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Rezensionen zu
Unsichtbare Frauen

Caroline Criado-Perez

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Unbedingt lesen-auch die Männer!

Von: Rabatta

07.03.2020

Die Hälfte der Menschheit sind Frauen, soweit klar, aber wie sieht es aus mit unserer Stellung in sozialen, politischen, und wirtschaftlichen Bereichen, sowie im Alltagsleben? Die Autorin hat Unmengen an Daten gesammelt und in diesem Buch an unzähligen Beispielen verdeutlicht, wie die Wirklichkeit aussieht. Ein Buch, dass erstaunt, wütend und fassungslos -, gleichzeitig aufrüttelt und nachdenklich macht! Ein Buch, das leicht zu lesen ist, durch die Gliederung der einzelnen Themenbereiche findet man auch nach einer längeren Lesepause schnell wieder „Anschluss“. Die aufgeführten Beispiele sind hervorragend recherchiert und geben hochinteressante Einblicke. Ich hätte niemals gedacht, dass so die Realität aussieht! Ein Buch, dass unbedingt lesenswert ist, nicht nur für Frauen!

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Informativ und zum Teil erschreckend

Von: Stuttgarterin1980

07.03.2020

Zunächst einmal muss man sagen, wer leichte Literatur zur kurzweiligen Unterhaltung sucht, sollte sich das Buch nicht anschaffen. Die Journalistin Caroline Criado-Perez hat sich durch dieses Buch mit dem Teil der Bevölkerung beschäftigt, der immer wieder ignoriert wird: Frauen. Auf 496 Seiten, in sechs Themenbereichen sowie anhand vieler anschaulicher Beispiele führt Criado-Perez zum Teil auch etwas provokant auf, wie Frau "übersehen" wurden. Ich kann sagen, dass ich das Buch nicht in einem Stück lesen konnte. Wahrscheinlich ist es hierfür auch nicht gedacht. Es ist sehr informativ und voller Daten, scheint mir (mit meinem Laienwissen) auch fundiert recherchiert zu sein und führt dem Leser auch vor Augen, worüber man sich noch nie so wirklich Gedanken gemacht hat. Im Nachgang habe ich mir aber über so einige Themen Gedanken gemacht. Wirklich viel Kritik kann ich an dem Buch nicht üben, muss jedoch sagen, dass es eventuell noch ein guter Ansatz gewesen wäre, nicht nur aufzuzeigen, wo Benachteiligungen vorliegen, sondern auch Vorschläge sinnvoll wären, was man künftig gegen dieses Problem machen könnte. Das Buch kann ich aber auf jeden Fall jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert.

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Ein wichtiges Buch

Von: coffeerepublic

06.03.2020

Ein wichtiges Buch, das angenehm geschrieben ist und einen guten Überblick über den Mangel geschlechtsbezogener Daten(erhebung) in verschiedensten Bereichen gibt. Durch diese Art "Rundumschlag" ist es sehr lehrreich. Gleichzeitig zeigen sich hier aber auch leichte Schwächen, da ich mir an einigen Stellen ein tieferes Eintauchen in die Thematik gewünscht hätte. Stilistisch findet Criado-Pérez eine angenehme Mischung von statistischer Darstellung und Einzelfallberichten, die die möglichen Effekte der Datenlücke greifbarer illustrieren. Das Buch ist generell empfehlenswert, vor allem jedoch für Personen, die einen Einstieg in eine feministischere Sicht alltäglicher Probleme suchen oder sich für das Entstehen fehlgeleiteter Statistiken interessieren. (An dieser Stelle noch ein Hinweis für die, die noch an der finalen Version des Buches arbeiten: Manche Termini sollten eventuell noch einmal von Fachleuten geprüft werden. Ist Thalidomid in Deutschland wirklich unter "dem Markennamen Methadon" bekannt? Ein solcher Fehler lässt den Leser an der generellen Authentizität der Informationen im Buch zweifeln.)

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Keine leichte Kost, aber wahnsinnig interessant.

Von: Jacqueline Von Rolbeck aus Dortmund

05.03.2020

Vorweg, für alle die eher keine Fans von Sachbücher und Datenerhebungen sind, lasst die Finger davon! Wir haben hier 500 Seiten gebündelte Daten und knallharte Analyse. Wer an Studien und Ergebnissen kein Interesse hat, der wird auch hiermit keine Freude haben. Zudem will ich betonen, dass das Buch aus dem Englischen übersetzt wurde und viele Fachbegriffe nicht übersetzt werden können und man sich ein bisschen selber erarbeiten muss. Wer also lieber nur ein Buch lesen will, um abzuschalten, der sollte weitergucken. Jetzt muss ich betonen, wie GUT ich die Sachlichkeit in diesem Buch finde. Nix da mit Anfeindungen gegenüber Männern (da kann ich wohl einigen hier die Angst nehmen), es wird einfach eine sachliche Lage der Dinge dargestellt und Fakten sind nunmal Fakten und wollen niemanden angreifen. Und es wurden eine ganze Menge Daten ausgewertet! Das zB PMS noch immer als "weibliche Hysterie" abgetan wird, wusste ich schon. Aber wie der weibliche Körper und weibliche Erkrankungen einfach ignoriert werden, holla. An vielen Stellen wurde ich wegen dieser Ignoranz richtig sauer und danach traurig. Wie kann es sein, dass wir in einer so modernen Welt mehr als 50% der Weltbevölkerung so ignorieren? Wie können wir uns da Modern schimpfen? Daher ja, ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen.

