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Rezensionen zu
°C – Celsius

Marc Elsberg

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€ 26,00 [D] inkl. MwSt. | € 26,80 [A] | CHF 35,50* (* empf. VK-Preis)

Die Passagiere eines Linienflugs trauen ihren Augen kaum. Schwarze Flugobjekte wie aus einem Sci-Fi-Film schießen an ihnen vorbei. Innerhalb weniger Stunden wird klar: Die Flugobjekte gehören China. Die USA machen sich kampfbereit, als die Klimawissenschaftlerin Fay erkennt, dass es China nicht um den Beginn eines Krieges geht. Chinas Ziel ist kein Nachbarland, sondern viel weitreichender: das Klima! „C - Celsius“ ist ein Thriller der besonderen Art von Marc Elsberg und hat mich absolut begeistert. Der Autor ersinnt den Kampf der Großmächte um etwas, was sie bisher kaum ernst genommen haben: das Klima und dessen Wandel. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und ist geprägt von seinen rasanten Wechseln. So erlebt man den Eingriff Chinas in das Weltklima aus der Sicht eines Journalisten, einer UN-Klimaforscherin und der westlichen Regierungen. Jede Perspektive zeigt einen anderen Blickwinkel auf das Thema und ich konnte jede einzelne nachvollziehen. Auch wenn die Geschichte rasant erzählt wird, wirkt sie weder hektisch noch zerstückelt. Zusätzlich wartet Elsberg mit Wendungen auf, die ich nicht auf dem Schirm hatte. Und die mich teils tief erschüttern und erschreckten. Das Finale ist gelungen und fügt sich perfekt in die Geschichte ein. Insgesamt kommt dieser fiktionale Roman sehr nah, fast zu nah an die mögliche Realität in einigen Jahren heran. Eine klare Leseempfehlung!

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Mit "°C" hat Marc Elsberg es wieder einmal geschafft, mich vollkommen abzuholen und eine spannende und fesselnde Geschichte zu erzählen. Von den über 600 Seiten ist wenig spürbar, da ich das Buch quasi in einem Rutsch gelesen habe. Allgemein bin ich ein Riesen Fan des Autors. In "°C" dreht sich alles vor allem um das Klima, den Klimawandel - eine neue Zukunftsvision, die vermutlich gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Erschreckende Fakten und Ereignisse, gepaart mit dem wirklich fesselnden Schreibstil ermöglichen es, mitten im Geschehen einzutauchen und mitzufiebern. Was wird als nächstes passieren? Wer geht welchen Schritt? Und vor allem - wie realistisch ist das alles? Erschreckend finde ich persönlich immer wieder, wie Autoren manchmal deutliche Alltagsszenarien nehmen und umsetzen & ggf vorwegnehmen. Ein neuer spannender Thriller!

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🎶 „Uns hilft kein Gott, unsere Welt zu erhalten“, singt die DDR-Rockband Karat 1982 in ihrem Lied „Der blaue Planet“ 🌍. Die Themen Klimawandel und globale Erwärmung sind mindestens so alt wie der Song der Band Karat. Bereits in den 1950er Jahren wurde der steigende CO2-Anteil in der Atmosphäre nachgewiesen und über Folgen und Maßnahmen diskutiert. 📘 Dieses Thema greift Marc Elsberg in seinem Thriller „Celsius“ auf. Unbemannte Flugobjekte werden über China gesichtet, sie nehmen Kurs auf Taiwan und Vietnam. Die amerikanischen Streitkräfte machen sich bereit, Kampfflieger steigen auf. Wird der seit Jahren drohende Konflikt nun Realität, steht ein Krieg bevor? Die UNO-Klimawissenschaftlerin Fay erkennt die Flugkörper als Teil einer riesigen Geoengineering-Aktion und kann eine Eskalation vorerst verhindern. Dass China aber einen Plan verfolgt, die Kontrolle des Weltklimas an sich zu reißen, ist erst der Beginn der Geschichte. ⭐️⭐️⭐️⭐️💫 Marc Elsberg schreibt sie: die ganz großen Thriller! Und „Celsius“ ist schon jetzt einer meiner Favoriten 2023! Die Themen Klimawandel und Geoengineering, die er für seinen aktuellsten Bestseller wählt, könnten den aktuellen Zeitgeist nicht besser treffen. ✍️ Der Österreicher Marc Elsberg (*1967) ist bereits seit 2000 in der Literaturszene aktiv und veröffentlichte damals unter seinem bürgerlichen Namen Marcus Rafelsberger mehrere Romane. 2012 kam mit „Blackout“ der große Durchbruch und die internationale Bekanntheit. 🏠 „°C - Celsius“ ist 2023 im Blanvalet Verlag als Hardcover erschienen. 💡 605 Seiten, die sich auf 142 kurze Kapitel aufteilen und manch unerwartete Wendung mit sich bringen.

