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Rezensionen zu
Das Erbe

Ellen Sandberg

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Ich mochte den Schreibstil der Autorin von Anfang an. Sie bringt die Probleme der damaligen Kriegszeit gut rüber, schafft dies aber auch bei der heutigen Sicht. Ihre Sätze sind einfach gehalten und nicht zu lang gewählt. Ellen hat mit den Figuren in dem Buch ganz normale Menschen geschaffen, denen man gerne begegnen möchte. Ebenfalls hat sie sehr gut recherchiert, was wie ich finde bei so einem Thema sehr wichtig ist. Das Erbe hat mich positiv überrascht. Eigentlich lese ich Bücher dieses Genre eher selten, doch diese Geschichte hat mich echt vom Hocker gerissen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Musste ich doch mal aufhören, erwischte ich meine Gedanken dabei wie sie immer bei der Geschichte waren. Von vornherein schaffte es die Autorin eine gewisse Spannung aufzubauen und gerade wegen den drei Perspektiven ging die Handlung stetig voran und wurde nie langweilig. Besonders toll fand ich, dass sich die drei Perspektiven immer mehr miteinander verwoben haben. Dadurch hatte man irgendwann einen gewissen „aha" Moment während des Lesens. Die Geheimnisse die die Geschichte nach und nach aufdeckte waren manches mal ziemlich schockierend. Besonders gut fand ich hierbei das Geheimnisse, dass sich in Claras Wohnung befand und dies schon viele Jahre lang. Fazit: Das Buch ist spannend und komplex. Die Autorin führt den Leser der Geschichte gut in das Thema ein und man kommt nicht mehr los. Das Buch hat es verdient gelesen zu werden und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung

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Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an gefesselt und mich in einen Strudel von Ereignissen gezogen, die mich auch nach dem Lesen nicht mehr so schnell loslassen werden. Die spannungsgeladene Familiengeschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Da ist die junge Mona, die unerwartet von ihrer Tante Klara, die sie kaum kennt, ein wunderschönes Bürgerhaus geerbt hat. Dieses ist Millionen wert und es gehört auch noch ein gut gefülltes Bankkonto dazu, das die Tante für eventuelle Umbauten am Haus angelegt hat. Mona sieht schon ein sorgenfreies Leben vor sich...Wären da nicht Aussagen ihrer Mutter, dass das Haus von Klaras Vater nicht ganz legal erworben wurde. Denn es gehörte den jüdischen Eltern von Klaras Freundin, die mit dem Verkauf des Hauses sich vor den deutschen Faschisten nach den USA retten wollten. Sie findet Briefe, Tagebuchaufzeichnungen und Fotos und beginnt alles wie in einem Puzzle zusammenzubauen, um hinter das Familiengeheimnis von Tante Klara und dem Haus zu kommen. Doch zu diesen Ereignissen kommt noch ein neuer Erzählsstrang - es taucht Sabine auf, eine junge Frau, die von HartzIV lebt und ihre demente Oma betreut. Als sie von dieser ein Tagebuch findet, in dem steht, dass deren kleiner Sohn, also Sabines Vater, im Krieg auf der Flucht gestorben ist, möchte natürlich Sabine hinter dieses Geheimnis kommen. Wer war ihr Vater und wieso schweigt die Oma über das Geschehene? Was beide, Mona und Sabine verbindet und welches Familiengeheimnis beider Leben völlig verändern wird, liest man in diesem spannenden Buch. Die Autorin hat ein wichtiges Thema, das niemals vergessen werden darf, die Enteignung der jüdischen Bevölkerung und deren grausame Vernichtung im Dritten Reich in den Mittelpunkt dieses Buches gerückt. Durch ihre spannende bildhafte Schreibweise fesselt sie den Leser und man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man die Auflösung vieler ungelöster Fragen endlich wissen möchte. Ich wünsche dem Buch viele interessierte und begeisterte Leser.

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Das Erbe von Ellen Sandberg ist eine hoch spannende Famielengeschichte, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielt. Mir hat die Geschichte um Mona sehr gut gefallen und auch die Zeitreise ins Jahr 1938 war nervenaufreibend. Ich mag ja Geschichten die im Zeitraum des 2. Weltkriegs spielen, denn es macht einen sprachlos was damals vor sich ging. Dieses Buch regt auf jeden Fall zum nachdenken an und man stellt sich die Frage, was würde ich an Monas Stelle tun... tolles Buch 🔝 Und Dank des schönen Covers, konnte man sich das Schwanenhaus so richtig gut vorstellen 😊 absolute Leseempfehlung!

