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Rezensionen zu
Der Teepalast

Elisabeth Herrmann

Der Teepalast (1)

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Ostfriesland, 1834. In einem kleinen Dorf in Ostfriesland wächst Lene Vosskamp in einer ärmlichen Fischerfamilie auf. Sie muss viele Schicksalsschläge hinnehmen. Doch dann erhält sie durch einen Fremden eine mysteriöse Münze, die sie dazu berechtigt in China Tee zu handeln. Von nun an hat sie einen Traum. Sie will nach China, dort Tee kaufen und in Ostfriesland einen Teepalast bauen. Für Lene beginnt eine gefährliche Reise über Meere in ferne Länder. Die Handlung wird durch Liebe zum Detail geprägt. Die Handlungsorte werden durch detaillierte Schilderungen sehr bildhaft dargestellt. Beim Lesen hat man ein gutes Bild vor Augen, wie es zu der Zeit dort ausgesehen haben mag. Man spürt auch die Armut der Menschen, den Dreck in dem sie leben müssen, aber auch die harte raue Arbeit auf dem Schiff und den Teeplantagen. Auch die Charaktere wurden sehr ausführlich dargestellt. Lene Vosskamp, als Hauptprotagonistin, mochte ich von anfang an. Sie ist mutig, taff und hat durch die mysteriöse Münze einen großen Traum, den sie unbedingt umsetzen will. Auch wenn es vielleicht etwas unrealistisch zu der Zeit ist, so habe ich dennoch die Geschichte dahinter geliebt. Und so begleiten wir Lene auf ihre Reise nach China. Auf ihrer Reise begegnen wir sehr viele Charaktere. Das Gute ist, dass wir auf die Charaktere einzeln bei jeder ihrer Reiseetappen treffen. So ist es auch kein Durcheinander und man hat genügend Zeit sich mit dem einzelnen Charakter auseinander zu setzen. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und sind auf ihre eigene Art und Weise besonders. Den Schreibstil finde ich toll. Er ist zeitgemäß aber lässt sich dennoch flüssig und angenehm lesen. Sehr besonders ist, dass die Autorin hier auch das alte Niederdeutsch mit eingeflochten hat, wodurch man noch nähere Einblicke in die damalige Zeit bekommt. Unbekannte Wörte und Textstellen werden direkt in der Fußnote übersetzt, sodass das Glossar entfällt. Sie hat auch wichtige historische Fakten wie bspw. den Opiumkrieg in ihre Handlung passend eingeflochten. Neben der Fiktion fand ich das sehr interessant zu lesen. Ein halben Stern muss ich aber abziehen, weil es mir so kurz vor der Hälfte etwas langatmig wurde. Vielleicht hätten hier einige Passagen nicht ganz so ausführlich beschrieben werden müssen. Dafür war mir dann das Ende etwas zu abgehakt, wo ich widerum noch gerne etwas mehr erfahren hätte. Mein Fazit: Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil und die Liebe zum Detail haben mich in ihren Bann gezogen, sodass ich in der Story abgetaucht bin. Von mir gibt es 4,5 Sterne und jeder Teeliebhaber muss das Buch unbedingt gelesen haben.

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Spannender historischer Roman