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Die erste Hälfte war phänomenal spannend, die Zweite zog sich massivst und war mehr öde als aufregend. Unten im Text möchte ich dich spoilerfrei ausführlich wissen lassen, warum ich dieser Meinung bin. Meine Meinung zum Cover: Das Cover sticht durch das große C hervor und ist damit sehr auffällig. Im unteren Bereich ist eine vertrocknete Landschaft zu sehen. Ich selbst hätte dahinter keinen Wissenschaftsthriller vermutet. Ohne den Namen des Autors wäre das Buch an mir vorbei gegangen. Meine Meinung zum Inhalt: Ich stehe diesem Buch ziemlich zwiegespalten gegenüber. Marc Elsberg hat einen sehr wortgewandten Schreibstil, mit dem er mich als Leserin erreichen konnte. Die kurzen Kapitel sorgten für sehr viel Schwung und schnelle Perspektivenwechsel. Lange verweilte ich nicht bei den jeweiligen Protagonisten. Die wissenschaftlichen Informationen wurden vom Autor gekonnt mit dem Text verwoben, sodass ich als Laie verstehen konnte, was er beschrieb. Andere Leserinnen und Leser bezeichneten die meisten Geschehnisse in der ersten Hälfte als Pageturner. Ich stimme ihnen vollumfänglich zu, weil die Abschnitte spannungsreich, aufregend und sehr fesselnd waren. Meine Neugier wuchs trotz der ständigen Wechsel zu anderen Protagonisten eine Weile an. Es ist nicht wirklich möglich Hauptprotagonisten zu benennen, weil es so viele gab. Am ehesten waren es wohl Fayola Oyetunde-Rabelt, Pat Welzer und der amerikanische Präsident Gilbert Howard. Häufiger kamen auch Emanuel Sanusi, Sienna Banks und Mene Odoh vor. Ansonsten wurde zwischen vielen weiteren Nebenfiguren hin und her gewechselt. Wundersamerweise habe ich niemanden verwechselt, da die meisten durch die Handlung eine eigene Persönlichkeit mit Hintergrund bekamen. Der Klappentext des Buches beschreibt gut mit was die Geschichte beginnt. Über den weiteren Verlauf zu besprechen ohne zu spoilern ist wahrlich schwierig. Viele Rezensionen, die ich mir im Vorfeld durchgelesen haben tun es. Ich selbst bleibe meiner Linie treu und werde dir keine Details verraten. Die erste Hälfte hatte meine Aufmerksamkeit durchgehend gefesselt. Irgendwann begriff ich, genauso wie ein Protagonist, dass etwas nicht stimmen konnte. Es kam zu seltsamen Sprüngen. Das Geschehen wurde vom Wissenschaftsthriller zur Dystopie mit Science-Fiction-Elementen. Soweit so gut, denn ein gewisses Maß an Spannung war immer vorhanden. Dann geschah eine Wendung, die mir mit einem Schlag die Spannung nahm und irgendwie für Ernüchterung sorgte. Vorsichtig las ich weiter und konnte mich nur noch schwerlich für die Ereignisse begeistern. Die Gespräche begannen mich zu ermüden. Diverse Wiederholungen sorgten für zähe Kapitel. Der Mittelteil zog sich massivst in die Länge. An manchen Stellen dachte ich tatsächlich darüber nach, das Buch abzubrechen. Doch der Gedanke, wissen zu wollen mit was es endete, brachte