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Rezension zu
Die Tote

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine düstere Heimkehr

Von: Tina
05.06.2021

Die Tote wird in zwei Zeitebene und ebenso aus zwei Perspektiven erzählt. Die Geschehnisse aus dem Herbst 1993, kurz vor ihrer gemeinsamen Flucht von der Insel, wird aus Sicht von Stellas Mutter Maria erzählt. Im Hier und Jetzt dreht sich fast alles um Stellas Gedanken und Gefühle. Dieser Wechsel gut zu all den Drehungen und Wendungen, die diese Geschichte ausmachen. Familienverhältnisse Stella ist jetzt Mitte dreißig und ihre Familie, mit der sie damals von Evergreen Island so überstürzt geflohen ist hat sich quasi in Luft aufgelöst. Ihre Eltern haben sich kurz danach getrennt, ihre Schwester Bonnie wurde zur Alkoholikerin, ihr Bruder Danny ist spurlos verschwunden, ihr Vater ist erneut verheiratet und leidet mittlerweile an Demenz und ihre Mutter starb schon vor einigen Jahren.Kein Wunder, dass Stella Familientherapeutin wurde, oder? Leichenfund Der Leichenfund im Garten ihres ehemaligen Hauses weckt den Wunsch in ihr herauszufinden, was damals geschah und warum sie fliehen mussten. Ihr fallen dann viele Dinge wieder ein, vieles was sie verdrängt hatte, weil es eben nicht sonderlich angenehm war. War das, was in ihrer Erinnerung ein glückliches Zuhause war, wirklich so friedlich? Warum sind die Dorfbewohner dann ihr gegenüber so unverhohlen ablehnend? Wahrheitssuche Dennoch ist Stella fest entschlossen, Antworten auf die längst begrabenen Fragen zu finden und die Wahrheit darüber aufzudecken, was wirklich passiert ist. Das Dorf scheint nur aus Geheimnissen zu bestehen und mir macht es Spaß gemeinsam mit Stella einige davon aufzudecken. Ich will unbedingt wissen, wer da damals im Garten beerdigt wurde und warum das geschehen ist. Viel mehr Insgesamt gibt es in Die Tote so viel mehr zu entdecken, als das, was ich hier aufgeschrieben habe. Es gibt immer wieder überraschende neue Erkenntnisse, unvermittelte Wendungen und ganz neue Einsichten. Ich fand es Anfangs ein bisschen schwierig in die Geschichte hineinzufinden - aber dann fand ich es noch viel schwieriger das Buch beiseite zu legen. Mein Fazit: Die Tote von Heidi Perks hat mich mindestens genauso fasziniert wie das erste Buch der Autorin. Ich mochte das latent unheimliche, fast ein bisschen feindselige, Setting der Geschichte und war ein bisschen traurig, als ich es dann endgültig zugeklappt habe.

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