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Rezensionen zu
°C – Celsius

Marc Elsberg

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Mehrere unbekannte Flugobjekte tauchen über dem chinesischen Luftraum mit Kurs auf Taiwan auf. Die westliche Welt gerät sehr schnell in Aufruhr. Ist das ein Angriff? Sehr schnell wird eine Klima-Wissenschaftlerin der Uno eingebunden und sie erklärte, dass es sich um unbemannte Flugobjekte handelt, die helfen können, das Klima zu beeinflussen. Gleichzeitig wurde die Weltpresse nach China auf den Mount Everest eingeladen. Ihnen wird das neue chinesische Programm zur kontrollierten Absenkung der weltweiten Durchschnittstemperatur vorgestellt. Gepaart mit dem Vorwurf an die westlichen Nationen ihre Pflichten im Klimaschutz in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt zu haben. Die ganze Welt ist plötzlich sensibilisiert und versucht die chinesischen Schritte in Richtung Geoengineering zu verstehen. Es gibt weltweit die unterschiedlichsten Reaktionen: von Widerstand bis Zuspruch ist alles dabei. »In seinem fünften Sachstandsbericht von 2013 definiert der Weltklimarat Geoengineering als ‚eine breite Gruppe von Methoden und Technologien, die darauf zielen, vorsätzlich das Klimasystem zu ändern, um die Folgen des Klimawandels abzumildern‘«, zitierte Sienna. [...] »Bauen mit Holz fällt für mich klar unter Methode und Technologie«, sagte der Professor. »Bewusstes Aufforsten und Anlegen von Mooren ist auch eine Methode, vorsätzlich das Klima zu ändern beziehungsweise die Folgend des Klimawandels abzumildern. Ist demnach alles Geoengineering.« (S.209f) Celsius ist ein weiters Endzeitszenario von Marc Elsberg. Ein paar seiner Werke habe ich bereits gelesen und ich habe mich auch auf dieses Buch sehr gefreut. Marc Elsberg schreibt wie immer spannend und seine Charaktere gehen sehr schnell ins Leserblut über. Ein bisschen habe ich mich an den extrem kurzen Kapiteln gestört, die doch viele leere (Teil-)Seiten im Buch verursacht haben. Irgendwie ist das skurril, wenn man zwischen den Zeilen zum Klimaschutz mahnt. Das Buch unterhält gut und auch das Thema ist meiner Ansicht exzellent recherchiert. Superspannend fand ich die kleinen Provokationen zwischen den Zeilen: China als die Supermacht, welche die Welt zum Klimaschutz auffordert oder ein Professor das Aufforsten als aktives Geoengineering darstellt. Das hat richtig Spaß gemacht. Nicht gefallen haben mir die beiden Szenarien, die in den späteren Teilen ausgeführt wurden und deren Kontingenz. Irgendwie war ich das Buch am Ende leid. Vielleicht geht es einfach nicht anders. Der Ausgang des Klimawandels ist nicht vorherzusagen. Das war bei einem weltweiten Stromausfall schon einfacher. Schade ist es trotzdem.

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Spannend, jedoch mit Schwächen..

