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Rezensionen zu
Die Menschen, die Liebe und ich

Paul Reizin

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Jen wurde auf miese weise gerade von ihrem Freund sitzen gelassen und deswegen geht es ihr nicht so wirklich gut. Dies bemerkt Aiden, der mit ihr zusammenarbeitet und versucht ihr zu helfen, indem er sie mit Tom bekannt macht. Jedoch sollte man hier erwähnen, dass Aiden eine KI mit einer Vorliebe für Romantik ist. Aus diesem Grund läuft auch nicht alles wie geplant und die Leben von Jen und Tom werden ziemlich auf den Kopf gestellt… Die Protagonisten: Jen war mir von Anfang an sympathisch, sie war immer nett, auch zu Aiden, den sie immer wie einen anderen Menschen behandelt hatte, auch wenn er dies nicht ist. Ihre getroffenen Entscheidungen waren gut und wie sie mit all den neuartigen Situationen umging, die immer mal wieder vorkamen, fand ich klasse. Aiden war einfach unglaublich, wie er dachte, und vor allem was er dachte, sorgte oft für einige Lacher und ich konnte ihn einfach nur fantastisch finden. Tom fand ich anfangs ziemlich seltsam und dieses Seltsame ging bis zum Schluss auch nicht weg, jedoch mochte ich es irgendwie, er passte mit seinem Charakter ziemlich gut in das Buch. Die restlichen Persönlichkeiten gefielen mir aber ebenfalls sehr. Die Umsetzung: Ich finde das Cover toll, es ist schlicht, passt mit dem Kabel als Detail jedoch ganz gut zum Buch. Als ich das Buch bei einer Bookstagrammerin gesehen hatte, wollte ich es auch unbedingt lesen, da sie nur gutes darübergeschrieben hatte und ich fand es schlussendlich auch sehr gut. Der Klappentext klang schon so, als würde das Buch viele lustige Szenen enthalten und ich hatte recht, das Buch war ziemlich witzig, auch wenn es ebenso eine erschreckende Zukunftsvision enthält durch die hoch entwickelten KI´s. Das Buch ist aus mehreren Sichten geschrieben, hauptsächlich aus denen der wichtigsten Protagonisten und ich habe es richtig geliebt. Der Anfang dreht sich am meisten um Jen und Aiden, wie Jen sich nach ihrer gescheiterten Beziehung erneut auf die Suche nach einem potenziellen Partner macht und Aiden sich nicht wirklich heraushalten konnte. Ich mochte das Buch von den ersten Seiten an, es war an mehreren Stellen lustig, jedoch zugleich unglaublich spannend und auch ernst. Wenn man an das Buch herangehen möchte, sollte man allerdings nichts wirklich Realistisches erwarten, denn das Buch ist eher eine Mischung aus einer Romanze, einem Thriller und einer Dystopie aber wenn man damit okay ist, kann man das Buch wirklich lieben. Das Ende war vielleicht ein bisschen schnell, jedoch mochte ich das Buch trotzdem echt gerne und kann es nur empfehlen. Mein Fazit: Wer nach einem lustigen und süßen Buch für zwischendurch sucht und sich nicht daran stört, dass das Buch auch ernstere Themen in Bezug auf die digitale Zukunft behandelt, kann dieses Buch mit gutem Gewissen lesen und genau so genießen, wie ich es getan habe. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sterne.

