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Rezensionen zu
Du erinnerst mich an morgen

Katie Marsh

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Zum Cover: Das Cover erinnert mich an ein Mandala. Es ist schlicht gehalten, aber dennoch hat es etwas Magisches an sich. Das Cover richtet sich auf die Mitte aus. Der Titel ist zentral und in Großbuchstaben gehalten, umhült von einem großen, runden, pinken Kreis. Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn der Leser oder der Betrachter kann sehr viel hinein interpretieren. Zum Inhalt: Der Inhalt hat mich am Meisten verzaubert. Auf den ersten Blick wirkt "Du erinnerst mich an morgen" an eine Liebesgeschichte. Aber eigentlich ist es hauptsächlich ein Mutter-Tochter-Roman. Dem Leser wird eine sehr schwierige Muttter-Tochter-Beziehung dargestellt, die einfach an einigen Stellen schön und bezaubernd, aber auch traurig wirkt. Ein großes Thema dieses Romans ist die Krankheit Alzheimer, an der Gina leidet. Ein Roman über das Leben, das Vergeben und das Vergessen. Zum Schreibstil: Katie Marsh hat hier ein sehr schönes Werk geschrieben. Denn das Buch ist zum einen in Kapitel unterteil und durch die Hilfe von Absätzen, gut zum Lesen. Diese sorgen für einen guten Leseverlauf. Außerdem wurde sehr bildlich, beschreibend, bewegend, berührend und gefühlvoll geschrieben. Die Geschichte wirkt dadurch sehr lebendig und ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein. Die Geschichte wurde überwiegend aus der Perspektive von Zoe geschrieben. Der Leser erfährt jede Menge über sie. Von der Gegenwart. Von der Vergangenheit. Und genau diese Vergangenheit ist aus der Sicht ihrer Mutter Gina dargestellt, aber in Form von Briefen. Mein Fazit: "Du erinnerst mich an morgen" ist ein sehr gefühlsvoller, berührender und intensiver Mutter-Tochter-Roman, das mit einer Liebesgeschichte gespickt ist. Ich habe gelacht, geweint und mit Zoe und ihrer Familie und Liebsten mitgefiebert. Ich konnte das Buich nicht mehr aus der Hand legen. Die Auswirkung der Alzheimerkrankheit auf Gina und ihrerem Umfeld wurde sehr gut dargestellt. Für die Autorin Katie Marsh erzählt dieser Roman eine sehr persönliche Geschichte, die ihr wirklich sehr sehr sehr toll gelungen ist. Dementsprechend kann ich diesem Buch mit einem breitem Lächeln auf den Lippen 5 von 5 Punkten geben.

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Titel: "Du erinnerst mich an Morgen" Autorin: Katie Marsh Verlag: Diana Verlag Sprache: Deutsch Broschiert: 432 Seiten ISBN: 978-3-453-29190-4 Preis: 12,99€ Klappentext Was, wenn deine Zukunft beginnt, dich aber deine Vergangenheit in diesem Moment einholt? Eine Tochter, die ihre große Liebe heiraten will und sich nicht von einer schmerzhaften Erinnerung lösen kann. Eine Mutter, die sich nach Versöhnung mit ihrer Familie sehnt und langsam ihre Erinnerung verliert. Die berührende Geschichte von Zoe und Gina erzählt von Verlust, zweiten Chancen und bedingungsloser Liebe. Meine Meinung Eigentlich sollte es Zoes und Jamies großer Tag werden. Doch während Jamie vor dem Altar auf seine zukünftige Ehefrau wartet, wird diese von Zweifeln geplagt. Als dann der rettende Anruf kommt, dass ihre Mutter in Schwierigkeiten steckt, verlässt die Hochzeit und eilt ihr zu Hilfe. Doch diese Entscheidung soll nicht ohne Folgen bleiben. Zoes und ihre Mutter Gina haben schon seit über 10 Jahren keinen Kontakt mehr. Der Grund dafür liegt tief in der Vergangenheit. In diesem Moment kann niemand Zoes Entscheidung verstehen. Doch Mutter und Tochter schaffen es nach Jahren endlich zueinander zu finden und sich zu vergeben. Auch für Zoe wird nun einiges leichter. Sie kann endlich ihre verheerende Vergangenheit aufarbeiten und offen mit ihrem Vater und ihrer Schwester über Geschehenes sprechen. Während die Familie nun langsam wieder zueinander findet, klafft zwischen Zoe und Jamie ein großes Loch. Jamie ist enttäuscht und vermutet, dass Zoe ihm nicht vertraut. Ihre Vergangenheit hat nämlich auch ihren Schatten auf die gemeinsame Beziehung geworfen. Obwohl die Familie nun wieder enger zusammenrückt, wirft die Alzheimerkrankheit von Gina auch einen Schatten über dieses Glück. Ein sehr berührender Roman über ein schweres Familienschicksal. Die Charaktere wurden von Marsh super herausgearbeitet. Auch Gina, die in diesem Roman eindeutig der schwierigste Charakter ist, wurde sehr gut eingefangen. Das Verhalten einer alzheimererkrankten Person wurde sehr gut beschrieben und der Umgang aller anderen handelnden Personen mit der Krankheit, war gut nachzuvollziehen. Der leichte Schreibstil macht es dem Leser sehr einfach durch den Roman durchzukommen und es gab keine Passagen, die zu weit in die Länge gezogen wurden. Ein gelungener Roman.

