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Rezensionen zu
Never Loved Before

Monica Murphy

Never-Serie (1)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Meinung Dieses Buch liegt so lange schon auf meiner Sub und jetzt ist bin ich ein wenig enttäuscht. Ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Erst einmal finde ich die Story sehr krass und Respekt an die Autorin, dass sie sich traut, darüber zu schreiben. Finde ich auch gut. Manche Vergewaltigungsopfer verkraften es sehr gut und andere wie Katie leiden auch noch Jahre danach unter den Folgen. Katie fühlt sich kaputt und zerbrochen, auch wenn sie versucht tapfer zu sein. Ihr Leben ist zerstört worden und all die Jahre hat ein Puzzleteil gefehlt, den sie verloren hat und nicht wusste, dass er fehlt. Und Ethan/Will war Katie Schutzengel damals. Hat sie vor seinem Vater gerettet. Die Vergangenheit hat ein starkes Band zwischen den beiden erschaffen, aber durch die Umstände haben sie getrennt. Katies mutter hat den Kontakt zu ihm verboten, da sie nicht wahrhaben wollte, dass Will nichts mit der Entführung und Vergewaltigung zu tun hatte. Und als Will, der jetzt Ethan heißt wieder in Katies Leben tritt, tischt er ihr die größte Lüge auf, die er nur machen kann... Und da fängt jetzt meine Kritik an. Der Schreibstil der Autorin ist überhaupt nicht meiner, ich kann mich nicht wirklich in die Personen hineinversetzen... Ich habe das Buch nur fertig gelesen, wegen der Handlung, aber der Schreibstil, naja. Der Fesselungsfaktor blieb aus. Normalerweise kann ich ein gutes Buch nich weglegen, hier hatte ich ständig das Gefühl, es weglegen zu wollen und mir egal, wann ich es weiter lese... Der Einstieg ins Buch ist sehr holprig und unlogisch. Man checkt erst gar nicht, worum es im Buch geht... Den Perspektivenwechsel fand ich eigentlich gut, auch, dass die Hälfte des Buches in der Vergangenheit spielt. Aber jetzt kommt das große ABER. Die Autorin hat die Kapitel, die damals spielen überhaupt nicht gegliedert. Man switcht von heute in die Vergangenheit, die den Tag der Entführung schildern, das nächste Mal, wie sie gerettet wurde, dann wieder währenddessen. Und das geht gemischt hin und her, anstatt es chronologisch es von Anfang bis zum Schluss und dazwischen die Gegenwart. Aber dieses gemischte war sehr verwirrend. Und nun zu Katie. Ganz ehrlich, sie lebt total zurückgezogen, ihre Mutter und Schwester sind die einzigen, denen sie vertraut. Bei Männern bekommt sie eine Scheißangst, aber kaum tritt Ethan in ihr Leben, schmeißt sie sich an ihn ran. Ganz ehrlich, ein Opfer, dass 8 Jahre lang keinem Mann näher kommt, wird nicht nach ein paar Wochen mit einem völlig Fremden schlafen, auch wenn es Will ist, das sie aber nicht weiß. Und Ethan? Was für ein Idiot muss man sein, dass er ihr verschweigt, wer er wirklich ist. Wie sehr missbraucht er Katies vertrauen, ohne ein wirklich schlechtes Gewissen zu haben. (Sonst hätte er es ihr schon viel früher gesagt). Aber man merkt wie stark die Verbindung zwischen ihnen ist, da Katie ihm sofort vertraut und sich hingezogen fühlt. Cover Ich finde dieses Cover so schön. Das schwarz signalisiert die Dunkelheit in Katies Leben und das Gold den Lichtblick, den Ethan in ihr Leben bringt. Ich finde es mehr als gelungen Fazit Ein tiefgründiges Buch, die Handlung lässt zu wünschen übrig. Teilweise sehr unlogisch, der Schreibstil der Autorin ist überhaupt nicht fesselnd... Finde ich sehr sehr schade... Habe mir echt mehr erwartet, besonders mit so einer tragischen Handlung

