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Rezensionen zu
Du erinnerst mich an morgen

Katie Marsh

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Das Buch Broschiert: 432 Seiten Verlag: Diana Verlag (erschienen am 10. April 2017) Sprache: Deutsch Originaltitel: A life without you ISBN: 978-3453291904 Genre: Roman, Gegenwartsliteratur, Liebesroman, Familienroman Kurzmeinung: Wer auf ein kunterbuntes Durcheinander mit sehr viel Familiencharme steht, der ist hier richtig. Klappentext: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Mein Fazit Inhalt: Das Buch handelt von der jungen Zoe, die gerade an ihrem Hochzeitstag an nichts anderes denken wollte und sollte als an ihren zukünftigen Mann Jamie. Doch wieso sollte alles immer so verlaufen, wie erhofft. Es ereilt sie während der Vorbereitungen die Nachricht, dass ihre Mutter, mit der sie kein gutes Verhältnis hat – weshalb sie auch nicht eingeladen war – ihre Hilfe braucht. Aus unerfindlichen Gründen kann Zoe diesmal aber nicht nein sagen und lässt prompt ihren Ehemann vor dem Altar stehen um ihre Mutter auf der Polizeiwache abzuholen. Dort angekommen, versucht sie erstmal die Wogen zu glätten und herauszufinden, was mit ihrer Mutter los ist. Diese ist sehr verwirrt und alles deutet auf eine frühe Form der Demenz bzw. Alzheimer hin. Nun mehr alleine versucht Zoe sich ihrer Mutter wieder anzunähern und auch das Verhältnis wieder in die richtige Richtung zu lenken. Ob sie das schafft und ob sie auch ihre große Liebe Jamie davon überzeugen kann ihr eine zweite Chance zu geben.. Lest selbst. Meine Meinung: Persönlich fand ich das Thema sehr bewegend, da ich selbst in der Familie mit Demenz zu tun hatte. Jedoch ist die Krankheit hier nicht verschönert, sondern sehr realistisch und doch ein wenig amüsant dargestellt. (Was natürlich zumeist nur als Außenstehender so aussieht…) Ich fand die Passagen mit den Geburtstagsbriefen von Zoes Mutter sehr schön und sehr ehrlich emotional. Man konnte gut nachvollziehen, warum sie manchmal so oder so gehandelt hatte. Es wäre natürlich für die Mutter-Tochter-Beziehung besser gewesen, wenn Zoe die Briefe bereits erhalten hätte. Das hätte ihr bestimmt geholfen, nachzuvollziehen, was genau, wann schief gelaufen ist und warum ihre Mutter so handelte. Das Buch hat mir im Gesamten gut gefallen, war schön emotional und auch schön traurig manchmal. Jedoch gab es wie meistens am Ende einen schönen Schluss, mit dem alle Protagonisten gut leben konnten. Ich bedanke mich hiermit beim Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Bewertung Handlung * * * * / 5 Romantik * * * * / 5 Charaktere * * * * / 5 Schreibstil * * * * * / 5 Gesamt * * * * / 5

