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Rezensionen zu
Mirage - Die Schattenprinzessin

Somaiya Daud

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Tolles Cover, langweiliger Inhalt

Von: Angela Siebel

07.05.2019

1. Erster Eindruck : Cover, das Cover ist durch die Farbgebung Lila und Gold sehr ansprechend und ein echter Eyecatcher, d.h man findet das Buch sofort im Regal des Buchhändlers. 2.der Inhalt: die Autorin S. Daud versucht sich hier mit einer Mischgeschichte aus 1001 Nacht und SciFi, man folgt der Hauptperson Amani, die auf einem Mond wohnt, dass ganze drumherum erinnerte mich stark an 1001 Nacht. Sie will sich gegen den Vater auflehnen, klappt aber nicht. Dann wird sie entführt, um als Doppelgängerin, der zweiten Hauptperson, Prinzessin Maram zu fungieren eine Art Bodyguard.. Und dann habe ich aufgehört zu lesen, ich habe mich durch genau 105 Seiten gequält, zwischendurch hatte ich das Gefühl in den Star Wars Welten zu sein. Ich kann es einfach nicht erklären, ich habe einfach nicht zu den Personen und der Handlung gefunden, es fehlte irgendwas. Die Autorin schreibt bestimmt tolle Bücher, wenn sie andere Themen behandelt. Vielleicht sollte das Buch Mirage von Jugendlichen gelesen werden, denn denen könnte das Thema echt gut gefallen. Sorry, dass ich nichts positives schreiben kann. Deswegen nur 2 Punkte.

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Leider weniger als erwartet

Von: courtofnightreaders

05.05.2019

Meine Meinung: Amanis Reifefeier sollte der Beginn eines neuen Abschnittes in ihrem Leben sein, doch mit dem Verlauf des Abends hätte sie nie gerechnet! Von Imperial-Androiden entführt, wird Amani in die Ziyaana gebracht, wo sie Prinzessin Maram kennenlernt, der Amani vollkommen gleicht. Amani lernt das Double der Prinzessin zu sein, um diese in zu gefährlichen Situationen in der Öffentlichkeit zu ersetzen. "Mirage - Die Schattenprinzessin" ist der Auftakt einer Trilogie von Somaiya Daud, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Amani erzählt wird. Amani ist auf dem Planeten Cadiz aufgewachsen, der seit Jahren von den Vath grausam besetzt wird. Die Vath haben die Atmosphäre ihres eigenen Planeten vergiftet, waren gezwungen auf einen anderen Mond umzusiedeln und haben sich unter anderem auf Andala und dessen Mond Cadiz niedergelassen, wo die Bevölkerung noch immer unter den Vath leidet. Am Abend ihrer Reifefeier wird Amani entführt und in den Herrscherpalast von Andala, der Ziyaana, gebracht, wo sie lernt, das Double von Prinzessin Maram zu werden. Die beiden gleichen sich fast vollkommen, und wenn es für Maram zu gefährlich ist, vor die Öffentlichkeit zu treten, soll Amani ihre Rolle einnehmen, denn Maram wird von der Bevölkerung gehasst. Amani hat mir als Protagonistin gut gefallen! Sie ist gerade dabei herauszufinden, wer sie wirklich sein möchte, als sie aus ihrem vertrauten Leben gerissen wird und sich plötzlich in der Ziyaana wiederfindet. Sie ist klug und mutig und lebt sich im Verlauf der Handlung immer besser ein, auch wenn sie ihr altes Leben nicht freiwillig aufgegeben hat. Doch sie lernt von den gerissenen Vathek und weiß sich zu behaupten, was mir sehr gut gefallen hat! Weniger gut gefallen hat mir die Liebesgeschichte. Ich mochte Idris als Charakter echt gerne, aber die Liebesgeschichte ging mir dann deutlich zu schnell und ich konnte leider nicht so mitfiebern, wie ich es mir gewünscht hätte. Am Besten gefallen hat mir Maram! Die Prinzessin ist halb Kushaila, halb Vathek und wird von ihren Untertanen gehasst. Zu Recht, denn sie ist sehr grausam und kalt, doch im weiteren Verlauf lernen wir auch eine weiche und verletzliche Seite von Maram kennen, was ich sehr spannend fand! Mir hat die Welt, in die Somaiya Daud uns entführt, richtig gut gefallen! Ich hätte mir an manchen Stellen allerdings ein Glossar gewünscht, weil es viele fremde Begriffe gab, die erst nach und nach erklärt wurden, sodass ich an manchen Stellen nicht ganz folgen konnte. Besonders Amanis Kultur fand ich aber sehr spannend! Die Kushaila werden von den Vath unterdrückt und dürfen ihre Traditionen nicht aufrechterhalten. Doch wo Unterdrückung ist, gibt es auch Rebellion. Von der Handlung hatte ich mir ehrlich gesagt ein wenig mehr erhofft. Ich musste mich nie zum Weiterlesen zwingen, aber an manchen Stellen hätte ich mir schon mehr Spannung gewünscht! Der Anfang konnte mich noch richtig mitreißen, denn Amanis neues Leben war sehr interessant, doch ich fand, dass Somaiya Daud das Potenzial der Geschichte nicht komplett ausgenutzt hat! Vieles ist mir zu reibungslos abgelaufen und das fand ich sehr schade, besonders wenn man bedenkt, wie gefährlich Amanis Leben als Double der verhassten Prinzessin sein sollte! Dennoch macht das Ende definitiv Lust auf den zweiten Band, denn ich bin sehr gespannt, wie es mit Amani weitergehen wird! Fazit: "Mirage - Die Schattenprinzessin" von Somaiya Daud ist ein Auftakt, von dem ich mir ein wenig mehr erhofft hatte. Ich fand die Charaktere sehr spannend und auch die Welt hat mir gut gefallen, auch wenn die vielen fremden Begriffe es mir besonders am Anfang ein wenig schwer gemacht haben. Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Spannung gewünscht und fand, dass Somaiya Daud das Potenzial leider nicht komplett ausgeschöpft hat. 3✨/5✨

