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Rezensionen zu
Adas Fest

Katrin Burseg

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Neben dem Klappentext, der eine spannende Geschichte verspricht, sprang mir bei diesem Buch auch gleich sein wunderschönes Cover ins Auge, das sich angenehm von der Masse abhebt. Und so wollte auch ich eintauchen in den Ozean der Geheimnisse, der die Familie des berühmten - inzwischen leider verstorbenen - Malers Leo Kwant zu umspülen schienen. Gleich zu Beginn lerne ich Ada kennen, die mit ihrem angekündigten Fest einen Schlusspunkt setzen will. Einen Schlusspunkt zu dem Sommerhaus Les Vagues aber auch zu den Lügen, die ihre Familie all die Jahre begleitet haben. Ihr Freund Vincent, Restaurantbesitzer vor Ort, steht ihr zur Seite. Die beiden kennen sich seit guten 50 Jahren, bildeten sie doch gemeinsam mit ihren jeweiligen Partnern Leo und Mathilde ein inniges Freundschaftsquartett. Mit von der Partie sind Adas und Leos drei Töchter Adas, Esther, Imme und Kiki, die unterschiedlicher nicht sein könnten, denn jede für sich trägt ihr eigenes Sorgenpäckchen auf dem Rücken. Es sollte geordnet ablaufen, ein letztes rauschendes Fest sollte gefeiert werden bevor die Tatsachen auf den Tisch kommen, doch durch eine vermeintliche Verleumdung Leos gegenüber, läuft die wohlgemeinte Planung schnell aus dem Ruder ... Mit Wort- und Bildgewalt saugt mich die Autorin Katrin Burseg in ihren Roman und lässt mich nicht mehr los. Schnell befinde ich mich selbst in einem Strudel der Gefühle, die mich aktiv teilhaben lassen an der Vergangenheit aber auch Gegenwart der Protagonisten. Ich versuche Ada zu verstehen, die ihrem Mann - dem großen Zampano - stets den Rücken freihielt und selbst im Hintergrund zu versinken schien. Ich leide mit den drei Töchtern, die zwar als Kinder ein scheinbar buntes und glückliches Leben hatten, die aber alle drei einen Rucksack voller Probleme mit in ihr Erwachsenendasein getragen haben. Und vor allem rieche ich den Ozean und spüre seine Kraft, die dem Sommerhaus wohl bald den Garaus machen wird. Auf wunderbare Weise verknüpft die Autorin alle ihre gesponnen Fäden. Viele Tabuthemen kommen auf den Tisch ohne jedoch den Roman damit zu überfrachten. Ein schlüssiges, wunderschönes Ende ließ mich schließlich erleichtert ausatmen. Die Emotionsarbeit der Familie ist noch lange nicht zu Ende aber die Weichen in eine richtige Richtung sind gestellt. Von mir gibt es begeisterte fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung an alle, die wie ich, mal wieder abtauchen wollen. Nehmt euch Zeit und Ruhe für dieses Buch und ihr werdet belohnt werden, versprochen! Für mich ist "Adas Fest" bestimmt nicht das letzte Buch Katrin Bursegs, das ich in die Hand nehmen werde.

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Klappentext Ein Haus an der französischen Atlantikküste, drei Töchter im Aufbruch und Ada, mit der alles begann. Ein letztes Fest am Meer, bevor Adas Haus von steigenden Fluten mitgerissen wird. Es wird Zeit, sich lange verborgenen Lebenslügen zu stellen. Cover Das Cover hat mich sofort angesprochen, es passt perfekt zum Buch und ich hatte direkt Lust es zu lesen. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm leicht und man wird sanft mitgezogen. Inhalt/Rezension Man taucht sofort in die Geschichte ein. Ada ist inzwischen 74 und reist noch einmal an die französische Atlantikküste, um zum letzen Mal mit ihrer Familie und ihren Freunden dort zu feiern. Dabei werden viele Geheimnisse gelüftet und man fiebert bis zum Ende mit, was teilweise untereinander vorgefallen ist. Mich hat das Buch sehr berührt, man denkt dabei über seine eigene Vergangenheit nach. Wie möchte man einmal selbst auf sein Leben zurück blicken und was ist am Ende wirklich wichtig? Die Autorin schafft es verschiedene Familiengeschehnisse, bis zum letzen Drittel zurückzuhalten und sie nach und nach zu lüften, das macht es sehr aufregend und man fiebert bis zum Ende mit. Auch die Landschaftsdarstellung hat mir sehr gut gefallen und ich habe selbst Lust darauf bekommen, einmal dorthin zu reisen. Fazit Ein gefühlvolles und spannendes Lesevergnügen. Zum Buch Verlag: Diana Autorin: Katrin Burseg Preis: 22 Euro Buchlänge 384 Seiten