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INHALT: Spätsommer 2018. Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante Klara hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher: »Mona wird das Richtige tun.« Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt – und um ihre Familie. München 1938. Die junge Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth. Es geht um die bevorstehende Auswanderung der Roths – und ein geheimes Abkommen … MEINUNG: Das Erbe ist bereits Inge Löhnigs dritter Romane, den sie unter dem Pseudonym Ellen Sandberg veröffentlicht hat. Ich bin großer Fan ihrer Kommissar Dühnfort Kriminalroman und war auch von den bereits unter Ellen Sandberg erschienen Romanen Die Vergessenen und Der Verrat sehr angetan. Mona hat von ihrer Großtante Klara überraschenderweise ein großes Haus, genannt Schwanenhaus, in München-Schwabing geerbt. Sehr zum Unmut ihrer Eltern und Geschwister ist Mona Alleinerbin. Mona zieht nach München in das von ihr geerbte Haus und versucht nun herauszufinden, warum sie das Haus vererbt bekommen hat, obwohl sie doch die Tante kaum gekannt hat. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart verfolgen wir Mona und noch eine weitere Frau, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte und in der Vergangenheit lernen wir Klara kennen. Klara sagte bei Mona stimme der moralische Kompass und sie würde mit dem Haus das Richtige tun. Im Gegensatz zu ihren ziemlich raffgierigen Geschwistern, ist Mona wirklich aus der Art geschlagen. Durch ihre Nachforschungen in Klaras Wohnung stößt sie auf einige Ungereimtheiten bzgl. des Erwerbes des Schwanenhauses durch ihren Vater von dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth, der der Vater von Klaras bester Freundin Mirjam war. Es wird also schon deutlich in welche Richtung die Geschichte geht, nämlich um die Problematiken aus der NS-Zeit als Juden ihren Besitz auf nicht immer legale Weise verloren haben und Nicht-Juden so Besitz erlangten, der ihnen Möglicherweise nicht zusteht. Von außen betrachtet ist so eine Entscheidung vielleicht schnell getroffen, aber ein Haus im Wert von 12 Millionen in einem der besten Stadtteile Münchens erweckt viele Begehrlichkeiten auf vielen verschiedenen Seiten. Das bekommt leider auch Mona zu spüren. Die Autorin legt sehr gut dar, was passiert, wenn jemand so ein großes Erbe erhält. Mir gefällt, dass auch Mona mit sich hadert, was absolut menschlich ist. Schlimm fand ich das Verhalten ihrer Familie, die immer wieder ihren Anteil einfordern. Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, was so ein großes Erbe mit einem persönlich macht und wie aus Freund plötzlich ganz schnell Feind werden kann. FAZIT: Mit Das Erbe hat sich die Autorin selbst übertroffen. Der Roman ist vielschichtig, spannend, komplex und durchgehend spannend. Mir gefällt immer sehr, dass die Autorin trotz objektiver Sachlage, die damit verbundenen menschlichen Schicksale authentisch darstellt und auch menschliches Fehlverhalten offen darstellt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Unerwartet erbt Mona von ihrer Großtante Klara ein großes Miethaus in München-Schwabing - im Wert von 12 Millionen Euro und ein Satz „Mona wird das richtige tun“. Mona wird über Nacht Millionärin, schmeißt ihr altes Leben weg und tritt als Alleinerbin in ihr Erbe an. Doch Klaras Worte gibt Mona keine Ruhe. Sie versteht nicht, was ihre Tante mit „richtige tun“ gemeint hat und fängt an zu recherchieren. Doch kaum hat sie einen alten Brief gelesen, kommt sie einer Intrige auf der Spur, die nicht nur um die Vergangenheit rang, sondern auch um ihre Familie. Es war mein erstes Buch von der Autorin, und was soll ich sagen, ich bin mehr als begeistert von ihrem Schreibstil. Es ist leichtverständlich, spannend und in den richtigen Stellen berührend, sodass man ohne einen Hauch von Langeweile lesen kann. Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven. Aus der Gegenwart von Mona aus München und von Sabine aus Hamburg und aus der Vergangenheit erzählt Klara von dem berührenden Schicksal ihre Freundin Mirjam. Die Hauptprotagonistin Mona war für mich schon auf den ersten Seiten eine sympathische Charakter-in, ich mochte ihre ehrliche und bodenständige Art und Weise. Die Sicht aus Sabine ist etwas gewöhnungsbedürftig. Sie verkörpert eine klischeehafte Hartz-4 Empfängerin und sie war für mich sehr unsympathisch, jedoch passt ihre Lebensweise perfekt in die Story. Was mich sehr berührend mitgerissen hat, war die dritte Erzählstrang von Klara. Am Anfang konnte ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen aber beim laufendes des Buches versteht man, warum Klara unbedingt das Haus Mona geerbt hat. Eine sehr gut gelungene, spanende Familiengeschichte die ich mit Begeisterung gelesen und mir ihre andere zwei Bücher gekauft hab :) Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Sandberg – Das Erbe Ellen Sandbergs Bücher sind ein Garant für subtile Hochspannung vor dem Hintergrund historischer Geschehnisse – und sie sind ebenso gut recherchiert wie genial geschrieben! Mona erbt von ihrer Großmutter Klara ein Haus in München und viel Geld – auf einmal ist sie reich. Doch als sie in die darin liegende Wohnung ihrer Großmutter zieht, beginnt sie, sich Gedanken über die Vergangenheit des Hauses zu machen. Ist ihr Erbe das Ergebnis einer Enteignung durch die Nazis? Während Mona in der Vergangenheit zu suchen beginnt, lernen wir Leser eine junge Frau kennen, die feststellen muss, dass ihr Vater anscheinend nicht der war, von dem sie dachte, dass er es ist und verfolgen die Geschichte Klaras ab dem Jahr 1938. Die Verbindungen zwischen diesen drei Personen lassen sich zunächst nur erahnen und sind doch viel stärker als man denkt. Ellen Sandberg überzeugt mit ihrer guten Rechereche ebenso wie mit glaubwürdigen Charakteren, die viel zur Spannung und der Entwicklung der Handlung beitragen.