Von: buchundkaffee

11.11.2021

„Das Glück war wie ein Ballon, der immer größer und größer wurde und kurz vor dem Platzen war.“ (S. 340) Ganz herzlichen Dank liebes Bloggerportal und Goldmann-Verlag für die Zusendung dieses Buches. Als ich allein das Cover entdeckt hatte, war ich hin und weg. Und der Name Elisabeth Herrmann sprach für sich, mehr musste ich nicht wissen, um dieses Buch lesen zu wollen 😉 Ich habe schon einige Krimis der Autorin gelesen und war schon immer begeistert von ihren Büchern. Umso mehr war ich auf ein völlig neues Genre gespannt, dem sich die Autorin gewidmet hat … und wurde nicht enttäuscht! Dieses Buch ist so wundervoll und bildgewaltig geschrieben, dass ich jederzeit mit vor Ort war und in die Welten abgetaucht bin, sei es auf See, in London oder China. Wir befinden uns hier im Jahre 1834 in einem kleinen Dorf in Ostfriesland, wo Lene Vosskamp in absoluter Armut aufwächst und schon früh mit Schicksalsschlägen konfrontiert wird. Die Beschreibung der Armut hat mich dermaßen berührt und mitgenommen, dass es körperlich schon fast weh tat, darüber zu lesen. In einer verhängnisvollen Nacht rettet Lene einem Schiffbrüchigen das Leben, der ihr aus Dank eine wertvolle chinesische Münze schenkt, die Lene zum Handel mit Tee in China berechtigt. Um aus ihren ärmlichen Verhältnissen auszubrechen, wagt sie sich auf den Weg in das Unbekannte … Es ist unglaublich, was Lene auf ihrem Weg von Ostfriesland nach Asien passiert. Aber sie ist so eine beeindruckende und willensstarke junge Frau, dass sie allen Widrigkeiten trotzt, auch wenn diese sie manchmal fast das Leben kosten, als sie zum Beispiel ins Gefängnis von Leer kommt und hingerichtet werden soll. Die Geschichte ist von Anfang so spannend geschrieben wie ein Krimi, da merkt man die Krimischreibkunst der Autorin 😊 Vor allem die Überfahrt und die mühsamen Strapazen in China fand ich unglaublich spannend, aber auch, wie es dazu überhaupt kam, dass Lene auf einem Schiff mitfahren konnte. Ich bin absolut begeistert von diesem wahrhaft dicken Schmöker und Elisabeth Herrmanns wunderschönem Schreibstil. Es gibt von mir eine ganz klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne für dieses wunderbare Buch, das sicherlich zu denen gehört, die mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben werden. Eine wunderbare Geschichte für die kommende Herbst- und Winterzeit zum Einkuscheln mit einer schönen Tasse Tee.

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Ich habe nun schon ein paar Bücher der Autorin gelesen das waren jedoch alles Krimis, die mich aber richtig begeistern konnten. Als ich den Titel gesehen habe war mir klar ich muss dieses Buch lesen und das Buchcover gefällt mir auch richtig gut. Der Blick auf den See davor das Geländer eines Pavillons und dazu die Blüten finde ich sehr stimmig und ansprechend. Wir starten in Ostfriesland und ich habe mich mit dem Buch in eine gemütliche Decke gewickelt und eine Kanne Tee getrunken, die Seiten sind so schnell verflogen. Ich mochte Lene von Anfang an sie steht für ihren Traum ein und begibt sich auf eine sehr aufregende und auch gefährliche Reise auf der wir sie begleiten dürfen. Doch die ganzen Anstrengungen lohnen sich denn neben ihrem Traum findet sie auch noch eine ganz besondere Liebe. Ich mochte die Liebe zum Detail, die Autorin beschreibt die Charakter mit sehr viel Details und man merkt wie viel Liebe sie in die Charaktere gesteckt hat. Wir treffen auf sehr verschiedene Charaktere und das macht es so spannend. Auch die Landschaft und die Schauplätze wurden sehr detailliert beschrieben und haben zum träumen eingeladen. Ich mochte es so sehr der Fantasie freien Lauf zu lassen. Fazit: Die Autorin darf gerne mehr solcher wunderbaren Geschichten schreiben, ich liebe ihre Krimis aber auch dieser historische Wohlfühlroman konnte mich überzeugen und begeistern. Es war schön in die Welt des Tees abzutauchen und dazu so eine tolle Protagonistin zu begleiten.