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In diesem Buch dreht sich alles um Familie, alte Geheimnisse und der Krankheit Alzheimer. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Zoe, die am Tag ihrer Hochzeit ein Hilferuf der besten Freundin ihrer Mutter erhält. Ohne groß darüber nachzudenken, verlässt Zoe ihre eigene Hochzeit und eilt zu ihrer Mutter Gina, obwohl sie mit ihr bereits seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Als sie bei ihrer Mutter ankommt, stellt sie fest, dass sich ihre Mutter vollkommen verändert hat, da sie an Alzheimer erkrankt ist. Katie Marsh hat einen sehr eindringlichen und emotionalen Schreibstil, der es einem leicht macht das Geschehen zu verfolgen. Man taucht tief in die Gedanken der einzelnen Charaktere ein, wodurch sie real erscheinen. Mit einer stellenweise echt beklemmenden Ehrlichkeit stellt sie die Krankheit Alzheimer und dessen Auswirkungen dar. Wobei ich gleichzeitig aber auch anmerken muss, dass nicht jede Reaktion so richtig nachvollziehbar ist. Ich konnte beispielsweise bis zum Ende nicht ganz verstehen, warum Zoe plötzlich alles stehen und liegen lässt, um sich plötzlich so aufopferungsvoll um ihre Mutter kümmern zu wollen, wo sie doch seit einem Eklat seit Jahren nicht mehr mit ihr gesprochen und sie auch nicht zu ihrer eigenen Hochzeit eingeladen hat, während ihre Schwester sich komplett hinten anstellt und Zoe dies scheinbar teilnahmslos akzeptiert. Zwar werden nach und nach Geheimnisse gelüftet, die manches in einem anderen Licht erscheinen lassen. Allerdings bleiben dennoch Fragen unbeantwortet. Die einzelnen Figuren sind generell sehr gut durchdacht und zeigen vor allem durch ihre sehr interessanten Eigenheiten unterschiedliche Sichtweisen auf die Ereignisse. Jede Figur für sich wurde durch die Vergangenheit geprägt und geht daher auf unterschiedliche Art und Weise mit den Ereignissen um. Insbesondere Zoes Vater gleichbleibende militärische Härte fand ich sehr gut dargestellt, so dass man vor allem bei ihm das Gefühl hat, dass er ein Fels in der Brandung sein kann, aber gleichzeitig auch sehr schnell merkt, dass sich hinter der harten Schale auch ein durchaus weicher Kern verbirgt. Diese Buch lebt vor allen von seinen alten Geheimnissen, die es gilt aufzuarbeiten, damit zum Einen Mutter und Tochter wieder zueinander finden können, aber auch Zoe und Jamie sich wieder versöhnen können. Indem das Buch abwechselnd die Geschehnisse in der Gegenwart erzählt und nach und nach Ginas Briefe, die sie seit dem ersten Geburtstag ihrer Tochter geschrieben hat, wiedergibt, findet sich letztendlich alles zu einem wundervollen Ganzen zusammen. Auch wenn das Buch einige Schwächen aufweist, überzeugt es vor allem durch seine Emotionalität und dem gefühlvollen Umgang mit Alzheimer. Daher kann ich das Buch wirklich jedem wärmstens empfehlen. Note: 2-

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Für mich war es das erste Buch von Katie Marsh und ihr Schreibstil hat mir gleich gefallen. »Du erinnerst mich an morgen« ist eine warmherzige Geschichte, die aber auch traurig, dramatisch und ein bisschen lustig daherkommt. Es geht hauptsächlich um das Verhältnis von Zoe zu ihrer Mutter Gina, aber auch um ihre jeweils ganz eigenen Geschichten, die zu dem geführt haben, was die beiden Frauen heute sind. Zoe und Jamie wollen heiraten, doch seit einem traurigen Ereignis, welches eng verknüpft ist mit Dingen, die in Zoes Vergangenheit passiert sind, läuft es in der Beziehung der beiden nicht mehr rund. So kann es nicht nur Ginas Hilferuf sein, der Zoe dazu bringt, von ihrer eigenen Hochzeit zu fliehen. Zoe liebt Jamie. Einerseits kann sie verstehen, dass er nach der geplatzten Hochzeit Distanz will und die Beziehung gescheitert scheint, doch andererseits möchte sie ihn zurück und um ihre Liebe kämpfen. Während die Probleme von Zoe und Jamie für mich einen Sinn ergeben, kann ich nicht ganz verstehen, dass es zwischen Zoe und ihrer Mutter Gina zehn Jahre lang keinen Kontakt gibt. Ich mag Zoe, aber ihre Haltung Gina gegenüber empfinde ich als extrem stur und kindisch. Dass sie als Jugendliche sauer auf ihre Mutter ist und trotzig reagiert, das kann ich verstehen, aber sie ist inzwischen erwachsen geworden, hat eine eigene Firma auf die Beine gestellt und pflegt guten Kontakt zu ihrer jüngeren Schwester Lilly. Ich bin der Meinung, dass sie als erwachsene Frau vernünftiger über das hätte nachdenken müssen, was zu dem Bruch zwischen ihr und Gina geführt hat, es hätte längst eine Versöhnung stattfinden können. Am Ende der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse ein bisschen zu sehr für meinen Geschmack. Es wirkt, als hätte die Autorin den Rest in zu wenig Seiten unterbringen müssen, wodurch ich ein paar Wendungen und Auflösungen nicht wirklich gut nachvollziehen konnte. Mir hat das Ende zwar gefallen, aber auf dem Weg dorthin hatte ich das Gefühl, in einer Art Schnelldurchlauf zu stecken. Trotz meines leichten Unverständnisses für einen Teil der Geschehnisse hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, weitere Bücher der Autorin Katie Marsh zu lesen, z.B. das im Jahr 2016 erschienene »Die Liebe ist ein schlechter Verlierer«.

