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Rezensionen zu
Neujahr

Juli Zeh

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restlos begeistert

Osiander

Von: Ulrike Sander aus Tübingen

28.09.2018

Ich bin restlos begeistert von der neuen Juli Zeh. Hier in Tübingen grassiert ja sowieso das Juli Zeh Fieber, da sie auch an der Uni eine grandiose Rede gehalten hat über das "Turbo Ich" (gibt es auf youtube). Das Buch ist wahnsinnig spannend und erzeugt einen unglaublichen Resonanzboden, ich habe es sofort für meine Literaturgruppe vorgeschlagen. Ihnen gratuliere ich zu Ihrer Autorin und der schönen Gestaltung des Buches.

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Kleiner Henning-Großer Henning.

Von: Gisela Simak

09.09.2018

Henning ist ein Mann, der ein gutes Leben führt. Trotzdem plagt ihn seit Jahren ES! ES macht sich als Panikattacken bemerkbar. Schweißausbrüche und Herzstolpern rauben ihm den Schlaf. Henning arbeitet halbtags für einen Sachbuchverlag. Mit seiner Frau Theresa teilt er sich die Kindererziehung. Alles ist gut. Alles ist wunderbar. Doch ES ist immer dabei. Bei einem Urlaub in Lanzarote kommt Henning ES auf die Spur. Henning ist ein etwas unscheinbarer Charakter. Ich konnte lange nicht einschätzen, ob er sein Leben mag, wie es ist. Bei seiner anstrengenden Radeltour nach Femes kommt er seinem wahren Ich immer näher. Mit jedem Tropfen Schweiß findet er mehr zu sich. Mit der falschen Kleidung, einem geliehenen Rad, welches ungeeignet ist für den steilen Aufstieg ist und ohne Getränk, landet er bei einem Haus. Völlig dehydriert bekommt er einen Schwächeanfall. Die Besitzerin des Hauses lädt ihn ein zu Speis und Trank.   In dieser Geschichte macht Henning Bekanntschaft mit seinem inneren Kind.  Die Autorin beschreibt, mit ihrem unnachahmlichen Schreibstil, was Kindheitserlebnisse mit einem Menschen anstellen können. Die Idee mit der Radeltour finde ich total passend. Gerade körperliche Anstrengung hilft oftmals seelische Blockaden zu lösen. Seine Vergangenheit annehmen und im Jetzt leben funktioniert jedoch nur dann, wenn man die Wahrheit kennt. Dem Grund für seine Ängste bewusst begegnen kann. Es mutet oftmals unheimlich an, mit Henning diese Wahrheit zu ergründen. Die Geschichte spielt aus der Sicht von Henning. Mal in der Gegenwart-, mal in der Vergangenheit. Man fragt sich, wohin die Geschichte einen führen wird. Welches Drama sich dahinter verbirgt.   Mit knapp 200 Seiten hat die Autorin eine Geschichte erzählt, die nichts vermissen lässt. Spannung ist hier mehr gegeben, als bei manchem Thriller. Wir lernen einen Mann kennen. Henning! Das besondere an dieser Story: Henning lernt sich selber kennen. Er lernt den kleinen Henning kennen und verstehen. Es handelt sich hier um ein Familiendrama. Es hätte keins sein müssen. Eigentlich hätte man die Dinge nur beim Namen nennen brauchen! Der Vergangenheit ein Gesicht geben.  Das ist der dritte Roman, den ich von Juli Zeh gelesen habe. Neujahr ist wieder eine Glanzleistung. Auch der Humor findet wieder seinen Platz. Zeh-Humor! Ich liebe die direkte Art. Danke Juli Zeh. Ich habe jedes einzelne Wort genossen. Silvester. Henning telefoniert mit seiner flippigen Schwester Luna: Natürlich war Luna auf einer Party. Laute Musik im Hintergrund, Stimmengewirr. Gelegentlich wehrte sie sich kichernd gegen jemanden, der etwas von ihr wollte, vielleicht tanzen oder Raketen abschießen oder vögeln.

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Abgründe

Von: Brigitta Gerig-Wildermuth - schreibenundlesen aus CH-8355 Aadorf

07.09.2018

Schon lange habe ich nicht mehr ein Buch gelesen, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Neujahr hat das geschafft. Es kommt mit einem raffinierten Plot daher und - wie immer bei Juli Zeh - in hervorragende Sprache gegossen. Kein Wort zu viel, keine Schlaufe zu weit - stringent, spannend, schrecklich und erstaunlich zärtlich. m.E. Juli Zehs bestes Buch.