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Da ich totale Coverkäuferin bin, musste natürlich auch dieses Schätzchen bei mir einziehen. Der Klappentext hat mich auch sehr neuggierig gemacht. Das Thema ist natürlich ein sehr sensibles, mit dem man vorsichtig umgehen sollte. Ich finde die Autorin hat dies super umgesetzt. Der Schreibstil war sehr leicht und locker zu lesen. Man hat Katie super gut kennen gelernt und hat mit ihr gefühlt. Ja zu Ethan weiß ich nicht so ganz was ich schreiben soll. Ich finde total toll wie er Katie damals geholfen hat und wie er sich, trotz der Abneigung seiner Mitmenschen die ihm entgegen schlägt, entwickelt hat. Ich bin mit ihm und seinem Verhalten nicht warm geworden obwohl es echt einige schöne Momente gab. Ich bin gespannt wie Band 2 weiter geht und was die Autorin sich noch für Katie gedacht hat.

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Meine Meinung: Dieses Buch liegt seit einer ganzen Weile schon auf meinem SuB und ich habe es einfach nicht geschafft es zu lesen. Desto glücklicher bin ich nun euch diese Rezension präsentieren zu können. Zudem ist "Never Loved Before" von Monica Murphy auch das erste Buch, welches ich 2019 beendet habe. Das Cover ist unglaublich schön und sehr schlicht gehalten. Die roségoldenen und blauen Ornamente wirken sehr alt und edel auf dem schwarzen Hintergrund und geben dem Ganzen etwas geheimnisvolles. Nur gefallen mir die gewählten Schriftarten des Titels nicht. Sie scheinen nicht wirklich in das grazile Konzept zu passen und vor allem auch nicht zu einander zu passen. In meinen Augen beißen sich die beiden Schriften sogar enorm. Dazu erschließt sich mir die Titelwahl nicht. Jedoch streckt der Klappentext erneut seine Arme aus und zieht einen förmlich in seinen Bann. Die Idee hat mich von Anfang an sehr interessiert und ich war unglaublich gespannt, wie diese nun umgesetzt werden sollte. Zu aller erst muss ich zugeben, dass es eine sehr heikle Thematik ist, die hier angesprochen wird, was ich mutig und bemerkenswert finde. Jedoch ließ die Umsetzung meiner Meinung nach ein wenig zu wünschen über. Zumeist ergab die Handlung keinen Sinn und das ständige hin und her zwischen den Sichten, half zwar die Geschichte besser zu verstehen, unterbrach einen aber immer wieder. Es hat eine Weile gedauert bis man erstmal richtig in der Geschichte drinnen war. Immer mal wieder keimt ein kleiner Funke an Gefühlen zwischen den beiden Protagonisten auf, die einen Hoffen und etwas mitfiebern lassen. Jedoch erlöschen diese genauso schnell wieder wie sie aufgekommen waren und man fragte sich, was das gerade sollte. Der Schreibstil war sehr eintönig und ermüdend. Einige Teile habe ich nur oberflächlich gelesen oder überflogen. Auch mit den beiden Hauptcharakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Die obsessive Ader von Ethan schritt schon in eine kranke und teilweise sogar ziemlich fragwürdige Richtung ab. Auch Kathi handelt manchmal recht merkwürdig, was man aber auf Grund ihrer Hintergrundstory ein wenig verstehen kann. Jedoch empfand ich beide Charaktere, trotz ihrer Vergangenheit als sehr oberflächliche Charaktere. Fazit: Alles in allem hat mich dieses Buch nicht überzeugt und ich denke, dass ich die anderen beiden Bücher nicht lesen werde. Deshalb erhält dieses Buch 2/5⭐ von mir.