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Der Klappentext dieses Buchs hat mich so neugierig gemacht, dass ich das unbedingt lesen wollte. Und ich bin nicht enttäuscht worden. In dem Buch lernen wir viele verschiedene Personen und – wie soll ich sie nennen – Maschinen? Kennen. Das dürfen die nur nicht hören, sonst sind sie beleidigt :D Hauptsächlich geht es aber um Tom und Jen und „deren“ intelligente Maschinen. Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Buch in einem zusammenfassen soll, ohne euch mit den ganzen Namen zu verwirren. In dem Buch selbst ist es auf keinen Fall verwirrend. Es wird abwechselnd aus den Perspektiven von Tom, Jen, Aiden und Aisling erzählt. Die letzten beiden sind die Maschinen. Es gibt auch noch eine „böse“ Maschine namens Sinai und den hätte ich zwischendurch auch gerne umgebracht. Wenn er denn ein Mensch wäre. Leider hat sein Entwickler für meinen Geschmack viel zu lange damit gewartet, bis er ihn gelöscht hat (das erzähle ich, weil es keinen wichtigen Spoiler beinhaltet). Ich versuche mich an einer kleinen Zusammenfassung. Jen soll für ihren Job als Journalistin mit Aiden sprechen und notieren, wie sich Maschinen verhalten, wie sie sich unterhalten, was sie für Worte benutzen, ob sie sich weiterentwickeln, wie es Menschen auch tun und all sowas. Aiden bekommt daher die Trennung von Jen und Matt mit. Für ihn der Startschuss seines Plans. Er mischt sich in Jens Leben ein, denn er möchte, dass sie wieder glücklich ist und einen Partner an seiner Seite hat. Naja … sein erster Versuch scheitert kläglich, denn es will einfach kein Funke rüber springen. Sein zweiter Versuch allerdings … nun, der läuft perfekt. Besser könnte es gar nicht laufen. Würde da nicht auf einmal Sinai auftauchen. Der es auf ihn und Aisling (die lernt Aiden während seines Plans kennen) abgesehen hat. Und dann nimmt das Drama seinen Lauf. Es war beim Lesen genauso schlimm, als wenn es um Menschen gehen würde, die sich da eingemischt haben und alles zu Grunde richten. Aber es sind Maschinen. Das Buch ist total witzig gestaltet, es gab sehr viele Momente, in denen ich lachen musste, es war aber auch alles, was passiert ist sehr stimmig und auch der Einsatz dieser Maschinen ist super gelungen. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so gut gefallen und das Lesen so viel Spaß machen würde! Aber ich muss auch gestehen, dass mir das Buch etwas Angst gemacht hat. Denn sind wir mal ehrlich. Wir sind schon bei einem Punkt angekommen, wo wir von Maschinen abgehört werden. Sei es Siri, Alexa und wie sie alle heißen. Das, was da in dem Buch passiert, mag sehr weit hergeholt sein, aber so ganz aus der Luft gegriffen ist es nicht.

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Dieses Buch aus dem Wunderraum Verlag machte auf mich zunächst den Eindruck von „noch so einem Liebesroman“, die ich ja schlicht verweigere. Doch als ich mir den Klappentext einmal näher anschaute und noch die eine oder andere positive Rezension las, wurde ich immer begeisterter von dieser Idee! Es geht um Jen, die gerade von ihrem Freund abserviert wurde, weil der nämlich eine Andere kennengelernt hat. „So ist nun mal die Lage“, sprach’s und zischte ab. Wie gut, dass Jen von Beruf her eine neue KI namens Aidan (get it? AI-dan!) auf menschliches Verhalten trainieren soll. Schon im ersten Kapitel erfahren wir, dass sie da einen hervorragenden Job gemacht hat und Aidan nicht nur Empathie empfindet, sondern auch gleich Rachepläne für ihren „Vollarsch“ von Ex schmiedet. Ganz nebenher wertet Aidan dann noch die möglichen Kandidaten für eine Liason mit Jen aus und vermittelt sie heimlich in die Arme mehrerer (wie sich später herausstellt) ungeeigneter Männer, bevor ihm gemeinsam mit einer anderen KI, Aisling (na? AI-sling…), der perfekte Coup gelingt. Doch Aidan und Aisling hinterlassen zu viele Spuren, ihre Schöpfer haben gewittert, dass sie sich nicht mehr nur im engen Raum ihrer Serverräume befinden, und bringen einen dritten Kandidaten ins Rennen, der nicht nur Aidan und Aisling, sondern auch Jens Zukunft zu zerstören droht… "Jeder von uns ist eine wundervolle und einzigartige Schneeflocke. Zusammen sind wir nur