mich zum Durchhalten. Ich hatte eine Ahnung und wollte wissen, ob sie sich bestätigen würde. Ja, das tat sie. Glücklich war ich darüber nicht, denn das Ende wirkte unfertig. Man hatte ewig darauf hingearbeitet und dann geschah das – zack – ohne wirklichen Abschluss. Passend und unpassend zugleich. In meinen Augen war die zweite Hälfte nur noch vorhersehbar und öde. Ich war über diese Entwicklung sehr traurig. »Blackout« hatte ich von der ersten bis zur letzten Seite durchgesuchtet, Celsius nicht. Das Setting der Geschichte ist lebensecht und auf dem heutigen wissenschaftlichen Stand. Zumindest meistens. Als Laie verstand ich die wissenschaftliche Seite durch die klaren Beschreibungen des Autors. Jedoch konnte ich nicht immer feststellen, wann Fiktion ins Spiel kam. Erst als sie Überhand nahm, wurden die Grenzen sichtbar. Das Gefühlchaos der Protagonisten war sehr stark zu spüren. Besonders bei Fay, die immer das Richtige tun wollte und zwischen den Stühlen stand, waren sie da. Durch den Einbau ihrer Familie bekam sie am meisten Tiefe und Raum für Entwicklung. Grundsätzlich fand ich die Idee des Buches genial, denn es führte mir mit aller Deutlichkeit vor Augen, was unserer Erde droht. Viele Szenen waren beängstigend und brachten mich erneut zum Nachdenken. Am nächsten Tag nach dem Beenden des Buches betrachtete ich die vielen Autos um mich herum in einem anderen Licht. Trotzdem war die Handlung für mich oft wirr, obwohl ich einen roten Faden erkennen wurde. Manchmal war er hauchdünn, doch es gab ihn. Ich bin der Meinung, dass weniger mehr gewesen wäre. Es gab zu viele Wendungen, die wegen einer großen Wendung im Mittelteil erwartbar war. Durch eine bestimmte Erzähltechnik wusste ich ziemlich genau, was zur eigentlichen Handlung gehörte. Genauer kann ich wegen Spoilergefahr nicht werden. Mein Fazit: Nach dem Beenden von Celsius stehe ich mit gemischten Gefühlen da, die ich mit einigem Überlegen zum Papier bringen konnte. Einerseits war die erste Hälfte meisterhaft erzählt, spannend und ereignisreich. Ein so heikles Thema wurde mit klaren Worten und einem starken Plot zu einer guten Geschichte verwoben. Marc Elsberg brachte es meisterhaft zu Stande, mir die wissenschaftlichen Informationen über den Klimawandel verständlich zu machen. Irgendwann konnte ich nicht mehr unterscheiden, was real oder Fiktion ist – vermutlich gewollt. Die zweite Hälfte verwandelte sich durch eine bestimmte Wendung ins Gegenteil. Wiederholungen und der Verlauf machten das Buch vorhersehbar. Bald war mir klar, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Viele Abschnitte waren deshalb öde und langwierig. Weniger Story, dafür mehr Fokus hätte gutgetan. Das Ende war okay, wirkte aber dennoch etwas unfertig. Trotzdem ist es ein gutes Buch mit wichtiger Grundidee, die zum Nachdenken bringt und Wissen vermittelt. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