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Meine Meinung: Bereits zu Anfang lernt der Leser schon beide Protagonisten kennen, Katherine und Ethan und wie sie gerade in ihrer Welt leben. Dabei kommt auch schon ein großes Geheimnis bzw. ihre Vergangenheit ist der Vordergrund, der sie beide verbindet und wie sie damit umgehen. Beide waren mir zu Beginn auch wirklich sympathisch, ich wurde sehr neugierig, wer die beiden sind und wie sie miteinander umgehen werden. Katherine, damals Katie genannt, kommt sehr unsicher und zurückgezogen rüber, was sie aufgrund der Vergangenheit auch ist und was ihr wirklich nicht zu verübeln ist. Denn wer weiß, wie jeder anderer Mensch mit diesem Schicksal umgehen würde. Trotzdem hält sie sich sehr taff und versucht ihre Geschichte der Welt zu erzählen, in der er auch eine große Rolle spielt. Auch er scheint im ersten Moment sich sehr unbehaglich zu fühlen, aber doch etwas selbstbewusster als Katherine zu sein, obwohl er genauso viele Gründe hat, sich eher zurückzuziehen. Auch er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und noch wissen beide nicht, wie sie damit umgehen sollen. Ich finde, sie entwickeln sich in der Zeit jedoch ziemlich gut. Beide ergänzen den anderen und machen einander das Leben ein wenig leichter, auch wenn sie genau wissen, dass so einiges zwischen ihnen steht. Und immer wieder droht die Vergangenheit, sie einzuholen und ihnen alles wegzunehmen. Wie gesagt gefällt mir die Beziehung zwischen ihnen recht gut, auch wenn sie im ersten Moment nicht ganz authentisch wirkt für mich. Ich habe mir da eher einen größeren Tiefgang vorgestellt. Ihre Beziehung zum Ende des Buches kommt sogar viel realer rüber als zu Anfang, was ich etwas schade finde. Dennoch bin ich sehr gespannt, wie es zwischen ihnen dann weiter laufen wird. Die Handlung hat mir ganz gut gefallen. Ich mochte es, dass ich sofort zu Anfang wusste, was genau los war und wieso die Protagonisten eigentlich handeln, wie sie es eben taten. Dennoch hätte ich mir gut vorstellen können, dass es die Spannung ein wenig antreiben würde, wenn man noch nicht genau wissen würde, worum es geht, sondern nur einzelne Andeutungen macht. So ist die Spannung bereits schon nach wenigen Seiten erloschen und die Geschichte schwebt nur so dahin. Es hätte definitiv besser sein können, hätte mir einfach noch besser gefallen, da hier auch die Spannung im ganzen Buch nicht mehr vorhanden ist. Und für die vielen Seiten zieht es sich dann schon hin. Der Schreibstil jedoch hat mir ziemlich gut gefallen, sehr einfach zu lesen und zu verstehen. Die Kapitel sind lang/kurz genug, auch wenn man einige Kapitel einfach weglassen hätte können. Mir gefällt es, dass bereits schon am Anfang aus beiden Sichten geschrieben wird, sodass man zwei Geschichten in einem Buch nach verfolgen kann. Es wird außerdem auch in Gegenwart und Vergangenheit aufgeteilt, sodass der Leser sofort auch weiß, worum es eigentlich geht. Die Sicht aus beiden ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was mal eine schöne Abwechslung ist und man sich beiden Personen sehr nahe fühlt, statt nur einer. Fazit: Ein guter Auftakt einer Reihe, bei dem jedoch schon zu Anfang viel zu viel vorweg genommen wird, sodass die Spannung nicht mehr auftaucht. Einige Kapitel weniger und mehr Spannung und es wäre ein wirklich prima Buch! Es bekommt dementsprechend 3 von 5 Krönchen!

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Leider finde ich die Geschichte eher erschreckend

