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Rezensionen zu
Orangenblütenjahr

Ulrike Sosnitza

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Neustart

Von: Bibliomarie aus NRW

16.03.2019

Nellys Mann stirbt eines Nachts plötzlich an einem Aneurysma. Doch es war nicht ihr gemeinsames Bett, sondern es geschah bei seiner Zweitfamilie. So wird Nelly nicht nur mit dem Tod konfrontiert, sondern auch damit, dass ihr Mann und ihre beste Freundin seit Jahren ein Verhältnis und sogar einen gemeinsamen Sohn hatten. Matteo den Nelly von klein auf kannte, seine Babysitterin war und immer auch eine Stütze für seine Mutter, ohne etwas zu ahnen. Nelly bricht ihre Brücken ab, sie verkauft die gemeinsame Apotheke – ihr Erbe – und zieht nach München um wieder in ihrem Beruf zu arbeiten. Sie will neu anfangen und das gelingt ihr anfangs mit Leichtigkeit und Freude. Allerdings sind ihre Kinder nicht ihrer Meinung und vor allem ihre 23jährige Tochter empfindet ihre Haltung als Verrat am Vater und an der Familie. Als sie dann noch bemerkt, dass es ihre Mutter auch gleich von drei Männern umschwärmt wird, wird es schwierig. Trotz des traurigen Beginns ist der neue Roman von Ulrike Sosnitza ein richtiger Wohlfühlroman. Da will eine Frau in den besten Jahren - mit 52 – noch einmal neu anfangen. Sie leugnet nicht ihre Erfahrungen, ihre Fehler und ihre Enttäuschungen, aber sie weiß, dass das nicht alles im Leben gewesen sein kann. Auch wenn sie damit die Erwartungen enttäuscht, die ihre Kinder und ihre Schwiegermutter an sie stellen. Dass sie bei ihrem Neustart in kürzester Zeit von Verehrern umschwärmt wird, mag zwar nicht realistisch sein, aber für den Roman bietet seine Fülle von Verwicklungen, Herzklopfen und Stoff für Freundinnengespräche. Der Titel bezieht sich auf ein Orangenbäumchen, eines der wenigen Dinge die Nelly in ihr neues Leben mitgenommen hat. Zusammen mit ihrem Sohn aus einem Kern gezogen, blüht der Topf zum ersten Mal in der neuen Wohnung. Und so wie aus den Blüten langsam Knospen werden, dann kleine Früchte, von denen viele abfallen und einige reifen, so gestaltet sich auch ihr erstes Jahr allein. Träume und Pläne entstehen wie die Blüten, manches geht schief und entwickelt sie anders, wie die abgefallenen Knospen, aber es gibt immer noch Früchte, die reifen werden. Das ist eigentlich eine schöne Zukunftsaussicht und ein schönes Bild für Nellys Leben. Ein gelungener Unterhaltungsroman, dessen Leserinnen wahrscheinlich im ähnlichen Alter wie Nelly sind und sich deshalb sicher sehr gut mit der Hauptfigur identifizieren können. Der Sprachstil ist angenehm leicht und flüssig zu lesen. Ihre Figuren sind lebendig, man meint einige Charaktere aus dem eigenen Freundeskreis zu kennen. Die Geschichte spielt in München, warum da aber jedes Restaurant, jeder Club, jedes Szenecafé, das Nelly besucht mit Namen und kleinen Beschreibungen einfließen müssen, hat sich mir nicht ganz erschlossen

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unterhaltsame Lektüre nach einem stressigen Tag

Von: Dora von Brelda

15.03.2019

Das „Orangenblütenjahr” ist ein Buch über Freundschaft - enttäuschter und bedingungslos gelebter. Es erzählt von Nellys Kindern, die vermeintlich zu ihren Eltern werden und Erwartungen, die nicht erfüllt werden. Auch bietet es Situationskomik, etwa wenn Nelly in München vom Dorfklatsch eingeholt wird, bevor sie zu Ende denken kann, wem sie überhaupt von dem, was ihr passierte, erzählen möchte. In gleicher Weise wie der Orangenbaum sich von der Knospe zur reifen Frucht entwickelt, weiß auch Nelly immer genauer, wie sie sich ihr "neues" Leben vorstellt. Und was es mit den drei Männern vom Klappentext auf sich hat, lesen Sie am besten selbst. :-)

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Wunderbarer Roman

Von: Annabell

14.03.2019

Ein wunderbarer Roman in dem man nicht nur vieles in München wiedererkennt, sondern auch sich selber an vielen Stellen. Man hat beim Lesen das Gefühl man ist mittendrin im Geschehen und möchte sehr gerne mit an die Orte gehen die von Nelly aufgesucht werden und die ganzen Leute treffen, die sie durch ihren neuen Lebensabschnitt begleiten. Fazit des Ganzen: Niemals aufgeben.