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Atemlos

Von: Stefan Wichmann

09.04.2023

Werbung – rezensiert wird das Buch: „Celsius“. Redaktioneller Hinweis: Das Buch wurde vom Verlag kostenfrei bereitgestellt. Inhalt und Aufteilung des Buches Flugobjekte im chinesischen Luftraum halten die Welt in Atem. Besteht ein Krieg bevor? Was hat China vor? Doch es geht nicht um Krieg, es geht um das Weltklima. Meine Einschätzung ... ...zum Cover Das Cover ist ein Hingucker. Zum einen steht da der Buchstabe C. Das ist ein fast geschlossener Kreis, ähnlich einem Punkt und somit ein Blickfang, doch in diesem Cover hier sind zusätzlich Teile der Natur abgebildet und das ganze Konstrukt wiederum steht auf ausgetrocknetem Boden. Vom düsteren Hintergrund ganz zu schweigen. Da fällt es schwer, nicht hinzulangen! ... zum Inhalt Eine frische Idee. Apokalyptisch, aber frisch. Das Personenverzeichnis in Reihenfolge des Erscheinens hat mich anfangs verwundert, jedoch war ich beim Kapitel 10 über die immer wieder kurzen Kapitelchen und Einführungen weiterer Personen irritiert und ehrlich gesagt etwas genervt. Ich fragte mich beispielsweise, ob “Tony” schon mal aufgetaucht war, sodass ich dann doch zurückblätterte. Bereits die erste Seite zieht den Leser nicht hinein, sie saugt ihn förmlich in das Buch, sodass man fast enttäuscht ist, wenn der Blickwinkel plötzlich zum Büro im weißen Haus schwenkt. Mehr möchte ich nicht verraten, es würde im Spoilern münden. Nur soviel: Laut Nachwort (ja, das habe ich auch gelesen) wurden die enthaltenen fiktiven Konzepte wissenschaftlich andiskutiert. ...zur Barrierefreiheit Ich habe es auf einem eBook gelesen. Das hat den Vorteil, die Schrift anpassen zu können. Bilder oder Grafiken können durch ein Doppeltippen vergrößert dargestellt werden. Das funktionierte bei diesem Buch sehr gut. Fazit Fesselnd geschrieben, saugt es den Leser ein und speit ihn erst nach der Lektüre wieder aus. Werbung Ich kann nicht alle Bestellmöglichkeiten aufzählen und gebe deshalb hier den Verlag oder Hersteller an, der mir das Rezensionsexemplar bereitgestellt hat. Bestellangaben: Bestelllink: Das Werk ist in jedem Buchladen erhältlich. Angaben zum Buch: Titel: Celsius Autor: Marc Elsberg Verlag: blanvalet Auflage: 1 Sprache: Deutsch ISBN:978-3-641-21518-7

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Das Klima, die Erderwärmung und die dazugehörigen Probleme sind in aller Munde und hier hat Marc Elsberg auch angesetzt. Mit Schrecken erfährt die Welt das die Chinesen ihre angekündigten Drohungen wahr machen. Sie wollen von nun an das Weltklima kontrollieren. Das versetzt natürlich weltweit in eine gewisse Aufruhr. Und mit diesem Thema ist der Autor auch wieder ganz nah am Puls der Zeit. Wie schon in Zero, Helix oder auch Blackout liegt hier ein Thriller vor, dessen Thematik erschüttern und zum Nachdenken anregen soll. Ob das gelungen ist erfahrt ihr sofort. Die ersten rund 90 Seiten sind rasant und bauen eine gewisse Spannung bzw Erwartungshaltung auf. Leider wird diese nicht gehalten. Ich spreche jetzt nur von mir selber aber ich musste mich ab da regelrecht durch das Buch quälen. Nicht weil es nicht interessant wäre, oder weil der Schreibstil schlecht wäre. Das auf keinen Fall, aber es gab gefühlt jede zweite Seite einen Personenwechsel und ich wurde immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Kaum hatte ich mich mit Fay angefreundet, war da schon wieder Tony oder sonst jemand. Das hat nicht nur verhindert das ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte, sondern auch das ich überhaupt einen Bezug zu den handelnden Charakteren, so toll sie auch entworfen wurden, aufbauen konnte. Vielmehr blieben sie für mich nichts als Statisten die man beliebig auswechseln könnte. Denn ich wurde einfach mit keiner Figur „warm“ und konnte als Leser keine „Beziehung“ aufbauen. So das mir das Schicksal der einzelnen Figuren nahezu egal war. Fay wäre hier noch die einzige, an die ich mich später eventuell noch erinnern kann. Die Thematik ist sehr interessant und auch spannend. Der Autor hat auch versucht dem auch die volle Aufmerksamkeit zu schenken, hier wurde aber viel Spannung verschenkt und die Passagen in denen die Politiker ihre Strategien ausgehandelt haben waren leider für mich langatmig und auch langweilig. Hier hat der Thriller die Spannung eingebüßt, die erst zu Ende des Buches noch einmal aufgeflammt ist. Versteht mich nicht falsch, ich mag den Autor und seine Bücher sind super. Leider ist dieses hier aber das schwächste bisher. Bisher leider sein schwächstes Buch. Und das sage ich als Fan. Tut mir sehr leid aber hier wurde einfach meiner Meinung nach zu viel zwischen den Charakteren hin und hergewechselt so das man sich nicht wirklich auf die Handlung einlassen konnte. Zu viele Köche ruinieren den Brei, hier waren es zu viele Charaktere die man immer wieder vorgesetzt bekam. Ich konnte mich mit keiner einzigen Figur anfreunden, so leid mir das auch tut. Sehr schade. Aber das nächste Buch wird sicher wieder so wie ich es von Marc Elsberg gewöhnt bin.