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In ihrem Buch „Unsichtbare Frauen“ untersucht Criado Perez verschiedene Elemente der modernen Welt, die offenbar weniger auf Frauen ausgerichtet sind: Transportsysteme, medizinische Geräte und Behandlungen, Konsumgüter, sogar die von uns verwendeten Smartphones und Spracherkennungstechnologien, die wir jeden Tag verwenden. Ich war so schockiert, dass dies ein Problem im 21. Jahrhundert ist, dass Ärzte Frauen falsch diagnostizierten. Und dass Frauen häufiger sterben und häufiger falsch diagnostiziert werden. Die Fakten und Statistiken, mit denen die Autorin zur Beweis stellt, dass vieles in der Gesellschaft nicht stimmt, sind richtig interessant zu lesen. Man muss keine Feministin sein, um die Fakten in den Augen zu sehen. In einer Zeit der Veränderung der Gesellschaftsstrukturen ist das Buch ganz gut zu lesen und zeigt eine andere Perspektive. Ich bin positiv überrascht.

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Schwere Kost für Neulinge

Von: Jasmarli

01.03.2020

Das Buch besticht zuerst einmal durch seine Aufmachung und den Titel. Der Inhalt des Buches ist sehr recherchiert. JEDOCH: Für Leser/innen die nur selten oder nie Sachbücher lesen ist es eine ziemlich schwere Kost! Da die Autorin keine Deutsche ist, gibt es auch keine Erklärung von, für Deutsche, Fremdwörter. Somit ist man manchmal allein schon von der Fülle an nicht ganz geläufigen Fremdwörtern und somit der fehlenden Bedeutung. Dazu kommt, dass man, wie das nun mal bei Sachbüchern so ist, von Zahlen und Daten erschlagen wird. Es schadet sicher nicht, dass Buch mehrmals zu lesen, mit gewissen Abständen dazwischen!

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Unerwartet fesselnd

Von: Prinzessinmimimi

01.03.2020

Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Leider wahr, habe ich beim Lesen dieses Buches gemerkt. Die Autorin schafft es viele Informationen,Zahlen und Beispiele über unsere Männer domenierte Welt und ihre Auswirkungen auf "das schwache Geschlecht" in interessante und abwechslungsreiche Texte zu packen die vielseitig und nie langweilig geschrieben sind. Man lernt beim Lesen eine Menge Dinge die ich z.B. nicht wusste - wie etwa das die Sicherheitsvorrichtungen in Autos nicht an weibliche Körpermaße angepasst sind, oder Geburts-, Hygiene und Krankheitsversorgung in Kriegs-und Katastrophengebieten nicht / wenig auf die Bedürfnisse von Frauen / Müttern ausgelegt ist und dies zu einen weitaus höheren Sterblichkeit bei Frauen als bei Männern führt.Lebensläufe bekannter Männer als Wegweiser für spätere Generationen werden Thematisiert. Mit der Frau als Randfigur. Traurig aber wahr in der heutigen Zeit sollten viele Dinge gleichberechtigter geregelt sein.

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Was für ein Buch! Anspruchsvolle Lektüre, bei der es nicht beim einmaligen Lesen bleibt. ‚Für die beharrlichen Frauen - bleibt verdammt noch mal schwierig!‘ steht vorne geschrieben, doch ich finde: JEDER sollte ‚Unsichtbare Frauen‘ lesen. Caroline Criado-Perez zeigt auf 346 Seiten eindrücklich auf, dass unser Wissen über die Welt, wie wir sie kennen, auf Daten über Männer basiert. Und zwar global! Das ganze trägt den Titel ‚Gender Data Gap‘, von der ich bis dato noch nie gehört hatte. Verrückt - hat sie schließlich Einfluss auf die verschiedensten Lebensbereiche: Nicht nur im Alltagsleben, der Städteplanung, am Arbeitsplatz.. besonders erschreckend: auch in der Medizin. So bleiben Herzinfarkte bei Frauen wohl häufiger unentdeckt, da sie ‚asymptomisch‘ verlaufen - liegen doch lediglich Daten über Männer vor. Wir lernen direkt eingangs: man‘ oder ‚Mensch‘ bedeutet tatsächlich wahnsinnig oft eigentlich bloß ‚(weißer) Mann‘, ein Verständnis, das sich in fast jedem Kopf wie selbstverständlich so eingeschlichen hat. Selbst das generische Maskulin, das an die Existenz der Frau erinnern soll, schafft keine Abhilfe: Wir halten die meisten Dinge schlicht und ergreifend für männlich, solange sie nicht explizit als weiblich markiert sind. Ich könnte so viele für mich spannende, augenöffnende Facetten der Gender Data Gap hier aufzeigen, der Platz würde selbst bei 100 Posts nicht reichen. Mit unendlich vielen Studien belegt zeigt Criado-Perez hier einen dringlichen Missstand auf, sprachlich klar, klug und mitreißend. Ihre Kapitel sind nach Themen sortiert, am Ende mit einer kleinen Zusammenfassung und einer Take-Away Message versehen. Ganz am Ende führt sie auf, was zu tun wäre - was getan werden MUSS, damit die Gender Data Gap nicht noch weitere Kreise zieht. Beziehungsweise überhaupt erstmals aufgelöst wird. Mich hat ‚Unsichtbare Frauen‘ aufgeweckt, wütend und fassungslos gemacht und ich weiß, ich werde es noch immer wieder lesen (zumindest auszugsweise). Der Markier-Stift war die ganze Zeit fleißig dabei, am liebsten hätte ich JEDES WORT markiert. ABSOLUTE Leseempfehlung!

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