Von: hyggereadings

08.05.2023

„Celcius“ von Marc Elsberg beinhaltet ein sehr modernes Thema, was wohl momentan nicht mehr am Puls der Zeit liegen könnte. Im Großen und Ganzen dreht sich die Haupthandlung um den Aspekt, was mit der Welt passieren würde, wenn ein (oder mehrere) Staat(en) das Klima mit technischer Hilfe kontrollieren würde(n) - kurz Geoengenineering. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da es in der 3. Person geschrieben wurde - was mir üblicher weise etwas schwerer fällt - aber Elsbergs spannender und interessanter Schreibstil hat das relativ schnell ausgeglichen. Die gesamte Handlung wurde durch zahlreiche Perspektiven beschrieben, wodurch man die Möglichkeit hatte, die Story aus so gut wie jedem möglichem Blickwinkel zu verfolgen - zeitweise war das etwas verwirrend, wenn man sich aber einmal daran gewöhnt hat, empfand ich es als ein gutes Stilmittel. Leider war für mich meist nicht wirklich ersichtlich, in welcher Beziehung die Protagonisten zueinander standen. Durch die wechselnden Perspektiven waren die Kapitel jedoch recht kurz gehalten, was ich beim lesen sehr angenehm finde. Die Story wird in zwei verschiedene „Handlungsstränge“ aufgeteilt: gewissermaßen die Gegenwart & einer fiktiven Filmwelt. Spätestens zum Ende des Buches hin habe ich leider gar nicht mehr durchgesehen und war durch die ständigen Sprünge zwischen Zeiten, Orten und Personen einfach nur noch sehr verwirrt. Das hat den Lesefluss meiner Meinung nach sehr ausgebremst & und ich war teilweise wirklich verunsichert, was denn nun tatsächlich passiert ist und was nur Teil der Filmwelt war - ich habe also wortwörtlich den roten Faden verloren. Alles in allem bin ich dennoch der Meinung, dass das buch sehr lesenswert ist. Viele Seiten des Buches habe ich gerade zu in mich eingesogen und konnte dank der Cliffhanger am Ende der einzelnen Kapitel nicht aufhören zu lesen. Man wird sehr zum Nachdenken angeregt und ist Teil eines Gedankenexperimentes, dass hoffentlich für immer ein solches bleibt.

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"Celsius" ist der neue Thriller von Marc Elsberg, in dem es diesmal um ein sehr aktuelle Themen geht: Klimawandel, Erderwärmung und wie man mit diesen umgehen soll/muss. Der Einstieg hat mich total begeistert. Es war spannend, actionreich und die Geschehnisse haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich wollte unbedingt weiterlesen und herausfinden was hier los ist. Nach und nach kommt man immer mehr in der Geschichte an und ich fand die Thematik unglaublich interessant. Auch der Schreibstil war sehr flüssig und die Kapitel sehr kurz, so dass man durch die Seiten geflogen ist. In der zweiten Hälfte hat dann die Geschichte leider sehr nachgelassen und konnte mich nicht mehr so begeistern. Sie verliert sich in wissenschaftlichen Erklärungen und irgendwie ist jeder gegen jeden. Mir war alles zu durcheinandern und ich hatte an mancher Stelle Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Damit komme ich zu einem allgemeinen Kritikpunkt und das sind die verschiedenen Handlungsorte, Perspektiven und Zeiten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass eine Jahreszahl und Ort oder Name über den jeweiligen Kapiteln steht. Ich hatte das Gefühl, dass es einige große Zeitsprünge gab, aber dies war leider sehr verwaschen und damit schwierig einzuordnen. Ich hätte mir außerdem gewünscht, dass es einen Charakter als Ankerpunkt gibt und den man durch das gesamt Buch begleitet, der dann auch den größeren Raum in der Geschichte erhält. Dies hätte für mich auch gerne ein Charakter aus der normalen Bevölkerung sein können, so dass man einen besseren Eindruck von dem Leben unter den veränderten Bedingungen erhält. Ohne dies war mir das Buch an vielen Stellen leider ein wenig zu wissenschaftlich und mir fehlte die Nähe zu den einzelnen Charakteren. "Celsisus" hat extrem stark begonnen, lässt dann aber leider nach und ist insgesamt ein wenig zu wissenschaftlich. Hier wurde leider ein wenig Potenzial verschenkt und man hätte mehr aus der Geschichte machen können.