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Eine Mutter-Tochter-Geschichte geprägt von der frühen Erkrankung der Mutter an Demenz. Ein sehr interessantes und tragisches Thema, welches mich nicht nur deshalb interessiert, da ich beruflich selbst nicht selten mit dementen Patienten zu tun habe. Die Geschichte beginnt kurz vor der Hochzeit von Zoe und Jamie. Die Gesellschaft wartet bereits auf das Brautpaar, doch kurz bevor es losgeht, verlässt Zoe den Ort des Geschehens, da sie einen Hilferuf von ihrer Mutter bekommen hat, zu der sie zehn Jahre keinen Kontakt hatte. Gina scheint total verwirrt, sie wird bei der Polizei festgehalten, da sie angeblich etwas geklaut haben soll. Zoe, die ihre Mutter nach langer Zeit wieder gegenüber steht stellt fest, dass diese sehr verwirrt ist. Zoe kümmert sich um ihre Mutter und nimmt sie sogar bei sich auf, da es unmöglich scheint, dass Gina alleine lebt. Gina leidet an einer frühen Form von Alzheimer, was es unmöglich macht, die schwierige Vergangenheit zwischen Mutter und Tochter aufzuarbeiten. Doch später tauchen Briefe auf, Gina hat Zoe fast jedes Jahr an ihrem Geburtstag eine Nachricht geschrieben, anfangs sehr liebevoll während Zoes Kindheit, später auch geprägt von Verzweiflung über das Zerwürfnis der Beiden. Diese Briefe tauchen im Buch bereits von Anfang an auf. Es gibt immer abwechselnd ein Kapitel aus der Gegenwart und dann wieder einen der Briefe in chronologischer Reihenfolge. Nach und nach habe ich als Leserin erfahren, was zum Streit zwischen Gina und Zoe geführt hat, und welche tiefgreifenden Ereignisse das Leben der beiden Frauen geprägt haben. Meine Meinung: Für mich war es das erste Buch von Katie Marsh und ihr Schreibstil hat mir gleich gefallen. "Du erinnerst mich an Morgen" ist eine warmherzige Geschichte, die aber auch traurig, dramatisch und ein bisschen lustig daher kommt. Es geht hauptsächlich um das Verhältnis von Zoe zu ihrer Mutter Gina, aber auch um ihre jeweils ganz eigenen Geschichten die zu dem geführt haben, was die beiden Frauen heute sind. Zoe und Jamie wollen heiraten, doch seit einem traurigen Ereignis, welches eng verknüpft ist mit Dingen, die in Zoes Vergangenheit passiert sind, läuft es in der Beziehung der Beiden nicht mehr rund. So kann es nicht nur Ginas Hilferuf sein, der Zoe dazu bringt, von ihrer eigenen Hochzeit zu fliehen. Zoe liebt Jamie, einerseits kann sie verstehen, dass er nach der geplatzten Hochzeit Distanz will und die Beziehung gescheitert scheint, doch andererseits möchte sie ihn zurück und um ihre Liebe kämpfen. Während die Probleme von Zoe und Jamie für mich einen Sinn ergeben, kann ich nicht ganz verstehen, dass es zwischen Zoe und ihrer Mutter Gina zehn Jahre lang keinen Kontakt gibt. Ich mag Zoe, aber ihre Haltung Gina gegenüber empfinde ich als extrem stur und kindisch. Dass sie als Jugendliche sauer auf ihre Mutter ist und trotzig reagiert, das kann ich verstehen, aber sie ist inzwischen erwachsen geworden, hat eine eigene Firma auf die Beine gestellt und pflegt guten Kontakt zu ihrer jüngeren Schwester Llly. Ich bin der Meinung, dass sie als erwachsene Frau vernünftiger über das hätte nachdenken müssen, was zu dem Bruch zwischen ihr und Gina geführt hat, es hätte längst eine Versöhnung stattfinden können. Am Ende der Geschichte überschlagen sich die Ereignisse ein bisschen zu sehr für meinen Geschmack. Es wirkt, als hätte die Autorin den Rest in zu wenig Seiten unterbringen müssen, wodurch ich ein paar Wendungen und Auflösungen nicht wirklich gut nachvollziehen konnte. Mir hat das Ende zwar gefallen, aber auf dem Weg dorthin hatte ich das Gefühl, in einer Art Schnelldurchlauf zu stecken. Trotz meines leichten Unverständnisses für einen Teil der Geschehnisse hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, weitere Bücher der Autorin Katie Marsh zu lesen.

