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Rezensionen zu
Never Loved Before

Monica Murphy

Never-Serie (1)

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| N E V E R L O V E D B E F O R E | {Rezensionsexeplar} Autorin: Monica Murphy Verlag: Heyne Genre: Liebesromane Buchlänge: 512 Seiten Preis: 9,99€ ISBN-Nummer: 978-3-453-58065-7 C O V E R Ein unfassbar schönes Cover, dass zwar nichts mit dem Hinhalt zutun hat aber das finde ich persönlich nicht schlimm. K L A P P E N T E X T ICH HABE MEIN LEBEN FÜR SIE RISKIERT, DARF MICH ABER NICHT ZU ERKENNEN GEBEN … Vor langer Zeit, als ich fünfzehn und eine komplett andere Person war, habe ich einem Mädchen das Leben gerettet. Ich habe nur ein paar Stunden mit ihr verbracht, aber irgendwie entstand eine Verbindung – und seitdem war ich nicht mehr derselbe. Niemand versteht, was wir durchgemacht haben. Niemand weiß, was es bedeutet, wir zu sein. Wir haben überlebt, aber ich fühle mich nicht, als ob ich richtig leben würde – bis jetzt. Acht Jahre später habe ich sie gefunden. Ich will, dass sie zu mir gehört. Aber sie wird mich für immer hassen, wenn sie herausfindet, wer ich wirklich bin. F A Z I T Ich muss leider zugeben, dass ich keine Motivation hatte dieses Buch anzufangen, aus dem ganz einfachen Grund, dass ich Angst hatte es wäre so wie „Ohne ein einziges Wort“ also unlesbar und zum Sterben langweilig. Aber ich habe mich zum Glück getäuscht. Das Buch war wirklich wirklich gut. Es hatte eine gute Storyline, die Spannung sowie die Beziehung hat sich nach und nach aufgebaut und es war kein bisschen kitschig. Auch interessant war, dass sie immer mehr aber nur sehr zarghaft Vertrauen zu ihm aufgebaut hat, dann kam (wortwörtlich) der Höhepunkt und später der Vertrauensbruch. Was mir aber meisten gefallen hat ist das Realistische und dass man in kein Tief kam. Damit meine ich, es ab und an so langweilig ist, dass man nicht mehr weiterlesen möchte. Ich freue mich richtig auf den zweiten Teil.

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Erster Satz: "Unter den gleißend hellen Scheinwerfern ist es heiß, und ich spüre, wie sich kleine Schweißperlen an meinem Haaransatz bilden." Meine Rezension: Aufgefallen ist mir dieses Buch durch sein auf seine eigene Weise auffällig gestaltetes Cover. Die Farbkombination mit seinen glitzernen Elementen springt einem sofort ins Auge. Als ich dann den Klappentext gelesen haben, war ich angefixt und wollte gerne wissen, was genau sich zwischen den Buchdeckeln versteckt. Auf den ersten Seiten wurde dann sofort klar, was genau auf einen zukommt. Irgendwie hatte ich es schon geahnt, aber irgendwie auch nicht wahrhaben wollen. Wir haben hier in der Geschichte zwei Protagonisten, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Gleichzeitig haben wir auch noch zwei Zeitebenen: einmal das Hier und Jetzt und einmal die Vergangenheit von vor 8 Jahren. Man begleitet Katie und Ethan/Will auf ihrer Suche zu sich selbst. Beide Charaktere verbindet etwas, was kein anderer verstehen kann, auch als Leser versteht man ihre Verbindung nicht sofort. Sie lernen sich unter extremsten Bedingungen kennen, aber haben nur eine kurze gemeinsame Zeit zusammen verbracht. Doch können sie einander nicht vergessen, denn das, was sie erlebt haben ist etwas, was die beiden wohl für immer miteinander verknüpft. Sowohl Katie als auch Ethan verarbeiten die Geschehnisse, die ihnen vor 8 Jahren widerfahren sind, noch immer. Als Ethan unerkannt in Katies Leben tritt, kann er sich nicht noch ein weiteres Mal von ihr fernhalten, obwohl er weiß, dass er so alte Wunden wieder aufreißt. Zwischen ihnen ist die Verbindung von damals direkt wieder da, auch wenn Kathi über Ethans wahre Identität im Dunkeln tappt. Die Autorin schafft es, ein sehr schwieriges Thema anzusprechen. Die Umsetzung ist gut gelungen und öffnet einem die Augen. Es ist erschreckend und beängstigend, man fühlt und leidet mit beiden Protagonisten mit. Auch wenn das Thema sehr schwierig ist und es wichtig ist, angesprochen zu werden, konnte mich das Buch nicht überzeugen. Das Verhalten der Charaktere ist glaubhaft, aber ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden. Fazit: "Never loved before" ist ein Buch mit einer ernsten Geschichte, doch die Charaktere waren für meinen Geschmack zu unnahbar.