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Mirage ist ein Sciene-fiction Buch, das sich vorrangig an ein weibliches Publikum und eine junge Leserschaft richtet. Es handelt von Amani, die unfreiwilig als Doppelgängerin einer bösen Prinzessin eingesetzt wird, die den Thron eines dunklen Imperiums besteigen soll. Dabei gerät Amani in eine Rebellion und wird zum Spielball verschiedener Mächte. Die große Liebe trifft sie dabei auch noch, die leider der Verlobte der richtigen "bösen" Prinzessin ist. So gibt es einen inneren und äußeren Konflikt, den Amani überwinden muss. Der Einstieg in die Geschichte gelingt sehr gut. Dauds Schreibstil ist flüssig und lässt sich locker lesen. Die orientalische Atmosphäre der Geschichte und die Aufmachung des Buches sind besonders hervorzuheben. Die Handlung der Geschichte hätte man weiter ausbauen können. Die Charaktere bleiben insgesamt blass. Es gibt Ungereimtheiten, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, um von der Geschichte nichts vorweg zu nehmen. Die Handlungen der Charaktere sind oft nicht nachvollziehbar. Die böse Prinzessin backt mit der Heldin, wobei sie vorher ihre Untertanen gequält hat. Die böse Prinzessin lässt sich von Amani auf der Nase herumtanzen, die ihr den Verlobten ausspannt und als Rebellin nie entdeckt wird. Zusammengefasst ist Mirage eine Sciene-fiction-Geschichte für ein weibliches Publikum und junge Leser, die leider viel Potenzial verschenkt. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Die Story ist einfach zu platt und enthält einige unlogische Erklärungen und Wendungen. Für ein junges Publikum bleibt Mirageaber ein gelungener Einstieg ins Sciene-fiction Genre.

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Drei Sterne

Von: Hummel

03.05.2019

Das Buch hat einen wunderschönen Einband und hat mich sehr angesprochen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich eigentlich gut lesen. Leider habe ich sehr lange gebraucht um in die Welt einzutauchen. Es gibt einen orientalischen Bezug, die Geschichte spielt aber in einer fernen Welt mit verschiedenen Monden. Der Bezug und das Verständnis für die Tradition ist kompliziert und schwer einzuordnen. Das Verstehen der daraus resultierenden Begriffe ist verwirrend. Die Charaktere bleiben leider flach und ändern auch leider sehr schnell ihre Meinung ohne das Gründe erkennbar sind. In der Geschichte gibt es keine wirklichen Höhen oder Tiefen. Mir viel das Lesen des Buches schwer, da ich festgestellt habe, dass ich mich nicht so mit den Personen und der Welt identifizieren konnte. Da ich das Buch aber auch nicht ganz schlecht fand und andere Lese sich besser mit der Geschichte zurechtzufinden, habe ich mich entschieden drei Sterne zu vergeben.