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Allgemeine Infos: Das Buch ,,Du erinnerst mich an morgen'' ist von der Autorin Katie Marsh. Es ist am 10.4.2017 im Diana-Verlag erschienen. Als Broschierte Ausgabe kostet es 12,99 Euro,und das E-Book kann man für 9,99 Euro erwärben. Hier findet ihr es auf Amazon. Klappentext: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Zum Cover: Das Cover gefällt mir gut.Ich finde die Farben und somit diese auffällige bunte Austrahlung,total toll ! Die Schriftarten finde ich auch sehr passend gewählt,und außerdem mag ich es,wenn auf einem Cover,wie auf diesem,nur Großbuchstaben verwendet werden. Zum Inhalt: Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht,da mir die Protagonisten direkt sympathisch waren.Im Buch geht es um die Themen Familie,Alzheimer,und auch Liebe. Die Geschichte ist deshalb sehr emotional,aber auch trotzdem an einigen Stellen etwas humorvoll,was mir super gut gefallen hat ! Das einzige was mir zwischendurch leider so ein bisschen gefehlt hat,war die Spannung.Aber dennoch kommen beim lesen mehrere Emotionen hoch,und es kann beim lesen durchaus passieren,das mal eine Träne fällt.Also das Buch konnte mich definiv von sich überzeugen ! Zum Schreibstil: Ich finde das Buch ist wunderschön geschrieben. Die Autorin schafft es,das man die Geschichte nicht mehr vergisst. Der Schreibstil ist sehr angenehm,und lässt sich schön fließend lesen. Mein Fazit: Die berührende,emotionale Familiengeschichte konnte mich durchaus von sich überzeugen ! Ein paar wenige Stellen waren mir etwas zu langatmig,aber trotzdem finde ich,das es ein ganz tolles Buch ist ! Wertung: 4/5 Sterne

