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Rezensionen zu
Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet

Michelle Richmond

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Eine geniale Idee für ein Buch!

Von: Jana T.

24.03.2019

Das Buch ist sehr spannend geschrieben! Das Thema hat mich dermaßen fasziniert, dass man sich fragt, ob es den Pakt vielleicht wirklich gibt! Eine geniale Idee für ein Buch! Nur das Ende hat mich en wenig enttäuscht, denn es hätte noch ein bisschen weiter gehen können! Was geschieht mit dem Paar, wie geht es weiter? Auf jeden Fall eine Fortsetzung wert!

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Ich bin fasziniert und Schokiert gleichzeitig

Von: danndystest

17.03.2019

Dieses Buch hat mich gleichzeitig Fasziniert und erschreckt.Eigentlich klingen die Regeln der Paktes sehr gut, dem Partner viel Aufmerksamkeit schenken, kleine Geschenke machen, zusammen Reisen und immer an das Telefon zu gehen wenn der Partner anruft, einfach alles was eine Ehe und das zusammenleben schön gestaltet.Also unterschreiben die beiden den Vertrag , was soll schon passieren wenn man etwas davon nicht einhält? Doch schnell stellt sich raus das der Pakt genau über jedes kleine Vergehen im Vertrag Bescheid weiß. Jake erzählt die Geschichte aus seiner Sicht, da er Therapeut ist durchleutet er die Ehe aus seiner Sicht lässt uns an seinen Gefühlen, Ängsten, Zweifel und seiner Liebe zu Alice teilhaben. Man erfährt wie die beiden zusammen gekommen sind und was sie vorher in Ihrem Leben gemacht haben. Alice ist Anwältin und ein Workaholic, was gar nicht zu den Regeln des Paktes passt. Da man die Regeln unmöglich einhalten kann, dauert es nicht lange und die erste Strafe steht an.Es ist erschreckend wie die beiden unter Druck gesetzt werden, schnell wir Ihnen klar wir müssen da wieder raus aber es gibt kein Entkommen. So sehr die Machenschaften des Paktes auch erschrecken, merken die beiden das es Ihrer Ehe auch gut tut sie sich mehr Zeit füreinander nehmen und viel Aufmerksamer sind.Genauer möchte ich nichts über den Pakt schreiben weil ich nichts verraten möchte. Begebt euch mit Jake und Alice in die weiten tiefen des Paktes oder ist es doch eine Sekte? Das Buch fängt erst etwas gemächlich an und steigert sich dann mit jeder Seite.Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, und wenn ich das Buch doch mal weggelegt habe, kreisten meine Gedanken um den Pakt. Selten hat mich ein Buch gleichzeitig so begeistert und abgestoßen. Wie kann man etwas widerwärtig finden und gleichzeitig auch positives daraus sehen?Michelle Richmond hat es geschafft. Von mir eine klare Kaufempfehlung

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Pac(ken)t

Von: Birgit

17.03.2019

Der Pakt hat mich richtig gefesselt. Das Buch lag immer in meiner Reichweite, da ich jede Möglichkeit genutzt habe, wenigsten eine Seite weiter zu lesen. Wenn jemand Bücher bevorzugt, in denen es mindestens einen Toten und ein Ermittlerteam gibt dann ist es definitiv das falsche Buch. Hier liegt die Betonung deutlich auf Psychothriller. Eine Geschichte von Macht und Strafe und ihre Auswirkungen, die auf viele Bereiche zu übertragen ist. Dadurch ist das Schaudern nicht gerade ein wohliges, das sonst Eintritt, weil man ja weiß, es ist nur eine Geschichte. Aber genau das hat mich durchgehend gefesselt. Die erzählweise aus Sicht des Protagonisten ist schlüssig, nie langweilig und nimmt oft überraschende Wendungen. Ein Buch, das jeder lesen sollte, der verheiratet ist und erst recht jeder, der Heiraten möchte ;)