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Star Wars vs. Tausendundeine Nacht

Von: Naraya

27.04.2019

Amani lebt mit ihren Eltern und ihren Brüdern auf dem Planeten Cadiz. Schon seit einigen Jahren haben in ihrem Sonnensystem die Vath die Herrschaft übernommen und regieren es mit Schrecken. Ausgerechnet am Tag ihrer Reifefeier wird diese von Vath-Kriegern überfallen und Amani entführt. Zunächst ist völlig unklar, warum gerade sie das Ziel des Übergriffes ist, doch als sie dann Maram, der Thronerbin des Reiches gegenüber steht, wird auf einmal alles ganz deutlich: Amani und Maram gleichen einander bis aufs Haar - und die Prinzessin gedenkt, diese Tatsache für sich zu nutzen. Schon seit einer Weile muss sie aus Angst vor den Rebellen um ihr Leben bangen, also soll Amani ihren Platz einnehmen, wann immer es gefährlich zu werden droht. Doch dass sie damit Teil ihres Lebens und ihrer Beziehung zu ihrem Verlobten Idris wird, hat Maram nicht bedacht - und so nehmen die Geschehnisse ihren Lauf... Somaiya Daud hat in "Mirage" eine interessante Welt geschaffen, eine Mischung aus Star Wars und Tausendundeiner Nacht. Der Roman weist Elemente aus Science Fiction und Dystopie auf, ist aber im Prinzip auch ein klassisches Märchen. Ein Mädchen aus armer Familie, das aber das Herz auf dem rechten Fleck trägt, trifft auf eine hartherzige, aber unglaubliche einsame Prinzessin. Abgesehen vom Prolog, der einen Bogen zum Ende der Geschichte schlägt, wird die Handlung von der Protagonistin Amani aus der Ich-Perspektive erzählt. Somit ist der Leser ganz nah an ihrer Gefühlswelt. An der Verzweiflung nach ihrer Entführung, dem Heimweh, der Einsamkeit und dem Misstrauen ihrer Umgebung gegenüber, denn wem kann Amani vertrauen, wenn sie von Feinden umgeben ist? Hinzu kommt die ständige Angst davor, von den Vath beseitigt zu werden, wenn sie auch nur einen Fehler macht. Grundsätzlich ist es keine neue Geschichte, die die Autorin erzählt: eine Doppelgängerin, die kaltherzige Prinzessin, das Liebesdreieck - nicht gerade originell und, ehrlich gesagt, auch ein wenig klischeehaft. Natürlich ist Marams Verlobter Idris schön und zartfühlend zugleich, ein mutiger junger Mann, ebenso versklavt wie Amani, der zudem auch reiten und die Sitar spielen kann. Ein klassischer Prinz eben. Und ebenso selbstverständlich ist die verbotene Liebe, die nun zwischen den beiden entsteht. Auf der anderen Seite wirkt der orientalische Hintergrund für einen solch typischen Roman erfrischend neu und anders, denn normalerweise sind diese doch stark westlich geprägt. Zudem schafft es Somaiya Daud mit ihren Charakteren, einen stärker in die Geschichte hineinzuziehen, als man ursprünglich gedacht hätte. Die Handlung entwickelt durchaus einen Sog - schade nur, dass "Mirage" auf mehrere Bände angelegt ist und man am Ende des Romans mit der Ungewissheit zurückgelassen wird, wie es mit den lieb gewonnenen Charakteren weitergeht. Trotz aller Klischees: Band zwei muss gelesen werden! Fazit: eine mäßig originelle Geschichte in interessantem orientalisch-futuristischem Kleid

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Anders als erwartet

Von: Rainbow

27.04.2019

Geschichte: Die Vath herrschen über den Heimatmond von Amani. Am Abend ihrer Reifefeier wird sie von den Vath entführt und in den Herrscherpalast entführt. Schnell wird Amani der Grund klar. Sie gleicht der Prinzessin Maram wie ein Ei dem anderen. Ihre Aufgabe: In „gefährlichen“ Situationen soll sie das Double der Prinzessin sein ... Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy, Sciene Fiction und Liebegeschichte. Die Autorin hat es in der Ich-Form aus der Sicht von Amani verfasst. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich schnell mit in die Geschichte hineingenommen wurde. Amani hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Ich konnte mich gut in sie hineinführen. Die weiteren Figuren blieben für mich daneben ein wenig blass. Das Buch lässt sich gut an 1 bis 2 Abenden lesen, wenn man nach seichter Ablenkung sucht. Nach Lesen des Klappentextes habe ich Spannung erwartet, die hat mir größtenteils gefehlt. Nachdem ich mich von dieser Erwartung ein verabschiedet habe, hat es mich aber doch gepackt und ich wollte wissen, wie es im Buch weitergeht. Fazit: Das Buch lässt sich gut lesen, aber mir persönlich fehlt es an Tiefgang und Spannung. Trotzdem möchte ich gerne wissen, wie sich sie Geschichte in den folgenden Bänden entwickelt. Es ist ein unterhaltsames Buch, aber für den 2. Band wünsche ich mir mehr Spannung und Tiefe.

