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Rezensionen zu
Mirage - Die Schattenprinzessin

Somaiya Daud

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Genau an dem Tag, an dem die junge Amani an einer Zeremonie teilnehmen will, die ihren Übertritt ins Erwachsenenalter markieren soll, wird sie entführt. Bald darauf muss Amani erkennen, dass sie vom grausamen Volk der Vath entführt wurde, welche ihr Volk unterjocht haben. Aber das ist nicht alles: Amani wurde entführt, weil sie der Prinzessin und zukünftiges Oberhaupt der Vath Maram ähnlich sieht. Diese fürchtet sich vor Anschlägen, weshalb Amani ihr Double spielen soll ... "Mirage" ist eines dieser Bücher, das ich deshalb so interessant fand, weil es in mehreren großen englischsprachigen Buchbxen enthalten war. Die Freude war groß, als ich erfuhr, dass das Buch in Deutsche übersetzt werden soll. Leider hatte ich zu große Erwartungen an das Buch ... Gleich am Anfang des Buches gibt es eine Menge an unbekannten Wörtern. Mal sind damit Völkergruppen, mal Planeten, dann Markierungen auf der Haut und dann Personennamen gemeint. Puh, das hatte ich schon in einigen Fantasy und Sci-Fi-Titeln und nach der Zeit wird es meistens besser. Wurde es auch in diesem Fall, aber - Kommen wir zum zweiten großen Kritikpunkt: Die Charaktere. Amani - die Protagonistin - wirkte auf mich sehr farblos. Sie lässt sich die Erniedrigungen von Maram sehr schnell gefallen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich öfters dagegen wehrt, besonders da sie ohnehin nur zwischen einem Leben als Double und dem Tod wählen kann. Maram, die grausame Prinzessin, wäre sehr interessant gewesen, wäre sie nicht auf einmal zu einem "Opfer" verkommen. Das erfolgte so plötzlich, dass ich es als sehr unglaubhaft empfand. Ebenso Irdis, der Verlobte von Maram, der nach wenigen Begegnungen weiß, dass Amani nicht seine Verlobte ist. Das wäre vielleicht logisch, wenn er Maram lieben würde, aber es ist eine Zwangsverlobung und ich bezweifle, dass er Maram genauestens beobachtet hat. Wie ihr seht, hatte ich an dem Buch sehr viel zu bemängeln. Und trotzdem. Trotzdem würde ich irgendwie gerne weiterlesen ... Wie ihr merkt, habe ich mir sehr schwer mit dem Buch getan und trotzdem war die Story interessant genug, damit ich weiterlesen will ...

