon das vierte oder fünfte Buch der Art, welches ich innerhalb von kurzer Zeit verschlungen habe. Auch bei diesem Buch passte für mich einfach wieder alles. Der Schreibstil der Autorin ist wie schon gewohnt leicht und man fliegt einfach geradezu durch die Seiten so sehr fesselte sie mich als Leserin an das Buch. Das Thema an sich, ist wie auch schon bei anderen ihrer Tatsachenromane keine „leichte Kost“, Hera Lind schafft es aber dennoch einen Rahmen zu schaffen, der dennoch sehr auf Harmonie aus ist und nicht nur die Gräueltaten der damaligen Zeit hervorhebt. Die Protagonisten sind sehr liebevoll und detailreich erschaffen und durch die transparente Erzählweise erfährt man auch sehr viel über die einzelnen Personen ihre Gefühle sowie ihre Handlungen. Hier finde ich es persönlich immer schwer zu sagen, welche Eigenschaften mir besonders gut oder eher negativ aufgefallen sind. Sind die Protagonisten zwar zum Teil auch fiktiv, so gab/gibt es die eigentliche Person dahinter ja schon (wäre ja sonst kein Tatsachenroman). Sich da in Anbetracht der erlebten Geschehnisse ein Urteil drüber erlauben zu dürfen, steht einem meiner Meinung nach nicht zu. Vor allem wie und warum sie so handeln wie sie handeln. Eine Sache ist Hera Lind dabei wieder hervorragend gelungen, kann man dem Nachwort entnehmen, dass dieses Buch doch tatsächlich auf den Geschichten zweier unterschiedlicher Personen beruht, ist dies der Geschichte selbst absolut nicht zu entnehmen. Hier zeigt sich einfach wie gut die Autorin ihr Handwerk versteht und der Geschichte so ihren ganz eigenen Atem einhaucht. Auch erwähnt sie, dass nicht alles detailgetreu den Tatsachen entnommen wurde sondern auch noch ihre eigene künstlerische Freiheit im Buch Anklang findet. Dies gefällt mir besonders gut, da sie es somit gut umgehen kann möglicher Trigger für betroffene der damaligen Zeit zu schaffen. Auch wenn die damalige Generation nun leider mittlerweile in einem Alter ist, in der sie eher zur Minderheit der Bevölkerung bzw der Leser gehören wird. Gerade aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass diese Tatsachenromane eine sehr wichtige Rolle in der Literatur einnehmen. Fazit: Wie schon bei ihren vergangenen Bücher ist Hera Lind hier ein wundervoller Tatsachenroman gelungen, der den Leser in den Bann zieht und zum Nachdenken anregt.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.