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Zoe läuft von ihrer Hochzeit davon um ihrer Mutter beizustehen. Doch mit ihr hat sie über 10 Jahre kein Wort gesprochen. Und schon sind wir mitten im Geschehen. Diese sanfte berührende Geschichte entfaltet sich langsam auf verschiedenen Ebenen. Die Briefe von Gina an Zoe erklären vieles aus der Vergangenheit. Kapitel für Kapitel erfahren wir so mehr über die Verstrickungen der Beiden. Eine Mutter möchte ihr Kind beschützen, auch noch im Teenageralter. Wie sie scheitert und welche katastrophalen Folgen sie dann auf sich nimmt und wie das weitere Geschehen das Leben der gesamten Familie beeinträchtigt, wird Schritt für Schritt langsam offenbart. Doch die Liebe einer Mutter, auch wenn sie dem langsamen Vergessen unterliegt, bleibt und entwickelt eine große Kraft, der sich die Tochter nicht enziehen kann. So findet Zoe endlich zu sich selbst. Und hinter allen kleinen Geschichten, die sich hier miteinander verflechten, verbirgt sich ein tieferes Geheimnis, erschreckend und tragisch. Am Anfang stellte ich mir viele Fragen: Wird Zoe es schaffen, ihre Beziehung zu Jamie wieder zu kitten? Schafft Ihre Schwester Lily es selbstbestimmt durchs Leben zu gehen? Und Gina selbst, wird sie alleine gelassen oder finden sich liebevolle Menschen, die mit ihrem Vergessen leben können? Möchtest Du Antworten? Dann lies das Buch. Es ist mit rund 430 Seiten recht dick und doch findest Du eine abgerundete und wunderbar erzählte Geschichte. Das zweite Buch von Katie Marsh ist um einiges besser als ihr Erstlingswerk. "Du erinnerst mich an morgen" hat mich wirklich überzeugt.

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Dieses Buch hat mich wirklich tief berührt und am Ende war ich kurz davor ein paar Tränen zu vergießen. Denn es ist von einer unglaublich herzergreifenden Schönheit. Der Leser erfährt langsam mehr über Zoes Vergangenheit und die ihrer Familie, was mich dazu angeregt hat auch meinerseits in Erinnerungen zu schwelgen und über die Vergangenheit nachzudenken. Man erfährt nicht nur davon wie Zoe und ihre Mutter lernen müssen mit der Krankheit umzugehen. Gina hat nämlich an jedem von Zoes Geburtstagen seit ihrer Geburt, einen Brief an Zoe geschrieben. Und nach jedem Kapitel bekommt man einen dieser Briefe zu lesen. Dadurch erfährt man von Zoes Kindheit, davon wie viel Mühe sich Gina gegeben hat die Familie zu versorgen und auf ihre Kinder aufzupassen und vor allem von der tiefen Liebe, die Gina für ihre Kinder empfindet. Auf den ersten Seiten dieses Romans tappt man noch etwas im Dunkeln, denn man weiß noch nicht was vor so vielen Jahren Gina und Zoe entzweit hat und weshalb Zoe und Jamie sich zunehmend voneinander entfernen. Dadurch ensteht eine ganz eigene Art von Spannung, denn man spürt, wie man sich der Auflösung nähert. Natürlich bin ich auch mit den Charakteren schnell warm geworden. Besonders die schlagfertige Gina, die, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, nicht davon abzubringen ist, hat es mir angetan. Außerdem regt das Buch an, über die Krankheit Alzheimer und generell das Vergessen nachzudenken. Da die Autorin Katie Marsh vorher im Gesundheitswesen tätig war und sich dabei vermutlich bereits mit dem Thema beschäftigt hat, kann ich mir vorstellen, dass die Krankheit gut geschildert ist, auch wenn ich selbst glücklicherweise noch keine Erfahrung damit sammeln musste. Das Ende ist wie gesagt ebenfalls sehr ergreifend und auch schon während des Lesens habe ich der glücklichen Vergangenheit nachgetrauert, die in Ginas Briefen beschrieben wird. Wer ein Buch voller Gefühle sucht, das einem wirklich ans Herz geht, ist mit diesem hier goldrichtig.

