Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Erbe

Ellen Sandberg

(92)
(38)
(12)
(2)
(0)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

„Das Erbe“ ist nach „Die Vergessenen“ und „Der Verrat“ bereits der dritte Roman, den Inge Löhnig unter dem Pseudonym Ellen Sandberg schreibt. Sowohl die Romane als auch die Krimis sind für mich meistens ein Garant, dass ich fünf Sterne vergeben werde. Auch bei dieser neuen Veröffentlichung war ich schon nach wenigen Seiten mitten im Geschehen. Erzählt werden zunächst einmal drei Handlungsstränge. Sabine ist eine Person, die jedes Vorurteil gegenüber Hartz IV Beziehern erfüllt. Arbeit hält sie finanziell für unrentabel. Wenn sie einen neuen Kühlschrank braucht, stellt sie einfach einen Antrag beim Amt. Sie träumt gerne von teuren Kreuzfahrten und Luxuswagen. Als sie auf Ungereimtheiten in ihrem Stammbaum stößt, wittert sie eine Chance um an Geld zukommen. Ein komplett gegensätzlicher Charakter ist Mona. Sie ist rücksichtsvoll und hilfsbereit. Jederzeit versucht sie sozial Schwächere zu unterstützen. Von ihrer Familie wird sie gnadenlos gemobbt und ausgenutzt. Als sie eine überraschende Erbschaft macht und plötzlich zur Millionärin wird, kann sie sich vor Schmarotzern kaum noch retten. Parallel dazu erfahren wir noch die Geschichte von Monas Tante Klara, die in den 30er Jahren eine jüdische Schulfreundin hatte. Verrat und Lügen nehmen ihren Lauf und sollen Klara ihr ganzes Leben lang begleiten. Von Zwangsenteignungen und Denunziationen hat man schon öfters gelesen, trotzdem ist das Unrecht, dass der Familie Roth angetan wurde, nicht weniger ungeheuerlich. Ellen Sandberg verstrickt sehr geschickt die Schicksale mehrerer Familien über Generationen hinweg. Dafür verdient sie mein volles Lob. Wir reden hier nicht nur von zwei Personen. Es geht um eine Vielzahl von Menschen. Neben den erwähnten Charakteren spielen auch noch Sabines Oma, ihr Vater und Monas neue Bekanntschaft Tim eine Rolle. Ich fand es wirklich faszinierend, wie sich all das im Verlauf der Handlung zu einem großen Ganzen zusammengefügt hat. Man konsumiert hier nicht nur, sondern das Hirn wird aktiv beim Lesen gefordert. An manchen Stellen habe ich sogar nochmal zurückgeblättert um Abschnitte ein weiteres Mal zu lesen. „Das Erbe“ regt in jedem Fall zum Nachdenken an. Wie würde man sich selber in einer solchen Situation verhalten? Ich konnte Monas Zerrissenheit gut nachempfinden. Es gab jedoch eine Sache, die mich so sehr gestört hat, dass ich letztendlich deswegen einen Stern abgezogen habe. Bis auf Monas Freunde sind alle Charaktere einfach nur furchtbar. Damit meine ich nicht nur unsympathisch, denn die Personen sind allesamt dermaßen geldgierige Raffzähne, dass man nur die Hand vor Augen schlagen kann. Mir hat es wirklich leid getan, wie Mona permanent ausgenutzt wurde und wie skrupellos und selbstverständlich diese Menschen große Mengen Geld von ihr fordern. Ich fand die Häufung dieser materiell eingestellten Personen sowie die Darstellung der Hartz IV Empfänger schon sehr überspitzt und schubladenmäßig. Gleichzeitig könnte ich mir auch vorstellen, dass mit diesen Charakterisierungen der Gesellschaft ein wenig der Spiegel vors Gesicht gehalten werden soll. Ein nettes Easter-Egg war, dass auch Kommissar Dühnfort einen kurzen Gastauftritt hatte. Zusammenfassend kann ich sagen, dass auch dies wieder ein sehr fesselnder Roman war, auch wenn er nicht ganz an seine Vorgänger herankommt. Ich halte die Autorin für sehr talentiert und bin gespannt, was sie sich als nächstes einfallen lässt.