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Die erste Hälfte war phänomenal spannend, die Zweite zog sich massivst und war mehr öde als aufregend. Unten im Text möchte ich dich spoilerfrei ausführlich wissen lassen, warum ich dieser Meinung bin. Meine Meinung zum Cover: Das Cover sticht durch das große C hervor und ist damit sehr auffällig. Im unteren Bereich ist eine vertrocknete Landschaft zu sehen. Ich selbst hätte dahinter keinen Wissenschaftsthriller vermutet. Ohne den Namen des Autors wäre das Buch an mir vorbei gegangen. Meine Meinung zum Inhalt: Ich stehe diesem Buch ziemlich zwiegespalten gegenüber. Marc Elsberg hat einen sehr wortgewandten Schreibstil, mit dem er mich als Leserin erreichen konnte. Die kurzen Kapitel sorgten für sehr viel Schwung und schnelle Perspektivenwechsel. Lange verweilte ich nicht bei den jeweiligen Protagonisten. Die wissenschaftlichen Informationen wurden vom Autor gekonnt mit dem Text verwoben, sodass ich als Laie verstehen konnte, was er beschrieb. Andere Leserinnen und Leser bezeichneten die meisten Geschehnisse in der ersten Hälfte als Pageturner. Ich stimme ihnen vollumfänglich zu, weil die Abschnitte spannungsreich, aufregend und sehr fesselnd waren. Meine Neugier wuchs trotz der ständigen Wechsel zu anderen Protagonisten eine Weile an. Es ist nicht wirklich möglich Hauptprotagonisten zu benennen, weil es so viele gab. Am ehesten waren es wohl Fayola Oyetunde-Rabelt, Pat Welzer und der amerikanische Präsident Gilbert Howard. Häufiger kamen auch Emanuel Sanusi, Sienna Banks und Mene Odoh vor. Ansonsten wurde zwischen vielen weiteren Nebenfiguren hin und her gewechselt. Wundersamerweise habe ich niemanden verwechselt, da die meisten durch die Handlung eine eigene Persönlichkeit mit Hintergrund bekamen. Der Klappentext des Buches beschreibt gut mit was die Geschichte beginnt. Über den weiteren Verlauf zu besprechen ohne zu spoilern ist wahrlich schwierig. Viele Rezensionen, die ich mir im Vorfeld durchgelesen haben tun es. Ich selbst bleibe meiner Linie treu und werde dir keine Details verraten. Die erste Hälfte hatte meine Aufmerksamkeit durchgehend gefesselt. Irgendwann begriff ich, genauso wie ein Protagonist, dass etwas nicht stimmen konnte. Es kam zu seltsamen Sprüngen. Das Geschehen wurde vom Wissenschaftsthriller zur Dystopie mit Science-Fiction-Elementen. Soweit so gut, denn ein gewisses Maß an Spannung war immer vorhanden. Dann geschah eine Wendung, die mir mit einem Schlag die Spannung nahm und irgendwie für Ernüchterung sorgte. Vorsichtig las ich weiter und konnte mich nur noch schwerlich für die Ereignisse begeistern. Die Gespräche begannen mich zu ermüden. Diverse Wiederholungen sorgten für zähe Kapitel. Der Mittelteil zog sich massivst in die Länge. An manchen Stellen dachte ich tatsächlich darüber nach, das Buch abzubrechen. Doch der Gedanke, wissen zu wollen mit was es endete, brachte mich zum Durchhalten. Ich hatte eine Ahnung und wollte wissen, ob sie sich bestätigen würde. Ja, das tat sie. Glücklich war ich darüber nicht, denn das Ende wirkte unfertig. Man hatte ewig darauf hingearbeitet und dann geschah das – zack – ohne wirklichen Abschluss. Passend und unpassend zugleich. In meinen Augen war die zweite Hälfte nur noch vorhersehbar und öde. Ich war über diese Entwicklung sehr traurig. »Blackout« hatte ich von der ersten bis zur letzten Seite durchgesuchtet, Celsius nicht. Das Setting der Geschichte ist lebensecht und auf dem heutigen wissenschaftlichen Stand. Zumindest meistens. Als Laie verstand ich die wissenschaftliche Seite durch die klaren Beschreibungen des Autors. Jedoch konnte ich nicht immer feststellen, wann Fiktion ins Spiel kam. Erst als sie Überhand nahm, wurden die Grenzen sichtbar. Das Gefühlchaos der Protagonisten war sehr stark zu spüren. Besonders bei Fay, die immer das Richtige tun wollte und zwischen den Stühlen stand, waren sie da. Durch den Einbau ihrer Familie bekam sie am meisten Tiefe und Raum für Entwicklung. Grundsätzlich fand ich die Idee des Buches genial, denn es führte mir mit aller Deutlichkeit vor Augen, was unserer Erde droht. Viele Szenen waren beängstigend und brachten mich erneut zum Nachdenken. Am nächsten Tag nach dem Beenden des Buches betrachtete ich die vielen Autos um mich herum in einem anderen Licht. Trotzdem war die Handlung für mich oft wirr, obwohl ich einen roten Faden erkennen wurde. Manchmal war er hauchdünn, doch es gab ihn. Ich bin der Meinung, dass weniger mehr gewesen wäre. Es gab zu viele Wendungen, die wegen einer großen Wendung im Mittelteil erwartbar war. Durch eine bestimmte Erzähltechnik wusste ich ziemlich genau, was zur eigentlichen Handlung gehörte. Genauer kann ich wegen Spoilergefahr nicht werden. Mein Fazit: Nach dem Beenden von Celsius stehe ich mit gemischten Gefühlen da, die ich mit einigem Überlegen zum Papier bringen konnte. Einerseits war die erste Hälfte meisterhaft erzählt, spannend und ereignisreich. Ein so heikles Thema wurde mit klaren Worten und einem starken Plot zu einer guten Geschichte verwoben. Marc Elsberg brachte es meisterhaft zu Stande, mir die wissenschaftlichen Informationen über den Klimawandel verständlich zu machen. Irgendwann konnte ich nicht mehr unterscheiden, was real oder Fiktion ist – vermutlich gewollt. Die zweite Hälfte verwandelte sich durch eine bestimmte Wendung ins Gegenteil. Wiederholungen und der Verlauf machten das Buch vorhersehbar. Bald war mir klar, worauf das Ganze hinauslaufen wird. Viele Abschnitte waren deshalb öde und langwierig. Weniger Story, dafür mehr Fokus hätte gutgetan. Das Ende war okay, wirkte aber dennoch etwas unfertig. Trotzdem ist es ein gutes Buch mit wichtiger Grundidee, die zum Nachdenken bringt und Wissen vermittelt. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