Von: Ivonnes Bücherregal

17.11.2018

Meine Meinung: Ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut. Das Cover ist wahnsinnig schön und der Klappentext klingt unglaublich interessant. Als ich dann aber anfing zu lesen war ich doch mehr als überrascht über die Handlung dieses Buches. Denn die hatte ich so wirklich nicht erwartet. Katherine wurde als 12-jährige entführt und vergewaltigt. Durch den Sohn des Entführers konnte sie gerettet werden. Heute 8 Jahre später kämpft sie immer noch mit den Folgen dieser Tat. Es fällt ihr schwer Nähe zuzulassen, an eine Beziehung ist nicht zu denken. Ethan/Will ist der Sohn des Entführers. Er hat sich entschieden seinen Namen in Ethan zu ändern damit er mit der Vergangenheit seines Vater abschließen kann. So einfach ist das aber leider nicht. Und vor allem Katherine geht ihm nicht aus dem Kopf. Und als diese nach 8 Jahren in einem Interview von den Ereignissen erzählt, sucht Ethan den Kontakt zu Katherine. Ich bin sehr zwiegespalten was die Charaktere angeht. Katherine musste als Kind wirklich viel durchmachen. Von daher kann ich verstehen das sie auch noch 8 Jahre später Probleme hat Menschen zu vertrauen. Aber wenn man einmal von ihrer Vergangenheit absieht wirkt sie auf mich als Charakter eher blass und naiv. Es wirkt irgendwie auch wenig glaubhaft das sie nicht einmal die Nähe ihrer Eltern ertragen kann aber bei Ethan kaum Probleme hat obwohl sie ihn kaum kennt. Und bei Ethan hätte ich im Verlauf der Geschichte irgendwann wirklich am liebsten die Kapitel übersprungen. Natürlich ist es verständlich das er gerne Kontakt zu Katherine möchte und das er sich fragt wie es ihr geht. Allerdings entwickelt sich das für mich in eine eher krankhafte Richtung. Für mich wirkt er eher wie ein Stalker. Auch wenn er zu ihr direkt sehr liebevoll ist. Trotzdem belügt er sie und erzählt Katherine nicht wer er wirklich ist. Die Thematik dieser Geschichte ist wirklich keine leichte. Trotzdem hätte sie spannend und sehr emotional sein können. Aber für mich haben die Handlungen von Ethan und auch die Reaktionen von Katherine sehr viel kaputt gemacht. Für mich passte das Setting einfach nicht für eine Liebesgeschichte. Und ich denke auch nicht, dass ich den zweiten Teil noch lesen möchte. Deshalb gibt es von mir leider nur 2 von 5 Lesekatzen.

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Merwürdige und unrealistische Liebesgeschichte

Von: Sandra C. aus Münchweiler an der Rodalb

07.11.2018

Die 12-jährige Katie wird in einem Freizeitpark von einem unbekannten Mann entführt, geschlagen und missbraucht. Als dessen Sohn Will per Zufall Katie findet und befreit, wird für beide nichts mehr so sein wie zu vor. 8 Jahren nach dem Verbrechen wird Will durch eine Fernsehreportage wieder auf Katie aufmerksam und versucht, sie wieder zu finden. Ein interessantes Katz- und Mausspiel beginnt. Das Cover fand ich damals sehr interessant und der Klappentext gab leider nicht viel her. Man konnte sich daran leider nicht gut orientieren, auf was die Geschichte hinausläuft. Ich empfand Katie als sehr merkwürdig und hab mich auch gewundert, dass sie Will nicht wiedererkannt hat. Schließlich schwärmt sie unentwegt von ihrem "Engel", der sie damals gerettet hat. Auch fand ich Will irgendwie doof. Anstatt als Stalker aufzutreten und Katie an der Nase herumzuführen, hätte er auch die Wahrheit sagen können. Ich empfand die Geschichte als sehr unrealistisch und einfach nur merkwürdig. Deswegen auch nur 3 Sterne.