Lesen Sie weiter

,,Das Erbe”, ist mein erstes Buch von Ellen Sandberg gewesen, und ich habe es nicht bereut. Ich habe schon einige Bücher vom Penguin Verlag gelesen, jedoch, ist mir keines so lange im Gedächtnis geblieben. ,,Das Erbe”, erzählt eine Geschichte über: verkorkste Familien, Neid, Missgunst, Hass und eine schreckliche Tragödie, die tief unter die Haut geht. Der Aufbau der Storyline, ist recht simple gestaltet: Mona, wird von ihrem Ehemann für eine andere Frau verlassen, das neu gewonnene Erbe, fängt sie auf. Es soll der Startschuss und die Absicherung für ein neues Leben darbieten. Aus anfänglicher Schwerelosigkeit, folgt schnelle Ernüchterung. Die Familie, weiß wieder, wer sie ist und wo sie wohnt, neuen Menschen zu vertrauen, fällt schwer, und als der Einwurf kam, dass das Schwanenhaus eventuell aus der Zeit des Nationalsozialismus stammt, scheinen immer mehr Leute das Recht am Haus einfordern zu wollen. Das Buch ist in zwei Zeitebenen Unterteilt: Gegenwart und Vergangenheit. In der Gegenwart erfährt man, wie die Hauptprotagonistin Mona mit ihrem Erbe umgeht und wie sie anfängt, in der Vergangenheit ihrer Tante Klara zu forschen. Warum Klara ihr das ganze Erbe überschrieben hat, ist für den Leser nicht sofort offengelegt, was den Reiz an der Geschichte ausmacht. Es hat mir großen Spaß gemacht, mir geistig eine Liste der Verdächtigen anzufertigen und diese durchzuarbeiten. Wenn ich Mona mit drei Worten beschreiben müsste, würde ich mich für: Gutmensch, Unauffällig und Strebsam, entscheiden. Ihre am meisten ausgeprägte charakterliche Seite ist die des Gutmensch. Dieses Wort allein, spielt eine große Rolle im Roman und bringt das Buch an das Ende, welches es bekommen hat. Und da es keine Gegenwart ohne eine Vergangenheit geben kann, stelle ich hier Klara vor. Klara, ist die Tante von Mona, welche sie all ihr Erbe überlassen hat. Mona würde schon das Richtige damit tun. Klara zu beschreiben, ist ziemlich simple: Ehrgeizig, Diszipliniert und Unterwürfig. Ich habe diesen Charakter beim lesen als überaus unsympathisch empfunden. Am meisten fasziniert hat mich der Verlauf zwischen den Generationen. Arm wird reich und trifft auf eine noch ärmere Familie, diese aber keinen Finger rührt, um ihren Lebensstandard zu verbessern. Es wird versucht, mit wenig Aufwand, an das ganz große Geld zu kommen. Ellen Sandberg hat einen vor Augen geführt, wie kaltherzig manche Menschen sein können, und, dass nicht jeder Mensch an das ganz große Geld kommen sollte. ————————————————————————————— •Mein Fazit• Ich habe selten so ein dickes Buch in nur 2 Tagen ausgelesen. Das spricht für Ellen Sandberg. Zudem muss ich hier noch schnell erwähnen, dass die Kapitel, super spannend mit kleinen Cliffhanger untermauert worden sind, welche dem eh schon flüssigen Lesefluss aufgepeppt haben. Die Kapitel, waren meist kurz und nicht zu überladen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Ich möchte noch mehr von dieser Autorin lesen. Auf jeden Fall! —————————————————————————————

