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Rezensionen zu
Nebelinsel

Zoe Gilbert

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 14,99 [A] | CHF 22,00* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung 1. Satz: HORCH, WIE DER RYTHMUS durch das Ginsterlabyrinth rollt. Ich habe in dieses zauberhafte Buch hineingelesen. Aufhören war mir unmöglich. Die Dorfgemeinschaft in Neverness mutet sehr speziell an. Die Bewohner scheinen nicht von dieser Welt zu sein. Der poetische Schreibstil macht die märchenhaften Geschichten zu einem ganz besonderen Leseerlebnis. Das Buch ist in mehrere Kurzgeschichten unterteilt, bei denen die Protagonisten immer wieder auftauchen. Über Generationen hinweg begleitet der Leser die Dorfbewohner. Taucht in geheimnisvolle Gewässer. Erlebt eine ganz ungewöhnliche Erotik. Verliert sich in dieser mystischen Welt. Ich bin sehr gerne in diese Welt voller Legenden eingetaucht. Geschichten die erzählt wurden, entpuppten sich als Wahrheit. Mythen und alte Bräuche ziehen wie Nebelschwaden durch alle Märchen. Es gab für mich keinen Gruselfaktor. Ich habe mich einfach nur wohl gefühlt. Die skurrilen Menschen und Erzählungen punkten mit ihrer Anziehungskraft. Ich wurde förmlich in die Dorfgemeinschaft hineingezogen, die mal fürsorglich – mal etwas brutal daher kam. Jugendliche lernen die Liebe auf besondere Weise kennen. Sie müssen Aufgaben in einem Ginsterlabyrinth erfüllen. Nicht jeder überlebt diesen sonderbaren Brauch. Ein junges Mädchen wird vom Wasser angezogen. Ein anderes schlafwandelt. Eine Wechselmutter kriecht durch den Nebel, der Dauergast in Neverness ist. Fazit Nebelschwaden, Sturm und starker Regen verleihen den Märchen eine düstere Atmosphäre. Dennoch fühlt man sich in der Geschichte wohl. Sie gibt einem das Gefühl, am Kamin zu sitzen und in skurrile Abenteuer einzutauchen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich hatte den Geschmack von Salz auf der Zunge. Spürte den starken Wind auf meiner Haut. Hatte stets den Geruch von Fisch in der Nase. Habe dunkle Höhlen erkundet. Und vieles, vieles mehr. Der teils poetische, teils märchenhafte Schreibstil erzeugt einen Suchtfaktor. Ich konnte das Buch nicht mehr auf die Seite legen. Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Zoe Gilbert.

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Meine Meinung: Wälder, Inseln und das Meer besitzen eine magische Anziehungskraft, der man sich als Naturliebhaber*in kaum entziehen kann. So zog es mich, inspiriert durch das wunderschöne Cover des Wunderraum Verlag, auch sofort zu obengenanntem Buch. Ich flog in eine Fantasiewelt namens Neverness, einer kleinen, abgeschlossenen, mystischen Oase ausserhalb unserer menschlichen Realität. Rätselhafte kleine, sympathische und oft auch verschrobene Lebewesen begegneten mir in einer dörflichen Abgeschiedenheit, die man inmitten einer lebensfeindlichen Umwelt kennen lernen möchte und sofort zu schätzen weiss. Heimelige, schöne und schaurige Geschichten verschiedener Bewohner der Insel Neverness beleuchten ihr geheimnisvolles und pralles Leben, welches auch einmal in düsterem und traurigem Ende erlöschen kann,,,,, Dieses Buch ist kein abgeschlossener , zusammenhängender Roman, sondern es besteht aus vielerlei Geschichten, in denen wir bekannte Personen immer wieder in einer anderen Zeit, neuen Geschichten wieder treffen können , verschiedene Geschöpfe der Insel Neverness kennenlernen und somit den gesamten Inselkosmos in seiner vollständigen, mystischen, manchmal unheimlichen Atmosphäre beobachten. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr zugesagt, er war vielfältig , bunt und hat mir als Leserin eigene, ganz individuelle Kopfbilder geschenkt. Man kann durch diese Geschichten mit Leichtigkeit fliegen, fühlt sich aber oft versucht, bestimmte Textpassagen nochmals zu lesen und neu, aus einem anderen Blickwinkel zu interpretieren. In diesen Erzählungen betrat ich wie in Trance einen nebelartigen Raum, eine neue, fremdartige Scheinwelt, fest verwoben mit möglichen und unwahrscheinlichen Geschehnissen , ähnlich der von J. R. Tolkien erschaffenen Welt der kleinen Hobbits. Es war ein ausserordentliches Lesevergnügen, dem ein ganz besonderer, feenartiger Zauber innewohnt. Meine Bewertung: Fünf ***** Sterne für dieses ungewöhnliche Fantasy Vergnügen aus einer anderen Realität. Herzlichen Dank an die Autorin und den Wunderraum Verlag für dieses auch äusserlich schön und ansprechend ausgestattete Rezensionsexemplar!