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Alltag aus - Buch an

Von: Lesemiezchen

08.03.2019

Endlich mal wieder ein vielschichtiger Thriller der nicht nur plumpe Gänsehaut verursacht und an „Ur-Ängste“ appelliert, sondern einen dazu bringt über sich selbst nachzudenken - wie würde ich mich in der Situation von Alice und Jake verhalten? Eine Frage die ich mir immer wieder gestellt habe. Die Liebe der beiden zueinander wird in jedee Zeile spürbar und dennoch ist das Ende des Buchs unvorhersehbar und mutig. Ich finde es toll das Alice im Buch als starke, selbständige und moderne Frau dargestellt wird und ihr Mann Jake der weichere, häuslichere Beziehungspartner ist - trotzdem sind beide sehr stark und eng miteinander verbunden. Kleine Kritik; die Organisation die hinter dem Pakt steht ist zwar manchmal schon fast etwas Sci-Fi geprägt, aber es hält sich dennoch in einem Rahmen der sich noch im glaubwürdigen bewegt. Und das Cover des Buches erinnert mich ein bisschen an einen alten Film - haptisch toll, optisch nicht meine Fall. Das Buch findet definitiv einen festen Platz in meinem Regal und wird weiter empfohlen - die Geschichte ist super. Ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen.

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Meine Zusammenfassung: Jake und Alice sind frisch verheiratet. Den Antrag machte Jake ihr damals eher ganz spontan. Gerade war Alice’ Vater verstorben, ihr letzter lebenden Verwandter, nachdem schon ihre Mutter verstarb und ihr Bruder Selbstmord begangen hatte. Sie waren gerade dabei, das Haus ihres Vaters auszumisten um es zum Verkauf freizugeben, als er am letzten Abend entschied, ihr den Antrag zu machen. Vermutlich war sein Hauptgrund dabei, dass er sie niemals verlieren wollte und dachte, mit einer Ehe sei sie für immer an ihn gebunden. Sie sind beide relativ erfolgreich; er ist Inhaber einer Praxis in der er als Psychotherapeut praktiziert. Spezialisiert ist er auf Jugendliche als seine Kollegin die glorreiche Idee hat, dass er nun auch in der Ehe-Beratung tätig werden sollte. Alice ist mittlerweile eine erfolgreiche Anwältin, was sie wohl mit Liam Finnegan zu verdanken hat, an dessen Fall sie damals intensiv mitgearbeitet hat. Als Dank, eher aus einem Spaß heraus, lud sie ihn und seine Frau Fiona zur Hochzeit ein. Ihr Hochzeitsgeschenk war doch eher etwas ungewöhnlich. Eine Kiste mit der Aufschrift Der Pakt. Enthalten waren zwei Füller, mit Gravur ihrer Namen und eine Schachtel, die sich nicht öffnen ließ. Als eines Abends eine E-Mail von Finnegan mit ein paar seltsamen Fragen über ihre Ehe eingeht, sind die beiden neugierig. Finnegan schickt eine Frau, Vivian, vorbei, die den beiden alles über den Pakt erzählen soll. Hierbei handelt es sich um eine geheime, exklusive Organisation, die sich darum kümmert, die perfekte Ehe zu bewahren. Jake und Alice entscheiden sich dafür, dieser Organisation beizutreten und erhalten beide jeweils an Handbuch mit den Regeln der Organisation, die es zu befolgen gilt. Es dauert nicht lang und Jake und Alice erhalten ihre erste Einladung zu ihrer Pakt Party. Solche Partys werden quartalsweise von den Mitglieder ausgerichtet. Die vielen Paare die dort sind, scheinen alle nett zu sein und sie unterhalten sich ziemlich gut. Hauptsächlich Small Talk. Auf der Party befindet sich sogar eine Frau, JoAnne, die Jake von Unizeiten her kennt. Als er sich für einen Moment von der Party wegschleicht um die Toilette aufzusuchen begegnet er ihr dort erneut. Was er nicht erwartet hat ist, dass sie sich dafür entschuldigt, dass er und Alice hier gelandet sind und sie ihn nicht hatte vorwarnen können. Was sollte das bedeuten? Er beschließt, Alice nichts davon zu erzählen. Als jedoch Weihnachten näher rückt und Alice spontan von Vivian zu einem Mittagessen an Heiligabend eingeladen wird, kommt diese mit einer seltsamen Nachricht nach Hause. Jemand auf der Party hat eine Beschwerde über sie eingereicht, dass sie sich wohl nicht genug um ihre Ehe