Lesen Sie weiter

„Mona wird das richtige tun“, dessen ist sich Klara Hacker sicher, als sie ihre Großnichte Mona Lang als alleinige Erbin einsetzt. Doch Mona, die von dem unerwarteten Erbe völlig überrascht ist, hat nicht die geringste Ahnung, was Klara damit meinen könnte. Das gepflegte Mietshaus in München-Schwabing, das nun ihr gehört, stellt Monas Leben ganz gehörig auf den Kopf. Als ihre Mutter eine gehässige Bemerkung macht, beginnt Mona in den Unterlagen Klaras zu stöbern und entdeckt die alten Briefe, die Klara von ihrer Jugendfreundin Mirijam Roth bekommen hat. Mirijams Familie war jüdisch und ihren Eltern gehörte einst das Haus. Monas Gerechtigkeitssinn wird auf die Probe gestellt, denn nun setzt sie alles daran herauszufinden, was tatsächlich 1938 geschah. Ellen Sandberg entwickelt in ihrem Roman eine komplexe Geschichte über mehrere Zeitebenen. Da sind einerseits die Szenen aus dem Jahr 1938, als die Familie Roth beschließt aus Deutschland auszuwandern und andererseits Monas Freude, Zögern und Hadern mit dem unerwarteten Erbe im Jahre 2018. In diesem Jahr gibt es auch noch einen zweiten Handlungsstrang um eine Hamburger Familie, die sich gerade auf ihre eigene Spurensuche begibt, als Sabines Oma in einem hellen Augenblick ihrer Demenz darauf besteht, ihre alten Tagebücher zu vernichten. Es erschließt sich nicht sofort, wie die beiden Handlungsstränge zusammengeführt werden sollen, was ein wenig Geduld erfordert. Es hat schon fast etwas von einem Krimi, wenn sich die Puzzleteile endlich zusammenfügen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, meine eigenen Vermutungen anzustellen. Die Figuren in Sandbergs Roman sind sehr lebendig und einprägsam. Mona ist ein „Gutmensch“, wie ihr Freund Bernd herablassend bemerkt. Immer einen Euro zum Verschenken in der Tasche und dabei stets darauf bedacht, mit einem Blick auf ihren moralischen Kompass zu handeln. Hingegen ist Großtante Klara ein einziges Rätsel. Als junges Mädchen ist sie viel greifbarer als die etwas verschrobene, alte Frau, mit der Mona sich zuletzt auf einer Familienfeier unterhalten hat. Als etwas überzeichnet empfinde ich allerdings die Hamburger Familie Gombrowski, die von Hartz IV lebt. Hier bedient sich Sandberg dem Klischee von habgierigen Faulenzern, die durch Tricks und Kniffe ans große Geld kommen wollen, um es zu verprassen. Auch Monas eigene Familie ist echt harter Tobak und insbesondere ihre Schwester Heike setzt noch eins obendrauf. Umso netter und sympathischer findet man dann natürlich Mona und schon bald hatte mich die Autorin so weit, dass ich wirklich jedem misstraute. Denn wer Geld hat, dem ist auch was zu nehmen, wie Mona schon sehr schnell feststellen muss. So ist das Thema in „Das Erbe“ nicht nur die Arisierung im 3. Reich und die später teilweise erfolgte Restitution (Wiederherstellung von Eigentumsverhältnissen), sondern auch das immens viele Geld, das Mona plötzlich in den Schoß fällt und das Neider und Betrüger auf den Plan ruft, die etwas vom großen Kuchen abhaben wollen. „Das Erbe“ ist das erste Buch, das ich von Ellen Sandberg (Pseudonym von Inge Löhnig) gelesen habe und es war ein Tipp von meinem Bücherstammtisch. Die Autorin erzählt sehr lebendig und fesselnd, so dass mich das Buch sofort in seinen Bann geschlagen und so bald nicht wieder losgelassen hat. Tatsächlich hat es für eine durchgelesene Nacht und Panda-Augen am nächsten Tag gesorgt. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für diesen Schmöker mit Anspruch, und es wird für mich auch nicht das letzte Buch von Ellen Sandberg gewesen sein. © Tintenhain