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Inhalt Lass vergangenes Vergangenheit bleiben, in Katies Fall unmöglich. Mit 12 Jahren wurde sie entführt und vergewaltigt. Wenn nicht damals der Sohn des Entführers sie gerettet hätte, wäre sie jetzt Tod, wie seine restlichen Opfer. Aus dem einst fröhlichen, jungen Mädchen ist eine zurückhaltende, unnahbare Frau geworden. Jemals mit einem Mann zusammen zusein, weder körperlich noch seelisch ist für Katie undenkbar. Ethan, Katies damaliger Retter, hat es nicht leicht. Alle halten ihn für seinen Vaters Komplizen, er ändert sein Leben, inklusive sein Name und Aussehen. Doch als er Katie nach all den Jahren im Fernsehen sieht, muss er sie einfach wiedersehen und setzt alles daran. Kann er seine Identität vor ihr verbergen und was macht er wenn alles rauskommt? Meine Meinung Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe und dazu den Klappentext gelesen habe, wusste ich dieses Buch muss ich einfach lesen. Es klang so spannend und vielversprechend. Als ich dann aber das Buch bei mir liegen hatte, Dank des Bloggerportals und den Heyne Verlags, wollte ich es nicht mehr lesen. Ich hatte bis dahin einfach so viel Negatives darüber gehört, das ich gar keine Lust mehr hatte es zu lesen. Ich wollte dem Buch trotzdem noch eine Chance geben und mir meine eigene Meinung dazu bilden. Geschichte Auch nach so vielen Jahren kämpft Katie gegen die Vergangenheit. Freunde hat sie keine mehr, nur ihre Schwester und ihre Mutter sind ihr geblieben. Sie geht zu ihrer Therapie und versucht trotzdem ein normales Leben zu führen. Als dann Ethan in ihr Leben tritt, weiß sie gar nicht was sie machen soll. Ein Date hatte sie nie, geschweige denn ein Freund. Er ist der erste Mann vor dem Katie nicht den Reflex verspürt wegzurennen. Die ersten 200 Seiten des Buches haben mir so gut gefallen, wirklich spannend. Danach ging es aber ehrlich gesagt nur noch bergab und zwischenzeitlich habe ich echt dem Ende des Buches entgegengefiebert. Protagonisten Katie tut mir so leid, sie musste schon so viel durchmachen im Leben, das wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind. Sowas zeichnet einen nicht nur, sowas zerstört ein. Trotzdem ist sie meiner Meinung nach ein wirklich starker Charakter, an Anfang hat es nicht den Anschein, aber über die Geschichte hinweg merkt man ihre Kraft, ihre Stärke. Ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen nicht das ich sowas schon mal durchlebt hätte, aber die Autorin bringt uns Katies Charakter so nah, das ich glauben könnte, sie zu kennen. Sie ist durch ihre emotionale und echte Art wirklich sympathisch. Allerdings fand ich es total unrealistisch das Katie durch ihre Vergangenheit keine Männer an sich heranlassen kann, aber ausgerechnet Julian schon. Von jetzt auf gleich. Das hat mich wirklich total gestört und irgendwie die Geschichte wirklich kaputt gemacht. Was ich von Ethan halten soll, weiß ich echt nicht. Wir als Leser erfahren schon nach den ersten 5 oder 6 Seiten das er der Sohn des Entführers/Vergewaltigers von Katie ist. Was ihn ganz klar nicht als schlechten Menschen auszeichnet, aber ihn