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Rezensionen zu
Der Store

Rob Hart

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"der Store" hat mich persönlich sehr an die Geschehnisse bei Amazon erinnert. Somit hatte ich auch etwas greisfbares was ich mit dem Buch verbinden kann. Rob Hart hat wirklich einen ganz tollen Schreibstil der es dem Leser einfach macht direkt in die Story, die Charaktäre und jede Situation mit einzutauchen. Das Buch wurde sehr detailreich geschrieben und gibt dem Leser somit direkte und tiefe Einblicke in die Welt hinter "Cloud" (Cloud ist der Name des Unternehmens). Was für mich ein absoluter Pluspunkt ist, ist die Thematik die in diesem Buch behandelt wird. Es ist absolut mal was anderes und ich kann mir gut vorstellen, dass sowas wirklich exestiert. Deshalb lasst euch dieses Buch nicht entgehen :-)

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Paxton und Zinnia lernen sich während des Bewerbungsverfahrens für eine Stelle im begehrten Warenhaus "Cloud" kennen. Beide bekommen einen Job. Er als Sicherheitsmitarbeiter und sie als Mitarbeiterin im Lager. Alles scheint perfekt, bis sie auf ein gut gehütetes Geheimnis stoßen. Der Store hat eine bedrückende Atmosphäre, und eine stetig ansteigende Spannung die es mir unmöglich gemacht hat das Buch wegzulegen. Die Menschen im Roman verlassen ihre Häuser nicht mehr und bestellen alles im Internet. Die Arbeitnehmer stehen unter einem immensen Leistungsdruck und werden permanent überwacht. Der Autor hat hier ein Szenario geschaffen, dass in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung sogar in der realen Welt denkbar wäre. Würde diese allerdings so aussehen, dann wär das ein trauriges Schicksal.

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Klasse

Von: Weinlachgummi

25.09.2019

Stell dir vor der Einzelhand wie wir ihn kennen ist zusammen gebrochen, es gibt abgesehen von einer anderen Kette nur noch ein großes Unternehmen, Cloud. Cloud hat alles was du brauchst und innerhalb kürzester Zeit ist es dank Drohnen bei dir. Ist das nicht unheimlich bequem? Nicht für die Mitarbeiter im Lager, unsere Protagonistin Zinnia ist eine davon. Sie rennt den ganzen Tag von Artikel zu Artikel, um ihn nur schnell auf das Band zu legen, damit er versendet werden kann. Sie könnte natürlich auch gemütlich laufen, doch dann würde ihr Balken ins gelbe rutschen und nach gelb kommt rot und rot ist nicht gut. Wie alle Mitarbeiter bei Cloud trägt auch sie eine Uhr, die alles erfasst, was sie tut und so auch ihre Arbeitsleistung und wenn sie zu langsam ist, sinkt ihr Punktesystem und wenn man nur noch einen Punkt hat, wird man automatisch gefeuert. Paxton, der andere Protagonist den wir begleiten hat es da leichter. Er ist bei der Secuity untergekommen, muss sich dort aber ganz anderen Problemen stellen. Wir begleiten die beiden und dann noch gelegentlich den Erfinder von Cloud. Diese Kapitel fand ich besonders interessant, man liest so zusagen aus der Sicht des Bösewichts. Das ganze System der Cloud fand ich wahnsinnig interessant, wie alles aufgebaut ist, was dahinter steckt und dann die Umsetzung. Besonders auch, weil manches nicht so weit hergeholt ist. So lässt das Buch einen sein eigenes Konsumverhalten reflektieren. Und hoffen, dass es nicht in ein paar Jahren ganz ähnlich aussieht hier. Die Protagonisten mochte ich auch und fand sie gut dargestellt, sie sind nun nicht übermäßig sympathisch, sondern eher menschlich, mit Ecken und Kanten und einfach echt. Trotz der vielen Seiten hab ich das Buch verschlungen, da ich es so spannend fand und ich hoffe wirklich, dass es noch einen weiteren Teil geben wird. Fazit: Hat mir extrem gut gefallen. Richtig spannend und fesselnd. Wie die Cloud dargestellt wurde, war sehr interessant und gar nicht so unrealistisch. Der Store hat eine bedrückende Atmosphäre, und eine unterschwellige Spannung die mich immer wieder zum weiter lesen verleitet hat. Hoffentlich wird es noch weiter gehen.