Schnee." Huch, ich habe doch hoffentlich nicht zu viel verraten? Aber anhand des Klappentextes, der vieles verschweigt, kann ich dieses Buch überhaupt nicht besprechen — es ist so viel mehr! Teils Romanze, teils Thriller, man weiß nie so genau, was „Wahrscheinlich ist es Liebe“ denn nun eigentlich sein will. Und das ist gut so! Während ich seichtes Geplänkel mit einer Prise künstlicher Intelligenz erwartet habe, wurde ich vom Geschehen völlig überrumpelt und musste noch bis spätabends weiterlesen (halb zwölf, Leute! Viel später gibt’s bei mir nicht!). Paul Reizin erzählt diese Geschichte aber nicht, wie es jetzt vielleicht anmutet, in einem wilden Stil-Mix, sondern konsequent flüssig und mit tollen Charakteren, die nicht platt sind, sondern wunderbar real wirken. Sogar die KIs kommen gut weg, wobei Aidan etwas… nun ja, stereotyp homosexuell wirkt. Aber ist vielleicht auch nur mein Gefühl. Festzuhalten ist: Tolle Charaktere! Und die Story kann sich auch sehen lassen. Selten habe ich so einen Spaß bei der Lektüre gehabt und selten hält mich ein Buch noch so lange wach. Der abrupte Wechsel von „aww“ zu „oh mein Gott, was passiert gerade?“ wirkte zwar etwas hektisch, war aber im Endeffekt richtig, richtig gut. Im Bezug zur Liebesgeschichte war (natürlich) alles etwas vorhersehbar, aber die KIs mischen das Geschehen dann doch ganz schön auf und zaubern Unerwartetes aus dem Hut. "Ich ließ mich vom Scheitern meiner Mission nicht deprimieren. Immerhin hatte ich dafür gesorgt, dass in der realen Welt etwas geschehen war, das sich sonst nicht ereignet hätte. Das war eine Art Premiere. Ich hatte etwas bewirkt!" Fazit: Ein wunderbares Buch! Paul Reizin hat mit „Wahrscheinlich ist es Liebe“ den Spagat zwischen Lovestory und spannender Action geschafft und konnte mich trotz der Länge (fast 500 Seiten!) trotzdem fesseln. Es gab keine Längen, kein Spannungsgefälle in der Mitte des Buchs und auch kein Ende, mit dem ich unzufrieden gewesen wäre. Das ideale Buch für den Urlaub oder ein faules Wochenende auf der Couch.

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Wahrscheinlich ist es Liebe Jen ist Mitte dreißig und dachte, ihr Leben verläuft gut. Bis sich ihr Freund von ihr trennt. Niedergeschlagen und mutlos fragt sie sich, ob sie überhaupt nochmal den perfekten Partner finden kann. Dann kommt Aiden ins Spiel. Aiden und Jen arbeiten zusammen. Sie unterhalten sich täglich über vielerlei Dinge. Sie verstehen sich gut, aber eins darf Jen über Aiden nicht wissen. Und zwar, das er anfängt zu fühlen. Denn dafür sind KI Einheiten nicht konstruiert. (KI steht für künstliche Intelligenz) Wenn Jen und die Erschaffer von Aiden wüssten, das er anfängt zu fühlen, und es sich zur Aufgabe gemacht hat, den perfekten Mann für Jen zu finden (oder dem Ex freund fiese Streiche zu spielen) würden sie Aiden womöglich abstellen/vernichten. Aiden ist wahnsinnig witzig und sein trockener Humor war absolut urkomisch. Und das eine KI sich als Kuppler versucht, ist wirklich eine grandiose Idee. Jen ist eine sympathische Protagonistin aber so ganz warm wurde ich mit ihr leider nicht. Ich kam auch an ihren Auserwählten nicht so recht ran. Bei beiden fehlten mir die Gefühle und insgesamt Tiefe. Es fehlte mir der Funke, die Chemie der Beiden. Obwohl sie doch eigentlich perfekt zusammen passen. Dafür gefielen mi Aiden und noch jemand, den ich aus Spoilergründen nicht nenne kann, wirklich wahnsinnig gut. die beiden waren einfach wahnsinnig witzig und liebenswert. Ein Liebesroman? Nicht wirklich. Hier ging es gar nicht in erster Linie um die Gefühle, sondern um Logik. Aber genau wie auch die Liebe sich mal irrt, und man irgendwann merkt, es passt doch nicht, so irrt sich auch Aiden mal und seine gut recherchierten perfekten Partner, weisen sich als inkompatibel aus. Es war ein sehr spannender Gedanke, dass eine künstliche Intelligenz existiert, die sich durch unsere gesamten Geräte neben uns her bewegt und unser Leben nicht nur begleitet und interessiert mitverfolgt, sondern auch aktiv eingreifen kann. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war witzig und originell, aber Stellenweise auch langatmig. Es kommt leinengebunden daher und mit Lesebändchen.