bemüht und viel zu viel Zeit mit ihrer Arbeit verbringt. Als Strafe dafür, muss sie ein Armband zur Überwachung für zwei Wochen tragen, zu dem nur Vivian den Schlüssel hat, um es wieder abzunehmen. Es zeichnet anscheinend GPS und Töne auf. Jake ist zunächst wütend, doch als er bemerkt, dass Alice ziemlich locker damit umgeht und sich immer noch dafür begeistert, was der Pakt mit sich bringt, ist er wieder etwas beruhigter. Besonders als der Sex an diesem Abend so gut wie lange nicht mehr ist. Seit Alice das Armband trägt, arbeitet sie nicht mehr allzu lang, kommt meistens früh nach Hause, sodass die beiden viel gemeinsame Zeit haben. Sie wird quasi zur perfekten Ehefrau. Als Jake eines Tages einkaufen ist, trifft er erneut auf JoAnne, die ziemlich nervös wirkt. Als sie ihm die Gründe dafür mitteilt, weiß Jake nicht so recht, ob er sie einfach nur für verwirrt halten soll, oder ob sie die Wahrheit sagt. Der Pakt werde Alice im Visier behalten, selbst wenn sie das Armband los ist. Sie ist immer noch im Fokus all der Gespräche und wenn sie und Jake es nicht schaffen, den Fokus von sich abzuwenden, wird das einige Konsequenzen mit sich bringen. JoAnne bat ihn, es Alice nicht zu erzählen, denn auch das könnte zu ernsten Schwierigkeiten führen. Als die zwei Wochen um sind und Alice sich mit Vivian trifft um das Armband los zu werden kommt diese mit schlechten Nachrichten nach Hause. Sie ist auf Bewährung. Sie muss zu einem Bewährungshelfer für einen Monat. Die Gespräche mit ihm laufen zunächst gut, bis Alice zu spät zur letzten Sitzung auftaucht und Dave, der Bewährungshelfer, einige grausige Dinge von sich gibt, dass man nicht aus dem Pakt rauskommt. Zumindest nicht lebend. Jake kann nun verstehen, warum JoAnne so besorgt war, denn das sind sie beide nun auch und es kommt noch schlimmer … Meine Meinung: Wow. Wie psycho war denn das bitte? Meine Güte, ich habe dieses Buch ja förmlich verschlungen. Dabei hatte ich erst Angst, dass es mich total langweilen wird. Schließlich hat es fast 600 Seiten und die Gefahr, dass sich ein Autor oder - wie in diesem Fall - eine Autorin total verrennt und es einfach überhaupt nicht schafft auf den Punkt zu kommen, ist ziemlich groß. Doch nein, überhaupt nicht. Die Geschichte musste einfach so lang sein um in die Komplexität und dieses total verwirrende und psychotische Konstrukt einzutauchen. Jake, der Hauptprotagonist und Erzähler dieser Geschichte, hat mich einfach komplett mitgenommen. Es hat mich irgendwie beruhigt, wie sanft und einfach er alles erzählt und das mit einer Ruhe, die ziemlich ansteckend war. Selbst in Momenten, die überaus nervenzerreißend und spannend waren, konnte man seine eigene Angst und Unruhe spüren und dennoch, strahlte er weiterhin eine solche Ruhe aus, dass ich mich wieder beruhigt gefühlt habe. Es war wirklich erstaunlich, in welche Abgründe die Autorin einen gezogen hat. Der gesamte Pakt, welche Macht er einfach hat und über wem und was er einfach steht. Solch edelmütige Hintergründe, aus dem er eigentlich gegründet wurde und mit welcher Boshaftigkeit er und seine Regeln von den einzelnen Mitglieder gelebt wird. Kaum vorstellbar, was Jake und Alice, in all diesen schrecklichen Momenten von Gefangenschaft und Folter gefühlt haben müssen. Trotz der bildhaften Beschreibungen mag ich mir nicht ausmalen, wie es wirklich wäre, in so einer Gesellschaft zu leben. Das Buch selbst war für mich großes Kino. Kein Thriller im klassischen Sinne, wobei ich es dennoch eher zu einem Psychothriller umtaufen wollen würde, aber dennoch einfach großartig. Ich habe gelesen, dass die Filmrechte von 20th Century Fox bereits gesichert worden und ein Film somit nicht lange auf sich warten lassen wird. Ich hoffe auf eine großartige Umsetzung und werde mir den Film definitiv anschauen. Außerdem hoffe ich auf weitere Bücher der Autorin mit einer ebenso großartigen Geschichte. Wirklich nur zu empfehlen! Mein Fazit: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. 5 von 5 Sternen.