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Paxton braucht einen Job, um zu überleben. Genauso wie tausende andere Anwärter, die sich bei Cloud bewerben. Zinnia hat einen Auftrag und sechs Monate Zeit. Keinen Tag länger möchte sie in der MotherCloud verbringen, wie ein Hamster im Laufrad, mit ewig gleichen Abläufen. Doch die Welt vor den Toren der Anlage bietet nichts, nur Leere, Armut und unerträgliche Hitze ... Der Griff zum Handy, das Aufrufen der Shoppingwebseite, mit zwei Klicks gekauft, bezahlt und am nächsten Tag wird es geliefert. Wartezeiten kennen wir nicht mehr und wenn doch, sind wir genervt. Die Bequemlichkeit des Fortschritts, des Internets macht nicht nur den Einzelhandel kaputt und verwandelt lebhafte Städte in ausgestorbene Ruinen. Sie macht den Menschen bequem, unzufrieden und zu einem Zahnrad in einem System, das freien Willen unter sich begraben hat. Der Store beschreibt die fatalen Folgen eines unaufhaltsamen Klimawandels, der Klimaflüchtlinge an die Grenzen der nördlicheren Länder treibt, wo das Leben noch einigermaßen erträglich ist, wo sie aber vor verschlossenen Türen stehen und sich dramatische Kriege ums nackte Überleben entwickeln. Außerdem zeigt das Buch detailliert auf, wie zuerst die kleinen Geschäfte verschwunden sind, schließlich die Ketten, bis am Ende nur noch ein übermächtiger, alles verschlingender Anbieter übrig geblieben ist, der die Menschen sättigt und den Konsumhunger befriedigt. Hersteller wurden in den Ruin getrieben, Anbieter unterboten. Der Markt bestimmt und der Markt sind wir, jeder einzelne Konsument. Während die Konsumenten aber nur nach der blinden Geilheit des Geizes streben und das billigste Produkt kaufen, geht er zugrunde. Wo kein Wettbewerb mehr stattfinden kann, gibt es auch keine Arbeit mehr. Cloud, der Onlinehändler, der sich nach und nach in alle Lebensbereiche gedrängt hat und ohne den ein Leben gar nicht mehr vorstellbar ist, scheint der nahezu einzig letzte Arbeitgeber zu sein. In den MotherClouds ist man nur noch eine Farbe, die den Arbeitsplatz bestimmt, lebt in einem tristen, eintönigen Sein, jeder Tag ist gleich, jeder Handgriff ist automatisiert, alles ist kontrolliert und überwacht. Ohne Kameras, denn es wäre ja unangenehm, wenn man sich ständig beobachtet fühlte. Nein, man bekommt eine Smartwatch, ein CloudBand, das einem zu den vorgesehenen Bereichen Zutritt verschafft, das stets getragen werden muss, mit dem man alles tun kann, bezahlen, Fragen stellen, Türen öffnen - und das jeden Schritt aufzeichnet.  Rob Hart hat die Must Reads einer älteren Generation gelesen und verstanden und sie für die jüngere Generation zugänglich gemacht. Wer mit dem Internet und den unbegrenzten Möglichkeit aufwächst, wer keine Grenzen kennt und auf Sozialen Netzwerken sein Leben teilt und denkt, mit den Einstellungen seine Privatsphäre schützen zu können, wer alles mit einem Klick kaufen und sich bis vor die Haustüre liefern lassen kann - der kann Soilent Green, 1984 oder Fahrenheit 451 und Brave New World nicht mehr verstehen. Er muss diese monumentalen Dystopien belächeln und sich fragen, wie die Menschen so leichtgläubig und blöd sein können, diese Zukunft zuzulassen. Dabei sieht ein junger Mensch aber kaum, dass er sich genau in diesen Dystopien bereits bewegt und die Zukunft keineswegs besser, sondern erheblich düsterer wird, als Orwell, Bradbury oder Huxley sich ausgemalt hatten.  Berechtigt mag die Kritik sein, Hart hätte aus diesen Werken schonungslos abgeschrieben, aber genau das macht das Buch so wichtig und gerade brillant, weil er die Erwartungen und die Mahnungen dieser Werke in die heutige Zeit für eine jüngere Generation aufbereitet und zugänglich, geradezu verständlich gemacht hat. Hart zeigt auf, wie die Menschheit sehenden Auges in ihr eigenes Verderben läuft und ihr höchstes Gut, die Freiheit für grenzenlose Bequemlichkeit wegwirft. "Die Freiheit gehört Dir, bis Du sie aufgibs.t" (S. 536 u.ö.) ist neben "Der Markt bestimmt." (S. 434 u.ö.) einer der Schlüsselsätze dieser Dystopie und gleichzeitig eine Aufforderung an eine Generation, die sich besinnen muss und nicht mehr blind ihren Zwängen, ihrem Vergnügung und ihrer Faulheit folgen darf.  Ist es zu spät? Kann man das Ruder noch herumreißen oder steuert die Gesellschaft unaufhaltsam dem Abgrund, dem eigenen Verderben und einer dunklen Zukunft voller Not, Elend, Hunger, Kriegen, Neid und Klimakatastrophen entgegen. Einer Welt, in der nur ein paar wenige Reiche das Sagen haben und sich alle Freiheit, alle Demokratie, alle Selbstbestimmung unter den Nagel reißen und für jeden einzelnen Menschen Entscheidungen treffen und bestimmen, was er zu tun, arbeiten, essen, sagen und denken hat? Ist der Point of no return bereits überschritten? Ein ganz klares Ja! Der Store ist keine Geschichte über eine ferne Zukunft, es ist unsere Geschichte über die Jetztzeit mit einem Ausblick, einer deutlichen Mahnung und gleichzeitig mehrerer Aufforderungen.  Die oben genannten Bücher sind auch in diesem Roman noch verfügbar, aber keiner möchte sie bestellen und lesen. Wir hatten diese Warnungen stets vor Augen und haben sie nicht ernst genommen. Hier steht die erste Aufforderung: Lest! Lesen bildet und lässt über den Horizont hinausblicken, Zusammenhänge erkennen und bestenfalls animiert es zum Umdenken und Einschreiten. "Der Markt bestimmt" - und der Markt sind wir, jeder einzelne von uns. Natürlich ist es bequemer mit einem Klick von überall aus alles kaufen zu können, aber damit richtigen wir Geschäfte und Städte zugrunde und zerstören auch unsere Arbeitsplätze tagtäglich. Billig muss es sein, ja klar, aber verdienen mag man hohe und noch höhere Gehälter. Wie soll das gehen? Es ist unmöglich. Jeder einzelne von uns bestimmt, ob der Laden an der Ecke morgen noch da ist, Arbeitsplätze bietet und ein ausreichendes Angebot präsentiert.  Zuletzt aber die wichtigste Aufforderung und gleichzeitig das höchste Gut: die Freiheit. Sie gehört uns, jedem einzelnen, bis wir sie aufgeben. Wir haben verlernt, was Freiheit ist, was es bedeutet, sie zu haben und haben uns aus Bequemlichkeit einer Freiheit hingegeben, die eine Farce ist und uns geradewegs ins Verderben führt.  Der Point of no return ist bereits überschritten, aber man kann jederzeit gehen, sich seiner Freiheit besinnen und etwas Neues aufbauen, auch wenn das Zeit braucht und Entbehrung verlangt. Mit Wissen, Forschung und Mut müssen Lösungen gefunden werden, um die drohenden Katastrophen aufzuhalten und ihnen entgegenzuwirken, auch wenn man sie nicht mehr komplett verhindern kann.  Als offene Frage und kleine Kritik am Roman bleibt der Punkt, wer außerhalb der Clouds eigentlich noch lebt und es sich leisten kann, zu konsumieren, Millionen von Artikeln einzukaufen und sich liefern zu lassen. Wie machen diese Personen Geld und wie leben sie? Hier fehlt ein kurzes Kapitel, ein kleiner Einblick in das Leben draußen, das es geben muss.  Der Store ist der Roman einer ganzen Generation und die neue Pflichtlektüre für Jung und Alt. 