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Ada, Mitte 70, fährt ein letztes Mal in ihr Feriendomizil „Les Vagues“ an der französischen Atlantikküste. Das Haus muss geräumt werden, denn der ansteigende Meeresspiegel droht es zu überfluten. Die nächsten Herbststürme wird es nicht überleben. Doch bevor es so weit ist, soll noch einmal ein rauschendes Sommerfest gefeiert werden. Ein Fest, wie Ada es aus früheren Jahren kennt, als ihr Mann, der berühmte Maler Leo Kwant, noch lebte. Und alle sollen kommen - Adas drei erwachsene Töchter, Freunde, liebe Menschen aus dem Dorf und auch der Restaurantbesitzer Vincent, zu dem Ada eine ganz besondere Beziehung hat. Anfangs verläuft die Erzählung recht ruhig, aber zunehmend nimmt sie Fahrt auf. Und was da alles ans Tageslicht kommt, ist wirklich unglaublich. Es geht um Liebe, um Familiengeheimnisse, um Lügen und Betrug. „Adas Fest“ war für mich der perfekte Roman jetzt bei dem sonnigen Wetter in der Hängematte. Ich habe das Buch sehr genossen. Aber nicht nur im Sommer ist es die ideale Lektüre. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das Buch auch ganz wunderbar für die dunkle Jahreszeit eignet. Man kann damit nämlich ganz herrlich dem Alltag entfliehen und sich in wärmere Gefilde träumen. Ein schönes Leseerlebnis, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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‚Ein Haus an der französischen Atlantikküste, drei Töchter im Aufbruch und Ada, mit der alles begann‘ – das war der Satz, der mich gelockt hat dieses Buch zu lesen. Man ist gerade so ausgehungert nach Sommer und dann noch eine Geschichte, die an der französischen Atlantikküste spielt, was will man mehr? Ada Kwant hat viele Sommer in ihrem Haus an der französischen Atlantikküste verbracht, die letzten allerdings ohne ihren Mann. Seit Leo Kwant, ein bekannter Maler, gestorben ist, ist nichts mehr so wie es einmal war und das spürt Ada ganz besonders in Les Vages, dem Haus direkt am Meer, das jedes Jahr immer mehr Richtung Abgrund wandert. In diesem Jahr wird es der letzte Sommer sein, den Ada dort verbringt, denn sie hat sich entschlossen das Haus aufzugeben und dem Meer zu übergeben. Denn jedes Jahr nehmen die Herbststürme mehr und mehr Land weg und nun ist es soweit, dass Les Vagues droht ins Meer zu stürzen. Ein letztes Fest soll gefeiert werden, ganz genau so wie in den Jahren zuvor als Leo noch gelebt hat. Das ist Adas größter Wunsch, um sich von dem geliebten Haus zu verabschieden. Alle sollen kommen, alle Freunde, Familie und Nachbarn, besonders wichtig ist Ada Vincent, der im kleinen Ort in der Nachbarschaft ein Restaurant besitzt, und mit dem sie ein großes Geheimnis teilt. Als Adas drei Töchter anreisen geht es sehr turbulent zu, denn jede der drei Frauen hat mit Problemen zu kämpfen und fast gerät Adas Geständnis das Haus aufzugeben in den Hintergrund. Dabei hat Ada noch viel mehr ihrer Familie zu erzählen, denn in der Vergangenheit ist ein Ereignis passiert, das Ada jahrelang verheimlicht hat. Ein schöner Roman vor der Kulisse der bezaubernden Atlantikküste Frankreichs, der viele Geheimnisse verbirgt. Ergreifend und spannend erzählt die Autorin von Familiengeheimnis, Lügen, Zusammenhalt und Liebe. Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das tolle Lesexemplar!