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Amanis Reifefeier sollte der Beginn eines neuen Abschnittes in ihrem Leben sein, doch mit dem Verlauf des Abends hätte sie nie gerechnet! Von Imperial-Androiden entführt, wird Amani in die Ziyaana gebracht, wo sie Prinzessin Maram kennenlernt, der Amani vollkommen gleicht. Amani lernt das Double der Prinzessin zu sein, um diese in zu gefährlichen Situationen in der Öffentlichkeit zu ersetzen. "Mirage - Die Schattenprinzessin" ist der Auftakt einer Trilogie von Somaiya Daud, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Amani erzählt wird. Amani ist auf dem Planeten Cadiz aufgewachsen, der seit Jahren von den Vath grausam besetzt wird. Die Vath haben die Atmosphäre ihres eigenen Planeten vergiftet, waren gezwungen auf einen anderen Mond umzusiedeln und haben sich unter anderem auf Andala und dessen Mond Cadiz niedergelassen, wo die Bevölkerung noch immer unter den Vath leidet. Am Abend ihrer Reifefeier wird Amani entführt und in den Herrscherpalast von Andala, der Ziyaana, gebracht, wo sie lernt, das Double von Prinzessin Maram zu werden. Die beiden gleichen sich fast vollkommen, und wenn es für Maram zu gefährlich ist, vor die Öffentlichkeit zu treten, soll Amani ihre Rolle einnehmen, denn Maram wird von der Bevölkerung gehasst. Amani hat mir als Protagonistin gut gefallen! Sie ist gerade dabei herauszufinden, wer sie wirklich sein möchte, als sie aus ihrem vertrauten Leben gerissen wird und sich plötzlich in der Ziyaana wiederfindet. Sie ist klug und mutig und lebt sich im Verlauf der Handlung immer besser ein, auch wenn sie ihr altes Leben nicht freiwillig aufgegeben hat. Doch sie lernt von den gerissenen Vathek und weiß sich zu behaupten, was mir sehr gut gefallen hat! Weniger gut gefallen hat mir die Liebesgeschichte. Ich mochte Idris als Charakter echt gerne, aber die Liebesgeschichte ging mir dann deutlich zu schnell und ich konnte leider nicht so mitfiebern, wie ich es mir gewünscht hätte. Am Besten gefallen hat mir Maram! Die Prinzessin ist halb Kushaila, halb Vathek und wird von ihren Untertanen gehasst. Zu Recht, denn sie ist sehr grausam und kalt, doch im weiteren Verlauf lernen wir auch eine weiche und verletzliche Seite von Maram kennen, was ich sehr spannend fand! Mir hat die Welt, in die Somaiya Daud uns entführt, richtig gut gefallen! Ich hätte mir an manchen Stellen allerdings ein Glossar gewünscht, weil es viele fremde Begriffe gab, die erst nach und nach erklärt wurden, sodass ich an manchen Stellen nicht ganz folgen konnte. Besonders Amanis Kultur fand ich aber sehr spannend! Die Kushaila werden von den Vath unterdrückt und dürfen ihre Traditionen nicht aufrechterhalten. Doch wo Unterdrückung ist, gibt es auch Rebellion. Von der Handlung hatte ich mir ehrlich gesagt ein wenig mehr erhofft. Ich musste mich nie zum Weiterlesen zwingen, aber an manchen Stellen hätte ich mir schon mehr Spannung gewünscht! Der Anfang konnte mich noch richtig mitreißen, denn Amanis neues Leben war sehr interessant, doch ich fand, dass Somaiya Daud das Potenzial der Geschichte nicht komplett ausgenutzt hat! Vieles ist mir zu reibungslos abgelaufen und das fand ich sehr schade, besonders wenn man bedenkt, wie gefährlich Amanis Leben als Double der verhassten Prinzessin sein sollte! Dennoch macht das Ende definitiv Lust auf den zweiten Band, denn ich bin sehr gespannt, wie es mit Amani weitergehen wird! Fazit: "Mirage - Die Schattenprinzessin" von Somaiya Daud ist ein Auftakt, von dem ich mir ein wenig mehr erhofft hatte. Ich fand die Charaktere sehr spannend und auch die Welt hat mir gut gefallen, auch wenn die vielen fremden Begriffe es mir besonders am Anfang ein wenig schwer gemacht haben. Ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Spannung gewünscht und fand, dass Somaiya Daud das Potenzial leider nicht komplett ausgeschöpft hat. Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

