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Rezensionen zu
Hortensiensommer

Ulrike Sosnitza

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

„Hortensiensommer“ ist ein Roman von Ulrika Sosnitza und erschien 2018 im Heyne Verlag. Ob Schneerosen, Taglilien oder Anemonen – im malerischen Sommerhausen verzaubert Johanna kahle Gärten in duftende Paradiese. Seit einem tragischen Ereignis lebt sie alleine in einem viel zu großen Haus und vermietet die Einliegerwohnung an Philipp mit dem Panamahut. Nur zögernd freunden sie sich an. Als Philipp beginnt, ihr vorzulesen, schleicht sich langsam die Liebe in ihr einsames Herz. Im Mai dann erklingt Kinderlachen im Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor, woraufhin sie entsetzt flüchtet. Als Philipp den Grund für Johannas Verhalten erfährt, setzt er alles daran, sie wieder zum Strahlen zu bringen ... Meine Meinung: Ich habe mich lange auf das Buch gefreut und war wirklich sehr gespannt, was Ulrike Sosnitza aus ihrem neusten Roman gemacht hat. Ich bin sehr gut ins Buch gekommen, was bei mir tatsächlich nicht immer der Fall ist. Oftmals habe ich damit so meine Probleme. Die Geschichte ist wirklich spannend gemacht und es werden viele Geheimnisse angeschnitten. Das ganze Geheimnis wird erst zum Schluss gelüftet und obwohl ich vermutet habe, was es ist, hat es mich getroffen wie der Blitz als ich die Stelle dann tatsächlich gelesen habe. Ich finde, dass dieser Roman sehr beeindruckend ist. Das Cover ist richtig schön und passend. Ob dieses Buch als Sommerrroman angepriesen werden muss, darüber lässt sich wohl streiten aber auch wenn es einen wirklich ernsten und traurigen Hintergrund hat, ist es dennoch wunderbar leicht und irgendwie sommerlich. Klare Leseempfehlung! Ulrike Sosnitza, 1965 in Darmstadt geboren, liebt ihren Garten, auch wenn die Blumen dort meist nicht so wachsen, wie sie sich das vorstellt. Die frühere Bibliothekarin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Würzburg. Fazit: 5 Sterne Ich möchte mich ganz recht herzlich bei der Randomhouse Verlagsgruppe bedanken, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Aus Sicht der Protagonisten Johanna und Philipp lässt die Autorin ihre Geschichte erzählen und dadurch bekommt man wunderbar die verschiedenen Sichtweisen vorgestellt. Während man sich Philipp mit seiner Lebensfreude und seiner Liebe für seine Tochter gleich nah fühlt, erscheint Johanna eher als introvertierte Frau, die ihre Probleme mit Kindern hat. Der flüssige und lockere Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und man kann der Handlung gut und interessiert folgen. Mir haben einige Passagen und die Vergleiche zwischen Pflanzenwelt und Menschen gut gefallen. Nicht aus jedem Samenkorn entwickelt sich etwas. Wie sich hier nach und nach eine Art Trauerbewältigung entwickelt, hat mich mitgezogen und auch wenn ich Johanna schwierig finde, konnte ich mir doch diese Art des Verhaltens von ihr auch vorstellen. Johanna geht in ihrer Arbeit mit den Pflanzen und Gartengestaltungen auf, sie erscheint mir sehr egoistisch, auch wenn sie einen furchtbaren Verlust erlitten hat, hat sie diesen nie richtig verarbeitet und nimmt die Trauer ihres Umfeldes über den Tod des Kindes gar nicht wahr. Das ist etwas übersteigert dargestellt, denn die Außenwirkung macht sich durch die familären Figuren durchaus bemerkbar. Niemand darf das traurige Unglück erwähnen, geschweige denn Johanna mit eigenen Sorgen und Problemen behelligen. So bekommt Johanna auch nicht mit, wie sehr sich ihre Schwester um ein eigenes Kind bemüht und wie ihr Ex-Mann auch heute noch Tränen um die verlorene Tochter weint. Alle nehmen Rücksicht auf Johanna und das hat mich an der Handlung gestört. Mit Philipp und seiner kleinen Klara habe ich mich sofort angefreundet. Das Kind bringt neues Leben in das Haus, spielt und sorgt durch seine Neugier und den Erkungungsgeist für impulsive Stimmung. Sehr genossen habe ich die Szenen mit den vielen erwähnten Pflanzen, das Anlegen von Gärten und die Gartenkultur. Gerade für Gartenfreunde sind die Infos zur Gartenpflege, die Blühdauer bestimmter Pflanzen und insbesondere die Frostberegnung eine Bereicherung für schöne Leseerlebnisse. Von diesem Buch erwartet man aufgrund des Covers einen sommerlich fröhlichen Gartenroman mit romantischen Gefühlen. Es handelt sich jedoch eher um eine Art Trauerbewältigung, um eine neue Liebe und ein Verarbeiten von Schuld, Verlust und Gefühlen. Bei diesem Roman muss man sich auf ein traumatisches Erlebnis einlassen, findet jedoch auch eine blumige Liebesgeschichte vor. Diese Geschichte zeigt, wie Schicksalsschläge einen Menschen verändern können und wie mit Liebe und Geduld diese Hindernisse überwunden werden können.