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Das Klima, die Erderwärmung und die dazugehörigen Probleme sind in aller Munde und hier hat Marc Elsberg auch angesetzt. Mit Schrecken erfährt die Welt das die Chinesen ihre angekündigten Drohungen wahr machen. Sie wollen von nun an das Weltklima kontrollieren. Das versetzt natürlich weltweit in eine gewisse Aufruhr. Und mit diesem Thema ist der Autor auch wieder ganz nah am Puls der Zeit. Wie schon in Zero, Helix oder auch Blackout liegt hier ein Thriller vor, dessen Thematik erschüttern und zum Nachdenken anregen soll. Ob das gelungen ist erfahrt ihr sofort. Die ersten rund 90 Seiten sind rasant und bauen eine gewisse Spannung bzw Erwartungshaltung auf. Leider wird diese nicht gehalten. Ich spreche jetzt nur von mir selber aber ich musste mich ab da regelrecht durch das Buch quälen. Nicht weil es nicht interessant wäre, oder weil der Schreibstil schlecht wäre. Das auf keinen Fall, aber es gab gefühlt jede zweite Seite einen Personenwechsel und ich wurde immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Kaum hatte ich mich mit Fay angefreundet, war da schon wieder Tony oder sonst jemand. Das hat nicht nur verhindert das ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte, sondern auch das ich überhaupt einen Bezug zu den handelnden Charakteren, so toll sie auch entworfen wurden, aufbauen konnte. Vielmehr blieben sie für mich nichts als Statisten die man beliebig auswechseln könnte. Denn ich wurde einfach mit keiner Figur „warm“ und konnte als Leser keine „Beziehung“ aufbauen. So das mir das Schicksal der einzelnen Figuren nahezu egal war. Fay wäre hier noch die einzige, an die ich mich später eventuell noch erinnern kann. Die Thematik ist sehr interessant und auch spannend. Der Autor hat auch versucht dem auch die volle Aufmerksamkeit zu schenken, hier wurde aber viel Spannung verschenkt und die Passagen in denen die Politiker ihre Strategien ausgehandelt haben waren leider für mich langatmig und auch langweilig. Hier hat der Thriller die Spannung eingebüßt, die erst zu Ende des Buches noch einmal aufgeflammt ist. Versteht mich nicht falsch, ich mag den Autor und seine Bücher sind super. Leider ist dieses hier aber das schwächste bisher. Bisher leider sein schwächstes Buch. Und das sage ich als Fan. Tut mir sehr leid aber hier wurde einfach meiner Meinung nach zu viel zwischen den Charakteren hin und hergewechselt so das man sich nicht wirklich auf die Handlung einlassen konnte. Zu viele Köche ruinieren den Brei, hier waren es zu viele Charaktere die man immer wieder vorgesetzt bekam. Ich konnte mich mit keiner einzigen Figur anfreunden, so leid mir das auch tut. Sehr schade. Aber das nächste Buch wird sicher wieder so wie ich es von Marc Elsberg gewöhnt bin.