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Was für ein grandioses Buch! Ich habe es am Stück, ohne Pause verschlungen, das sagt ja wohl alles. Im Vorfeld hatte ich kleine Bedenken, dass das Buch unter Umständen etwas langatmig werden könnte, denn bei 560 Seiten und einem Thriller, wo ich dauerhafte Spannung erwarte, könnte es schwierig werden, diese auch bis zum Ende zu halten. Ich hatte jedenfalls Spannung vom ersten bis zum letzten geschriebenen Wort. Die Geschichte ist rasant in ihrer Handlung geschrieben, obwohl sie gleichzeitig eine gewisse Ruhe aus strahlt. Keine Ahnung, wie die Autorin das gemacht hat, aber sie hat es vollbracht. Michelle Richmond hat es wirklich drauf, mich als Leser mitzunehmen und an ihr Buch zu binden. Sicher lag das zum Teil an der interessanten Thematik, die zwar schon in ähnlicher Form öfter da war, deren Umsetzung aber anders und absolut gelungen ist, zum größten Teil lag es aber ganz bestimmt an Alice und Jake. Die Autorin hat mit den beiden ein wirklich tolles Protagonistenpaar erschaffen. Wir erfahren von der Fußsohle bis in die Haarspitze alles von ihnen, erleben ihre befremdlichen und schockierenden Erfahrungen mit dem Pakt hautnah mit und sind am Ende fast traurig, dass wir 2 liebgewonnene Menschen wieder ziehen lassen müssen. Jake erzählt uns seine und Alice Geschichte. Er kann das sehr gut, denn er ist Therapeut und hat so eine besondere Art an sich, die man einfach mag, weil er so natürlich „normal“ denkt, man ihn einfach versteht und sich in seinen Gedanken auch selber wieder findet. Gleichzeitig bekommen wir durch ihn, natürlich auch verbunden mit dem „Pakt“, die Institution Ehe durchleuchtet, durchleben mit ihm seine Ängste, seine Liebe zu Alice, seinen Mut und seine Zweifel. Man fiebert einfach auf der ganzen Linie mit, fragt sich dauerhaft, wohin das alles mit dem „Pakt“ noch führen soll, ob es irgendeine Grenze gibt oder generell irgendeinen Ausweg für Jake und Alice. Alice ist erfolgreich in ihrem Job als Anwältin und arbeitet fast rund um die Uhr. Hier sind die klassischen Mann-Frau-Klischee-Rollen vertauscht, was ich großartig fand. Über den „Pakt“ an sich mag ich gar nicht viel sagen. Wie seine abartigen Machenschaften von statten gehen, solltet ihr selber heraus finden. Nur so viel: Ist er einmal ins Rollen gekommen, gibt es kein Stoppen mehr. Es war erschreckend, verstörend und beängstigend zu lesen, was „Der Pakt“ mit einem jung verheirateten Ehepaar anstellt, wie er es verändert und unter Druck setzt. Noch erschreckender an dieser Stelle war, dass sich alles so gut durchdacht und real hat lesen lassen, obwohl es einfach nur durch und durch abgedreht war. Verwirrenderweise ist sogar im Grundsatzgedanken Verständnis aufgekommen. Verrückt was? Für mich war dieses Buch sowohl ein packender und spannender Thriller, als auch ein Buch zum Nachdenken über die Ehe, Gleichberechtigung innerhalb der Partnerschaft, Zwänge, Ängste und generell die Fragen: Wie weit würde man gehen um eine Ehe zu erhalten? Wie weit befolgt man Regeln, die jenseits einer gesunden Vorstellung sind? Genau diese Frage hat sich die Autorin übrigens auch gestellt, ehe sie dieses Buch geschrieben hat. „Ich wollte erforschen, wie normale, gebildete Menschen reagieren, wenn sie extremer Kontrolle unterworfen werden. Was passiert, wenn ein vernünftiger Mensch sich gegen Regeln und Vorschriften wehrt, die vollkommen unvernünftig sind? Wie bekämpft man eine Autorität, die ihre eigene undurchschaubare Sprache erfindet und ein verschlungenes Regelwerk aufstellt, das unmöglich zu befolgen ist?“ (Zitat Michelle Richmond im Gespräch aus dem Buch „Der Pakt“) Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung! Fazit Ein spannender, packender und durchweg fesselnder Thriller, der rasante Ereignisse bietet und dennoch eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Vorzugsweise ist „Der Pakt“ eher für Menschen geeignet, die die Ehe oder eine Partnerschaft kennen, da sie sich so sicher noch besser in die Geschehnisse und Ereignisse von Alice und Jake hineinversetzen können. „Der Pakt“ ist verstörend, steckt voller Gesetze, die man unmöglich einhalten kann und es gibt kein Entkommen, wenn man ihn erst mal eingegangen ist.

