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Rezensionen zu
Die Farbe von Milch

Nell Leyshon

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Bewegend und faszinierend hat mich die Geschichte vom ersten Buchstaben an gefesselt, allem voran die Stimme von Laura Marie. Zu Beginn war mir noch leicht unklar, wohin genau das Buch abzielt, aber schon bald war ich gefangen in der Vorlesestimme von Laura und der Geschichte um Mary, die mit einfachen aber sehr klaren Worten ihr bewegtes 15. Lebensjahr erzählt. Das Ende kam viel zu schnell, weil ich noch viel länger gern dieser Stimme und dieser Worte gelauscht hätte. Die einfache Sprache und die klaren Worte waren eine willkommene Abwechslung. Super vorgelesen von Laura und immer hervorragend die Kleinigkeiten ausgearbeitet. Ich kann dieses Hörbuch uneingeschränkt weiterempfehlen und begebe mich auch gleich auf die Suche nach weiteren Lesungen von Marie!

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"Die Farbe von Milch" geschrieben von Nell Leyshon und gelesen von Laura Maire ist ein wirklich ergreifendes Hörbuch. Schon das Cover fand ich sehr schön, da es einerseits sehr schlicht ist, aber dennoch etwas einzigartiges hat. Und einzigartig fand ich die ganze Geschichte, da sie irgendwie anders ist als die anderen Geschichten, die ich sonst lese und höre, aber dennoch wirklich spannend von Anfang bis Ende war. Das junge Bauernmädchen Mary hat seit Beginn ihres Lebens gelernt hart zu arbeiten. Doch eines Tages, als sie 15 ist, wird sie zum Haus des Pfarrers geholt um dort im Haushalt zu helfen und sich um die schwerkranke Frau des Pfarrers zu kümmern. Sie lernt dort eine ganz neue Welt kennen. Mary hat ihre ganz eigene Art die Welt zu sehen und sagt auch gerade heraus, was sie gerade denkt. Sie lässt sich auch nicht verbiegen. Sie ist einfach wie sie ist. Leider verstirbt aber die kranke Frau des Pfarrers eines Tage und alles verändert sich. Die Geschichte ist aus der Sicht von Mary erzählt, die ihre Lebensgeschichte in einem Buch aufgeschrieben hat. Das fand ich sehr gelungen, da man so wirklich mit ihr mitfühlen konnte. Mary war mir sympathisch, auch wenn sie nicht gerade einfach zu sein scheint. Sie hat aber auch schon einiges in ihrem Leben entbehren müssen. Schön finde ich immer wieder die Situationen mit ihrem Großvater, aber da will ich nicht weiter in die Tiefe gehen, um nicht zu viel zu verraten. Das Hörbuch war toll gelesen. Laura Maire hat eine tolle, angenehme Stimme. Es gelingt ihr auch die Stimme zu den Stimmungen und für die verschiedenen Personen passend einzusetzen. Ich habe ihr sehr gerne zugehört. Die Geschichte war sehr ergreifend. Mary tat mir oft sehr leid und ich konnte sie sehr gut verstehen. Das war eines der tollsten Hörbücher, das ich bisher gehört habe. Obwohl es kein spannender Thriller war, war ich doch von Anfang an voll dabei und wollte wirklich wissen wie es mit Mary weitergeht. Das Ende fand ich sehr überraschend.

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sympathisch, ehrlich, eindrücklich

Von: lili_an

18.03.2019

Man hat fast das Gefühl, Mary würde einem direkt gegenüber am Tisch sitzen und ganz ruhig von ihrem Leben erzählen. Man wird auf eine Reise durchs Leben dieses jungen Mädchens mitgenommen, in der alles so wunderbar beschrieben wird, dass man es glatt vor Augen sieht. Marys Umstände scheinen zu keinem Zeitpunkt besonders leicht oder einfach zu sein - sie schlägt sich tapfer durch das Jahr 1830, auch wenn sich für sie einfach alles ändert. Und ganz zum Schluss begreift man die Dringlichkeit und den Nachdruck ihrer Erzählung. Mary erzählt keine fröhliche Geschichte; doch sie zieht einen mit ihrer Schlagfertigkeit, Ehrlichkeit, Stärke und Echtheit in den Bann. Die Stimmen der verschiedenen Charaktere scheinen teilweise etwas tonlos, was aber durchaus zu der Geschichte passt und sie abrundet.

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Ich weiß nicht, was ich sagen soll

Von: Marcs Bücherecke aus Bingen am Rhein

18.03.2019

Dieses Buch hat geschafft, was schon seit vielen vielen Jahren kein Buch mehr geschafft hat: ich bin sprachlos! Dieser Roman ist das, was ich ein kleines Meisterwerk nennen würde! Authentisch geschrieben und es kommt das Gefühl auf, dass die Autorin ihre Geschichte - ihre selbst geschaffene Welt - bis zur letzten Seite bzw bis in den letzten Winkel erdacht hat. Das Buch ist nicht nur aus Marys Sicht, sondern von Mary geschrieben worden, was vor allen Dingen durch vorhandene Rechtschreibfehler und fehlende Anführungszeichen noch deutlicher wird, lernt sie im Laufe der Geschichte, die sie niederschreibt, doch erst Lesen und Schreiben. Die Charaktere wirken gerade durch ihre Darstellungsart dermaßen authentisch, dass es kaum vorstellbar ist, dass sie nur fiktiv sein sollen. Die Handlung als Solche braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen, was in diesem Falle aber von Vorteil ist, um die verschiedenen Personenkonstellationen greifbarer zu machen. Das Ende hat mich vollends aus den Socken gehauen, weshalb ich offiziell hier nun eine Warnung ausspreche! Taschentücher bereithalten. Fazit: Wäre es nicht noch so verhältnismäßig früh im Jahr, würde ich dieses Buch gerne als mein Highlight des Jahres aufstellen. Eines ist aber sicher: es hat sich ganz tief in mein Leserherz geschlichen und so schnell werde ich es nicht mehr rauslassen.