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Liebesroman mit Tiefgang

Von: JJBert

15.05.2018

"Hortensiensommer" ist ein Roman über die Liebe und das Leben mit Tiefgang. Es handelt sich dabei um kein klischeehaftes Zusammenfinden zweier Menschen. Die Gärtnerin Johanna als auch ihr neuester Untermieter Philipp behüten ihre Geheimnisse. Erst langsam nähern sich die beiden an, lernen wieder neu zu vertrauen, sich der Welt und dem Leben zu öffnen und nicht die Tür vor Neuem zu verschließen. Johanna hat die Möglichkeit ihr lang verwahrtes Geheimnis zu verarbeiten und schöpft neu Hoffnung. Ulrike Sosnitza ist es gelungen einen liebevollen Roman zu schreiben, den man nicht gerne aus der Hand legt. Man fühlt mit Johanna und Philipp mit und hofft für die beiden, dass sie einen Weg aus dem Chaos herausfinden.

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Hortensiensommer

Von: mamenu

12.05.2018

Meine Meinung Das war mein erstes Buch von dieser Autorin und eigentlich bin ich ja eher der Thriller-Krimi-Leser. Zwischendurch darf es dann auch aber mal was anderes sein. Mir hat die Erzählweise gut gefallen. Es wird in der Ichform erzählt, einmal aus der Sicht von Johanna und dann aus der Sicht von Philipp. Die beiden sind in ihrer Art sehr unterschiedlich. Johanna lebt sehr zurückhaltend und ist anderen Mitmenschen gegenüber sehr Distanziert, was ich auch beim lesen immer wieder zu spüren bekommen habe. Also ich konnte auch beim lesen spüren, das sie doch ziemlich komisch wirkt oder besser gesagt, das sie mit dem Kopf durch die Wand möchte, wenn nicht gleich alles so läuft wie sie sich das vorstellt. Deshalb konnte ich auch nicht so richtig den Zugang zu Johanna am Anfang der Geschichte finden. Aber um so mehr ich gelesen habe, umso mehr habe ich nachher auch gut verstehen können, warum sie so ist, wie sie ist. Philipp dagegen sieht immer das gute im Menschen,und versucht alles immer ganz liebevoll zu regeln. Ich fand es sehr rührend wie er sich um seine Tochter kümmert und nur das beste für sie möchte. Auch bei Johanna gibt er sein bestes um sie wieder auf den richtigen Weg zu führen. Ich muss sagen, mir hat dieses Buch gut gefallen und ich kann hier ganz eindeutig eine Lesempfehlung geben.