Lesen Sie weiter

Mona Lang lebt zusammen mit ihrem Freund in Berlin. Da erreicht sie ein Brief aus ihrer Heimat München. Ihre Tante Klara ist gestorben und Mona erbt das sogenannte Schwanenhaus, von dem sie noch nicht einmal wusste, dass es Klara gehört. Plötzlich ist Mona reich. Der Umzug zurück nach München fällt leicht, da ihr Freund gerade eine Affäre eingestanden hat. Mona könnte ihr Leben von nun an genießen. Wenn da nicht ihre gierige Familie und die Worte ihrer Tante, "Mona wird schon das Richtige tun", wären. So gibt sie sich auf die Spuren der Vergangenheit und findet schon bald Briefe, die darauf schließen lassen, dass auf dem Haus die Vergangenheit lastet......... "Das Erbe" ist ein Spannungsroman mit drei Erzählsträngen. Einmal erfährt man viel über Mona und ihrem Hang zum Gutmenschentum. Erlebt wie sie immer tiefer in die Vergangenheit ihrer Tante abtaucht. Dabei einige Hürden zu meistern hat. Immer wieder macht die Geschichte einen Sprung in die Vergangenheit und erzählt von Klara und ihrer Familie. Für zusätzlich Spannung sorgt eine weitere Erzählebene, in der es um die Hartz IV Empfängerin Sabine geht. Der Schreibstil ist flüssig. Die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. So konnte ich tief in die Zeilen abtauchen und mit den Protagonisten mitfiebern. Habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Nach und nach wurden die Erzählebenen perfekt zusammen geführt. Mit einem Ende, das genau so, gut zu Mona passt und die Vergangenheit meine schlimmsten Erwartungen noch überboten hat. Fazit: Ein Roman über Gier und Schuld, der weit in die Vergangenheit zurück führt. Ellen Sandberg hat hier sehr gut die Emotionen der einzelnen Charaktere beschrieben. Ich hatte jedenfalls kurzweilige Lesestunden. Sehr zu empfehlen

Lesen Sie weiter

Pageturner!

Von: Kathy30

13.03.2020

Ellen Sandberg hat es mal wieder geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Die beiden vorherigen Bücher konnte ich vor Spannung schon kaum aus der Hand legen und so ging es mir mit diesem Buch auch wieder. Ihr flüssiger, schnörkelloser Schreibstil hat es mir ermöglicht das Buch fast in einem Zug durchzulesen. Ich wollte, bis zum Ende hin, unbedingt wissen was weiter passiert. Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven. Einmal aus der Perspektive der jungen Klara in den Dreißiger und Vierziger Jahren zur NS-Zeit. Dann aus der Perspektive der Nichte Mona, die Klara beerbt hat und nun versucht mehr über ihre Tante und deren Vergangenheit herauszufinden und dann noch aus der Perspektive von Sabine und ihrem (Ex)Mann, die eine geheimnisvolle Verbindung zu Klara und Mona haben. Die Autorin hat sehr geschickt und spannungsgeladen die verschiedenen Geschichten der Protagonisten versponnen. Der Leser ahnt zwischendurch immer mal wieder ein paar Zusammenhänge, kann sich jedoch bis zum Ende hin nicht sicher sein, ob seine Vorahnungen stimmig sind. Alle Protagonisten waren bildlich ausgearbeitet. Am besten gefiel mir Mona. Mit ihr konnte ich mich gut identifizieren und habe sie bei ihren Erlebnissen sehr gerne begleitet. Sie war mir sympathisch und ich mochte sie. Mit diesem Buch konnte mich Ellen Sandberg mal wieder sehr begeistern und ich freue mich schon auf Nachschub von ihr. Fazit: Eine sehr spannende, kurzweilige Geschichte mit vielen Verstrickungen, die viele tolle Protagonisten betrifft. Flüssig geschrieben und bildlich erzählt. Ich habe es in einem Rutsch verschlungen. Absolute Leseempfehlung von mir! 5 von 5 Sternen!