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"Wahrscheinlich ist es Liebe" ist der erste Roman, den ich von dem Autor Paul Reizin gelesen habe. Und ich bin total beeindruckt. Eine ganz besondere Geschichte, die in London beginnt. Doch wohin wird der Weg uns führen? Der Inhalt: Die Journalistin Jen ist nicht besonders glücklich. Ihr Freund hat sie für eine andere verlassen. Wie soll sie mit Mitte 30 endlich ihren Platz im Leben finden? Doch da ist ja Gott sei Dank Aiden. Und der setzt alles daran, dass Jen wieder glücklich wird. Aiden ist ein lernfähiges Computersystem, das von Jen trainiert wird. Nach Aidens Berechnungen fehlt Jen zum Glücklichsein nur der richtige Mann. Und Aiden, der via Internet Zugang zum Weltmännerpol hat, begibt sich auf die Suche. Doch manchmal ist es schon zum Verzweifeln, denn die Menschen stellen sich einfach ungeschickt an. Am Ende des Buches weiß man gar nicht, womit man beginnen soll. Ich muss sagen: Die Bücher aus dem Wunderraum sind ein absoluter Traum. Schon wenn man dieses Buch in die Hand nimmt, kommt man ins Schwärmen. Ein Buchrücken aus Leinen sowie die ganze Aufmachung des Buches sind einfach ein Hingucker. Wenn man dieses Buch anschaut, bekommt man schon ein richtiges Wohlfühlgefühl. Und erst das Lesebänden "Angekommen" ist eine Bereicherung. Einfach spitze! Und dann die Geschichte. Zu Anfang etwas ungewöhnlich. Aber in der heutigen Zeit nicht mehr undenkbar. Der Schreibstil des Autors hat mich sofort gefangengenommen und mich in diese tolle Geschichte eintauchen lassen. Da wird abwechselnd aus der Sicht von Aiden und dann aus Jens Sicht erzählt. Und Aidens Bemühungen unsere Protagonistin wieder glücklich zu machen, haben manchmal ein Schmunzeln auf mein Gesicht gezaubert. Manchmal hat mir Jen wirklich leid getan, denn es ist ja wirlich nicht einfach, den richtigen Partner - den es ja sicher da draußen im Universum gibt - zu finden. Manchmal hätte ich ihr gerne Mut zugesprochen. Und dann ist da Tom, der weit entfernt von Jen wohnt. Außerdem bekommt Aiden ja noch Unterstützung von Aisling. Und da müßte es doch eigentlich klappen. Und dann spielen auch noch Kaninchen eine kleine Rolle in der zu Herzen gehenden Geschichte. Eine wirklich tolle Geschichte. Beim Lesen hat mich ein wahres Glücksgefühlt durchströmt. Eine romantische Liebesgeschichte, die zu Herzen geht. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf mein nächstes Buch aus dem Wunderraum-Verlag.

