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Rezensionen zu
Die Tote

Heidi Perks

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"𝐃𝐢𝐞 𝐓𝐨𝐭𝐞" ist das erste Buch, welches ich von 𝐻𝑒𝑖𝑑𝑖 𝑃𝑒𝑟𝑘𝑠 gelesen habe. Sie konnte mich direkt mit ihrem schönen sowie flüssigen Schreibstil begeistern. Durch das malerische Cover wurde bereits eine Basis für eine tolle Atmosphäre geschaffen, aber 𝑃𝑒𝑟𝑘𝑠 ästhetische Beschreibungen sorgten dafür, dass ich mich in dem Setting (trotz der feindlichen Stimmung) sehr wohlfühlen durfte.  Unsere Protagonistin 𝑆𝑡𝑒𝑙𝑙𝑎 war mir von Beginn an sympathisch. Sie handelte sehr bedacht und hinterfragte ihre eigenen Denkweisen, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Auch von ihrem Umfeld ließ sie sich nie beirren. Obwohl alle ihr sagten, sie solle die Gegebenheiten einfach akzeptieren, setzte sie ihre Meinung durch, was ich als äußerst bewundernswert empfunden habe.  Die Geschichte an sich konnte mich ebenfalls fesseln. Manche Entwicklungen waren nicht ganz überraschend, andere hingegen sehr. Es war eine ziemlich gute Mischung, mit der es nie langatmig wurde. Das Ende hat mich leider etwas enttäuscht, weil ich mir von 𝑆𝑡𝑒𝑙𝑙𝑎 eine andere Handlung gewünscht hätte. Dies ist allerdings ein persönliches Empfinden, denn es wird mit Sicherheit viele Menschen geben, die ihre Entscheidung extrem beeindruckend finden. 

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Die Tote wird in zwei Zeitebene und ebenso aus zwei Perspektiven erzählt. Die Geschehnisse aus dem Herbst 1993, kurz vor ihrer gemeinsamen Flucht von der Insel, wird aus Sicht von Stellas Mutter Maria erzählt. Im Hier und Jetzt dreht sich fast alles um Stellas Gedanken und Gefühle. Dieser Wechsel gut zu all den Drehungen und Wendungen, die diese Geschichte ausmachen. Familienverhältnisse Stella ist jetzt Mitte dreißig und ihre Familie, mit der sie damals von Evergreen Island so überstürzt geflohen ist hat sich quasi in Luft aufgelöst. Ihre Eltern haben sich kurz danach getrennt, ihre Schwester Bonnie wurde zur Alkoholikerin, ihr Bruder Danny ist spurlos verschwunden, ihr Vater ist erneut verheiratet und leidet mittlerweile an Demenz und ihre Mutter starb schon vor einigen Jahren.Kein Wunder, dass Stella Familientherapeutin wurde, oder? Leichenfund Der Leichenfund im Garten ihres ehemaligen Hauses weckt den Wunsch in ihr herauszufinden, was damals geschah und warum sie fliehen mussten. Ihr fallen dann viele Dinge wieder ein, vieles was sie verdrängt hatte, weil es eben nicht sonderlich angenehm war. War das, was in ihrer Erinnerung ein glückliches Zuhause war, wirklich so friedlich? Warum sind die Dorfbewohner dann ihr gegenüber so unverhohlen ablehnend? Wahrheitssuche Dennoch ist Stella fest entschlossen, Antworten auf die längst begrabenen Fragen zu finden und die Wahrheit darüber aufzudecken, was wirklich passiert ist. Das Dorf scheint nur aus Geheimnissen zu bestehen und mir macht es Spaß gemeinsam mit Stella einige davon aufzudecken. Ich will unbedingt wissen, wer da damals im Garten beerdigt wurde und warum das geschehen ist. Viel mehr Insgesamt gibt es in Die Tote so viel mehr zu entdecken, als das, was ich hier aufgeschrieben habe. Es gibt immer wieder überraschende neue Erkenntnisse, unvermittelte Wendungen und ganz neue Einsichten. Ich fand es Anfangs ein bisschen schwierig in die Geschichte hineinzufinden - aber dann fand ich es noch viel schwieriger das Buch beiseite zu legen. Mein Fazit: Die Tote von Heidi Perks hat mich mindestens genauso fasziniert wie das erste Buch der Autorin. Ich mochte das latent unheimliche, fast ein bisschen feindselige, Setting der Geschichte und war ein bisschen traurig, als ich es dann endgültig zugeklappt habe.

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