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Beginnt als Pageturner - verwirrt am Ende

Von: Azyria Sun

08.04.2023

Worum geht’s? Der Klimawandel macht sich zunehmend bemerkbar. Als China das Ruder übernimmt und sein Programm zur Klimaregulierung startet, den Großen Sonnenschirm, sind die anderen Staaten hin- und hergerissen. Will man einem Land wie China die Macht über das Klima alleine lassen? Die Klimaforscherin Fay ist eine der ersten, die vom Großen Sonnenschirm erfährt und ihre Nachforschungen bringen noch viel mehr ans Licht – Dinge, die tödlich enden können. Meine Meinung: Lange habe ich Marc Elsbergs neuem Klimathriller „Celsius“ entgegengefiebert! Der Schreibstil ist direkt und eindringlich. Es beginnt mit vielen kurzen Kapiteln, in denen wir die Protagonisten kennenlernen. Schwierige technische und naturwissenschaftliche Details kann der Autor unglaublich gut auch für Laien wie mich erklären. Als Hauptprotagonisten würde ich die Klimaforscherin Fay und den Journalisten Pat bezeichnen. Mit diesen beiden erleben wir die meisten und spannendsten Teile, insbesondere mit Fay. Durch ihre alte Bekanntschaft, den Milliardär Manu, kommt sie als Expertin in die ganze Angelegenheit rein und ist von Anfang an mit dabei. Ebenso Pat, der vom chinesischen Regime zu einer ganz besonderen Pressekonferenz auf dem Mount Everest eingeladen ist und auch als einer der ersten von dem Klimaprogramm erfährt. Ansonsten haben wir wieder viele Personen aus dem Bereich Politik und Wirtschaft, auch diese authentisch, passend und perfekt ins Buch integriert. Der Thriller selbst beginnt dann super spannend! Ein Pageturner par excellence! Es war rasant. Die Drohnen, die Bilder auf den Augmented-Reality-Bilder – überhaupt die ganze neue Technik begeistert mich immer wieder. Dann die Verbindung der aktuellen Geschehnisse zu einem alten Film, der angeblich Dinge vorwegnimmt, die vertuscht werden sollen. Wir haben Verfolgungsjagden, spannende Nachforschungen. Es gibt Tote. Kurz: Es beginnt als der perfekte spannende und mitreißende Klimathriller, den ich erwartet habe. Leider hatte ich das Gefühl, dass sich der Autor dann in der zweiten Hälfte des Buches verliert. Es wird sehr viel über den Film geschrieben, die Zeiträume wechseln unvorhergesehen, mir wichtige Protagonisten sind plötzlich fort und ich konnte zeitweise nicht unterscheiden, ob wir jetzt im Film sind oder in der eigentlichen Geschichte. Es wurden viele Dinge sehr ausführlich erzählt, die wirklich spannend waren. Es ging um Einfluss aufs Klima, die Änderung der Klimazonen, Völkerwanderungen, Hackerangriffe und war ein beeindruckender Einblick in eine mögliche Zukunft. Nur leider war m.E. vieles davon irrelevant für die Geschichte selbst. Dafür kamen dann die eigentlichen Protagonisten und der Thriller hinter dem Buch etwas zu kurz. Das Ende war sehr abrupt und ich blieb verwirrt mit vielen offenen Fragen zurück. Bislang waren die Bücher von Marc Elsberg für mich immer ganz klare 5-Sterne-Bücher, dieses konnte mich jedoch leider, leider nicht überzeugen. Dennoch freue ich mich auf weitere Bücher und Marc Elsberg rangiert in meiner Top-Autoren-Liste weiterhin ganz oben, da er mich bislang immer überzeugen und mitreißen konnte! Fazit: Endlich ist er da, der neue Thriller „Celsius“ von Marc Elsberg! Es geht um Klimawandel, Völkerwanderungen, Hackerangriffe und um Macht, politische Macht über das Klima. Die Protagonisten sind absolut authentisch, Fay und Pat mochte ich besonders gerne. Ich konnte sofort in die Erzählung eintauchen und mich bis zur Hälfte des Buches darin versinken und mitreißen lassen! Danach wurde es dann allerdings etwas verworren und uneinheitlich und es war schwierig für mich zu unterscheiden, was jetzt zur eigentlichen Geschichte gehört und was nicht. Vieles hat sich leider hinterher als irrelevant für die Story selbst herausgestellt und ich habe mich etwas verloren gefühlt. Auch das Ende kam sehr abrupt auf wenigen Seiten und hat mich fragend zurückgelassen. Leider konnte dieser Klimathriller nicht mit seinen anderen Büchern mithalten, daher nur gute 3 Sterne!