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Meinung : Was für ein Thriller , wie weit würde man gehen um seine Ehe bis ans Lebensende zu halten. Würde man dafür wirklich so einen Pakt eingehen: ➕ Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und die Spannung zieht sich durchs ganze Buch von Anfang bis Ende. Die Story wird aus der Sicht des Ehemannes Jake Erzählt doch bekommt man auch die Gedanken und Handlungen seiner Frau sehr gut mit. Wir lesen hier in der Story unter anderem was für fürchterliche Strafen auf die Eheleute wartet halten sie sich nicht an die Regeln des Paktes . Eine toller Roman eine nicht alltägliche Geschichte Super umgesetzt. ➖ Das Ende des Buches hätte ich mir tatsächlich anders gewünscht (ich werde nicht Spoliern ) lest selber und bildet euch eure eigene Meinung.

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Verstörend

Von: Lavender

16.02.2019

Der Pakt ist eine Art Organisation, deren Mitglieder es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Ehe glücklich und erfüllt zu gestalten. Trennung ist nicht vorgesehen. Alles ist natürlich streng geheim, denn nicht nur im Fight Club ist die erste Regel: Sprich mit niemandem darüber. Eine Einladung zu diesem exklusiven Club erhalten Jake und Alice zu ihrer Hochzeit. Alice ist Anwältin und nach einem erfolgreichen Fall lädt sie spontan ihren berühmten Klienten zu ihrer Hochzeit ein. Dieser schickt ihnen ein merkwürdiges Paket, aber schon bald sollen sie erfahren, was es damit auf sich hat. Die Hauptfigur hier ist aber Jake. Er gibt ehrlich zu, dass er Alice heiraten wollte, weil er insgeheim Angst hat, sie zu verlieren. Er liebt sie sehr. Alice war vor ihrer Anwaltskarriere Musikerin in einer Band und diese verschiedenen Seiten an ihr faszinieren ihn. Der Ehepakt, also der der Schwur, für ihre Ehe alles zu geben und glücklich zu sein, klingt zuerst nach einer netten Idee. Regelmäßige Geschenke, gemeinsame Reisen, Zeit für einander nehmen, das alles klingt gut. Zudem sind die Leute nett und interessant und es gibt regelmäßig schicke Partys. Aber schon bald merken die beiden, dass es aber Konsequenzen hat, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Und den Pakt verlassen kann man natürlich auch nicht. Ein wenig muss man sein Unverständnis, das Jake und Alice sich so naiv an diesen Pakt binden, im Zaum halten. Schließlich schließen sich täglich Menschen dubiosen Sekten an. Die Autorin nimmt sich auch viel Zeit, uns ihre Figuren vorzustellen und zeigt uns, wie die beiden sich auf einmal in einer Welt der Angst und des realen Terrors wiederfinden. Die Story wird zunehmen surrealer und wirkt im weiteren Verlauf wie ein aus dem Ruder gelaufenen Experiment (auf reale Vorfälle wie z.B. das Milgram Experiment wird auch kurz eingegangen). So unrealistisch das ganze zunehmen wird, so spannend und verstörend liest es sich. Michelle Richmond hat einen angenehmen und flüssigen Erzählstil und mir gefiel auch die ungewöhnliche Thematik. Wir erleben die Geschichte durch Jakes Augen und, wie ich schon sagte, führt sie uns durch ihn immer tiefer in diese haarsträubende Geschichte. Manches wirkt allerdings ein wenig unausgegoren. Soviel Zeit wir auch damit verbringen, die Schrecken des Paktes kennenzulernen und Machtmissbrauch zu erleben, wird doch einiges nicht gänzlich erklärt und ausgeleuchtet. Das Ende hat mich leider auch etwas ratlos zurückgelassen. Einige Fragen blieben offen. Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen, gerade wegen der ungewöhnlichen Thematik und dem angenehmen Erzählstil.

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