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~ Rezi Zeit ~ [Werbung ] Ich habe mein Leben für sie riskiert, darf mich aber nicht zu erkennen geben ... Vor langer Zeit, als ich fünfzehn und eine komplett andere Person war, habe ich einem Mädchen das Leben gerettet. Ich habe nur ein paar Stunden mit ihr verbracht, aber irgendwie entstand eine Verbindung – und seitdem war ich nicht mehr derselbe. Niemand versteht, was wir durchgemacht haben. Niemand weiß, was es bedeutet, wir zu sein. Wir haben überlebt, aber ich fühle mich nicht, als ob ich richtig leben würde – bis jetzt. Acht Jahre später habe ich sie gefunden. Ich will, dass sie zu mir gehört. Aber sie wird mich für immer hassen, wenn sie herausfindet, wer ich wirklich bin. >> Fazit: 3,5 / 5 Sterne << ..schwankende Sympathie zur erschreckenden Handlung... Eine Rettung, die unerwartet endet. Zwei Menschen die sich nach langer Zeit wieder sehen und doch wieder sich so Nahe fühlen. Das Cover ist wunderschön in Szene gesetzt, die Farbwahl und Verzierung ist herausstechend. Es wirkt im Ganzen sehr harmonisch und ist ansprechend gestaltet. Der Klapptext ist flüssig, spricht an und macht neugierig. Der Schreibstil ist locker, leicht, emotionell und bildlich. Die Autorin schafft eine sehr gefühlvolle und erschreckende Geschichte, die einen schockiert und mitfühlen lässt. Die Hauptprotagonisten sind Katie und Ethan. Katie hat viel durchgemacht, Sie hat etwas schreckliches erlebt und Ihr Leben war in Gefahr, bis Sie gerettet wurde. Sie ist immer noch traumatisiert, versucht sich durchs Leben zu schlagen und alles zu verarbeiten. Sie ist sehr liebenswert, intelligent und so verletzlich. Ethan ist ein intelligenter, charismatischer und beschützender Mann. Sein einziges Makel ist seine Besessenheit von Katie, Er kann Sie nicht aufgeben und erstaunt mit seinem Eifer, wie schnell ihm die Suche gelingt. Er ist trotz seiner nicht so ganz edlen Motive schon früher Teil von Katies Leben gewesen, so dass der Leser mitfühlend mit Ihm und seinen Sorgen durchs Buch geleitet wird. Er zeigt sich jedoch in größter Not immer als rettender Held. Die Autorin zieht den Leser in eine Welt mit einer erschreckenden Vergangenheit, die nie ganz verarbeitet werden kann. Das Buch ist in zwei Zeitebenen, Vergangenheit und Gegenwart sowie 2 Perspektiven, Ethan und Katie aufgeteilt. Der Handlungsstrang ist aktionistisch und bewegend, so dass der Leser fühlt sich sofort mit dem 13jährigen Ich sowie auch mit der erwachsenen Katie verbunden, traut sich kaum die vergangenen Zeiten nachzulesen, ist aber interessiert wie Sie es geschafft hat, sich zu retten. Der perfekt, gestrickte rote Faden zeigt auf, wie die Geschichte in der Vergangenheit verlaufen ist und Katie und Ethan sich begegnen. Hierbei muss erwähnt werden, dass das Buch nicht für zarte Gemüter ist, es kann sehr aufwühlend sein. Das Buch hat mich unterhalten, gefühlvoll mitgerissen, zum nachdenken gebracht, erstaunt und bewegt. Die Erzählweise ist emotionell, ergreifend, aktionistisch und bildlich. Bewegend aber ohne dass ich Gäsehaut hatte Das Buch zeichnet sich durch das Aufeinandertreffen von Katie und Ethan aus. Zum Fazit; _______________________________ Das Buch hat mich durch das wundervolle Cover und den ergreifenden Klapptext neugierig gemacht. Ich hab es mit viel Enthusiasmus begonnen, es hat mich auch anfänglich richtig eingenommen, aber leider nicht über das ganze Buch hinaus. Ich kam leider immer wieder in Stocken und habe mich recht oft über Katie und Ethan geärgert. Das schreckliche Ereignis der Kindheit immer vor Augen war der Einstieg auch sehr erschreckend und verständlich, dass Katie die Vergangenheit noch nicht abschließen konnte. Außerdem war es zwischendurch faszinierend, wie Ethan sich vom Jugendlich zum Erwachsenen entwickelt hat, bemerkenswert trotz dessen dass sein Umfeld so schrecklich war. Im großen und ganzen habe ich es immer genossen, als Katie sich aus Ihrer Wohlfühlzone heraus getraut hat und Ethan in bremsligen Situationen für Sie da war. Zum Ende hin wurde es dann doch noch spannend und mich hat der Lesefluss ergriffen. Ich habe gehofft, dass das Buch positiv zum zweiten Band endet, jedoch war der Cliffhanger zu erwarten. Dieser war einschneidend, denn natürlich kommt immer die Wahrheit zum Vorschein. #Never #MonicaMurphy #Heyne #Werbung