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Unterhaltsame Geschichte

Von: Regina Lesebogen

17.03.2019

Die Geschichte wird leicht verständlich, in einer angenehmen Stimmlage erzählt. Der Spannungsbogen ist recht flach, die Entwicklung der Handlung verläuft dann doch überraschend. Alles in allem ein Hörbuch, dass nebenbei gehört werden kann und dessen Geschichte sich auch erklärt, wenn man kurz abgelenkt war.

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Als ich diesen Roman sah, wusste ich , das ich ihn lesen musste. Meine Freundin war sehr begeistert davon. Von Mary. Von ihrer Geschichte. Sie sagte es sei besonders. Doch das ist es nicht. Es ist vor allem eins: besonders, einzigartig und brutal ehrlich. Die Farbe von Milch ist mehr, als der Titel des Buches und Marys Haar. Es sagt so viel und gleichzeitig nichts. Das Cover ist schlicht, wunderschön und verströmt dabei etwas von Melancholie, was außerordentlich gut passt und dem Inhalt den Ausdruck verleiht, den es besitzt. Nell Leyshon hat eine ganz besondere Art zu schreiben. Poetisch, klar und unverblümt und sehr eindringlich . Man hat das Gefühl, die Worte entspringen aus dem Herzen , der Seele. In jeder Zeile herrscht sehr viel Verletzlichkeit und kindliche Unbekümmertheit. Egal ob man es will oder nicht, man kann sich davor nicht verschließen. Man nimmt es hin und begibt sich auf eine Reise die alles verändern wird. Es ist Marys Geschichte. Mary erzählt sie uns in ihrer unverblümten klaren Art. Sie ist brutal ehrlich. Beschönigt und versteckt nichts. Sie ist direkt, nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie ist ein so einnehmender Charakter, den man sofort in die Arme schließen möchte. So eine unglaublich starke Persönlichkeit, die mich sehr berührt hat. Wie sie die Welt sah. Wie die Welt sie sah. Ein Mädchen das ein Sonnenaufgang als einzigartig empfand. Ein Mädchen mit Träumen und Hoffnungen. Ein Mädchen das es nicht leicht hat und in ihrem jungen Leben mehr ertragen musste, als man für möglich halten würde. Und doch sorgt sie für Sonnenschein im Herzen. Das ist ein Umstand , den jeder spürt und damit ist Mary etwas besonderes. Die Zeiten sind hart. Tagein. Tagaus. Mary arbeitet. Mary erträgt es stumm. Mary leidet und niemand sieht es. Doch ihr Herz tut es. Doch was kann es schon tun? Ich empfand diese Geschichte als sehr beklemmend, tieftraurig und einfach unglaublich emotional. Mary hat mich wirklich berührt mit ihrer Art. Den Weg den sie beschritt. Was sie ausmachte. Ich hatte keine Ahnung wohin es mich führen würde. Was es mit mir machen würde. Ich fühlte mich Mary so nah. Sie ist absolut greifbar und authentisch. Ich hab sie in mein Herz geschlossen und je weiter ich schritt, umso verlorener fühlte ich mich. Angst, Hoffnungslosigkeit und tiefe Traurigkeit. Liebe, Vertrauen und der Wunsch nach mehr. Diese Geschichte lässt sich nur schwer beschreiben. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Denn das was sich herauskristallisierte, war unmöglich vorherzusehen. Diese Story brennt sich ins Herz ein und plötzlich hat man das Gefühl, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Mit Marys Augen. Man hat das Gefühl, Mary Pein und Leid ersparen zu wollen. Es zehrt an einem und man hat das Gefühl kein Anfang und kein Ende zu finden. Und obwohl ich es als sehr tragisch und dramatisch empfand, so konnte ich auch die andere Seite sehr gut verstehen und nachvollziehen. Wenn auch nicht gutheißen. Die Einsamkeit, die Trauer. Die eigene Verlorenheit. Nell Leyshon schreibt nicht nur Mary Geschichte, die auf sehr dramatische und bewegende Art und Weise endet. Sie hat eine Geschichte geschrieben, die dem Leben entsprungen ist. Die deutlich die Klassenunterschiede in der damaligen Zeit aufzeigt. Mary zeigt deutlich auf wo ihr Platz ist und das sie nichts dagegen tun kann. In dieser Zeit ist Feingefühl ein hohes Gut und man droht als eigenständige Persönlichkeit unterzugehen und auseinanderzubrechen. Es geht um Hoffnung, Vertrauen und Verluste. Auf der einen Seite herrscht da so viel Mitgefühl und Sanftheit und auf der anderen Seite wird auch klar das man ein Gefangener seiner Handlungen und Gefühle ist und dabei ausbrechen keine Option ist. Das hat in mir die unterschiedlichsten Emotionen und Gedankengänge ausgelöst. Ein Roman der einfach so viele Facetten hat und dabei keinesfalls eindimensional wirkt und über sehr viel Kraft, Verwundbarkeit und Tiefe verfügt. Schlussendlich ein sehr packender und ergreifender Roman , der dabei aber auch ein unglaubliche Schönheit besitzt. Eine Spannung die sich immer mehr steigert um schlussendlich zu einem Ende zu kommen, das alles verändert.

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