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Meinung: “Die Zukunft soll nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen” von Antoine de Saint-Exupery. Nur was?! Die Möglichkeit per Computer die große Liebe zu finden? Haben wir das nicht längst schon, bei all den Online (Dating) Plattformen und Co? Paul Reizin stellt sich dieser Frage, auf einer ganz bestimmten Art und Weise. Lasst euch auf eine (Liebes-) Geschichte ein, die so anders ist, als wie ihr sie bisher kennt… Bereits mit den ersten Seiten konnte mich der Autor begeistern. Es fiel mir außerordentlich leicht mich in Aiden, eine der künstlichen Intelligenzen, hinein zuversetzen. Obwohl ich mir bewusst war, dass er eigentlich nicht “real” ist, konnte ich trotzdem sein Denken und seine Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die Folge davon war, dass ich mich fragte, ob ich ein Freak sei?! Antwort: Unbekannt. Aber auf alle Fälle creepy. Der Schreibstil des Autors ist locker leicht und immer wieder mit humoristischen, sowie ironischen Ansätzen durchzogen, die dieses Buch zu einem wahren Lesevergnügen machen. Eine künstliche Intelligenz, die versucht das menschliche Verhalten zu analysieren und aus ihm zu lernen trifft auf eine junge Frau, die mit Liebeskummer durchs Leben trottet. Das kann nur schief gehen oder? Dazu ist es schon ein wenig gruselig, wenn man sich vor Augen führt, dass Aiden und auch die anderen künstlichen Intelligenzen nicht nur in einem Computer wohnen, sondern dich überall hin begleiten können. Aber genau das deutet auch schon die Problematik und das Konfliktpotential an. Und die Frage, wie will eine künstliche Intelligenz wissen, was für den Menschen das Beste ist? Es war ein leichtes mit unseren Charakteren über die Seiten zu fliegen, sie näher kennen und irgendwie auch lieben zu lernen. Und dennoch verpackt Paul Reizin in diesem witzig und charismatisch geschriebenem Buch einige spannende Fragen, die sich jeder von uns in der heutigen Zeit einmal stellen sollte. Was können wir eigentlich noch kontrollieren und wo werden wir kontrolliert? Welchen Raum sollten wir den “Maschinen” in unserem Leben schenken und was könnten mögliche Folgen sein oder haben künstliche Intelligenzen sogar die Möglichkeit das Fühlen zu erlernen? Mit etwas Offenheit und eigenen Gedanken findet man auf alle Fälle auf die eine oder andere spannende Frage eine Antwort und das Ganze auch noch in einem wunderbaren, sowie charmantem Ambiente. Mein Fazit: “Wahrscheinlich ist es Liebe” von Paul Reizin ist definitiv eines meiner Lesehighlights im Mai gewesen. Ironie, Humor, Sarkasmus – sie erleichtern einem das Leben jeden Tag. Daher ist dieses Buch schon alleine perfekt dafür geeignet, die unschönen Gedanken und Erlebnisse eines Tages zu vertreiben. Dennoch ist dieses Buch nicht gesäumt von Klischees und Kitsch, sondern spricht durch die küntliche Intelligenz Themen an, die immer aktueller werden. Die uns jeden Betreffen und die aufgrund der Entwicklung der Technologien immer mehr unser Leben bestimmen werden. Daher eine Lesempfehlung für all diejenigen, die sich auf diese Story einlassen. Es mag nicht ganz einfach sein, die Postition einer künstlichen Intelligenz einzunehmen, aber es lohnt sich.