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Der fast 13-jährigen Katherine Watts ist das Schlimmste passiert, was man sich nur denken kann. An einem Sommertag wird sie von einem Mann aus einem Freizeitpark entführt, festgehalten und vergewaltigt. Der damals 15-jährige Sohn rettet sie und wird zu ihrem persönlichen Held. Die beiden können sich nie vergessen, dürfen sich aber auch nicht sehen. Heute stehen sie sich wieder gegenüber. Doch nur einer von beiden weiß, wer der andere ist. Katherine Watts ist keine normale 21-jährige, denn sie wurde als 13-jährige entführt und vergewaltigt. Noch heute hat sie mit den Folgen dessen zu kämpfen und versucht ein ganz normales Leben zu leben. Manche Dinge, wie z.B. die erste große Liebe, lernt sie dabei erst neu kennen. Dabei macht sie während der Geschichte einige Fortschritte und man gönnt ihr jeden davon von Herzen. Auch wenn ich manche ihrer Handlungen dann doch nicht so nachvollziehen konnte. Ethan William mochte ich ja am Anfang noch recht gerne. Vor allem als junge Version, damals noch Will, ist er sehr sympathisch. Doch mit der Zeit wurde er immer gruseliger. Sein Verhalten hatte schon fast etwas krankhaftes, als er Katherines Adresse raus gefunden hat und ihr mit dem Auto hinterher gefahren. Leider wurde sein Verhalten im Verlauf der Geschichte auch nicht besser - eher im Gegenteil. Ellenlange Monologe darüber wie sehr er Katie vermisst hat und das es ja eigentlich falsch ist sie so zu bedrängen. Gerade er müsste ja eigentlich wissen wie sie sich fühlt, denn auch er hatte unter seinem Vater zu leiden. Monica Murphys Schreibstil lässt sich an sich gut lesen. Er ist nicht nur sehr gefühlvoll sondern auch wahnsinnig detailliert und trotzdem auch noch locker leicht. Dabei wird die Geschichte sowohl aus Katherines als auch Ethans/Sicht erzählt. Dabei lernt der Leser die beiden in der Gegenwart kennen, erfährt aber durch Rückblicke in die Vergangenheit immer mehr was vor 6 Jahren passiert ist. Diese Rückblicke haben mir sehr gut gefallen, denn so versteht man als Leser Stück für Stück mehr, warum die beiden so handeln und die Spannung geht nie verloren. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, ist, dass sich die Charaktere über mehrere Kapitel lang gesiezt haben. Da hat man dann doch recht schnell das junge Alter der beiden vergessen. Auch der Leser wird manchmal direkt angesprochen "z.B. Wissen Sie?", was meiner Meinung nach nicht so wirklich gepasst hat und den Lesefluss gestört hat. Monica Murphy hat mit diesem Buch ein sehr schwieriges und heikles Thema angesprochen, das meiner Meinung nach realistisch dargestellt wurde. Gelungen sind ihr dabei vor allem die Rückblicke, aber auch die Therapiestunden und Fortschritte von Katherine. Das ganze in eine Liebesgeschichte zu verpacken, ist meiner Meinung nach hingegen nicht so gut gelungen, was aber vor allem an Ethans, aber auch teilweise an Katherins Verhalten liegt. Insgesamt lässt mich "Never loved before" etwas zwiegespalten zurück. Einige Aspekte haben mir ausgesprochen gut gefallen, allerdings gab es eben auch viele Dinge, die mich gestört haben - allen voran Ethans Verhalten. Deshalb weiß ich auch noch nicht, ob ich den zweiten Band lesen soll, obwohl es ja einen riesen Cliffhanger gab. Ich gebe dem Buch insgesamt 3/5 Sterne.