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Allgemeines Titel: Du erinnerst mich an morgen Autorin: Katie Marsch Verlag: Diana Genre: Roman ISBN: 978-3-453-29190-4 Seiten: 430 Preis: 12,99€ Buch kaufen (Erschienen am 10.04.2017) Klappentext "Zoe will gerade ihre Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als ihre Vergangenheit sie einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt, da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?" Cover Das Cover ist so schön gestaltet. Relativ schlicht und doch farbig und bunt. Es erinnert an eine Blume, die langsam ihre welken Blätter verliert, was perfekt zur Handlung passt, das die Protagonistin nach und nach ihr Gedächnit verliert. EIn toll durchdachtes Cover. Schreibstil Das Buch ließ sich ziemlich schnell lesen. Es ist aus der Sicht einen allwissenden Erzählers erzählt, was man immer wieder etwas verwirrt hat und mich beim Lesen leider auch etwas gebremst hat. Bei so einem Buch hätte ich schon eher die Ich-Perspektive erwartet. Allerdings ist es auch gut so, wie der Erzähler gewählt wurde, denn man erfährt viel mehr über die Gefühle und Gedanken aller Charaktere. Charaktere Zu Beginn hatte ich mit allen Charakteren meine Probleme. Ich konnte mich schlecht mit ihnen durch ihre Handlungen identifizieren. Aber mit der Zeit hat man immer mehr über ihre Vergangenheit erfahren und das hat sie viel zugänglicher gemacht. Mit Zoe hatte ich wohl noch meine meisten Probleme, da sie für mich oft unverständlich gehandelt hat. Ihr Mutter Gina ist mir immer weiter ans Herz gewachsen. Alle Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch, die sie immer sympathischer werden lässt. Meine Meinung Ein wirklich toller Roman über Familie, ihre Probleme und Vergebung. Die Geschichte handelt von Zoe, die von ihrer Mutter spontan gebraucht wird - nach jahrelanger Funkstille zwischen den beiden. Sie muss feststellen, dass ihre Mutter immer vergesslicher wird. Die Diagnose: Alzheimer. Gina will es nicht wahrhaben und Zoe will ihre Mutter nicht im Stich lassen. Es war sehr rührend zu sehen, wie viel Zoe opfert, um für ihre Mutter da zu sein. Sie hatten sich ja eigentlich zerstritten, aber genau daran sieht man, dass es Zoe doch nicht egal ist, was mit ihrer Mutter passiert, auch wenn sie das jahrelang behauptet hat. Das Band zwischen Mutter und Tochter ist eben doch stärker. Immer wieder tauchen Probleme und Hindernisse auf, die alle aber nur noch mehr zusammenschweißen. Sogar Zoes Vater, der von Gina geschieden ist, fängt an, nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich um Gina zu kümmern. Wunderschön zu sehen, dass die Familie trotz aller Probleme und Geheimnisse, die sie aus der Vergangenheit mitgebracht haben, doch noch funktioniert und alle irgendwie wieder zusammen wachsen. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es einen Brief. Diese Briefe stammen von Gina an Zoe. Sie hat ihr einen zu jedem Geburtstag geschrieben. Darin erfährt man immer ihre Sicht der Dinge und ich musste die eine oder andere Träne verdrücken, wenn man sieht, wie sehr sich die Mutter doch nur nach Versöhnung mit ihrer Tochter sehnt. Die entscheidende Geschichte (die die beiden getrennt hat) aus der Sicht von Mutter und Tochter zu lesen, hat einem fast das Herz gebrochen. Wunderschön geschrieben. Im gesamten Buch geht es ja um die an Alzheimer erkrankte Gina und ich finde, es ist toll dargestellt, wie langsam und schleichend sich diese Krankheit im Alltag bemerkbar macht. Man sollte das auf jeden Fall nicht unterschätzten, denn man merkt auch hier schnell, dass die ganze Familie an ihre Grenzen stößt. Es ist wichtig, dass man die richtige Unterstützung bekommt und am Ende gab es in dieser Geschichte eine tolle Lösung und ein tolles Ende. Der Roman ist wirklich wundervoll. Toll geschrieben, berührend und behandelt ein wichtiges Thema, denn jeder kann irgendwann plötzlich vor so einer Herausforderung stehen. Die Familiengeschichte die darum herum gebaut wurde war wirklich toll. Auch wenn die Familie aus einem traurigen Grund wieder zusammengeführt wurde, hat sie es doch gebraucht und ihr auch gut getan. Absolute Leseempfehlung.