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Ada ist 74 Jahre alt und verbringt den Sommer an der Atlantikküste in Südfrankreich in ihrem Ferienhaus "Les Vagues". Es wird der letzte Sommer dort sein, denn aufgrund des Klimawandels und des steigenden Meeresspiegels muss das Haus am Meer der Renaturierung zum Schutz der Küste weichen. Zum Abschied und Erinnerung an ihren Ehemann Leo Kwant, den berühmten Künstler, den sie vor knapp 50 Jahren in Frankreich kennengelernt hat und der vor zwei Jahren gestorben ist, möchte sie ein letztes Mal ein großes Fest feiern und lädt dazu Freunde und Verwandte ein. Unterstützung bei den Vorbereitungen der Feierlichkeiten erhält sie von Vincent, einem Freund Leos und dem Inhaber des Cafés Victoire, mit dem sie selbst viel mehr verbindet als nur Freundschaft, was sie vor ihren erwachsenen Töchtern jedoch weiterhin verbergen möchte. Diese haben ihre eigenen Probleme und nicht mit der überraschenden Einladung nach Frankreich gerechnet. Die Älteste Esther, deren Ehe kriselt, reist als erste aus Berlin an, da sie mit einem Gerücht über ihren Vater konfrontiert wurde, das nicht nur seinen Ruf, sondern auch ihre Karriere als Galeristin dauerhaft schädigen oder gar zerstören könnte. Als auch die beiden jüngeren Töchter Imme und Kiki vorzeitig anreisen, treten Verwerfungen der Familie zutage und unschöne Wahrheiten, die endlich ans Licht kommen. Das Buch ist aus wechselnden Perspektiven geschildert, wobei der Fokus auf die 74-jährige Ada gerichtet ist, die schon so viele Sommer in Laplage-sur-Mer verbracht hat und so viele Erinnerungen an ihre Ehe, ihre Kinder, Vincent und die Künstlerkarriere ihres Ehemannes Leo Kwant damit verbindet. Ada hat akzeptiert, dass sie das Sommerhaus, in dem so viele Feste mit Künstlern, Galeristen und Models gefeiert wurden, aufgeben muss und möchte eine Abschiedsfeier veranstalten. Schon Tage vor dem Fest reisen ihre Töchter aus unterschiedlichen Gründen an, wodurch immer mehr Geheimnisse und unbequeme Tatsachen aus der Vergangenheit und Gegenwart offenbart werden, die für die Frauen erschütternd sind und die unterschiedliche Reaktionen von Angst, Wut und Verzweiflung hervorrufen, gleichzeitig aber auch Erleichterung schaffen und Neuanfänge bedeuten können. Es ist spannend zu erfahren, was jede einzelne von ihnen zu enthüllen hat, woran sich wer nach all der Zeit noch erinnert und welches veränderte Bild sich am Ende über die Ehe von Ada und Leo und über Leo als Künstler offenbart. Das Setting an der rauen Atlantikküste ist dabei eindringlich beschrieben. Man fühlt sich in das Sommerhaus versetzt, kann den Wind spüren, die Möwen kreischen und das Meer rauschen hören und hat den Geschmack von Vincents französischer Küche im Mund. Das damit vermittelte leichte Urlaubsgefühl steht im krassen Gegensatz zur Stimmung innerhalb der Familie und zu den Sorgen und Problemen der Frauen, die dort nach längerer Zeit wieder aufeinander treffen. Die Atmosphäre ist aufgeladen und als die Fassade zu bröckeln beginnt und man aus den Einzelsichten bereits Verschiedenes erahnen kann, kommt es zu weiteren Enthüllungen. Die kurzen Rückblenden in die Vergangenheit werden dabei geschickt mit der gegenwärtigen Erzählung verbunden und ergeben am Ende ein stimmiges Bild über die Familie und jedes einzelne Mitglied, das die Sommer in Frankreich und die Ehe von Ada und Leo und auch Leo als Ehemann, Vater und Künstler unterschiedlich wahrgenommen hat. Die bodenständigeren Freunde des Cafés Victoires, Vincent und sein Sohn Joël gleichen die temperamentvollen und überspannten Kwant-Frauen auf angenehme Weise aus. "Adas Fest" ist eine spannende Familiengeschichte aus dem Künstlermilieu mit ganz unterschiedlichen Charakteren, deren Lebenswelten und Verhältnisse untereinander zwar nur kurz, aber dennoch emphatisch geschildert sind. Auch wenn der Roman für eine Familie mit etwas zu viel Geheimnissen und Enthüllungen aufwartet, ist die Geschichte dennoch authentisch und in ihrer Dramatik nachvollziehbar. Der Roman überzeugt sowohl durch die Atmosphäre am Meer als auch durch die allmähliche Aufdeckung und Tiefe der Probleme, die in der Familie schon lange brodeln und das Leben und die Charakterentwicklung der Figuren geprägt haben.