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Das Buch Nebelinsel entdeckte ich bei meinen Recherchen für die Neuerscheinungen und fand, dass es sehr interessant klang, wobei ich aber nicht genau wusste was ich erwarten würde. Im Nachhinein glaube ich, dass eh niemand seine Erwartungen in diesem Buch wiederfinden würde, denn Nebelinsel ist einzigartig. Eine Insel und ihre Bewohner In dem Buch besuchen wir die nebelverhangene Insel Neverness. Doch anstatt einer einzelnen fortlaufenden Geschichte erwartet uns eine Sammlung von einzelnen Erzählungen. Sie alle spielen auf der Insel und nehmen jeweils einen anderen Bewohner in den Fokus. Doch auch wenn das Buch eine Sammlung von Erzählungen darstellt, kann man sie keinesfalls als unzusammenhängend bezeichnen. Zu einem bildet natürlich die Insel selbst als Handlungsort eine Konstante, aber auch die Charaktere sind miteinander verflochten. Jede Geschichte hat ihre Protagonisten aber die anderen Bewohner der Insel tauchen immer wieder als Nebencharaktere in anderen Erzählungen mit auf. Man hat das Gefühl, mit jeder Erzählung tiefer in die Dorfgemeinschaft einzudringen. Die Geschichten sind wie Puzzleteile und je mehr man liest, umso klarer wird das Bild von Nevernes und seine eigentümlichen Bewohner. Trotz der kurzen Episoden hatte ich das Gefühl, die Leute und die Insel wirklich kennenzulernen und ihre Schicksale berührten mich. Dies wird noch dadurch unterstützt, dass die einzelnen Geschichten einen relativ großen Zeitraum abdecken. Ein Baby, das in einer der ersten Geschichten gerade geboren wurde, ist in einer der Letzten eine erwachsene Frau. Man hat also nicht nur einen kurzen Einblick wie eine Momentaufnahme, sondern begleitet vielmehr die Menschen über Jahre und Generationen hinweg. Märchen, die unter die Haut gehen Eine weitere (positiv) Überraschung, was den Stil der einzelnen Erzählungen. Diese waren nämlich überraschend düster. So stirbt bereits in der ersten Erzählung einer der Inselbewohner und auch sonst wenden sich die Schicksale der Inselbewohner häufig nicht zum Guten. Die Geschicke der Insel werde dabei oft von mythischen Ereignissen bestimmt. Die Autorin balanciert dabei exzellent auf einem schmalen Grat, zwischen Realität und Übernatürlichem. Ihre Erzählungen sind wie Nebel oder das Zwielicht: nicht ganz das Eine, aber auch nicht das Andere, manchmal undurchsichtig und geheimnisvoll, manchmal wie ein kalter Schauer, der einem den Nacken hinunterrinnt, aber in jedem Fall gehe sie unter die Haut und hallten, zumindest bei mir, noch lange nach. Fazit: Nebelinsel ist für mich eins meiner Lesehighlights dieses Jahres. Die Erzählungen sind poetisch, düster, intensiv, aber irgendwie auch sinnlich. Sie gehen unter die Haut und beschreiben eine Dorfgemeinschaft zwischen Zauber und Gefahr, eine Insel zwischen duftendem Ginster und tödlichen mythischen Kreaturen. Eine klare Leseempfehlung für alle, die düstere Mystik, abseits des Mainstreams suchen.

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>>Die salzige Luft ist schwer vom Duft der Ginsterbüsche, und etwas Mystisches liegt über der Insel. Wundersame Geschichten erzählen von diesem Ort, an dem das Leben geprägt ist von der rauen Natur, alten Bräuchen und dunklen Mythen, die in den Alltag der Menschen eindringen...<< „Nebelinsel“ von Zoe Gilbert ist ein besonderes Buch! Es vereint Märchen mit Mythen und dem Leben auf der Insel Neverness. Umgeben von rauer See, der Natur, alten Mythen und Bräuchen... Die Geschichten sind alle so unterschiedlich und doch vereinen sie sich zu einem großen ganzen und ließen mich als Leser auf eine spannende, kalte, mystische, raue und irgendwie doch so authentische Reise gehen, die mich persönlich wirklich begeistert hat! Neben der wundervollen Buchgestaltung fand mein Leserherz hier ein tolles Buch für kalte Abende und dem ganz besonderen Feeling. Wer sich mal etwas abseits des Mainstreams belesen und die Mischung aus Mythen, Märchen und dem rauen Inselleben kennenlernen möchte und bereit ist sich auf das etwas andere Leseerlebnis einzulassen, dem möchte ich dieses Buch sehr gerne ans Herz legen!