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Anmerkung: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag bekommen. Danke dafür. Die volle Videorezension findet ihr auf meinem YouTube Kanal namens schokigirl. Dort gibt es auch einen ausführlichen Spoilerpart! Meinung: Das Buch begann eigentlich ganz vielversprechend. Ich mochte die orientalische Atmosphäre und Kultur, auf der die Geschichte basiert. Und obwohl mir nicht ganz klar ist, wie es funktionieren soll auf einem Mond zu leben, ohne Kuppel oder dergleichen, habe ich beschlossen dies einfach hinzunehmen. Der Beginn war ansonsten emotional intensiv. Der neue Stand der Protagonistin als Sklavin, ließ eine düstere Geschichte vermuten. Jedoch war das leider ein Trugbild. Nach ca. 100 Seiten ging es für mich nur noch Berg ab. Zu Beginn wurde Amani körperlich misshandelt und erniedrigt. Aber nachdem sie sich etwas eingelebt hatte, ist sie vom Sklavendasein, zu „ich mach was ich will und es klappt immer ohne Strafe“ (normales Sozialleben) übergegangen. Das lag vor allem daran, dass die Prinzessin, die sie entführt hatte, von einer Sekunde zur anderen von einer grausamen Unterdrückerin, zu einem unschuldigen armen Opfer gewechselt hat. An sich ist nichts falsches daran einem Nebencharakter mehr Tiefe zu verleihen und ihr eine Charakterentwicklung zu geben, aber bitte nicht über Nacht. Das ergibt einfach keinen Sinn. Allgemein gab es keine konstante Charakterentwicklung. Entweder ging etwas von Jetzt auf Gleich oder es veränderte sich einfach nichts. So war es auch mit der Instalovestory. Sie mussten sich nur einmal streifen und schon war es die große Liebe. So groß, dass Amani am nächsten Tag los geht und auf Bitten des Typen direkt ihr Geheimnis verrät. Also besonders intelligent waren Armanis Handlungen leider eher selten. Da die Prinzessin jedoch auch einfach ganz weich geworden ist, ist Armani auch mit allem durch gekommen. Allgemein gab es viel Gerede in diesem Buch, aber es ist nicht wirklich viel passiert. Mich hat das nicht gestört, aber ich weiß, dass andere das nicht so mögen. An das Setting hatte ich mich ja schon gewöhnt, aber ich habe dann doch noch ein paar Erklärungen oder Beschreibungen erwartet. Aber auch Worldbuilding gab es hier nur sehr minimalistisch. Man hört lang und breit wie das fremde Volk ihren Planeten eingenommen hat, aber ansonsten gab es keine weiteren Infos. Wie kann es sein, dass es sowas wie Androiden und Mondreisen gibt, aber mit keinem Wort sowas wie Elektrizität und Co. erwähnt werden? Wie sieht diese Welt denn nun aus? Wie funktioniert sie? Ich weiß es bis heute nicht. Fazit: Alles in allem würde ich sagen, dass einem dieses Buch gefallen könnte, wenn man ein junger Leser ist, der damit zum ersten mal ein SciFi Jugendbuch liest. Aber für erfahrene Leser ist es nicht zufriedenstellend, da einfach vieles unlogisch ist und viel zu wenig erklärt wird. Daher habe ich leider nur 2 Sterne vergeben.

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Spannend, interessant, aber leider voller Klischees – schade!

Von: Tina / killmonotony Buchblog

24.04.2019

"Mirage. Die Schattenprinzessin" von Somaiya Daud entführt uns in eine ferne Welt, in ein anderes Sternensystem zu neuen, fremden Gesellschaftsordnungen. Die Vath übernehmen nach und nach gewaltsam immer mehr Planeten und "säubern" Regionen von Anhängern bestimmter Religionszugehörigkeiten. In diesem von Gewalt durchrungenen Szenario feiert Amani ihre Reifezeremonie – bis sie von Androiden eines nahen Mondes entführt wird. Sobald sie sieht, wo sie gelandet ist, weiß sie auch, warum: Amani sieht der von der Bevölkerung verhassten Prinzessin Maram täuschend ähnlich. Von nun an soll Amani zu allen möglichen Gelegenheiten als Marams Double agieren, verliebt sich aber bei der erstbesten Gelegenheit in Marams Verlobten. Hier beginnen leider die Klischees, denn natürlich ist Idris enorm gutaussehend und wortgewandt – und durchschaut die Scharade ziemlich schnell. Auch er beginnt, sich in Amani zu verlieben. Gemeinsam leiden sie gleichermaßen unter Maram und der Herrschaft der Vath, die ihr gewohntes Leben auf vielerlei Weise einschränkt. Auch wenn Somaiya Daud die Geschichte um Amani toll erzählt und ein angenehmes Tempo bei der Story vorlegt, sind mir doch leider viel zu viele Klischees in "Mirage". Amani gafft Idris permanent an und kann ihre Augen nicht von ihm abwenden, Idris ist der eigentlich verbotene Typ, der sich dann doch mit der Protagonistin einlässt. Und obwohl ich die kulturellen Aspekte der Kushaila und Vath sehr spannend fand und das ganze Setting gut durchdacht schien, störten diese Klischees doch immer öfter den Lesefluss vor lauter Augenrollen meinerseits. Weiterhin hat mich ein wenig gestört, dass es, obwohl aus der Ich-Perspektive aus Amanis Sicht erzählt wird, wir sehr wenig über ihr Innenleben (abgesehen von den Schwärmereien für Idris und Sorge um ihre Familie) erfahren. Hier wären mehr innere Monologe schön gewesen. "Mirage. Die Schattenprinzessin" ist der Auftakt einer Trilogie. Da ich vermutlich nicht 100% zur Zielgruppe dieses Buches gehöre, kann ich mir durchaus vorstellen, dass Teens & Twens bestimmt ihren Spaß an Amanis Geschichte haben werden.

