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Rezensionen zu
Über dem Meer tanzt das Licht

Meike Werkmeister

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Familie, Gefühle und Turbulenzen

Von: Stefan K.

22.05.2020

Im neuen Roman von Meike Werkmeister gibt es wieder jede Menge Gefühle. Früher ging Maria auf Abenteuer-Reisen um die ganze Welt. Doch ihr Leben hat sich verändert. Inzwischen lebt sie mit ihren beiden Töchtern und ihrem Freund Simon auf der Insel Norderney, wo sie ihr kleines Strandcafé führt. Dann kommt plötzlich Sturm auf in Marias Leben. Simon verreist überraschend mit Tochter Hannah. Renovierungen stehen an. Die andere Tochter steckt voll in der Pubertät. Familiengeheimnisse kommen ans Licht. Maria macht sich viele Gedanken über ihr Leben. Sie findet zudem die Tagebücher ihrer verstorbenen Mutter. Das Cover ist schön und ansprechend gestaltet. Die Autorin schreibt so, dass man sich die Insel Norderney mit Strand und Café perfekt vorstellen kann. Der Roman ist aus der Sicht von Maria in der Ich-Perspektive geschrieben und gut und flüssig zu lesen. Hier und da ist die Story ziemlich turbulent und chaotisch. Da hätten mir weniger wilde Wellen auch gereicht, aber ist trotzdem schön zu lesen. Vor allem, wenn man in Urlaubsstimmung kommen will, eine empfehlenswerte Lektüre!

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Maria lebt mit ihren beiden Töchtern Morlen und Hannah auf Norderney, betreibt ihr kleines Strandcafé, die Strandmuschel. Außerdem gibt es noch Simon, Hannas Vater. Sie ist glücklich, bis Simon mit Hannah aufbricht und Maria mit ihren Gedanken und Morlen zurücklässt. Das Buch ist mein erstes Buch der Autorin, ich kenne also „Sterne sieht man nicht im Dunkeln“, das die Geschichte von Anni erzählt, Maria’s bester Freundin. Aber das fand ich nicht schlimm. Ich war sofort angekommen und habe mich direkt auf Norderney und bei der kleinen Patchworkfamilie heimisch gefühlt. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Maria erzählt, was natürlich Tiefe verleiht. So kann man sich voll und ganz in Maria hineinfühlen. Maria selbst ist eher unbeständig (gewesen) und nimmt vor allem die Erziehung von Morlen sehr locker. Ich hatte auch anfangs gedacht, Hannah wäre schon älter, gerade durch die erste Szene am Strand. Doch das klärt sich schnell auf und mir hat es Spaß gemacht, die kleine Familie kennenzulernen. Wobei es sehr schade ist, dass Simon so schnell die Bildfläche verlässt, ihn lernt man leider nur oberflächlich kennen. Dafür jedoch Maria, ihre verstorbene Mutter Iris und die Tochter Morlen umso intensiver. Es wechseln lustige mit ernsten Szenen und es gab viele schöne Momente in diesem bunt gemischten Wohlfühlroman, der aufgrund des Settings (Sommer auf der Insel) perfekt zur aktuellen Jahreszeit passt. Mir hat besonders gefallen, das Familie nicht immer bedeutet, dass man blutsverwandt ist und dass auch Patchworkfamilien klappen können. Das wird hier im Buch wirklich schön herübergebracht. An sich ist die Geschichte auch wirklich schnell und locker gelesen und das wundervolle Setting mit der „Strandmuschel“ und den Rezepten und Postkarten mit Sprüchen am Ende haben mir sehr gefallen. So hat es mir immer wieder Spaß gemacht, das Buch zur Hand zu nehmen. Und auch wie Maria sich klar wird über ihre Gefühle und wie sich am Ende alles zusammenfügt. Nur die Erziehungsmethoden von Maria waren mir zu locker und auch das mit Simon war für mich ein bisschen zu viel. An manchen Ecken hätte die Autorin ein bisschen weniger „ausbauen“ können, dann wäre das Buch perfekt. Ein lesenswerter Roman zum Wohlfühlen, der zwar nicht ganz perfekt ist, dennoch wundervoll geschrieben.

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Wunderschöner Sommerroman

Von: Sabine

22.05.2020

Dies ist mein erster Roman von der Autorin. Ich muß gestehen, dass ich bisher noch nichts von ihr gehört habe. Das Cover ist wunderschön gemacht und dennoch hätte ich das Buch im Laden wohl links liegen gelassen. Vielen Dank, dass ich es aufgrund einer Testleseraktion dennoch in die Hand bekam. Maria lebt mit ihrem zwei Mädchen und ihrem jüngerem Freund Simon auf Norderney. Sie ist im Leben endlich angekommen, knabbert allerdings noch arg am Tod ihrer Mutter. Beim Ausräumen findet sie deren Tagebücher.... Außerdem eröffnet ihr Simon, dass er mit der 1-jährigen gemeinsamen Tochter eine Reise macht. Und auch die ältere Tochter Morlen macht ihrer Mutter das Leben schwer.... Das Leben ist doch nicht so leicht und schön, wie Maria dachte. Ich konnte das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Maria ist eine so tolle taffe und echte Protagonistin. Die Geschichte kann ich total nachvollziehen. Durch die Tagebucheinträge erfährt man noch mehr über das Leben von Maria und ihrer Mutter. Auch die Insel ist liebevoll beschrieben und ich habe meinen "Urlaub" sehr genossen. Am Ende des Buches gibt es noch leckere Rezepte.