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Nebelinsel

Von: Bearnerdette

08.12.2019

Auf der Insel Neverness gehen seltsame Dinge vor sich. Männer werden mit Flügeln statt Armen geboren, seltsame Gestalten kommen aus dem Meer an Land, schlafwandelnde Frauen gefährden nicht nur sich selbst, und eine Schwangere isst Erde. In “Nebelinsel” erzähl Zoe Gilbert in Kurzgeschichten vom Leben auf Neverness. Den Leser erwarten märchenhafte Stories, schaurig, geheimnisumwoben, des Öfteren auch ohne Happy End. Gilberts Schreibstil ist wunderschön, voller Metaphern und Vergleiche, und so schafft sie eine düstere aber reizvolle Welt mit greifbaren Charakteren. Ihre kurzen Geschichten haben mich voll und ganz in ihren Bann gezogen und die Welt von Neverness mich beeindruckt. Die raue Einfachheit des Insellebens gepaart mit den magischen Vorkommnissen und sonderbaren Wesen bilden eine atmosphärische Mischung. “Es ist gar nicht weit bis zum Ende des Waldes, wo das Licht aus der Schenke fällt. Sie leuchtet zwischen Wald und Strand, buntes Stimmengewirr und die wirbelnden Klänge von Quayles Fiedel dringen heraus. Ich fliege daran vorbei, hinunter auf den Sand. Leise flüstert das Meer, die Sterne verwandeln es in Milch, die so frisch ist, dass sie noch schäumt.” (S. 89) Neben dem märchenhaften Inhalt weiß auch das Äussere des Buchs zu überzeugen: Wie gewohnt ein hochwertig gestalteter Band aus dem Wunderraum Verlag, mit goldenem Buchrücken und Lesebändchen. Das Cover mit der Muschel und den goldenen Akzenten passt sehr gut zum Inhalt. Märchenhaft, atmosphärisch und düster: Nebelinsel ist eines meiner Jahreshighlights.

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Auf dieses Buch warte ich bereits seit vielen, vielen Monaten. Mystik und Märchen, vereint auf einer Insel, irgendwo auf dieser Welt. Ich kann euch schon vorab sagen, das Warten hat sich gelohnt! Das Buch, dessen Gestaltung mir wirklich außerordentlich gefallen hat, ist in viele kurze und längere Geschichten aufgeteilt. Unser Besuch auf Neverness beginnt mit dem Ginsterlauf. Es ist Brauch, dass junge Mädchen auf ein seidenes Band ihren Namen sticken und dieses Band mit Hilfe eines Pfeiles tief in das Ginsterlabyrinth schießen. Nun müssen die Jungen laufen, tiefer und tiefer hinein ins Gebüsch, um dieses Band heraus- und sich einen Kuss des jeweiligen Mädchens abzuholen. Aber Vorsicht – die Ginstermutter lauert bereits auf die Unvorsichtigen! Sind alle Paare für den Abend gefunden, entzünden die Erwachsenen den Ginster und ein weiterer Kreislauf beginnt. So klein das Dorf ist, so viele Geheimnisse und Wünsche, Träume und auch Trauer birgt es doch in sich. Jeder der Dorfbewohner bekommt ein Gesicht, die Geschichten der Einzelnen entfalten sich nach und nach wie die Blüte einer Rose. Während mancher sich seiner Federn schämt und sie unter Kleiderschichten verbirgt, träumt ein anderer insgeheim vom Fliegen wie ein Milan, manch eine wünscht sich in die Arme des sagenumwobenen Wasserbullen, oder hinab in die nebelverhangenen Schluchten ihrer eigentlichen Heimat. Nicht viele Geschichten strotzen vor Glück, vielen haftet eine gewisse Melancholie an, Gewalt ist auch auf dieser abgeschotteten Insel bekannt. So werden wir erwachsen mit den Generationen dieses Dorfes, hangeln uns von Geschichte zu Geschichte, und wen wir als jungen Bub kennenlernten, ist am Ende ein greiser Mann. Fazit Die Nebelinsel ist für alle Träumer, die neben unserer Realität eine weitere sich erhoffen, für alle, die den Glauben an das Mystische noch nicht aufgegeben haben. Für alle, die sich einlassen wollen auf ein Buch, das beinahe platzt vor kreativen Gedanken, vor realistisch gezeichneten Charakteren mit all ihren Eigenheiten. Die Nebelinsel ist ein Buch, dass unbedingt gelesen werden sollte.

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