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Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Katies und Wills/Ethans Sicht in der Ich-Perspektive. Dabei gibt es immer wieder Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit zum Zeitpunkt des Kennenlernens von den Beiden.An sich ist der Schreibstil wirklich flüssig und auch angenehm zu lesen. Die Emotionen, gerade im Bereich der Furcht, werden wirklich authentisch rübergebracht und man kann alles sehr gut nachvollziehen. Die Perspektiven- und Zeitwechsel sind strategisch sehr gut gewählt, da durch diese stets die Spannung aufrechterhalten wird und die Unterbrechungen an den richtigen Stellen sind. Das Buch thematisiert ein sehr viel ernsteres Thema als der Klappentext zunächst schließen lässt. Dies ist aber auf keinen Fall negativ, denn ich finde es grundsätzlich sehr gut, wenn so etwas thematisiert und aufgearbeitet wird. Vor allem die Darstellung war wirklich akkurat und glaubwürdig, so dass es wahrhaftig wirkte. So war für mich vordergründig Katies Erzählung aus der Vergangenheit von Interesse. Aber auch ihre Bewältigung des Erlebten war tatsächlich sehr fesselnd. Es war wirklich aufschlussreich und lieferte sehr informative Einblicke in das Leben nach einem solchem schrecklichen Erlebnis, auch wenn ich glaube, dass man es niemals so aufs Papier bringen kann, wie es den Menschen wirklich geht. Nun kommt jedoch das, was mich am meisten störte und schlussendlich auch dazu führte, dass ich das Buch abgebrochen hab. Ich kam einfach nicht mit Will/Ethan klar. Der Will aus der Vergangenheit war zwar noch nett anzusehen und man spürte förmlich, wie er aus seiner Haut und seinem Leben mit diesem schrecklichen Vater entschwinden wollte. Jedoch veränderte er sich in der Gegenwart zu einem Menschen, welchen ich persönlich absolut nicht leiden konnte. Obwohl er sein Verhalten nur damit begründete, Katie auch jetzt noch beschützen zu wollen, wirkte es für mich schon fast krankhaft. Er kam mir teilweise wie ein Stalker vor, so dass ich die Kapitel von ihm nicht mehr lesen wollte. Er war mir nur noch unsympathisch und ich wollte auch gar nichts weiteres mehr von ihm erfahren. Leider hat mir seine Perspektive das ganze Buch kaputt gemacht.