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Schöner Roman

Von: Flocke

21.05.2020

Ein super schöner Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Das Cover sieht schon sehr vielversprechend aus und genauso schön ist der Roman auch geschrieben. Es wird in der Ich-Form geschrieben und man kann sich sehr gut sie Szenen hineinversetzen. Es macht Lust auf Urlaub und Lust auf ein weiteres Buch der Autorin. Gerne wieder!!

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„Sterne sieht man nur im Dunkeln“ von Meike Werkmeister war letztes Jahr eines meiner Überraschungs-Highlights. Darin ging es um Anni, die auf Norderney zu sich selbst findet und zurück zu ihrer Freundin Maria, mit der sie sich vor Jahren wegen eines Mannes zerstritten hatte. Jetzt erzählt sie in „Über dem Meer tanzt das Licht“ Marias Geschichte. Die betreibt das Café Strandmuschel auf Norderney, hat 2 Töchter und einen jüngeren Lebensgefährten, den Surflehrer Simon. Sie ist nach vielen Jahren als Reiseleiterin endlich angekommen. „Heute fühlte ich mich hier freier, als ich mich je zuvor irgendwo gefühlt hatte.“ (S. 14) Leider kommt ihre ältere Tochter Morlen langsam in die Pubertät und rebelliert gegen sie. Simon vermittelt immer wieder zwischen ihnen und dient als Puffer – obwohl er nicht Morlens Vater ist. Marias heile Welt stürzt ein, als Simon ihr eröffnet, dass er mit ihrer gemeinsamen Tochter Hannah, die erst 10 Monate alt ist, für einigen Wochen campen fahren wird. „Niemand reist immer wieder an neue Orte, wenn er nicht vor irgendetwas davonläuft.“ (S. 53) Er braucht die Zeit für sich, will allein für Hannah sorgen und ihr seine Art zu leben zeigen. Maria soll die Zeit nutzen, um sich wieder mit Morlen zusammenzuraufen und zu überlegen, was sie mit dem Haus ihre Mutter machen will. Ab da geht alles schief. Simon ist weg, Morlen verbringt den Sommer lieber mit ihrem Vater und Maria stellt fest, dass ihr Café nicht genug Gewinn abwirft. Dann tauchen auch noch zwei Männer in ihrem Laden und in ihrem Leben auf und wollen sie erobern. Außerdem bewegt sie die Frage, wer ihr Vater ist – daraus hat ihre Mutter immer ein großes Geheimnis gemacht. Ob sie in deren alten Tagebüchern die Antwort findet?! Leider hat mich Meike Werkmeister diesmal nicht ganz so begeistern können. Das Buch ist ein schöner Sommer-Sonne-Strand-Roman mit einem wunderbaren Setting, tollen Beschreibungen der Insel und der Produkte, die Maria nach den Rezepten ihrer Mutter herstellt und im Café verkauft, um mehr Geld einzunehmen. Das Inselleben wird sehr farbefroh mit all seinen Vor- und Nachteilen beschrieben und macht richtig Lust auf Sommerurlaub. Aber mir wurden diesmal zu viele Probleme auf einmal gewälzt. Nicht nur Maria, auch ihre alte Freundin Toni, die sie überraschend besucht, und die beiden Männer, die um Maria werben, haben ernsthafte Probleme und Sorgen. Zudem muss sie feststellen, dass Simon in ihrer Beziehung gar nicht so glücklich ist, wie sie immer gedacht hat. Dazu kommt die Sorge, ob er ihr auf seiner Reise treu bleibt. Die Gefühlsachterbahn, die mir im ersten Buch der Autorin so gefallen hat, wurde hier schnell zum Schleudergang. Es waren mir zu viele parallele Baustellen, da wäre weniger eindeutig mehr gewesen und ich hätte mich vielleicht auch in einzelne Ereignisse besser einfühlen können.

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Schöne Geschichte

Von: Anne E.

18.05.2020

Der Autorin ist mit diesem Buch wieder einmal ein sehr schönes Buch gelungen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und bildhaft zugleich. Ich konnte mir direkt alles vorstellen und wollte gleich nach Norderney. Es schildert sehr schön, was man für die Familie opfert und spätestens nach der Geburt der Kinder selbst und alles, was man mochte, in den Hintergrund rückt. Ein Roman zum Nachdenken, der einen aber auch Hoffnung macht.