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Beginnt als Pageturner - verwirrt am Ende

Von: Azyria Sun

08.04.2023

Worum geht’s? Der Klimawandel macht sich zunehmend bemerkbar. Als China das Ruder übernimmt und sein Programm zur Klimaregulierung startet, den Großen Sonnenschirm, sind die anderen Staaten hin- und hergerissen. Will man einem Land wie China die Macht über das Klima alleine lassen? Die Klimaforscherin Fay ist eine der ersten, die vom Großen Sonnenschirm erfährt und ihre Nachforschungen bringen noch viel mehr ans Licht – Dinge, die tödlich enden können. Meine Meinung: Lange habe ich Marc Elsbergs neuem Klimathriller „Celsius“ entgegengefiebert! Der Schreibstil ist direkt und eindringlich. Es beginnt mit vielen kurzen Kapiteln, in denen wir die Protagonisten kennenlernen. Schwierige technische und naturwissenschaftliche Details kann der Autor unglaublich gut auch für Laien wie mich erklären. Als Hauptprotagonisten würde ich die Klimaforscherin Fay und den Journalisten Pat bezeichnen. Mit diesen beiden erleben wir die meisten und spannendsten Teile, insbesondere mit Fay. Durch ihre alte Bekanntschaft, den Milliardär Manu, kommt sie als Expertin in die ganze Angelegenheit rein und ist von Anfang an mit dabei. Ebenso Pat, der vom chinesischen Regime zu einer ganz besonderen Pressekonferenz auf dem Mount Everest eingeladen ist und auch als einer der ersten von dem Klimaprogramm erfährt. Ansonsten haben wir wieder viele Personen aus dem Bereich Politik und Wirtschaft, auch diese authentisch, passend und perfekt ins Buch integriert. Der Thriller selbst beginnt dann super spannend! Ein Pageturner par excellence! Es war rasant. Die Drohnen, die Bilder auf den Augmented-Reality-Bilder – überhaupt die ganze neue Technik begeistert mich immer wieder. Dann die Verbindung der aktuellen Geschehnisse zu einem alten Film, der angeblich Dinge vorwegnimmt, die vertuscht werden sollen. Wir haben Verfolgungsjagden, spannende Nachforschungen. Es gibt Tote. Kurz: Es beginnt als der perfekte spannende und mitreißende Klimathriller, den ich erwartet habe. Leider hatte ich das Gefühl, dass sich der Autor dann in der zweiten Hälfte des Buches verliert. Es wird sehr viel über den Film geschrieben, die Zeiträume wechseln unvorhergesehen, mir wichtige Protagonisten sind plötzlich fort und ich konnte zeitweise nicht unterscheiden, ob wir jetzt im Film sind oder in der eigentlichen Geschichte. Es wurden viele Dinge sehr ausführlich erzählt, die wirklich spannend waren. Es ging um Einfluss aufs Klima, die Änderung der Klimazonen, Völkerwanderungen, Hackerangriffe und war ein beeindruckender Einblick in eine mögliche Zukunft. Nur leider war m.E. vieles davon irrelevant für die Geschichte selbst. Dafür kamen dann die eigentlichen Protagonisten und der Thriller hinter dem Buch etwas zu kurz. Das Ende war sehr abrupt und ich blieb verwirrt mit vielen offenen Fragen zurück. Bislang waren die Bücher von Marc Elsberg für mich immer ganz klare 5-Sterne-Bücher, dieses konnte mich jedoch leider, leider nicht überzeugen. Dennoch freue ich mich auf weitere Bücher und Marc Elsberg rangiert in meiner Top-Autoren-Liste weiterhin ganz oben, da er mich bislang immer überzeugen und mitreißen konnte! Fazit: Endlich ist er da, der neue Thriller „Celsius“ von Marc Elsberg! Es geht um Klimawandel, Völkerwanderungen, Hackerangriffe und um Macht, politische Macht über das Klima. Die Protagonisten sind absolut authentisch, Fay und Pat mochte ich besonders gerne. Ich konnte sofort in die Erzählung eintauchen und mich bis zur Hälfte des Buches darin versinken und mitreißen lassen! Danach wurde es dann allerdings etwas verworren und uneinheitlich und es war schwierig für mich zu unterscheiden, was jetzt zur eigentlichen Geschichte gehört und was nicht. Vieles hat sich leider hinterher als irrelevant für die Story selbst herausgestellt und ich habe mich etwas verloren gefühlt. Auch das Ende kam sehr abrupt auf wenigen Seiten und hat mich fragend zurückgelassen. Leider konnte dieser Klimathriller nicht mit seinen anderen Büchern mithalten, daher nur gute 3 Sterne!