ebenfalls sehr gezeichnet hat. Denn nachdem er herausfindet wo Katie wohnt, grenzt es schon sehr an Stalking was er tut. Weshalb ich sein Verhalten nur teilweise verstehen kann. Denn herauszufinden, dass dein eigener Vater kleine Kinder entführt, sie vergewaltigt und sie sogar tötet, ist etwas das einen wohl nie mehr loslassen wird. Nur weiß er auch was Katie alles durchgemacht hat und sie so zu hintergehen ist schon wirklich krass und nicht mehr normal. Auch sind seine Gedanken ihr gegenüber sehr verstörend, er will sie in sich spüren, das sie seinen Namen schreit und das war jetzt nur das harmlose, schon wirklich gruselig. Mit der Zeit wurde er mitfühlender und sagen wir mal normaler, aber wirkliche Sympathie ist bis zum Ende nicht aufgekommen. Schreibstil Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Sehr flüssig und klar geschrieben, sodass man der Geschichte gut folgen konnte. Ebenfalls wirklich sehr detailreich beschrieben, sowohl die Umgebungen in denen sich die Protagonisten befinden, als auch die Gefühle und Gedanken. Dieses Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben. Aus der Sicht von Katie und aus der Sicht von Ethan. Ebenfalls mit Rückblenden in die Vergangenheit, als alles anfing. Das hat wirklich gut gepasst und so versteht man noch besser was damals vorgefallen ist. Allerdings hat es mich wirklich gestört das sich die beiden die Hälfte des Buches einfach siezen, ich meine Hallo, sind wir nicht im 21. Jahrhundert. Zumal die beiden doch erst 21 und 23 Jahre alt sind. Das hat mich wirklich gestört beim Lesen. Ende Das Ende ist offen, womit klar ist, dass es da noch einen zweiten Teil geben wird. Ich bin mir aber noch wirklich unschlüssig ob ich das Buch dann lesen werde. Einerseits möchte man schon wissen wie die Geschichte noch weiter geht, andererseits fand ich das Buch teilweise einfach sehr verstörend. Fazit Die Grundidee hinter dem ganzen hat mir gut gefallen, auch wenn es wirklich sehr krass ist. So eine schwere Thematik erstmal in ein Buch zu stecken ist schon schwierig, daraus dann aber noch eine Liebesgeschichte zu machen die einen dann noch überzeugt, fast unmöglich. Erstmal ein großes Lob dafür, für den Versuch. Aber die Umsetzung dessen hat mich schon enttäuscht und zwiespaltig zurückgelassen. Ich denke schon über das gelesene nach, nur denke ich auch, man hätte sich da vielleicht einfach noch ein bisschen mehr über die Thematik auseinandersetzen müssen. Damit die Geschichte so bei dem Leser ankommt, wie es sich die Autorin erhofft hatte. Ebenfalls finde ich hätte auf über 500 Seiten einfach mehr passieren müssen. Manchmal habe ich mich gefragt warum sie das jetzt schon wieder schreiben, warum sie so vieles wiederholen, ob sie damit nur Seiten füllen wollten. Und dann wurde einiges einfach auch so in die Länge gezogen. Damit hätte man locker 200 Seiten streichen können. Grundsätzlich hat mir wie gesagt der Schreibstil zumindest größtenteils, die Protagonistin Katie und die Idee an sich gefallen. Der Rest war eher nicht so gut gelungen. Deshalb kann ich dafür nur 3 von 5 Sterne geben und keine Leseempfehlung aussprechen. Bewertung 3/5 Sterne