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Katie Marsh "Du erinnerst mich an morgen" Verlag: Diana Seitenzahl: 432 ISBN: 978-3-453-29190-4 Erstausgabe: 10. April 2017 Preis: 12,99 Euro Klappentext: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Gestaltung des Buches: Das Buch finde ich ist wirklich toll anzusehen. Die bunten Farben verbinde ich mit Fröhlichkeit. Meine Meinung: Schon beim ersten Lesen des Klappentextes wollte ich das Buch gern lesen. Ich bin dem Bloggerportal und Diana Verlag sehr dankbar für die Zusendung des Buches. Die Thematik "Alzheimer" ist wichtig in der heutigen Gesellschaft. In meiner Familie waren wir auch davon betroffen. Für mich hat die Autorin einen wunderbaren Weg gefunden die Thematik aufzugreifen und zu beschreiben. Sehr detailgetreu und ehrliche Worte sind dabei entstanden. Worte, die einem sehr zu Herzen gehen, einen nachdenklich machen und auch einen traurig machen. Die ein oder andere Träne habe ich beim Lesen des Buches vergossen. Mit jeder Seite des Buches wuchs es mir mehr ans Herz und ich war mittendrin statt nur dabei. Eine wirklich wundervolle Geschichte, dich ich Betroffenen aber auch neutralen Menschen sehr ans Herz legen kann. Da es mein erstes Buch von der Autorin war, was ich gelesen habe, wird es nicht das letzte sein. Ein weiteres steht bereits auf meiner Wunschliste. 5 von 5 *