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Mein Buchtipp

Von: get lucky

19.12.2019

Einen Buchtipp habe ich für euch heute auch gleich noch mit dabei: Das Erbe --- Ellen Sandberg Der neue große Roman der Bestsellerautorin Spätsommer 2018. Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante Klara hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher: »Mona wird das Richtige tun.« Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt – und um ihre Familie. München 1938. Die junge Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen Unternehmer Jakob Roth. Es geht um die bevorstehende Auswanderung der Roths – und ein geheimes Abkommen … Mir hat dieser geschichtliche Roman so richtig gut gefallen. Ich durfte schon mal ein Buch dieser Autorin rezensieren und um so größer war die Vorfreude auf diese Seiten. "Das "Erbe" beschäftigt sich mit dem Thema der Enteignung jüdischer Familien im dritten Reich, hier am Schauplatz München. Genau wie ich es liebe ist der Roman in zwei Zeitschienen geschrieben und genau deshalb hat mich gerade diese Problematik gepackt. Träumen wir nicht alle oft von Erbe, Gewinn, Reichtum,...? Muss es sein, muss es zu jedem Preis sein, ist es das Glück? Die Denkanstösse und das Handeln von Mona sind meins! Ich kann euch das Buch wärmstens empfehlen, vielleicht braucht ihr ja noch was für unter den Christbaum.

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Dunkles Erbe?

Von: Goch9

19.12.2019

Völlig unerwartet erhält die unscheinbare Mona Lang Post vom Amtsgericht München, Abteilung Nachlasssachen. Eine entfernte Verwandte Ihrer Mutter, Klara Hacker, vererbt der jungen Frau, die voller Minderwertigkeitsgefühle steckt, nicht nur ein 12 Millionen wertiges Miethaus, sondern vertraut auch darauf, dass Mona mit ihrem Erbe moralisch richtig verfahren wird. Mit Annahme des Erbes beginnt der Kampf Monas Familie um Teilhabe, Monas Unsicherheit, ob ihr das Erbe überhaupt zusteht und somit die Spurensuche in der Vergangenheit, wobei Unglaubliches zu Tage kommt. Wieder einmal gibt es einen spannenden, gut recherchierten und sensible Themen bearbeitenden Roman von Ellen Sandberg. „DINGE, DIE UNS NICHT GEHÖREN. VERGANGENHEIT, DER WIR NICHT ENTKOMMEN.“ Frau Sandberg hat dieses schwierige Thema in einen mitfühlenden Roman verarbeitet. Der Gutmensch Mona hat mich manches Mal genervt, nachdenklich gemacht, entsetzt und zum Schluss mit ihr übereinstimmend zurückgelassen. Ich glaube, die meisten Menschen, denen solch ein Erbe in den Schoss fällt, würden sich maßlos freuen und gedankenlos den Luxus genießen. Bei der hohen Anzahl von Enteignungen, Übervorteilungen und Raub an der jüdischen Bevölkerung während der NS-Zeit, gibt es sicher sehr viele Erben großer Vermögen deren Herkunft fragwürdig ist. Aber was geschieht, wenn nachgeforscht wird und die eigentlichen Erben wissen gar nichts über ihre jüdische Herkunft und über die Leiden ihrer Vorfahren. Haben die Nachkommen ein Recht auf das Erbe? Auch Mona, deren moralisches Empfinden Recherche und Abtretung des Erbes fordert, tut sich schwer, ihr Erbe an Schmarotzern und Betrügern weiterzugeben. Und gerade diese Entwicklung macht für mich den Roman so spannend und interessant. Rückblenden und alte Briefen geben dem Leser zuweilen einen Wissensvorsprung gegenüber Mona. Trotzdem schält sich die Wahrheit, die dann zur endgültigen Entscheidung führt, erst nach und nach an die Oberfläche. Dadurch kann der Leser Monas Zweifel, ihre Unsicherheit und ihre Entscheidung gut nachvollziehen. Danke, gut, dass dieses Thema auch in der Unterhaltungsliteratur zur Sprache kommt.

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