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Johanna Laurien liebt ihren Beruf als Gärtnerin. Sie pflegt Gärten und verwandelt sie so in ganz besondere Fleckchen Erde. Das hilft ihr ein tragisches Ereignis, das vor einigen Jahren ihr Leben völlig aus der Bahn warf, zu verdrängen. Ihr Haus ist für sie alleine viel zu groß und so vermietet sie die Einliegerwohnung an den sympathischen Philipp. Langsam kommen sich die beiden näher. Doch als er Besuch von seiner kleinen Tochter bekommt, flüchtet Johanna panisch aus dem Haus. Philipp lässt nicht locker, um den Grund für diese Reaktion zu erfahren... Ulrike Sosnitza verpackt das sehr ernste Thema "Tod eines Kindes" mit viel Fingerspitzengefühl in diesem wunderbaren und berührenden Roman. Johanna tat mir in ihrem Unvermögen den Tod der kleinen Lilly zu verarbeiten, unendlich leid. Ihre Nöte und Überreaktionen sind so authentisch geschildert, dass ich beim Lesen manchmal innehalten musste. Den Wechsel der Erzählperspektiven zwischen Johanna und Philipp finde ich sehr gut, so kann man aus verschiedenen Sichtweisen noch tiefer in der Geschichte versinken. Das wiederum hatte für mich zur Folge, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Durch den feinen, einfühlsamen Schreibstil der Autorin war "Hortensiensommer" für mich ein ganz besonders lesenswertes Buch. Die mit viel Herzblut ausgearbeiteten Charaktere haben diese Wirkung noch verstärkt. Ganz besonders gerne habe ich die eingestreuten Garten- und Pflanzentipps gelesen. Das war absolut erfrischend und rundete die Handlung perfekt ab. Ulrike Sosnitza hat nach "Novemberschokolade" ein weiteres absolut lesenswertes Buch vorgelegt. Fazit: Warmherzig, einfühlsam, einfach schön zu lesen.

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"Hortensiensommer" ist nun nach "Novemberschokolade" das zweite Buch, das ich von der Autorinn Ulrike Sosnitza gelesen habe. Ich war schon von Novemberschokolade begeistert, aber ihr neues Buch hat mich wirklich bis in die Seele berührt. In ihrer Geschichte entführt uns die Autorin in die fränkische Kleinstadt Sommerhausen und hier habe ich mich sofort heimisch gefühlt. Aber nun zur Geschichte: Johanna ist als mobile Gartenfee unterwegs. Immer wieder verzaubert sie mit Schneerosen, Taglilien oder Anemonen in dem malerischen Sommerhausen viele Gärten. Unter ihren Händen entstehenn zauberhafte Paradiese, die zum Verweilen einladen. Doch Johanna ist einsam, sie lebt in einem viel zu großen Haus. Daher vermietet sie ihre Einliegerwohnung. Sie ist wieder mal auf der Suche nach einem neuen Mieter und ihre Wahl fällt auf Philipp, dem Mann mit dem Panamahut. Der einfühlsame Philipp fängt gerade an, Johannas einsames Herz zu erobern. Da erschallt eines Tages Kinderlachen in ihrem Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor. Entsetzt flüchtet Johanna, sie mag keine Kinder und kann kein Kinderlachen ertragen. Philipp ist ratlos, doch als er den wahren Grund erfährt, setzt er alles daran Johanna ihre Lebensfreude zurückzugeben. Noch nach Beendigung des Buches habe ich Tränen in den Augen, so sehr hat mich diese hoch emotionale Geschichte berührt. Die Autorin hat einfach einen Schreibstil, der zu Herzen geht und der den Leser tief in die Geschichte eintauchen lässt. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in Sommerhausen. Ich beobachte Johanna bei ihrer Arbeit, die sie über alles liebt. Ich bewundere die traumhaften Gärten, die nicht nur zum Anschauen, sondern auch zum Wohlfühlen gemacht sind. Noch jetzt sehe ich all die Farbenpracht vor mir und habe herrliche Blumendüfte in meiner Nase. Aber dann ist da Johannas Traurigkeit, die förmlich zu spüren ist. Obwohl sie von liebevollen Menschen umgeben ist, lebt sie in einer dunklen Welt. Ein grausamer Schicksalschlag hat Johanna jede Lebensfreude genommen. Doch dann taucht Philipp auf. Ein herzensguter Mensch, die in kleinen Schritten versucht, Johanna aus ihrem dunklen Loch zu ziehen. Ich habe mich über jeden Fortschritt gefreut, den Johanna gemacht hat, denn ich kann sie vollkommen verstehen. Und ich habe mir von Herzen gewünscht, dass Philipp wieder ein Lächeln auf Johannas Gesicht zaubern kann. Für mich ein absolutes Lesehighlight, das mich wirklich total berührt hat. Die Geschichte lässt mich auch nach Beendigung des Buches einfach nicht los. Gefreut habe ich mich über die kleinen Gartentipps, die eine oder andere Blume werde ich mir auch für meinen Garten besorgen. Das Cover gefällt mir auch sehr gut, es verströmt für mich Hoffnung. Gerne vergebe ich für dieses Traumbuch 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin