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Hogsterwaard in Ostfriesland, im Jahre 1834. Lene Vosskamp, Tochter einer Fischersfamilie, wächst in Armut auf, viel Leid prägt ihr Leben. Als sie einem Fremden das Leben rettet, erlangt sie in den Besitz einer geheimnisvollen Münze, die sie berechtigt, in China mit Tee zu handeln. Von nun an will sie sich aus ihrem Leben befreien um einen Teepalast aufzubauen und als erste Frau ein Tee-Imperium zu gründen. Lenes Weg führt sie über die Meere der Welt, in fremde Länder und auf die Spur ihrer großen Liebe, die ihr prophezeit wurde.. Mit "Der Teepalast" hat Elisabeth Herrmann ihren Pfad der Krimis verlassen und sich an einen historischen Roman gewagt. Das Experiment ist ihr absolut gelungen! Dieser Roman fesselt und hat mich mehr als begeistert. Lene ist eine absolut sympathische Figur, deren Weg spannend zu verfolgen ist. Man mag sie einfach, leidet und fiebert mit ihr und kann nur staunen, wie sie es zu der damaligen Zeit geschafft hat, sich zu behaupten. Sie meistert ihr Leben und überwindet alle Hindernisse. Elisabeth Herrmann hat eine einzigartige Art, ihre Charaktere, das Geschehen und die Handlungsorte lebendig werden zu lassen. Egal wo man sich gerade befindet, es läuft wie ein Film vor Augen ab und man fühlt sich mittendrin. Geschickt läßt sie historische Fakten wie z. B. den Opiumkrieg oder Details zum Teehandel mit in ihre Handlung einfließen, was der Handlung zu Authentizität verhilft. Dieser Roman ist einfach rundum gelungen und ich hoffe, daß Elisabeth Herrmann noch öfter einen Ausflug in das historische Genre macht!

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Elisabeth Herrmann mal ganz anders! Die für ihre komplexen Krimis und Thriller bekannte Autorin ging mit diesem Buch neue Wege – sie wagte sich an einen historischen Stoff und schlägt mit diesem Roman ganz neue Töne an. Ich kann schon mal verraten – ohne ein paar Todesfälle kommt auch dieses Buch nicht aus 😉, aber hier geht es um den abenteuerlichen, wenn nicht sogar aberwitzigen Lebensweg einer jungen Frau aus ärmlichen Verhältnissen.   In bester Tradition klassischer Abenteuerromane erzählt Elisabeth Herrmann ihre Geschichte von dem Mädchen aus ärmlichsten Verhältnissen hin zur Besitzerin des „Teepalasts“ in ihrer norddeutschen Heimat.   Ich kenne mittlerweile so einige historische Frauenromane, aber dieser hier hebt sich definitiv aus der Masse heraus. Das liegt nicht allein an dem stolzen Umfang von 653 Seiten, sondern vor allem an der Art, wie Frau Herrmann diese Geschichte erzählt. Eigentlich würde man diese Art von Story bei einem männlichen Protagonisten erwarten – keinesfalls bei einer Frau im Jahre 1834. Denn sie geht sehr selbstbewusst ihren Weg, ist äußerst risikofreudig und nie um eine Ausrede oder einen Trick verlegen.   Und so liest sich ihre Geschichte rasant und spritzig, sie stürzt von einem Abenteuer ins nächste und das macht unheimlich Spaß zu lesen.   Was mich nur ab und an ein wenig störte, ist die Art und Weise, wie Lene immer weiterkommt auf ihrer Reise. Es sind immer wieder die „perfekten Zufälle“, die ihr helfen. Im richtigen Moment trifft sie immer genau denjenigen, der ihr in Kürze weiterhelfen kann, wenn ihr Weg versperrt scheint und ihre Lage scheinbar ausweglos ist. Das Gute: der Leser kann sich zurücklehnen und weiß – wird schon weitergehen! Aber dadurch hat die Geschichte bei mir ein wenig an Glaubhaftigkeit eingebüßt. Es ist so ein wenig, als würde einem jemand eine abenteuerliche Seefahrergeschichte erzählen, bei der man nie weiß, was wirklich passiert ist oder hätte passieren können…   Aber andererseits macht genau das auch den Reiz der Story aus, denn ich weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich das letzte Mal eine solch monumentale Geschichte gelesen habe, die sich über mehrere Kontinente spann und einfach überwältigend ist. Die Autorin fängt das karge Leben in Friesland ebenso ein wie die prachtvollen Salons in London, das beengte Zusammenrücken auf einem Schiff auf dem Weg nach Asien ebenso wie die fremde Kultur Indiens… Sie schafft es, dass man meint, alles mit allen Sinnen erleben zu können beim Lesen und das macht einen guten Roman aus!   Deshalb kann ich dieses Buch allen empfehlen, die mal wieder Lust auf eine Geschichte haben, bei der sie völlig eintauchen können in die Vergangenheit. Das Lesegefühl bei diesem Buch ist einfach etwas ganz Besonderes!