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Leichte Urlaubslektüre

Von: AKW

13.03.2019

Nelly - 52 Jahre, Apothekerin - bricht ihre Zelte im hessischen Kleinfelden innerhalb eines Jahres ab. Der Grund dafür: Kurz nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes erfährt sie von dessen zweiter Familie mit ihrer besten Freundin. Den Neuanfang findet sie in München: eigene Altbauwohnung, tolle Nachbarn, Teilzeit-Job in der Apotheke der Freundin aus Jugendjahren und eine Selbstverwirklichung wie es im Buche steht. Ihren bereits erwachsenen Kindern geht der Verkauf des Hauses und der familienbetriebenen Apotheke zu schnell. Und dass Nelly gleich drei Verehrer hat, macht die Sache nicht einfacher. Erst nach einer klärenden Familienzusammenführung glätten sich die Wogen, und das Happy-End kann kommen. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Ulrike Sosnitza schreibt sehr detailgetreu, mit vielen Einzelheiten und Erklärungen. Eine ordentliche Portion Romantik ist ebenso dabei wie die üblichen Klischees. Dass die Hauptfigur sich zeitweise wie eine 20jährige verhält - mit Naivität und Gutgläubigkeit ausgestattet - kann stören, ist bei so leichter Unterhaltung aber zu verzeihen. Die Verbindung zum Orangenbaum hat sich mir nicht erschlossen; zwar taucht der Orangenbaum auf Nelly’s Balkon immer wieder auf – ihn wegzulassen, hätte der Geschichte aber keinen Abbruch getan. Das Buch lädt zum Träumen ein, also die ideale Urlaubslektüre, wenn man nicht zu viel denken will. Jedenfalls habe ich jetzt Lust auf einen Kurzurlaub in München und Apfelkuchen im Café!

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gute Unterhaltung...

Von: dottoressa3

11.03.2019

...nicht mehr und nicht weniger. Das Orangenblütenjahr beschreibt unaufgeregt und sehr authentisch den Neuanfang nach einem deutlichen Bruch in Nellys Biographie. Ihr bisheriges Leben scheint sich als ein komplettes Lügengespinst zu entpuppen, Nelly entscheidet sich dafür, einen radikalen Neuanfang zu wagen. Nicht nur die Schilderung ihrer Erlebnisse aber auch ihrer Ängste und Unsicherheiten machen das Buch besonders-die Entwicklung, die Nelly hinsichtlich der Verarbeitung des Vergangenen durchläuft, versöhnt mit dem manchmal etwas flachen Spannungsbogen.

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Das Orangenblütenjahr ist ein Roman von Ulrike Sosnitza und ist im Februar 2019 erschienen.es ist ihr dritter Roman. Nach dem plötzlichem Tod ihres Mannes der sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat, zieht Nelly kurzentschlossen vom Odenwald nach München. Sie genießt das neue Leben, aber ihren erwachsenen Kindern geht das zu schnell. In ihrem neuen Leben spielen plötzlich drei Männer eine Rolle. Die 52jährige Nelly baut sich in München ein neues Leben auf, das sie nach dem Tod von Martin ihren Ehemann Hals über Kopf verlassen hat und in der Apotheke ihrer früheren Freundin Mona arbeitet. Beim Einzug in ihre neue Wohnung stellt sie ihr Orangenblüten Bäumchen auf den Balkon, das nach Jahren die ersten Knospen trägt. Das ist ein gutes Zeichen für Nellys neues Leben.Sie lebt sich gut ein und im laufe der Zeit trifft sie drei Männer die sie umschwärmen. Gabriel, den Heißluftballonflieger,den sie in einem Café kennenlert. Thomas, einen früheren Schwarm und Klassenkameraden der mit ihr in einen Fahrradunfall verwickelt ist und Ludwig, ihren früheren Nachbar der sie in München besucht. Ihre beiden Kinder sind nicht begeistert über das neue leben von ihr, nach einem Streit spricht ihre Tochter nicht mehr mit ihr. Nelly kommt mit der Zeit Gabriel immer näher, der sie gerne zum Ballonfahren einladen würde doch Nelly hat furchtbare Höhenangst. Thomas ihr alter Schwarm stellt sich als Halodri raus. Ihr früherer Nachbar Ludwig will Nelly wieder mit ihren Kindern und Familie versöhnen und veranstaltet ein Fest wo alle sich treffen. Das Orangenblütenbäumchen trägt inzwischen tolle Früchte und zum Schluß wird Nelly auch ihre Höhenangst überwinden, aber wo und wie verrate ich euch nicht. Der Roman Orangenblütenjahr ist sehr schön zu lesen, man kann der Geschichte sehr leicht folgen. Ich bin so in den Roman versunken und habe ihn auf zwei Tage gelesen, da ich nicht mehr aufhören konnte. Er zeigt das Leben einer Frau die einen Neuanfang wagt und zum Schluß auch alle zufrieden damit sind. Das Orangenblütenbäumchen spielt in ihrem Leben immer wieder eine Rolle. So wie es aufblüht so erblüht auch sie. Ich kann euch nur empfehlen das Buch zu lesen, es entführte mich in eine schöne Interessante Welt.