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Wir reisen mit der Heldin des Buches Amani durch Ihre Heimatgalaxie und erleben Ihre -unfreiwillige- Verwandlung vom Bauernmädchen hin zum perfekten Double der, von der Bevölkerung gehassten Prinzessin mit. Die Geschichte ist alleine aus Sicht von Amani geschrieben, was die anderen Protagonisten denken, fühlen und erleben bleibt außen vor. Teilweise gibt es Sprünge von einigen Wochen oder Tagen in der Handlung ohne, dass dies groß thematisiert wird. Ich kann nach Lektüre nicht einschätzen, ob sich die Handlung in einem Jahr oder einem Monat zugetragen hat. Die Handlung plätschert so vor sich hin und Amani trifft Entscheidungen, ohne dass man so ganz nachvollziehen kann, warum es gerade diese Entscheidung geworden ist. Ich hätte mir mehr Details, gerade auch zum Seelenleben von Amani, z.B. mehr innere Monologe, gewünscht. Allerdings hat sich das Buch gut lesen lassen, Freitags abends angefangen und Sonntag vormittag war ich durch. Werde ich die anderen beiden Bände der Triologie lesen? - Da bin ich mir unsicher, vielleicht wenn sich gar nichts anderes finden lässt, aber so, dass ich mit Spannung darauf warte -> eher nicht.

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Das Cover ist wunderschön - und sticht sofort ins Auge. Der Prolog war verwirrend zu lesen. Eigenartige Begriffe. Keine erkennbare Logik. Zumindest für den Anfang. Schreibstil eher holprig. Im Laufe der Geschichte wird der Schreibstil aber bildhaft, malerisch und sehr angenehm. Das ist der große Pluspunkt der Geschichte. Kapitel 3-6 fand ich super, hier ist der Funke für mich kurz übergesprungen... Amani wird entführt, steht einer Prinzessin gegenüber, die ihr genau gleich sieht... Als Amani ihre Daans (Tattoos) genommen werden, habe ich direkt Mitgefühl verspürt und hatte Mitleid. Bis hier hin war ich voll dabei, ... die Leselaune hielt aber nicht lange an. Das Setting ist so strange und speziell - und ich konnte mir die Dinge nicht ausmalen und vorstellen. Ich konnte nicht abgeholt und mitgenommen werden. Wüste, Sci-Fi, Androiden, aber... dennoch laufen dort Ziegen und Pferde. Die Namen der Protoganisten sind passend für die Geschichte, für mich aber auch schwer aussprechbar und schwer merkbar. Das ganze Planetensystem ist auch so kompliziert, ich musste immer wieder auf die Karte schauen und konnte es mir dann immer noch nicht merken. Für ein Fantasy-Jugendbuch wirklich eine Herausforderung. Ich mit meinen 27 Jahren hatte echte Schwierigkeiten beim Lesen. Das Ende... hat mich auch nicht umgehauen. Wie die Geschichte weitergeht, interessiert mich nicht, deswegen werde ich auch nicht weiterlesen... Die Geschichte war so speziell wie: "Die Herrscherin der tausend Sonnen."

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