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Klappentext: Als mehrere schwarze Flugobjekte über dem chinesischen Luftraum auftauchen, hält die Welt den Atem an. Hat die chinesische Regierung ihre Drohungen wahr gemacht? Werden sie Taiwan angreifen? Das Weiße Haus ist in Aufruhr, und der amerikanische Präsident kurz davor, die Flotte zu alarmieren. Erst in letzter Sekunde kann eine Klimawissenschaftlerin einen Angriff abwenden. Denn sie erkennt sofort, dass da keine Kampfdrohnen am Himmel aufsteigen. China will kein Land angreifen, es will die Macht über das Weltklima an sich reißen. Noch ahnt niemand, dass dies erst der Beginn einer noch viel dramatischeren Entwicklung ist ... Meinung: Ich habe mich seit zwei Jahren auf ein neues Buch von Marc Elsberg gefreut und war umso glücklicher, als es endlich rauskam. Das Buch ging sehr spannend los und hat mich direkt in den Bann gerissen. Leider wurde es später immer verwirrender. Es gab zwei überraschende Wendungen, die allerdings noch mehr verwirrt haben. Man wusste irgendwann nicht mehr, was jetzt genau passiert ist. Gut, fand ich hingegen, dass am Anfang des Buches alle Personen aufgelistet wurden. Das Thema, welches Marc Elsberg behandelt, ist sehr spannend und ich werde mich noch mehr damit beschäftigen. Auch das von ihm dargestellte Szenario finde ich sehr gut, da dies so wirklich stattfinden könnte. Schlussendlich lässt sich sagen, dass das Buch an manchen Stellen verwirrend ist, aber im Großen und Ganzen spannend. Alle anderen Bücher von ihm sind aber definitiv besser.