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Titel: Never loved before Autor: Monica Murphy Verlag: Heyne Seiten: 503 An dieser Stelle vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar! Klappentext: Ich habe mein Leben für sie riskiert, aber sie darf nicht wissen, wer ich bin. Schon verrückt, wie acht Jahre in einem Moment verschwinden können. Ein Blick auf Katie Watts, und ich bin wieder ein Fünfzehnjähriger, der alles riskiert hat, um ein verängstigtes Mädchen zu retten. Jetzt ist sie erwachsen, wunderschön und erzählt der Welt ihre Geschichte. Eine Geschichte, in der ich auf mehr Arten vorkomme, als ihr euch vorstellen könnt. Sie nannte mich immer ihren Schutzengel. Irgendwie kommen wir uns wieder näher. Wir werden Freunde … aber ich will mehr. Ich genieße jeden Moment mit ihr. Immer mit der Angst, dass sie bald herausfinden wird, wer ich wirklich bin. Cover: Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten. Schwarz als Grundton mit Blätterranken und der Schrift in schimmernden Orange-/ Gelb- und Lilatönen. Es ist durch seine Schlichtheit sehr ansprechend. Handlung: Nachdem Katherine (Katie) ein Interview im Fernsehen gegeben hat spürt Ethan (Will) sie auf, weil er sicherstellen möchte, dass sie in Sicherheit ist und sich von ihren traumatischen Erlebnissen erholt hat. Dies artet schnell in eine Art Neurose aus, denn er kann nicht aufhören, möchte ihr aber auch nicht die Wahrheit sagen, dass er in Wahrheit Will ist, weil er denkt, dass Katie ihn dann nie wiedersehen möchte. Sie hat ihrerseits Schwierigkeiten damit, sich Ethan komplett zu öffnen und über ihre Vergangenheit zu sprechen. Schreibstil: Das Buch spielt in zwei Zeitlinien, jeweils aus zwei verschiedenen Perspektiven. „Damals“ erzählen Will und Katie, was passiert ist, und in der „Gegenwart“ Katherine und Ethan, die je dieselben Personen sind, wie man schnell herausfindet. Beide erzählen in der Ich-Form, was sehr angenehm ist. Insgesamt ist der Schreibstil flüssig und locker zu lesen. Was mich etwas gestört hat, war die Anrede an den Leser mit „Sie“, weil es das Ganze auf Distanz setzt und auch im Klappentext das „you“ mit „ihr“ übersetzt wurde und dann im Buch nicht mehr, und später bei den intimeren Szenen die Worte Steifer, Schwanz, etc. Meiner Meinung nach gehört sowas nicht in ein Buch, in dem Erwachsene Menschen die Erzählrolle übernehmen. Charaktere: Wie schon gesagt gibt es Will/Ethan und Katie/Katherine als Protagonisten. Ich mochte Katie ganz gerne. Sie hat sich sehr viele Sorgen gemacht, hatte viel Angst und Scheu, was bei ihrer Geschichte mehr als verständlich war. Man konnte es als Leser nachvollziehen und deshalb war es okay. Ethan hat mich aufgeregt. In der Zeitlinie der Vergangenheit als Will war er super authentisch, aber als Ethan war er furchtbar. Ich mochte, dass er immer lieb zu Katie sein wollte und ihre Wünsche akzeptieren wollte, oft aber tat er dies dann doch nicht. Er war zu besessen von ihr, was einfach merkwürdig war und sein ewiges „Eigentlich müsste ich ihr sagen, wer ich bin, dannunddann würde ich es tun“ ging mir echt auf die Nerven. Er ist ein Feigling und ich mag keine Feiglinge als Protagonisten. Es hat mich auch echt aufgeregt, dass er nicht einfach ehrlich war. Also Katie Yay, Ethan Nay. Ende: Das Ende war nicht mein Fall. Ich konnte Katies Reaktion nachvollziehen, jedoch nicht, wieso sie seine Erklärung nicht hören wollte und am allerwenigsten, wieso er ihr quer durchs Haus hinterherläuft und nur sagt „Warte“; statt einfach mit der Erklärung zu beginnen, damit sie zuhören MUSS, nein, wir warten, bis sie das OK gibt, dass sie die Erklärung hören will. Dadurch wird es ein an den Haaren herbeigezogener Cliffhanger an der Stelle. Das letzte Kapitel gibt dann aber noch an anderer Stelle einen Cliffhanger. Ich hasse Cliffhanger, weil ich dann eben den nächsten Teil haben möchte (ich weiß, das ist Sinn der Sache). Also etwas übertrieben und unlogisch und an den Haaren herbeigezogen, deshalb nicht gut. Meinung (hier könnten Spoiler auftauchen): Mir hat das Buch echt nicht allzu gut gefallen. Die Grundidee der Story hat es mir wirklich angetan, aber die Story dümpelte so vor sich hin, Ethan heulte ständig rum, dass er so ein Arschloch sei und Katie sagen müsse, wer er ist (JA, verdammt, das sollte er!) und – Überraschung- macht es dann am Ende doch nicht. Es hat mich tierisch aufgeregt, denn wenn er es ihr von Anfang an gesagt hätte, wäre alles super gewesen. Außerdem logischer, denn ich finde es logischer, dass sie jemandem, den sie kennt und der ihr wichtig ist, recht schnell vertraut, statt jemandem, den sie neu trifft, ob er ihr geholfen hat hin oder her. Mal abgesehen davon, dass ich es auch nicht glauben kann, dass man sich in acht Jahren so sehr verändert, dass man nicht mehr wiedererkannt wird, wenn die Person explizit drauf achtet und einen auch in der Zwischenzeit mal im Fernsehen gesehen hat (was sie ja so sehr vergessen hat, dass es auch unterbewusst kein Erkennen auslöst). Ich weiß nicht, ob es sein kann, aber ich kann es mir schwer vorstellen. Man hätte ohne so viel Trara bestimmt die Story in ein Buch packen können und das Ende war, wie oben gesagt, an den Haaren herbeigezogen. Ich mochte Katie und es war interessant, ihre Entwicklung zu sehen und das Einmischen der Medien, was natürlich negativ war, sich aber dennoch als interessanter Nebenpunkt herausstellte. Fazit: Das Buch war mittelmäßig, denn Ethan und das Ende und das Rumgedümpel haben die sehr gut klingende Story kaputtgemacht. Ich möchte das zweite Buch dennoch lesen, auch wenn klar ist, wie es ausgeht, aber ich möchte den Cliffhanger, der nicht um Katie und Ethan geht gerne geklärt haben und wissen, was noch mit den Medien und Wills Vater passiert. Insgesamt gebe ich dem Buch 2,5 Sterne, weil die Idee sehr originell und interessant ist und ich Katie als Protagonistin mochte, sowie die Nebenstränge mit den Medien und mit Katies Familie.

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