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Inhalt: Das Andala-System leidet seit etwa zwei Jahrzehnten unter der Herrschaft der Vrath. Auch Amanis Familie und ihr Dorf spüren die Unterdrückung auf einem der Monde. Deshalb soll der Tag, an dem sie ihr Daan, ein religiöses Tattoo, erhalten wird, endlich eine Gelegenheit zur Feier sein. Doch mitten in die Zeremonie krachen die Androiden der Vrath und entführen die junge Frau nach Andala in die Ziyaana, Herrschaftssitz auf dem Planeten. Amani sieht der Vrathprinzessin nämlich zum Verwechseln ähnlich und muss nun hart trainieren, um ein glaubwürdiges Double zu werden. Meine Meinung: Wenn das Buch eines geschafft hat, dann ist es, dass es mir meine westliche Überheblichkeit im Umgang mit anderen Kulturen vor Augen führt. Die Gestaltung, die Namensgebungen und auch Orte und Tradition muten orientalisch an und jedes Mal stocke ich beim Lesen, wenn von Raumschiffen oder Blastern die Rede ist, weil ich es offenbar nicht schaffe, mir Sci-Fi jenseits eines westlichen Kulturkreises vorzustellen. Allein für den Versuch dieser Mischung ist das Setting genial, allerdings noch ausbaufähig. Denn im Grunde könnte die Geschichte auch ohne Space auskommen und sich nur um zwei verschiedene Herrschaftsgebiete drehen. Die Androiden sind beispielsweise auch nichts anderes als stumme Diener oder Soldaten. Der Geschichte selbst wird die im Klappentext angekündigten Liebesgeschichte nicht gerecht. Die beiden benötigten Personen – Amani und Idris – sehen sich nur vereinzelt und dementsprechend sind die Passagen kurz, aber intensiv. Das war es dann auch. Und die Art der Beziehung und die Entwicklung sind gut geschrieben, die Autorin kann die Gedanken ihrer Ich-Erzählerin fantastisch ausdrücken, allerdings ist das nichts Neues und kommt auch für Nicht-Klappentext-Leser nicht überraschend. Das ist einfach ein klassisches Element des Genres und für Leser wie mich aushaltbar. Die beiden Charaktere sind leider auch danach gestrickt, vor allem Idris ist eben ein Zwangsverlobter mit einer schweren Familiengeschichte, sieht aber unglaublich gut aus und der perfekte Prinz. Amani hat noch andere Züge, kommt in Kontakt mit Rebellen und entdeckt ihre Gedanken und Einstellungen immer wieder neu. Das ist ganz interessant, wiederholt sich mit der Zeit vielleicht und wird insgesamt zu einer soliden klassischen Heldenprotagonistin, die vermutlich in den Folgebänden noch ihre Helden-Märtyrer-Momente bekommt. Die meisten Nebencharaktere haben nur kleine Rollen, da fehlt es an Ecken und Kanten. Wirklich interessant ist die Figur der Maram. Ich hatte gehofft, dass die sich entwickelt und wurde nicht enttäuscht. Außerdem gibt es da noch mehr Potential für die Nachfolger. Kritik gibt es noch für die Sprache, wobei das auch an der Übersetzung liegen kann. Häufig wirkt es märchenhaft und dann werden moderne Ausdrücke hineingeworfen. Spätestens bei dem Satz „wodurch die Androiden nicht nur monstermäßig gruselig aussahen, sondern wie echte Monster“ muss man schlucken. Pluspunkte gibt es aber für die Gestaltung: Auch unter der Schutzhülle befindet sich das lila-goldene Symbol des Umschlags und innen gibt es sowohl eine Karte der Galaxie als auch von Andala. Fazit: Gut, die Autorin wollte ein bisschen Sci-Fi in ein Setting aus 1001 Nacht bringen. Das hat noch Potential. Ansonsten ist das ein solides Jugendbuch, deren Liebesprotagonisten sich zwar vorhersehbar entwickeln, aber eine große Nebenfigur allen die Schaue stehlen kann.

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