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Katrin Bursegs „Unter dem Schnee“ hatte mich so beeindruckt, dass ich unbedingt auch ihr neues Werk lesen wollte. Ob die Geschichte wieder ähnlich spannend und geheimnisvoll sein würde wie der vorherige Roman? Ja, definitiv. Auch wenn das Setting sich nicht mehr voneinander unterscheiden könnte. Denn diesmal sind wir an der Küste Frankreichs, nahe Bordeaux, in Adas Sommerhaus. Ada und ihr Mann, der bekannte Maler Leo Kwant, hatten es vor vielen Jahren erworben und aus dem verfallenen Häuschen eine beeindruckende Sommerresidenz gemacht. Die jährlichen Feste in La Vague waren legendär. Mittlerweile ist Leo verstorben. Und das Haus droht Opfer des Meeres zu werden. Schon länger weiß Ada, dass sie das Haus aufgeben muss, wenn der Küstenstreifen gerettet werden soll. Und sie macht ihren Frieden damit. Doch vorher möchte sie noch einmal ein Fest dort feiern, so wie damals. Sie lädt ihre Kinder ein, die sogar weit vor dem Termin anreisen. Doch dann brechen nach und nach alte Geheimnisse auf und rütteln an den Grundfesten der gesamten Familie. Die Grundstimmung in diesem Buch ist einerseits leicht melancholisch, andererseits voller freudiger Erwartung. Doch das ändert sich schnell, je mehr man von der Familie Kwant erfährt und je mehr sich die Geheimnisse Bahn brechen, die Ada jahrzehntelang für sich behalten hat. Ihre drei Töchter finden mit ganz unterschiedlichen Ausgangspunkten unstimmige Details oder werden durch Einflüsse von außen dazu verleitet, in der Familiengeschichte zu graben. Während der Leser Stück für Stück einen Überblick bekommt, welche Unstimmigkeiten es in der Familiengeschichte gibt und ein Geheimnis nach dem anderen aufdeckt, bleibt den Schwestern vieles verborgen und sie sehen zunächst jeweils nur einen kleinen Teil des großen Ganzen. Doch dann merkt Ada, dass endlich ans Licht muss, was so viele Jahre verborgen war - Stück für Stück enthüllt sie das, was ihre Kinder damals nicht sahen oder nicht sehen wollten und rückt es in ein ganz neues Licht. Als Fan von Familienromanen und Sagas habe ich Adas Töchter gern dabei begleitet, ihrer Familiengeschichte auf die Spur zu kommen. Die unterschiedlichen Blickwinkel und Lebenssituationen der Frauen haben dabei dazu geführt, dass das Buch und auch die Charaktere an Komplexität gewonnen haben. Während Stück für Stück die Fassade bröckelt, steht man als Leser fassungslos vor dem, was sich da auf einmal offenbart. Dabei spielt die Autorin auch mit moralischen Aspekten, mit der Zuweisung von Schuld, mit entschuldbaren oder auch unentschuldbaren Verhaltensweisen. Dieses „Aufdröseln“ einer komplexen Familienstruktur war spannend, auch wenn das Buch meiner Meinung nach in der ersten Hälfte noch einige Längen aufwies. Dafür ging es dann in der zweiten Hälfte umso spannender weiter. Wer Familienromane mag und vielleicht auch ein Faible für Frankreichs Küste sowie das Thema Kunst hat, der kann mit diesem Roman nichts falsch machen.

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Von: Martina Lange

17.03.2023

Das Buch hat alles, was ein guter Unterhaltungsroman braucht: interessantes, sympathisches Personal und stimmungsvolles Setting.

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Kurt Heymann Buchzentrum GmbH

Von: Wera Meier aus Hamburg

24.02.2023

Wieder ein wunderbarer Roman, den ich bei grauem Wetter in einem Rutsch gelesen und dabei Sonne gespürt habe. Dramatik, Liebe, Familie – alles, was ein tolles Buch ausmacht!

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