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Rezension Buchname: Der Store Autor: Rob Hart Seiten: 592 (Print) Verlag: Heyne Verlag (2. September 2019) Sterne: 5 Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in roten Buchstaben im oberen und unterem Bereich. Der Hintergrund wurde in Brauch gestaltet und in der Mitte ist ein Bild mit einem Strichcode.. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Klappentext: (aus Amazon übernommen) Du bekommst alles im Store. Aber es hat seinen Preis. Der Store liefert alles. Überallhin. Der Store ist Familie. Der Store schafft Arbeit und weiß, was wir zum Leben brauchen. Aber alles hat seinen Preis. Paxton und Zinnia lernen sich bei Cloud kennen, dem weltgrößten Onlinestore. Paxton hat dort eine Anstellung als Security-Mann gefunden, nachdem sein Unternehmen ausgerechnet von Cloud zerstört wurde. Zinnia arbeitet in den Lagerhallen und sammelt Waren für den Versand ein. Das Leben im Cloud-System ist perfekt geregelt, aber unter der Oberfläche brodelt es. Die beiden kommen sich näher, obwohl sie ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Bis eine schreckliche Entdeckung alles ändert. »1984« und »Schöne neue Welt« waren gestern – die Zukunft von »Der Store« ist jetzt Schreibstil: Der Schreibstil des Autoren ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Das Buch wurde abwechselnd aus der Sicht von Paxton, Zennia und Gibson geschrieben. Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Zennia. Der Hauptprotagonist ist Paxton Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! Das Buch war absolut genial. Hochaktuell und wahnsinnig spannend geschrieben. Rob Hart hat eine tolle und sehr detaillierte Beschreibung abgeben. Das Buch regt mich persönlich definitiv zum Denken an, ob man wirklich ALLES aus dem Internet bestellen soll. Ich fande es total erschreckend zu lesen, wie schnell „Cloud“ zu dem gesamten Lebensmittelpunkt von Paxton und Zinnia geworden ist. „Cloud“ beherrscht einfach ALLES. Mir persönlich hat „Der Store“ wahnsinnig gut gefallen. Es war absolut fesselnd und richtig spannend zu lesen. Ich konnte fast nicht mehr aufhören zu lsesen. Eigenlich mag ich „Zukunftsbücher bzw Sciencefiction“ nicht besonders, weil das mir meistens zu abgedreht wirkt. Aber „Der Store“ war wirklich glaubhaft geschrieben. Ich persönlich kann nur hoffen und beten, dass ich so eine Zukunft NIE erleben werde. Sehr überzeugender und gelungener Roman. 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Weiß jemand, ob „Der Store“ irgendwie weitergeht???? Ich hätte da noch ein paar Sachen zum Schluss gewusst bzw wie es denn so weiter gegangen ist???