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Lenes Weg

Von: Anyah Maria

09.10.2021

Die Geschichte startet 1834 als Helene 'Lene' Vosskamp bereits 17 Jahre alt ist. Sie lebt mit ihrer Familie in völliger Armut, der Vater nach einem Unfall versehrt, versucht als Fischer seine Familie durchzubringen. Im kleinen Dorf in Friesland schlägt der Familie nur Abscheu entgegen. In einer Nacht verliert Lene Vater, Mutter und ein ungeborenes Geschwisterchen. Eine Intrige des gesamtes Dorfes bringt sie nahezu an den Galgen, aber sie kämpft sich frei. Sie schafft es mit Mühen und sehr steinigen Wegen, als erste Frau in ihrer Zeit ein Tee-Imperium aufzubauen und lebt später als sehr reiche Frau. Lene setzt sich Zeit ihres Lebens für Schwächere ein und widersetzt sich Ungerechtigkeiten. Das öffnet ihr manche Tür und verschafft ihr Anerkennung. In diesem Roman ist der Weg der Helene Vosskamp, der die Faszination verbreitet, das Ziel selbst steht schon im voraus fest. Ich mag dieses Buch gar nicht aus den Händen legen, es ist ein wahrer Schmöker, den ich nur so verschlinge. Die Biografie und der Lebensweg Lenes hätte genauso ablaufen können, die Autorin schildert die Verzweiflung, die Stärke, den Kampf dieser Frau einfach ausgezeichnet. Die Story ist für mich perfekt. Die Charaktere aller sind hervorragend ausgearbeitet, die wirkliche Geschichte der Zeit ist vorbildlich festgehalten. Der Schreibstil Elisabeth Herrmanns beeindruckt mich tief. Sie erzählt prächtig in schöner, erhabener Sprache. Der Spannungsbogen ist fest gezurrt, ich werde von der ersten Zeile an brillant unterhalten und mag Lene durch ihr Leben folgen, ja brenne darauf, wie es nach jeden Kapitel weiter geht. Die Kapitel sind sehr dick gehalten und erzählen jeweils einen Lebensabschnitt Lenes. Ein Buch, das schon seines Umfanges wegen, Zeit benötigt, die jedoch schnell verfliegt. So klar vergebe ich hier fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle das Buch selbstverständlich weiter. Für mich ein Herzensbuch, Figuren, die nachhallen, eine unvergessliche Geschichte. Leser und Leserinnen, die historische Romane und die Lebenswege einer starken Frau in schwierigen Zeiten und Verhältnissen lieben, kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Diese Lektüre ist einzigartig!

