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Rezensionen zu
Die Farbe des Goldes

Deana Zinßmeister

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Fesselnder Roman mit Suchtgefahr

Von: Keeg

29.09.2019

Der Roman von Deana Zinßmeister spielt im Jahr 1605 in Württemberg. Die junge Protagonistin Elisabeth entflieht ihrem kargen Leben als naives Dorfmädchen unter dramatischen Umständen. Das Leben in Armut, und die Situation der Landleute wird realistisch dargestellt. Gleichzeitig beleuchtet die Geschichte die Sucht nach Reichtum und Gold, die Arbeit der Alchimisten und die Willkür der Edelleute. Die historischen Hintergründe der Geschichte sind gut recherchiert und der Roman ist so geschrieben, dass man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, jedes Kapitel macht den Leser neugierig auf das folgende, man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und werde sicherlich auch noch weitere Romane von Deana Zinßmeister auf meine Bücherliste setzen.

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Endlich thematisiert jemand die 400-jährige Beziehung Württembergs zu Mömpelgard (heute französisch Montbéliard). Pflichtlektüre für alle Stuttgarter und Tübinger! Es fehlt leider etwas schwäbisches Lokalkolorit. Im Schwäbischen sagt man z.B. Bettseicher (nicht Bettpisser) zum Löwenzahn. Mit viel Empathie beschreibt Deana Zinßmeister das Leben der einfachen Leute. Gleichzeitig werden „echte“ historische Figuren lebendig. Spannung und Abenteuer sind dabei. Ein vergnügliches Buch für gemütliche Stunden.

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Erzählt werden Geschichten von Elisabeth, der Tochter des Karpfenfischers aus einem namenlosen Dorf und die des Arztes und Alchemisten Johannes aus Tübingen, die das Schicksal zusammen führt und sie gemeinsam einen Teil ihres Weges bestreiten. Die Beschreibung der Orte ist sehr atmosphärisch und auch die Charaktereigenschaften werden detailliert dargestellt, sodass man sehr leicht in die Geschichte reinfindet. Auch die Entwicklung von Elisabeth als naiver Bauerntölpel hin zu einer jungen Frau mit eigener Meinung die für ihre Träume kämpft hat mir gut gefallen. Obwohl man zu Beginn eine kitschige Liebesgeschichte erwartete, gab es einige unerwartete Wendungen. Der Schluss kam mir persönlich viel zu plötzlich und hätte gerne ausführlicher sein können, hat mir aber inhaltlich gut gefallen.

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Ein fesselnder Roman!