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Meine Meinung Cover: Das Cover ist super schlicht, wirkt wie ein Karton (twas wie das Paket von Fitzek) und ist sehr rustikal. Für meine Verhältnisse vielleicht etwas zu robust und zu wenig mit Farbe, aber für diese Geschichte perfekt. Man musste gar nicht lange lesen, um zu wissen, dass man eine spannende Geschichte erwarten kann. Da das Buch in einer großen Blogger Aktion verwickelt war, kannten viele dieses Buch und waren schon darauf aufmerksam. Die Geschichte wird aus 3 Blickwinkeln betrachtet zum einen Gibson Wells den Gründer von Cloud, Paxton der neue Mitarbeiter in der Sicherheitsabteilung und Zinnia eine junge Frau die im Warenlager arbeitet. Alle drei Charaktere sind besonders und persönlich ausgearbeitet. Das Buch ist einfach perfekt. Es spricht ein so aktuelles Thema unserer Zeit an und eröffnen einen Blick in eine so dystopisch realistische Zukunfft, dass man sich wirklich fürchten muss. Ich find die Zukunftssicht in diesem Buch sehr interessant. Was, wenn der größte Online Markt auf der Welt, bald die Welt einnehmen kann? Was, wenn alles in der Welt nur Online ablaufen kann. Was, wenn unsere Welt so zerstört wird, dass ein glückliches Leben schwierig möglich ist. Die Überwachung ist der Alltag, die zerstörte Gesellschaft Realität. Einfach nur beeindruckend. Mir fehlen ein wenig die Worte für dieses Buch, da ich immer noch von dem Ende so gefesselt bin. Alles ist so beängstigend realistisch, dass ich Angst habe, dass sich alles so entwickeln könnte. Das Buch ist wichtig, man sollte es als Warnung verstehen. Vielleicht sogar in der Schule lesen und nicht Lessings Emilia Galotti. Die vereinigten Staaten sind zerstört. Sorgen wir dafür, dass wir uns nicht selbst zerstören. Fazit Ein tolles Buch im Science-Fiction Bereich, was mit viel Spannung, Realität und Humor gefüllt ist. Eine sehr große Leseempfehlung mit Ausruf. Lasset uns die Welt nicht zerstören. Insgesamt 5/5 Sterne