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Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? MEINE MEINUNG Mit „Du erinnerst mich an morgen“ wurde der zweite Roman der Autorin Katie Marsh ins Deutsche übersetzt, in der zwei Geschichten miteinander verbunden werden. Auf der einen Seite hat man die Gegenwart, in der Zoe kurz davor ist zu heiraten, die Hochzeit jedoch kurz vorher fluchtartig verlässt. Andererseits hat man die Vergangenheit und damit Zoes Leben, die man durch geschriebene Briefe ihrer Mutter Gina erlebt. Mit einer Leichtigkeit verbindet die Autorin dabei beide Geschichten, bis man schließlich vollends in der Gegenwart ankommt. Zu Beginn fragt man sich als Leser, warum Zoe ihre eigene Hochzeit so plötzlich verlässt und ihrer Mutter zur Hilfe eilt, nachdem Zoe doch jahrelang den Kontakt verweigert hat. Zoe merkt schnell, dass mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt und beschließt, für sie da zu sein und damit gleichzeitig um die Beziehung zu ihrer Mutter zu kämpfen. Und auch hier ist man geneigt, nach dem großen „Warum?“ zu fragen. In Katie Marsh aktuellem Buch geht es um die Liebe, Familie und Vergebung. Der Schwerpunkt liegt dabei einerseits auf der Mutter-Tochter-Beziehung, andererseits auf Ginas Frühdemenz. Wie die Kluft zwischen Mutter und Tochter immer größer wurde und wie es letztlich zu dem Zerwürfnis der beiden kam, wird durch die Briefe von Gina eindrucksvoll geschildert. Gleichzeitig erhält man dadurch die nötigen Hintergrundinformationen und mit jedem Brief wird die Frage nach dem anfangs gestellten „Warum?“ ein Stückchen mehr beantwortet. Gleichzeitig bekommt man die unendliche Liebe einer Mutter spüren, egal wie groß die Distanz zur Tochter auch sein mag. Mit Gefühl erzählt die Autorin dabei von Familienkämpfen, Verlusten und Ginas Krankheit. Mit großer Sensibilität und Empfindlichkeit wird der Abstieg Ginas in die immer präsenter werdende Frühdemenz nur all zu deutlich. Gleichzeitig scheut Marsh nicht davor, den Leser mit der knallharten Realität zu konfrontieren, der Zoe und ihre Familie nun ausgesetzt sind. Man spürt die Emotionen und verwirrenden Gedanken nach richtig und falsch auf jeder Seite. Zwei kleine Kritikpunkte gibt es dennoch. Zum einen hatte ich teilweise Schwierigkeiten mit Zoe. Zwar wird sehr gut aufgeklärt, warum Zoe so lange den Kontakt zu ihrer Mutter verweigert hat und zum damaligen Zeitpunkt war es vielleicht sogar nachvollziehbar. Dass aber über weit mehr als zehn Jahre Funkstille herrschte schien für mich nicht gerechtfertigt, da Zoe immerhin auch älter geworden und zu einigen Einsichten gekommen ist. Für mich war das einfach nur falscher Stolz, den sie da an den Tag legte. Als zweiten Punkt muss ich das Ende anmerken. Es ist durchaus zufriedenstellend, jedoch erschien das Ende mir zu plötzlich und gehetzt. Alles passierte von jetzt auf gleich. Hier hat mir der fließende Übergang etwas gefehlt. ABSCHLUSSWORTE Wenn man einmal von meinen zwei minimalen Kritikpunkten absieht, ist “Du erinnerst mich an morgen” eine herzerwärmende, teilweise witzige aber genauso auch grausame und traurige Gechichte. Katie Marsh greift mit der zerrütteten Mutter-Tochter-Beziehung und Ginas Frühdemenz sensible Themen auf, die sie jedoch eindrucks- und gefühlvoll verpackt hat. Das Buch gibt einigen Stoff zum Nachdenken, besonders nach der Frage, was wirklich zählt.

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Hallo an alle! Heute will ich euch ein Buch vorstellen, dass ich vor kurzem gelesen habe. Es handelt sich um den Roman "Du erinnerst mich an morgen" von Katie Marsh, erschienen im Diana-Verlag. In dem Buch geht es um Zoe, die kurz vor ihrer Hochzeit mit Jamie steht. Durch einen plötzlich Anruf von ihrer Mutter, mit der sie eigentlich seit 10 Jahren keinen Kontakt hat, verlässt sie Hals über Kopf die Hochzeits-Location, lässt ihren Verlobten stehen und eilt ihrer Mutter zur Hilfe. Vielleicht fragt ihr euch jetzt, wieso sie einfach so ihren Verlobten stehen lässt oder warum sie solange Zeit keinen Kontakt zu ihrer Mutter hatte? Ja, auch diese Fragen habe ich mir gestellt und habe diesen Roman sogleich verschlungen. Ich will euch auch noch nicht allzu viel verraten, aber es sollte noch erwähnt werden, dass Zoe's Mama im Laufe der Geschichte die Diagnose "Alzheimer" erhält und der Verlauf dieser Krankheit von der Autorin, die vorher übrigens im Gesundheitswesen tätig war, beeindruckend dargestellt wird. Besonders gefallen hat mir an diesem Buch die Briefe, die Zoe's Mama jedes Jahr an Zoe zu ihrem Geburtstag schrieb. Diese findet man nach jedem Kapitel und sind so voller Liebe geschrieben, dass ich oft sehr gerührt war. Mein Fazit: Ich hatte bis jetzt tatsächlich noch nie einen Roman gelesen, bei der es hauptsächlich um die Geschichte einer Familie geht, die auch noch mehrere Schicksale erleben mussten. Daher war ich vorher eher skeptisch. Im Nachhinein hat mir die Geschichte aber gut gefallen! Und das Cover finde ich auch einfach total schön! Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

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