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Titel: "Du erinnerst mich an morgen" Autor: Katie Marsh Verlag: Diana Seitenzahl: 430 Cover: Ich finde es Mädchenhaft schön. Dieses wunderschöne Softcover wurde mit den herrlichsten Farben gestaltet, aber nicht übertrieben. Man könnte fast denken das es wie eine Blume aussieht, welche Blüten verliert und mit dieser Interpretation passt es auch zum Buch…jede Blüte die diese Blume verliert, so verliert auch Gina eine Erinnerung…. Schreibstil: Das Thema Demenz, umgangssprachlich auch Alzheimer genannt...ist für nicht betroffene nicht einfach zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Autorin setzt alles so ins Szene das man auch als nicht betroffener merkt, was es an Kraft kostet nicht nur körperlich…Sie erklärt alles das es für jeden Verständlich ist… Aber nicht nur die Krankheit ist ein Thema, auch das ganze Leben Drumherum um Zoe. Frau Marsh hat ein gutes Händchen für das sensible und das wiederspiegelt sich in jedem Kapitel wieder…Jede Person, Szene, Unterhaltung und Umgebung ist mit so viel Hingabe beschrieben das man denken könnte man ist mitten drin oder man hätte es schon einmal erlebt. Inhalt: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Meinung: Es gab 2 Szenarien die ich mir extrem bildlich vorgestellt hatte und bis jetzt immer noch nicht weiß ob ich so etwas tun könnte und wie ich mich verhalten würde…Das erste Bild, ich lass meinen über alles geliebten Partner vor dem Altar stehen um meiner Mutter zu helfen, die ich Jahre nicht gesehen hab (Bild Nummer 2). Dazu komm ich später nochmal zurück. So also, die Aufteilung von diesem Buche finde ich sehr schön sentimental…auf der einen Seite wird das hier und jetzt beschrieben und erzählt und auf der anderen Seite erfahren wir pünktlich an Zoes Geburtstag was sie das ganze Jahr gemacht und angestellt hat. Schade das ich diese Idee nicht schon vor knapp vier Jahren hatte. Nun gut…wer mir dolle quer im Magen lag war der Vater, er war mir sehr unsympathisch mit seinem Militärton. Auch hier in diesem Buch wurden verschiedene Themen angesprochen wie, wie man sich fühlt nach einer Fehlgeburt, wenn man Tabus bricht und die Krankheit Demenz (Alzheimer), diese wird das ganze Buch über thematisiert. Ich bewundere Zoe (jetzt kommen wir zum Blid 1 und 2) Empathie, sie hat jahrelange nichts von ihrer Mutter gehört und dann kurz bevor sie heiraten wollte, kam ein Anruf und sie brach alle Zelte ab. Wie muss sich Jamie (der verlobte) gefühlt haben? Sicherlich waren sie immer ein Herz und eine Seele und verstanden sich bis zu diesem Vorfall ausgezeichnet…aber ich hätte es glaube nicht getan, zum einen weil ich nie so ein Verhältnis zu meiner Mutter hatte und zum anderen wühle ich nichts mehr auf was ich beendet habe. Aber das ist eine andere Sache. Im weiteren Verlauf der Geschichte erfährt man andere Pikante Detail, was das schwierige Verhältnis der gesamten Familie erklärt. Wer jetzt Angst hat, dass alles kompliziert ist und total verwirrend…den kann ich entgegenwirken, es ist fantastisch geschrieben, nichts verwirrt und alles macht Sinn 😉 Abschließend kann ich sagen, dass es ein wunderschöner Roman ist ❤

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Eigentlich will Zoe ihre Liebe zu Jamie mit einer pompösen Hochzeit krönen, doch als ein Anruf kommt, dass ihre Mutter Hilfe braucht, ergreift die Braut die Gelegenheit und läuft weg. Die Hochzeit fällt ins Wasser und Zoes Leben ist von diesem Moment ein ganz anderes. Jamie verlässt sie. Ihre Mutter, mit der sie zehn Jahre lang keinen Kontakt hatte, ist krank. Sie leidet an Demenz und obwohl bisher viele Dinge zwischen ihnen standen, kümmert sich Zoe liebevoll um ihre Mutter und muss sich gleichzeitig der Vergangenheit stellen. Der Klappentext fokussiert sich eher auf die geplatzte Hochzeit und obwohl eben die natürlich auch Thema ist, ist das beherrschende Problem in Zoes Leben die Demenz ihrer Mutter Gina. Der Autorin ist es gelungen, die Gefühle und Ängste, die man erlebt, wenn die eigene Mutter immer mehr vergisst und nicht mehr für sich selbst verantwortlich ist, gut darzustellen. Wie geht man damit um, wenn ein Pflegeheim die letzte Option ist - das schlechte Gewissen und die Traurigkeit sind ohne Pathos beschrieben uns trotzdem greifbar. Zoes Gefühle sind immer transparent, sie geht durch die Hölle, schafft es aber auch durch ihre Familie, ihre Freunde und letztlich auch Jamie, nicht unterzugehen. Und sie lernt, dass jede Geschichte zwei Seiten hat und Offenheit in Beziehungen elementar sind. Am Ende wird nicht alles gut, denn das läßt die Krankheit nicht zu. Aber es wird erträglich und dadurch bleibt der Leser zwar nachdenklich, aber nicht traurig zurück. Katie Marsh hat ein tolles und sogar in Teilen heiteres Buch über ein schwieriges Thema geschrieben, das ich gern weiterempfehle.

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