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Muss man einfach lesen

Von: mamenu

04.05.2018

Meine Meinung Das war mein erstes Buch von dieser Autorin und eigentlich bin ich ja eher der Thriller-Krimi-Leser. Zwischendurch darf es dann auch aber mal was anderes sein. Mir hat die Erzählweise gut gefallen. Es wird in der Ichform erzählt, einmal aus der Sicht von Johanna und dann aus der Sicht von Philipp. Die beiden sind in ihrer Art sehr unterschiedlich. Johanna lebt sehr zurückhaltend und ist anderen Mitmenschen gegenüber sehr Distanziert, was ich auch beim lesen immer wieder zu spüren bekommen habe. Also ich konnte auch beim lesen spüren, das sie doch ziemlich komisch wirkt oder besser gesagt, das sie mit dem Kopf durch die Wand möchte, wenn nicht gleich alles so läuft wie sie sich das vorstellt. Deshalb konnte ich auch nicht so richtig den Zugang zu Johanna am Anfang der Geschichte finden. Aber um so mehr ich gelesen habe, umso mehr habe ich nachher auch gut verstehen können, warum sie so ist, wie sie ist. Philipp dagegen sieht immer das gute im Menschen,und versucht alles immer ganz liebevoll zu regeln. Ich fand es sehr rührend wie er sich um seine Tochter kümmert und nur das beste für sie möchte. Auch bei Johanna gibt er sein bestes um sie wieder auf den richtigen Weg zu führen. Ich muss sagen, mir hat dieses Buch gut gefallen und ich kann hier ganz eindeutig eine Lesempfehlung geben.

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Ich muss gestehen, dass ich anfangs die Geschichte etwas langweilig fand, da viel drum herum erzählt wird und einfach nichts passiert. Jedoch im Laufe des Romans bin ich irgendwie so sehr in die Geschichte versunken, dass ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte. Neben der Tragik in dieser herzzerreißenden und doch hoffnungsbringenden Liebesgeschichte, fand ich persönlich die vielen Tipps für einen blühenden Wohlfühlgarten einfach toll und habe auch gleich einige davon beherzigt. Nach diesem Buch habe ich so viel Lust auf die Gartenarbeit bekommen, dass ich nun am Umgestalten meines eigenen Gartens bin und natürlich hat auch eine Hortensie einen Platz in meinem neuen Blumenbeet gefunden. Ich finde diesen Roman gerade jetzt zur Frühlingszeit als perfekte Einstimmung auf die Gartensaison einfach super. Er lässt sich durch einen fließenden Kontext gut und schnell lesen. Besonders toll finde ich auch die kurzen Kapitel, da man dadurch zwischendurch schnell mal eins gelesen hat und somit mit dem Buch auch gut vorankommt.

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