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Ein warmherziger Roman

Von: Daniela

09.03.2019

Der Roman “Orangenblütenjahr” ist meine erste literarische Begegnung mit Ulrike Sosnitza, aber definitiv nicht die Letzte. Nellys Mann stirbt unerwartet und es stellt sich heraus, dass er in den letzten Jahren ein Doppelleben geführt und ein Kind mit seiner Geliebten hatte. Die Geliebte stellt sich als Nellys beste Freundin Viola heraus. Enttäuscht und verletzt startet die Apothekerin Cornelia, genannt Nelly, einen Neubeginn und zieht aus dem Odenwald nach München, wo sie schon mal in den jungen Jahren gelebt hat. Sie verkauft ihre Apotheke und arbeitet nun in der Münchner Apotheke ihrer Freundin Mona mit. Nellys erwachsene Kinder sowie die Schwiegermutter haben Schwierigkeiten mit den vielen Änderungen im Leben ihrer Mutter, besonders die Tochter Elena. In München interessieren sich gleich drei Herren für Nelly. Ist diese aber für eine neue Beziehung bereit? Meine Meinung: Das Geschehen wird aus Nellys-Perspektive erzählt. Der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam und flüssig. Die Geschichte hat einen harmonischen Verlauf, enthält sowohl traurige als auch lustige Augenblicke. Die Charaktere und Handlungsorte konnte ich mir bildhaft vorstellen. Nelly ist mir stark und sehr sympathisch rübergekommen. Die Gefühle der Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Es gab liebenswerte Charaktere, die ich sofort mochte, wie z.B. Mona oder Nellys Nachbarn. Ganz ambivalente Gefühle hatte ich jedoch zu Nellys Tochter Elena, aber so ist es leider oft im Leben. Das Cover ist ein echter Hingucker… so frisch und einladend! Man denkt gar nicht daran, dass ein emotionales Thema dahinterstecken könnte. Der Titel harmoniert perfekt dazu und die Orangenblüten ziehen sich inhaltlich durch das ganze Buch. Die wunderschönen Zitate auf Annabelles Schiefertafel haben mir besonders gefallen und bereichern den Roman, wie z.B. „Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinten den Wolken zu sehen.“ – Zitat Seite 50. Ulrike Sosnitza ist ein feinfühliger und warmherziger Roman gelungen! Ich hatte sehr schöne Lesemomente damit und spreche gern eine Lese-Empfehlung aus.

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Orangenblütenjahr erzählt uns die Geschichte von Nelly, einer sehr starken Frau, die absolut bewundernswert ist. Zum Inhalt: Nellys Mann stirbt plötzlich. Als wäre das nicht schlimm genug muss sie so von dessen Doppelleben erfahren und das ausgerechnet mit ihrer besten Freundin. Mit knapp über 50 wagt Nelly einen kompletten Neuanfang in der Ferne. Kurzerhand nimmt sie ein Jobangebot in München an und bricht ihre Zelte im Odenwald ab. Ihre Kinder sind alles andere als begeistert davon, doch Nelly lässt sich nicht unterkriegen. Dieses Buch hat mir absolut gut gefallen. Es ist die Geschichte einer Frau mittleren Alters, die ihr Leben nach einem Schicksalsschlag komplett neu aufrollt. Trotz allen Widrigkeiten und Zweifeln steht sie ihre Frau und kämpft sich durch. Nelly ist ein bewundernswerter Charakter, den man mit all Ihren Schrullen in sein Herz schließen möchte. Als drei Männer um sie buhlen fiebert man regelrecht mit und ist sehr gespannt für wen sie sich letztendlich entscheidet. Sosnitza hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der einen leicht durch das Buch führt und einem es schwer macht das Buch aus der Hand zu legen. Toll finde ich, dass die Orangenblüten in diesem Buch eine tragende Rolle spielen und nicht nur einfach so ein Titel genommen wurde. Von mir gibt es für dieses Wohlfühlbuch eine klare Leseempfehlung.

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