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Die Schatten der Vergangenheit

Von: leseratte1310 aus Mönchengladbach

07.09.2018

Henning hat eigentlich alles, was man sich wünschen kann – eine intakte Familie, beruflichen Erfolg und ein Urlaub auf Lanzarote ist auch drin. Aber seit einiger Zeit wird er von Panikattacken heimgesucht. Am Neujahrsmorgen macht er sich schlecht ausgestattet mit dem Fahrrad auf, um den Femés zu bezwingen. Während er sich den Steilaufstieg hinaufquält, denkt er über sein Leben nach. Endlich oben angekommen, wird er in seine Kindheit versetzt. Was er damals erlebt hat, prägte sein gesamtes Leben. Dies ist mein erstes Buch von Juli Zeh und ich muss sagen, dass mir ihr klarer, gut zu lesender Schreibstil gefällt. Wir lernen Hennings jetzige Lebenssituation kennen, die ihn überfordert. Er möchte alles richtig machen, aber irgendwie stößt er an seine Grenzen. Doch dann kommen die schrecklichen Ereignisse seiner Kindheit wieder in sein Gedächtnis. Sie machen betroffen und man kann gut nachvollziehen, was das bei einem kleinen Kind anrichtet. Natürlich weiß man, dass so traumatische Geschehen verdrängt werden können und doch ist es immer wieder schwer vorstellbar. Ich habe mit Henning und seiner kleinen Schwester gefühlt und war wütend auf die Erwachsenen, die für das alles verantwortlich sind. Es ist klar, dass Vergessen nicht helfen kann. Das Trauma, welches einen prägt, muss aufgearbeitet werden. Es ist eine aufwühlende Geschichte, die mich gepackt hat und nachdenklich macht.

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Achterbahn der Gefühle

Osiandersche Buchhandlung GmbH

Von: Karin Hoffmann aus Konstanz

04.09.2018

Mit großer Begeisterung habe ich das Leseexemplar verschlungen. Diese Autorin versteht es immer wieder, ihre Leser von Beginn an in den Bann zu ziehen. Dieses Mal fast harmlos beginnend, ein Mann in den besten Jahren macht am Neujahrstag eine Radtour, reflektiert sein Leben, um sich dann plötzlich in einem Kindheitstrauma zu verlieren. Mir ist fast der Atem gestockt beim Lesen. So beklemmend und an der Grenze der Erträglichkeit. Ich war nach dieser Lektüre noch stundenlang aufgewühlt und mal wieder sehr beeindruckt, was für eine Achterbahn der Gefühle Juli Zeh bei mir ausgelöst hat. Scheinbare Idyllen aufzudecken und in menschliche Abgründe zu schauen, gelingt dieser Autorin immer wieder auf oft schockierende Weise. Vielen Dank für diese nachhaltige und mich sehr nachdenklich stimmende Lektüre.

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BÜCHERWELT

Von: Gudrun Crüger aus Gerstetten

22.08.2018

Absolut lesenswert. Für mich das beste Buch von Juli Zeh. Ich werde es gern empfehlen.

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Ein Querschnitt durch die Psyche

Buchhandlung Back

Von: Virginia Franek aus Bad Friedrichshall

15.08.2018

Ein wunderbarer Roman. Ich war nie Zeh-Leser, aber jetzt bin ich es. Ein tiefgreifender Roman über Menschlichkeit, Verletzlichkeit, Hoffnungslosigkeit und auch eine Art Abscheulichkeit. Der Protagonist wird durch verschiedene Stadien geführt und wir erleben alles mit. Ich hab nicht aufhören können zu lesen. Es ging für mich Schlag auf Schlag ... Ein Buch was packt....aufweckt....erzürnt ...traurig macht...Und ab und an atmen lässt.... Mir fiel es schwer Atem zu holen...Es packte mich ....

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Großartig

Kurt Heymann Buchzentrum GmbH

Von: Ines Horst aus Wedel

18.07.2018

Der neue Roman hat mich echt mal wieder überzeugt. Tolle Geschichte, toller Stil. Ich bewundere Juli Zeh für ihre Bandbreite und die Fähigkeit, mich immer wieder mit ihren Geschichten zu überraschen. Eines meiner Lieblingsbücher dieses Herbstes !!!

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