Von: butzibu

26.09.2019

Kurze Zusammenfassung (Vorsicht Spoiler!): Der Roman spielt in Württemberg um 1605. Die Hauptprotagonistin Elisabet stammt aus ärmlichen Verhältnissen und lebt mit ihren Eltern und ihren zwei Geschwistern in einem sehr kleinen Dorf. Tagtäglich wird Elisabeth harte Arbeit abverlangt. So muss sie sich um ihre kranke Mutter und ihre Geschwister kümmern und in dem Geschäft ihres Vaters aushelfen. Wie es typisch für diese Zeit war, wird der Bruder vom Vater bevorzugt behandelt, Elisabeth hingegen wird regelmäßig durch die Prügel ihres Vaters bestraft. Dementsprechend sehnt sie sich nach einer besseren Zukunft. Eines Tages trifft Elisabeth auf einem Waldweg den Herzogssohn Georg, als dieser nahe des Dorfes auf Jagd ist. Hingerissen von Elisabeths Schönheit umgarnt er diese und sucht sie erneut im Wald auf als diese wieder einmal von den Prügeln ihres Vaters in den Wald floh und in einer verlassen Köhlerhütte Unterschlupf suchte. Naiv in ihrem jugendlichen Leichtsinn vertraute sie dem Herzogssohn, der sich als seinen Vetter Frédéric ausgab und ließ ihn in die Köhlerhütte hinein. Dort missbrauchte er die junge Elisabeth und forderte sie auf in vier Tagen erneut das Versteck aufzusuchen. Auf den Rat ihrer Freundin Johanna und mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft folgte sie den Anweisungen und wartete in der Köhlerhütte auf Georg, der sich weiterhin als Frédéric ausgab und Elisabeth beschenkte und ihr versprach, dass er sie heiraten würde, sodass eine kleine Liebschaft entstand. Nach einiger Zeit wurde Elisabeth jedoch schwanger, sodass Georg seinen Vetter Frédéric bat Elisabeth zu töten. Dieser hatte sich aber in Elisabeth verliebt und sie stattdessen in einem Versteck untergebracht. In Gefangenschaft brachte sie den Sohn von Georg zur Welt, wobei dieser bei der Geburt entwendet wurde. Entschlossen ihren Sohn zu finden, gelang es ihr eines Tages zu fliehen. Auf der Flucht traf sie den Alchemisten Johannes Keilholz, der wegen einer Anstellung im Herzogshaus auf dem Weg nach Stuttgart war. Getarnt als Vater und Tochter und mit neuem Namen verhalf Johannes Keilholz Elisabeth zur Flucht und nahm sie mit auf seine Reise nach Stuttgart, wo sie früher oder später sowohl auf den wahren Frédéric als auch auf Georg traf. Schnell wurde ihr bewusst, dass nicht nur ein Adeliger der Vater ihres Sohnes war, sondern der Herzogssohn Georg. Da Frédéric immer noch verliebt in Elisabeth war, führte er schließlich Elisabeth zu ihrem Sohn und bat sie die Tarnung aufrechtzuerhalten und Frédéric zu heiraten. Aus Vernunft folgte Elisabeth diesem Angebot und lernte Frédéric zu lieben. ---------Spoiler Ende-------------- Eigene Meinung: Der Autorin gelang es hervorragend die Charaktere und Orte zu beschreiben, sodass ich wunderbar in die Geschichte versinken konnte. Der Schreibstil war dabei modern und doch dem Zeitalter entsprechend. Die Kapitel hatten stets einen offenen Ausgang, sodass die Spannung stieg und ich das Buch kaum aus der Hand legte, um zu erfahren wie es weitergeht. Häufig folgte nach solch einem Cliffhanger im nächsten Kapitel ein Perspektivwechsel der Charaktere. Dies erhielt die Spannung länger aufrecht, da man so umso später erfuhr wie es mit dem vorangegangenen Kapitel weiterging. Die Perspektivwechsel ermöglichten es mir, sich nicht nur in die Hauptprotagonistin Elisabeth, sondern ebenso in andere Charaktere, wie z.B. Johannes Keilholz einzufinden. Dadurch wurde der Roman viel lebhafter, fesselnd und nicht schnell eintönig. Interessant fand ich zudem das Nachwort, indem die Autorin versichert, dass einige Ereignisse laut ihrer Recherche tatsächlich auf wahre Begebenheiten beruhen. Ergo: Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Fans historischer Romane! Es ist ein absolut fesselnder Roman, bei dem die Geschichte nicht von vornherein ersichtlich ist. Ich habe das Buch in 2 Tagen durchgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte.

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Spannend bis zum Schluss

Von: Einfach nur ich

23.09.2019

Eine sehr schöne Geschichte, toll erzählt, spannend bis zum Schluss. Es ist gelungen, eine authentische Figur zu schaffen, mit deren Schicksal der Leser mitfiebert, bangt, hofft, träumt, weint und lacht. Auch wenn die Geschichte keinen Anspruch auf historische Vollständigkeit erheben darf, ist dennoch ein guter Mix zwischen reellen Personen und Fiktion gelungen. Zu meiner großen Freude kommt das Buch mit nur geringen Rechtschreibfehlern aus. Ich hatte vorher noch nicht von der Autorin gehört, aber dies wird nicht das letzte Buch gewesen sein, das ich von ihr gelesen habe.

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Die Unterschiede in der Gesellschaft

Von: Helmo

20.09.2019

Würtemberg 1605 :die siebzehnjährige Elisabeth lebt mit ihren Eltern und den zwei jüngeren Geschwistern in einer armseligen Kate in einem kleinen Dorf. Der Vater ist sehr gewaltätig. Wenn die Geschwister was ausfressen, wird Elisabeth dafür hart bestraft. Z.B nimmt der jüngere Bruder sich das letzte Stück Wurst und beschuldigt Elisabeth. Der Vater glaubt - natürlich - dem Jungen.Elisabeth kann weder lesen noch schreiben, was für die untere Gesellschaft damals normal ist. Zudem ist sie sehr naiv, sie weiß nicht, wie ihr Dorf heißt. Es ist einfach "Dorf", genau, wie das nächste Dorf. Dann begegnet Elsiabeth Frederic -- zumindest glaubt sie,dass der junge Mann sich mit richtigem Namen vorstellt. Sie verliebt sich in den Edelmann. Der"hebt sie in den siebten Himmel". Dann wird sie schwanger und der reiche Mann läßt sie fallen....... Darf sie das Kind behalten? Wird sie trotzdem glücklich? Wie wird es weiter gehen?................. mehr verrate ich nicht Das Buch ist spannend geschrieben, ich habe es fast in einem durch gelesen. Am Anfang ist alles sehr ausführlich geschrieben, am Schluß geht alles sehr schnell. Trotzdem gefallen hat mir das Buch und ich kann es weiter empfehlen.

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