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Friesland 1834: Lene Vosskamp wächst bei einer Fischerfamilie in Armut auf. Als eines Tages ein Handelsschiff vor der Küste sinkt, rettet Lene einen Mann aus den Fluten. Damit hat sie die Aufmerksamkeit der Strandpiraten auf sich gezogen: Lene landet im Kerker, kann sich aber durch eine Münze, die ihr der Schiffsbrüchige gegeben hat befreien. Diese Münze soll Lene helfen Teehandel in China zu betreiben. Lene sieht sich ihrem Traum der Armut zu entfliehen nahe. Sie begibt sich auf eine abenteuerliche Reise von Emden über London bis nach Kanton. „Der Teepalast“ ist der neue Roman von Elisabeth Herrmann. Ich habe schon unzählige Bücher der Autorin gelesen, bisher aber immer Krimis, Thriller und auch Jugendbücher, die auch im Spannungsbereich angesiedelt sind. Jetzt hat die Autorin einen Abstecher ins Genre der Historischen Romane gemacht. Und wie kann es bei Elisabeth Herrmann anders sein, auch dieses Genre beherrscht sie grandios. Schon das Cover ist ein Hingucker. Es ist wunderschön und man muss es in der Buchhandlung einfach in die Hand nehmen. Die Protagonisten sind durchweg sehr interessant. Vor allem natürlich Lene Vosskamp die sich in dieser Geschichte auf ein großes Abenteuer einlässt. Ich fand Lene gleich sympathisch und es hat Freude gemacht ihre Entwicklung mitzuerleben. Ihr Mut und ihr Tatendrang haben mir allen Respekt abgefordert. Lene möchte der Armut entfliehen und mit einer Münze die sie von einem Mann den sie aus den Fluten gerettet hat bekommen hat in den Teehandel einsteigen. Ihr großer Traum ist ein Teepalast. Es hat mir großen Spaß gemacht Lene auf ihrer großen und abenteuerlichen Reise bis ins ferne Asien zu begleiten. Elisabeth Herrmann erzählt die Geschichte aus Sicht von Lene. Aber auch die anderen Protagonisten kommen nicht zu kurz. Im Laufe des Buches begegnet man auch einigen historischen Persönlichkeiten die das Erzählte noch authentischer werden lassen. Auch die Stellung der Frau zu dieser Zeit wird in diesem Buch hervorgehoben. Wie gut, dass es immer wieder so starke und mutige Frauen wie Lene Vosskamp gab die für die Rechte der Frau gekämpft haben. Der Schreibstil von Elisabeth Herrmann ist wie immer flüssig und leicht verständlich. Die Autorin erzählt so bildhaft, dass man sich alles genau vorstellen kann. Die Länder und Städte sind in diesem Roman sehr gut beschrieben genau wie die Menschen die uns im Laufe der Geschichte begegnen. Und wie kann es bei der Autorin anders sein, fehlt es auch in diesem Buch nicht an Spannung. Auch mit dieser Geschichte hat Elisabeth Herrmann mir, wie schon so oft wunderbare Lesestunden geschenkt.

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Ist das Cover nicht traumhaft? Die zarten Farben, die Landschaft und die exotischen Blumen wecken sofort das Fernweh und macht neugierig auf die Geschichte, die sich dahinter verbirgt. Mit einer bildgewaltigen Wortwahl hat die Autorin es geschafft, mich mit in den raune Norden, auf die stürmische See, ins verarmte London und ins exotische Paradies zu führen. Die Umgebungsbeschreibungen sind wie die innere Verfassung der Figuren sehr detailliert beschrieben. Ergänzt mit plattdeutschen Dialogen, hat das Lesen großen Spaß gemacht. Als Leser begleitet man Lene auf eine abenteuerliche Reise von ihrem verarmten Leben in Ostfriesland aus, in dem sie viel Leid ertragen musste, bis hin ins ferne Asien, wo sie versucht, ihren Traum von einem Teepalast zu erfüllen. Mit Mut, Geschick, Glück und auch ein wenig Bestechung geht sie ihren Weg und wächst dabei in einer männerdominierenden Welt zu einer selbstbewussten Frau heran. Sie ist bemerkenswert und gibt trotz vieler Schwierigkeiten ihrem Traum nicht auf, um sich und ihren Lieben ein besseres Leben zu ermöglichen. Liebe und Freundschaft spielen dabei wichtige Rollen und sind ihre antreibenden Kräfte. Die Geschichte ist von den ersten Seiten an spannend. Getrieben von der Neugier, ob und wie es Lene schafft, mit dem Teehandel Erfolg zu haben, ist es ein richtiger Pageturner und trotz der Dicke sehr kurzweilig. Interessante Charaktere, die sehr abwechslungsreich sind und sehr widersprüchliche Handlungsorte runden das Ganze ab. Mein Fazit: Eine Meisterleistung der Autorin. Die Handlung ist packend, die Figuren toll dargestellt und liebenswert, die Orte bildgewaltig beschrieben. Wer historische Romane mag, wird „Der Teepalast“ lieben.

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