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Never loved before von Monica Murphy - Rezension

Von: Livewithwishes

12.08.2018

Katie wurde mit 12 Jahren entführt, 8 Jahre später gibt sie ein Interview, um alles aus ihrer Sicht zu schildern, weil sie sich dadurch erhofft, endlich mit dem Thema abschließen zu können. Als Ethan das Interview im Fernsehen sieht, wird klar, dass sie irgendwie miteinander verbunden sind und es stellt sich auch relativ schnell heraus, inwiefern. Das ganze Buch handelt eigentlich nur davon, dass Ethan auf Biegen und Brechen versucht, das Geheimnis vor Katie zu bewahren, denn sie hat keine Ahnung, wer er ist. Und alleine das ist mir schon ein Rätsel, denn Ethan war damals 15 und heute 23. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihn nicht erkannt hat. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass man mehr über ihre Entführung und allem drum und dran erfahren hätte. Man wusste zwar, was ihr widerfahren war, aber das Thema wurde immer nur kurz angeschnitten und dann wechselten wir auch schon wieder in die Gegenwart. Für mich wirkte das komplette Buch absolut schlecht recherchiert. Alles war sehr oberflächlich, es kamen bei mir keine großen Gefühle auf, obwohl es so ein ernstes Thema. Man bekam aber gar keine Möglichkeit dazu, denn die Autorin sprang so oft zwischen Vergangenheit, Zukunft, Ethan und Katie, dass es einfach nur anstrengend war. Von mir leider nur zwei Sterne, obwohl ich das Buch wirklich lieben wollte, da es so viel versprach.

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Never loved before erzählt die Geschichte von Katie, die nach einem schlimmen Erlebnis in ihrer Vergangenheit versucht sich ein normales Leben aufzubauen und die Liebe zu finden. Erzählt wird abwechselnd aus der Perspektive von unseren beiden Protagonisten Katie und Ethan. Dabei springen die einzelnen Kapitel auch zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her. So lernt der Leser nach und nach, was Katie in der Vergangenheit zugestoßen und wie Ethan in all das verwickelt ist. Auch erlaubt die wechselnde Perspektive, die Geschichte und vor allem Katies Vergangenheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln wahrzunehmen. Katies Trauma und die Wirkung, die die vergangenen Erlebnisse immer noch auf ihr Leben haben, haben der Geschichte unglaublich viel Tiefgang verliehen. Ich wollte unbedingt erfahren, was dieser zerbrechlichen jungen Frau angetan wurde und wie sie nun damit umgeht. Trotz der ständigen Perspektiven- und Zeitwechsel ließ sich die Geschichte dank Monica Murphys lockeren Schreibstil schnell und angenehm lesen. Die Thematik hat mir wirklich gut gefallen und konnte mich auch emotional abholen. Leider bin ich allerdings mit den beiden Protagonisten nicht ganz warm geworden. Im Großen und Ganzen hat Katie auf mich einen sympathischen Eindruck gemacht. Trotz ihrer traumatischen Erlebnisse gibt sie doch Tag für Tag ihr Bestes und versucht, sich ein normales Leben aufzubauen. Ihre Stärke und Kraft habe ich bewundert. Trotzdem konnte ich nicht all ihrer Entscheidungen nachvollziehen und befürworten. Vor allem im Bezug auf Ethan handelte sie für mich zwischenzeitlich unverständlich. Auch was Ethan angeht bin ich zwiegespalten. Einerseits ist er wahnsinnig fürsorglich und liebevoll im Umgang mit Katie, andererseits neigt er jedoch auch zu selbstsüchtigen Handlungen. Obwohl er über Katies Zustand und Vergangenheit im Bilde ist, lügt er ihr Tag für Tag ins Gesicht und baut ihre anbahnende Beziehung auf einem Gerüst aus Lügen auf. Und trotz all seiner Lügen ist er im Gegenzug dann enttäuscht, wenn Katie sich ihm nicht sofort vollständig öffnen will und kann. Allerdings will ich ihm noch eine Chance geben und sehen, wie sich beide Protagonisten im zweiten Band (weiter-)entwickeln. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, vor allem da die Geschichte mit einem fiesen Cliffhanger endet. Fazit: Never loved before ist eine tiefgehende Liebesgeschichte, die auch ernstere Themen anspricht und dabei nichts beschönigt. Die Thematik konnte mich wirklich packen und emotional abholen. Leider bin ich mit den Protagonisten - vor allem Ethan - nicht ganz warm geworden. Ich bin allerdings gespannt, wie sie sich im zweiten Band entwickeln werden.