Lesen Sie weiter

Nach dem Lesen des Klappentextes hat mich das Thema „Erbe eines Hauses“ angezogen - zudem die dunkle Geschichte, die sich dahinter zu verbergen schien. Beschreibung des Buches: „Das Erbe“ ist 2019 von Ellen Sandberg (Pseudonym der Münchner Autorin Inge Löhning) im Penguin-Verlag als Taschenbuch mit 503 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man eine Straße mit wunderschönen Altbau-Häusern. Kurze Zusammenfassung: Mona Lang erbt das Altbau-Mehrfamilienhaus (München-Schwabing) ihrer Tante Klara. Mit ihrer Botschaft „Mona wird die Richtige sein“ bürdet ihr die Tante eine große Last auf, denn das Haus gehörte offensichtlich ursprünglich einem jüdischen Unternehmer. Mona bricht ihre Zelte in Berlin ab und zieht nach München… Mein Leseeindruck: Der Roman ist in verschiedenen Zeitebenen als auch aus mehreren Perspektiven geschrieben. Während man zu Beginn von Monas Erbe im Jahr 2018 aus ihrer Sicht die Geschichte erzählt bekommt, gibt es einen Parallelstrang aus der Sicht von Sabine, die in Hamburg mehr schlecht als recht lebt und Rückblicke aus Klaras Blickwinkel u.a. aus dem Jahre 1938. In Briefen, die Klaras Freundin Mirjam aus England schreibt (hierhin wurde sie als Kind vorsorglich „verschickt“) wird die Verbindung aller Beteiligten so ganz allmählich klar. Man gewinnt einen traurigen und ungeschminkten Eindruck, wie die Verhältnisse 1938 für die jüdischen Mitbürger immer schlimmer in Deutschland wurden. Die Briefe zeugen von den unterschiedlichsten Emotionen: Einerseits der vermeintlichen Sicherheit im Ausland, andererseits von Ausnutzung und Bedrängung minderjähriger Frauen und natürlich dem großen Verlust der Eltern und Familie. In den anderen Romansträngen wird einem die aktuelle Realität bewusst. Die weniger Bemittelten, die Gierigen, die Neutralen, aber auch die, die sich um das Leben ihrer Mitmenschen sorgen, alle finden ihren „Platz“ rund um und mit Mona. Die ganze „Wahrheit“ kommt ganz allmählich zu Tage. Die Autorin legt ihre Spuren schon früh, man muss sie nur begreifen, trotzdem bleibt das Familiengeheimnis bis fast zur letzten Seite ein großes Rätsel und unheimlich spannend. Die Schauplätze sind Berlin, Hamburg und natürlich in erster Linie München. Auch in diesem großartigen Roman ist es der Autorin gelungen, Liebe, Schuld und deren Verarbeitung zu vereinen. So ist hier eine sehr, sehr spannende Familiengeschichte entstanden. Fazit: Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, was nicht zuletzt auch am Schreibstil lag. Ich fand den Roman von Anfang an spannend, realitätsnah, verbunden mit der Deutschen Geschichte und sehr geheimnisvoll. Dieses Buch landet auf alle Fälle auf meiner „Best of 2020“ Liste!

Lesen Sie weiter

Gutes Buch

Von: Buchlieblich

16.02.2020

Eigentlich beginnen meine Rezension bei der Autorin immer mit Ellen Sandberg ist eine Meisterin... Das Erbe konnte mich jedoch nicht so überzeugen wie die Vorgänger. Dennoch war es gut, ohne Frage aber eben nicht hervorragend. Positiv anzumerken ist hier wieder der spannende Schreibstil und die Story. In der Gegenwart begleiten wir Mona, die unerwartet ein großes Haus in München erbt. Damit aber auch die Last der Vergangenheit. In der Vergangenheit haben wir Klara, die Mona das Haus vererbt hat und die Geschichte wie sie zu dem Besitz gekommen ist. Die Autorin beschäftigt sich hier wieder mit der deutschen Geschichte und den Gräueltaten die an der jüdischen Bevölkerung begangen wurden. Was mir nicht gefallen hat: in diesem Roman wirkt alles extrem lang gezogen und sehr konstruiert. Man ist die ganze Zeit mit den sich wiederholenden Gedankengänge der Protagonistin beschäftigt. Das hat ein bisschen genervt und hat mir den Lesespaß verdorben....

Lesen Sie weiter

Empfehlenswert

Von: Darja Maibach

14.02.2020

Der Roman ist sehr spannend geschrieben. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, leicht zu lesen und dennoch Spannung aufbauend. Auch die Geschichte selbst ist interessant, besonders durch durch die verschiedenen Erzählebenen. Es wird einerseits aus der Zeit vor Kriegsbeginn berichtet und andererseits von der heutigen Zeit. So erlebt der Leser oder die Leserin verschiedene Perspektiven, verschiedene Zeiten und verschiedene Geschichten, die endlich zu einer zusammenlaufen. Einen Minuspunkt gibt es von mir, da einiges in der Heutezeit etwas klischeehaft dargestellt wird und besonders Monas Schwester sehr überspitzt dargestellt wird.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.