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Das Buch "Celsius" von Marc Elsberg ist ein spannender Thriller, der sich mit einem hochaktuellen Thema beschäftigt: dem Geoengineering und den damit verbundenen Risiken und Folgen für unsere Umwelt und die Menschheit. Der Roman ist in vielerlei Hinsicht mit Kim Stanley Robinsons "Das Ministerium für die Zukunft" vergleichbar, aber auch deutlich anders. Der Roman beginnt sehr hektisch, mit kurzen Kapiteln und schnellen Szenenwechseln, was es dem Leser schwer macht, in die Geschichte hineinzufinden. Dieses Tempo zieht sich durch das gesamte Buch, was es auch schwer macht, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Im Vergleich zu Robinsons Werk, das sehr charakterbasiert ist, liegt der Fokus hier eindeutig auf der Handlung und den technischen Aspekten. Auch inhaltlich ähneln sich die beiden Bücher. Beide Autoren verwenden Ökoterrorismus und Geoengineering als Grundlage ihrer Geschichte. Während Robinson jedoch ein eher optimistisches Bild von der Zukunft zeichnet und aufzeigt, wie wir durch Zusammenarbeit und Technologie den Klimawandel bekämpfen können, zeigt Elsberg, was die negativen Folgen sein könnten, wenn eine Technik auf globaler Skala ausprobiert wird, die so noch nicht getestet wurde. Elsberg zeigt mit seiner Story sehr gut die Gefahren auf, die mit Geoengineering verbunden sein können. Der Roman wirkt gut recherchiert und glaubwürdig. Allerdings ist es schwer vorstellbar, ob sich die Menschheit tatsächlich so verhalten würde, wie in der Geschichte dargestellt. Dennoch ist das Thema sehr aktuell und es ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahren noch weitere Romane veröffentlicht werden, die sich ausführlich damit beschäftigen werden. Insgesamt ist "Celsius" ein lesenswerter Roman für alle, die sich für das Thema Geoengineering und seine möglichen Auswirkungen interessieren. Elsberg schafft es, die Leser in eine Welt zu entführen, in der Technologie und Umweltschutz aufeinandertreffen und zeigt, dass es dringend notwendig ist, die Konsequenzen unseres Handelns zu bedenken, bevor wir irreversible Schäden anrichten.

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