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Für mich war es das erste Buch von Marc Elsberg, weswegen ich sehr gespannt auf die Geschichte war. Ich wurde zunächst von einem sehr angenehm zu lesenden Schreibstil begrüßt, der von der ersten Seite an eine spannende Geschichte transportiert hat. Durch kurze Kapitel ist mir der Einstieg sehr leicht gefallen, auch wenn ich mich in politischen Angelegenheiten nicht sehr gut auskenne. Mit dem greifbaren Thema des Klimawandels bringt der Autor jedoch die wichtigen Information leicht verständlich rüber, wodurch es nicht schwer ist, alles zu verfolgen. Mir war das dargestellte Szenario gänzlich unbekannt, wodurch ich gerade vom Anfang positiv überrascht war und sehr gefesselt wurde. Leider wurde der Verlauf für mich dem wirklich guten Start nicht gerecht. Obwohl ich die Gespräche, politische Positionen und Gedanken recht gut verfolgen konnte, war es irgendwann doch ein wenig mühsam. Während es mich am Anfang nur wenig gestört hat, dass die Bevölkerung kaum in den Fokus rückt, hätte ich es mir im Verlauf der Geschichte immer mehr gewünscht. Irgendwie bleibt alles auf eine hypothetischen Ebene und ich hatte das Gefühl, dass nicht wirklich etwas passiert. Kurz vor der Hälfte war ich dann fast an dem Punkt, dass Buch abzubrechen. Das lag nicht an den Gesprächen, die zunehmend langweiliger wurden, sondern an einem Sprung, den ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Plötzlich wurde mehr und mehr unverständlich und es überschlagen sich Zeit Sprünge und absurde Szenen, wobei plötzlich Unerwartetes in einem Kapitel mit 2 Seiten abgehandelt wird. Das Durchhalten hat sich dann aber noch gelohnt, denn nach einem guten Stück, wurde alles klarer und ich habe verstanden wie alles zusammenhängt. Trotzdem war ich sehr enttäuscht, weil ich es so undurchsichtig umgesetzt fand, es recht viele Seiten einnimmt, dafür eine vergleichsweise kleine Rolle spielt und es mich doch so nah zum Abbrechen geführt hat. In dem Buch warten einige Figuren auf den Leser, was mich aber nicht überfordert hat, nicht zuletzt durch das Register am Anfang. Vielmehr haben es mir die vielen Länder und verschiedene Absichten nicht ganz leicht gemacht, die mit dem Verlauf immer verflechteter wurden. Die Geschichte wird aus der Sicht von unterschiedlichen Protagonisten erzählt, wodurch alles sehr umfangreich wird. Es fehlt eine Person, an die sich der Leser bei der Masse halten kann. Es gibt zwar eine Protagonistin die Vergleichsweise viel Aufmerksamkeit bekommt, aber durch die wirre Gestaltung war sie für mich recht ungreifbar. Danach rutscht die Geschichte wieder in weitere Gespräche ab, die irgendwie zu keinem richtigen Ziel führen und anstatt dass etwas neues hinzukommt, bekommt der Leser das gleiche nochmal geliefert, nur ein wenig erweitert. Das Thema war sehr gut recherchiert und dargestellt, aber für ein Roman fand ich es ab einem bestimmten Punkt doch zu ungreifbar. Ich hätte mir gewünscht, dass die Bevölkerung mehr Beachtung bekommt. Kurz vor dem Ende musste ich nochmal die Augen verdrehen und war recht unzufrieden mit dem Abschluss. Leider ist der Thriller auch zu kurz gekommen. Zwar kann man die ein oder anderen Elemente finden, aber so wirklich zufrieden war ich damit nicht. Es gibt das ein oder anderen Opfer, aber das wurde mir zu schnell und mit wenig mühe abgehandelt. Fazit: Mich konnte in dem Buch der Start, der Schreibstil und das sehr gut recherchierte Thema überzeugen. Verpackt wurde die Geschichte in immer gleichen Gesprächen, die irgendwann ihren Reiz verlieren, und einem Verlauf, der mich zunächst mit Fragezeichen zurück gelassen hat. Der Thriller kommt irgendwie zu kurz und auch wenn ich alles grob verfolgen konnte, machen es einem die vielen Figuren, Länder und unterschiedliche Ziele nicht einfach. Ich kann das Buch nur sehr vorsichtig empfehlen.

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