Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Lilienbraut

Teresa Simon

(31)
(11)
(1)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die Autorin hat mich schon mit zahlreichen Büchern begeistern können, weshalb ich mittlerweile blind jede Neuerscheinung von ihr erwerbe, so auch diese. In der Geschichte geht es um Liv, die gerade in Köln einen Neuanfang wagt, nachdem sie eine schmerzhafte Trennung hinter sich hat. Als sie einer weißhaarigen Frau begegnet, die sie mit anderem Namen anspricht, ist sie doch sehr verwundert, schließlich hat sie in Köln keine Verwandten, oder etwa doch? Der Roman besteht aus zwei Handlungssträngen. In der Gegenwart begleiten wir Liv, in der Vergangenheit wandeln wir im Köln der 40er Jahre zusammen mit Nellie. Gelungen fand ich, dass Nellies Abschnitt aus ihrer Sicht in Form von Tagebucheinträgen aufgezeigt wird, während Livs Leben über einen beobachtenden Erzähler vermittelt wird. So weiß man auch ohne die Zeitangaben am Anfang eines jeden Kapitels bei welcher Figur man ist. Mir geht es meist so, dass ich die Handlung in der Vergangenheit faszinierender finde, aber hier waren beide Zeiten sehr spannend dargestellt. Die Kriegsgeschehnisse, vor allem die Schilderungen der Bombennächte, habe ich als sehr authentisch empfunden. Nellie ist als Protagonistin eine starke Frauenfigur, die trotz aller Umstände ihren Weg geht und sich nicht von diesem abbringen lässt. Ich mochte, dass sie an ihre Liebe glaubt, auch wenn diese eigentlich nicht sein darf, aber Gefühle kann man bekanntlich nicht steuern. Über Liv bekommt man sehr schön mit, dass die Liebe in der heutigen Zeit auch nicht unbedingt einfach ist. Mir hat gefallen mit wie viel Liebe sie sich um ihren Sohn kümmert und sich trotz Steinen im Weg nicht unterkriegen lässt. Im ganzen Buch geht es nebenbei immer wieder um Düfte, aus was sie bestehen und wie sie entstehen. Darüber hatte ich mir zuvor keine Gedanken gemacht, weshalb ich durch die Lektüre nicht nur gut unterhalten wurde, sondern auch noch etwas dazu gelernt habe. Fazit: Ein Roman, der dafür sorgt, dass man mal alles um sich herum vergisst. Er hat sich kurzweilig lesen lassen, weshalb ich gern eine Empfehlung ausspreche.

Lesen Sie weiter

Mit „Die Lilienbraut“ erschien kürzlich der neue Roman von Teresa Simon. Vielen Dank an den Heyne-Verlag , der mir das Buch zur Verfügung gestellt hat. Klappentext: „ Köln in den Vierzigerjahren. Die junge Nellie Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten. Schnell wird ihr klar, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ab und zu vergisst sie darüber sogar, dass ein schrecklicher Krieg tobt. Doch noch mehr beschäftigt sie ihre aussichtslose Liebe zu einem Mann, den sie nicht haben darf … Köln in der Gegenwart: Nach ihrer schmerzhaften Trennung eröffnet Liv einen kleinen Laden für Seifen und Düfte im Stadtviertel Ehrenfeld. Eines Tages begegnet sie auf der Straße zufällig einer geheimnisvollen weißhaarigen Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Wer ist sie, und was verbindet sie mit Liv?“ Historische Romane habe ich erst vor einiger Zeit für mich entdeckt. Die Bücher von Teresa Simon aber mag ich sehr. „Die Lilienbraut“ spielt, wie schon im Klappentext erwähnt, in Köln in den Zeiten des Weltkrieges, aber auch in der Gegenwart. In den 1940er Jahren lernen wir Nellie kennen, sie arbeitet bei 4711 und entdeckt ihr Talent für besondere Düfte, so ausgeprägt ist ihr Geruchssinn. Dadurch erhält sie eine bessere Stellung und arbeitet fortan im Labor von 4711, entwickelt mit ihren Kollegen neue Düfte. In der Gegenwart hingegen treffen wir auf Liv, alleinerziehende Mutter und Erbin des Geschäftes „Göttliches Düftchen.“ Die Autorin verwebt beide Erzählstränge gekonnt miteinander. Beide Frauen verbindet die Liebe zu Düften- und immer wieder gleiten wir zwischen der Vergangenheit und der Gegenawrt mühelos hin und her. Ihre beiden Geschichten sind miteinander verknüpft. Ein Buch, welches sich so flüssig und einfühlsam liest. Es macht Spaß, das Leben der beiden Protagonistinnen zu entdecken, ihren Weg mitzugehen. Sie haben Sorgen, ihr Leben ist nicht leicht. Und genau diese Gefühle transportiert die Autorin perfekt. Außerdem hat die Autorin viele Informationen rund um die Duftherstellung und 4711 einfliessen lassen. Und auch Fakten der Realität und Geschichte sind zu lesen. „Die Lilienbraut“ vereint ernste Themen mit Gefühl, die Autorin schildert die Geschehnisse einfühlsam, aber aich mitreissend. Berührend und wunderbar unterhaltend. 4/5 *

Lesen Sie weiter

"Die Lilienbraut" erzählt eine interessante Geschichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum einen geht es um Nellie, die während des 2. Weltkrieges in Köln lebt und bei 4711 arbeitet. In der Gegenwart zieht Liv mit ihrem kleinen Sohn nach Köln, um dort einen Laden rund um Düfte zu eröffnen. Mit haben beiden Geschichten wirklich gut gefallen und ich habe die Erlebnisse von Nellie und Liv wirklich gerne verfolgt. Nellies Geschichte war dabei aber deutlich emotionaler und eindrücklicher durch die Beschreibungen des Krieges. Nellie ist eine starke Frau, die sich um ihre Familie kümmern muss und verliebt sich in den falschen Mann. Bei Liv steht eher ihre Familiengeschichte und ihr Laden rund um Düfte im Vordergrund. Ihr Wissen und die Beschreibungen der Düfte fand ich sehr interessant. Auf die Spuren ihrer Familiengeschichte gerät sie eher zufällig. Ich mochte sowohl Liv und Nellie mit ihren verschiedenen Leben sehr gerne und habe mich von der Geschichte sehr gut unterhalten gefühlt. Auch der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.