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Charaktere: Katie: Katie ist stark geprägt aufgrund ihres früheren Traumatas, was natürlich mehr als verständlich ist. Deshalb lebt sie stark zurückgezogen, hat kaum noch Freunde, außer ihrer Familie und an eine Beziehung zu einem Mann kann sie nicht einmal denken. Damit ihre Ängste nicht ihr ganzes Leben bestimmen, versucht sie sich immer wieder eigenständig diesen zu stellen, wobei sie am liebsten auf die Hilfe ihrer Liebsten verzichtet. Will/Ethan: Um ein neues Leben führen zu können hat Will seinen Namen in Ethan geändert. Allerdings will ihn seine Vergangenheit nicht so ganz loslassen. Gerade der Gedanke an Katie lässt ihm seit Jahren keine Ruhe. Ob es nur der Wunsch ist sie zu beschützen oder nicht so wie sein Vater zu werden, ist ihm zunächst wohl selbst noch nicht so ganz klar. Schreibstil: Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus Katies und Wills/Ethans Sicht in der Ich-Perspektive. Dabei gibt es immer wieder Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit zum Zeitpunkt des Kennenlernens von den Beiden. An sich ist der Schreibstil wirklich flüssig und auch angenehm zu lesen. Die Emotionen, gerade im Bereich der Furcht, werden wirklich authentisch rübergebracht und man kann alles sehr gut nachvollziehen. Die Perspektiven- und Zeitwechsel sind strategisch sehr gut gewählt, da durch diese stets die Spannung aufrechterhalten wird und die Unterbrechungen an den richtigen Stellen sind. Meine Meinung: Das Buch thematisiert ein sehr viel ernsteres Thema als der Klappentext zunächst schließen lässt. Dies ist aber auf keinen Fall negativ, denn ich finde es grundsätzlich sehr gut, wenn so etwas thematisiert und aufgearbeitet wird. Vor allem die Darstellung war wirklich akkurat und glaubwürdig, so dass es wahrhaftig wirkte. So war für mich vordergründig Katies Erzählung aus der Vergangenheit von Interesse. Aber auch ihre Bewältigung des Erlebten war tatsächlich sehr fesselnd. Es war wirklich aufschlussreich und lieferte sehr informative Einblicke in das Leben nach einem solchem schrecklichen Erlebnis, auch wenn ich glaube, dass man es niemals so aufs Papier bringen kann, wie es den Menschen wirklich geht. Nun kommt jedoch das, was mich am meisten störte und schlussendlich auch dazu führte, dass ich das Buch abgebrochen hab. Ich kam einfach nicht mit Will/Ethan klar. Der Will aus der Vergangenheit war zwar noch nett anzusehen und man spürte förmlich, wie er aus seiner Haut und seinem Leben mit diesem schrecklichen Vater entschwinden wollte. Jedoch veränderte er sich in der Gegenwart zu einem Menschen, welchen ich persönlich absolut nicht leiden konnte. Obwohl er sein Verhalten nur damit begründete, Katie auch jetzt noch beschützen zu wollen, wirkte es für mich schon fast krankhaft. Er kam mir teilweise wie ein Stalker vor, so dass ich die Kapitel von ihm nicht mehr lesen wollte. Er war mir nur noch unsympathisch und ich wollte auch gar nichts weiteres mehr von ihm erfahren. Leider hat mir seine Perspektive das ganze Buch kaputt gemacht. Wäre das Buch nur aus Katies Sicht geschrieben gewesen, hätte ich sicher sehr viel mehr Spaß daran gehabt. Aber so konnte aus meiner Sicht nicht einmal mehr eine romantische Geschichte entstehen, da das Fundament, welches Ethan hier aufbaute, nur noch krankhaft wirkte. Deshalb habe ich das Buch nach etwa 150 Seiten abgebrochen.

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