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Ein Schreibstil, der Harmonie verströmt

Von: Elchi130

17.05.2020

Maria lebt mit ihrer Patchwork-Familie auf Norderney. Alles scheint in bester Ordnung zu sein. Doch eines Tages bricht ihr Lebensgefährte Simon eines Tages mit der gemeinsamen Tochter Hannah zu einem Trip durch mehrere Länder auf... Es ist nicht immer alles harmonisch in Marias Leben. Ihre elfjährige Tochter beginnt zu pubertieren, sie selber muss sich mit Finanzsorgen herumplagen und das Haus ihrer Mutter entrümpeln, die vor etwa einem Jahr gestorben ist. Sie stößt dabei auf Tagebücher ihrer Mutter und kann ihrer eigenen Geschichte nachspüren. Was auch manchmal für Kummer und Sorgen sorgt. Das hebt das Buch von anderen Wohlfühlbüchern ab, die oft eher schlicht und oberflächlich wirken, was hier nicht der Fall ist. Klar werden die Probleme gelöst und es kommt alles wieder ins Lot. Aber das wünsche ich mir von einem schönen Sommerroman ja auch. Doch trotz der kleinen Stolpersteine im Leben, weiß Maria das Leben zu genießen und zu feiern. Diese Stimmung vermittelte mir die Autorin wiederholt sehr eindrücklich. Dadurch stellte sich dann trotz aller Probleme immer wieder ein Gefühl von Harmonie beim Lesen bei mir ein. Zum Teil war mir das Drama jedoch zu viel. Besonders, wenn es um Simon und Maria ging. Die Situation der beiden hat mich mehrfach zum Aus-der-Haut-Fahren gebracht, da mich beide Seiten unendlich genervt haben. Dieses Beziehungschaos hat dem Buch sehr viel von seinem tollen Flair geraubt, sodass ich auch das Ende nicht wirklich genießen konnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich alles so schön fügen kann, wenn man so schlecht miteinander und der Beziehung umgeht. Meike Werkmeister hat mich schnell von ihrem Buch „Über dem Meer tanzt das Licht“ überzeugt. Das liegt an dem tollen Schreibstil der Autorin, der mir ein Rundum-Wohlgefühl vermittelt hat. Daher ist dieses Buch ein schöner Roman, um ihn jetzt bei sonnigem Wetter im Garten, im Urlaub oder bei einer anderen ruhigen Gelegenheit zu lesen und zu genießen. Schnell träume ich als Leserin auch davon, auf einer Insel zu leben, den Strand, das Meer und schöne Cafés vor der Haustür zu haben. Alles in allem ein Wohlfühlroman, der trotzdem auch die Probleme des Lebens angeht. Der jedoch leider nicht perfekt geraten ist, sondern gut.

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Die Hauptfigur ist Maria, Mutter zweier Töchter: Morlen stammt aus einer früheren Beziehung und Hannah aus ihrer aktuellen Beziehung mit Simon. Maria ist Besitzerin der "Standmuschel", einem kleinen Café auf der Nordseeinsel Norderney. Aus ihrer Sicht wird der Roman geschildert und man begleitet sie auf ihrem Weg. Zunächst scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen, die Vier sind eine Einheit, eine glückliche Familie mit den alltäglichen Problemen. Simon scheint ein ausgeglichener Mann zu sein, die Ruhe in Person, der auch immer wieder die Wogen zwischen Morlen und Maria glättet. Deshalb passt es zunächst so gar nicht ins Bild, als er relativ unwirsch den Wunsch äußert, mit seiner Tochter Hannah auf Reisen zu gehen und Maria und Morlen und ihr gemeinsames Leben auf Norderney zurückzulassen. Maria steht also plötzlich alleine da, hat eine mehrwöchige Zeit ohne Simon und Hannah zu überbrücken und somit tauchen einige Fragen auf: Führt sie das Leben, das sie führen will? Ist alles in Ordnung? Sind sie wirklich eine glückliche Familie? Was soll sie mit dem Haus ihrer verstorbenen Mutter Iris machen? Sind Maria und Simon, die früher Weltenbummler waren, wirklich für ein sesshaftes Leben auf der Nordseeinsel gemacht? Sie findet im Haus von Iris Tagebücher und somit beginnt eine Reise in ihre Vergangenheit und die Vergangenheit ihrer Mutter. Parallel dazu läuft die Geschichte im Hier und Jetzt weiter und die hält auch einige Fragen und Probleme für Maria bereit. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und somit leicht zu lesen, ich hatte es an zwei Tagen durch und konnte dadurch eine kleine, mentale Auszeit nehmen und habe beim Lesen fast schon den Duft von Salzwasser in der Nase gehabt und den Wind gespürt. Die Aufmachung des Buches finde ich wirklich zauberhaft. Die Rezepte, die Gestaltung - da ist die Liebe fürs Detail spürbar. Was ich mir persönlich noch gewünscht hätte, wäre etwas mehr Tiefgang der Figur von Simon, jedoch liegt das Augenmerk auf der Hauptfigur Maria und das ist auch völlig in Ordnung, denn so kann das Kopfkino noch seine eigenen Fäden ziehen. Ein Buch, das wie gemacht ist für die Lektüre am Strand!

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