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Mega

Von: Danis Reziseite

13.09.2019

Ersmal muss ich hier sagen, das mir die Aufmachung des Buches total gefällt. Die eingefärbten Seitenränder in rot sind ein totaler Hingucker und total stimmig mit dem Farbton des restlichen Buches. Das hat sich hier , bei mir schon einen Punkt verdient. Dies war mein erstes Buch vom Autor, aber gewiss nicht mein Letztes, denn Rob sein Schreibstil gefällt mir sehr. Er ist flüssig, verständlich und ohne langatmig zu werden. Auch beherrscht er die bildhafte Schriftsprache mega gut. Ich konnte mir alles vorstellen, was nicht immer positiv war, denn manches lies mir echt die Haare zu Berge stehen. Wells ist mega gelungen. Er ist ein faszinierender Charakter geworden. Aber auch die anderen sind toll. Die Story ist nicht abwegig, ehe sind wir schon mitten drin. Das ist echt bewegend und regt zum Nachdenken an. Komisch muss es sein, seine Seele zu verkaufen! Oder machen wir das nicht alle auf eine Art und Weise die uns nicht direkt bewusst ist? Lest dieses Buch um euch selbst eine Meinung bilden zu können.

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Dieses Buch hat mich wirklich sehr erschüttert und nachhaltig beschäftigt. Während die ersten 150 Seiten hauptsächlich der Erklärung des Zustandes der Welt in der nahen Zukunft dienten (der Klimawandel ist stark fortgeschritten und die USA, inklusive Teilen der Gesetzgebung, werden von einem großen Unternehmen namens "Cloud" dominiert), wurde es danach immer spannender und das Ende war furios. Ich möchte natürlich nicht zu viel verraten. Aber so viel: Cloud hat so gut wie alle anderen Handelsunternehmen verdrängt und eine neue "Arbeitskultur" erschaffen. So werden Mitarbeiter zum Beispiel mit Hilfe eines Rankings bewertet und stehen ununterbrochen unter immensem Druck, um nicht gefeuert zu werden. Viele andere krasse Umstände kommen dazu, wie beispielsweise die lückenlose Überwachung der Angestellten durch das sogenannte CloudBand. Das Buch ist aus der Sicht zweier Mitarbeiter geschrieben, wobei gleich zu Beginn deutlich wird, das eine dieser Personen den Auftrag hat, Cloud zu Fall zu bringen. Außerdem sind immer wieder Kapitel eingestreut, die aus Sicht des Gründers von Cloud geschrieben sind und durch die man seine Beweggründe und Rechtfertigung für das Agieren seines Unternehmens nachvollziehen kann (auch wenn mir das oft schwer fiel). Ich denke, die Parallelen zu einem gewissen Online-Versandhandel sind hier recht deutlich, auch wenn die Gesellschaftskritik dieses Buches mit Sicherheit das generelle Konsumverhalten der Menschheit umfasst. Es war spannend, es war erschreckend, und ich kann es nur empfehlen! Vielen Dank an @randomhouse @heyne.verlag für das Rezensionsexemplar.

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