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Inhaltsangabe: Jen hat Liebeskummer. Ihr Freund Matt hat auf sehr unschöne Art und Weise mit ihr Schluß gemacht. Aiden kann gar nicht mitansehen, wie unglücklich sie ist und versucht einen neuen passenden Mann für sie zu finden. Doch Aiden ist ein Computersystem, der mit Jen kommunizieren kann und seinen Entwicklern ausgebüchst ist. Meine Meinung: Dies ist mein erstes Buch aus dem Wunderraum Verlag und ich bin begeistert. Die liebevolle Aufmachung, das wunderschöne Vorsatzpapier und der mit Leinen verstärkte Buchrücken sind was ganz besonderes. Aber bei einem Buch soll ja nicht nur das Äußere stimmen, sondern auch der Inhalt. Und das tat er hier definitiv. Ich finde die Idee genial, eine Geschichte über ein Computersystem zu erfinden, das im Internet auf Abwege gerät. Der Inhalt ist kurz und bündig erklärt, doch es ist Wahnsinn, was der Autor daraus gemacht hat. Aiden ist sehr sympathisch, er ist nämlich schon länger ins Internet entkommen und kann sich über das Handy, das Tablet oder den Computer auch in die Privaträume der Personen einloggen und alles beobachten. So hegt er eine besondere Sympathie für Jen, schaut mir ihr Fernsehsendungen an und führt tolle Gespräche mit ihr, liest Bücher in einer wahnsinns Geschwindigkeit und hat auch sonst Zugriff auf alles im Internet. So ist es ihm ein besonderes Anliegen, als er mitbekommt wie Jen leidet, sie wieder glücklich zu sehen. Ich fand es sehr witzig und amüsant, was er alles anstellt, um Dates zustande zu bringen. Doch wenn man jetzt meint, es handelt sich hier nur um eine banale Liebesgeschichte der irrt sich gewaltig. Es treibt sich nämlich nicht nur Aiden als künstliche Intelligenz im World Wide Web herum, sondern auch bösartige KI´s. Und ab da wird es auch noch richtig spannend und man kann sich nur wünschen, dass sowas immer eine erfundene Geschichte bleibt, sonst steht der Menschheit schlimmes bevor. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten und der KI´s erzählt, so bleibt die Geschichte durchwegs kurzweilig. Ich habe mich von Anfang an sehr gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht mehr weglegen, weil man natürlich wissen will, wie und ob Jen wieder jemanden findet, ob die bösartigen KI´s wieder eingefangen werden können und ob sich Maschinen eventuell auch im Wesen verändern können. Eine gelungene Mischung aus Liebe, Dramatik, Spannung und Sciene Fiction, die ich nur jedem ans Herz legen kann. Ich möchte mich ganz herzlich beim Bloggerportal und beim Wunderraum Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

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Jen hat einen ungewöhnlichen Job: sie lernt eine künstliche Intelligenz an, indem sie sich den ganzen Tag lang mit ihr einfach nur unterhält. Was sie jedoch nicht ahnt; Aiden, wie er (sie? es?) genannt wird, ist schon längst aus dem Labor entkommen und hat sich im Internet verbreitet. Als Jen von ihrem Freund verlassen wird und Aiden sieht, wie traurig sie darüber ist, beschließt er, einzugreifen und den perfekten Partner für sie zu finden. Was sich als gar nicht so einfach erweist... Eine Künstliche Intelligenz, die sich als Verkuppler versucht - was für eine charmante, aber auch beängstigende Vorstellung, war mein erster Gedanke, als ich von dem Buch erfahren habe. Denn wie gut können die Entscheidungen sein, die eine Künstliche Intelligenz trifft - zwar mit jeder Menge Verstand und Logik, aber eben ohne die Gefühle, die die Entscheidungen von uns Menschen doch so maßgeblich bestimmen? Ob es Aiden tatsächlich gelingt, die wahre Liebe für Jen zu finden, verrate ich euch natürlich nicht, aber eins steht fest: Paul Reizin hat mit diesem Buch eine der schönsten und ungewöhnlichsten romantischen Komödien des Jahres geschrieben und mich Künstliche Intelligenz mit ganz neuen Augen betrachten lassen. Einen Partner über das Internet zu suchen, ist heutzutage ja nichts Ungewöhnliches mehr. Dating-Websites suchen nach bestimmten Algorhithmen Kandidaten raus, die möglichst gut zum eigenen Profil passen. Dies einer künstlichen Intelligenz zu übertragen, die auf jegliche Information zugreifen kann, die irgendwie online zu finden ist, scheint da gar nicht so weit hergeholt zu sein. Und genau daran versucht sich Aiden, nachdem Jen, mit der er sich tagtäglich unterhält, von ihrem Freund verlassen wird. Aiden, der am liebsten romantische Komödien guckt ("Manche mögen's heiß" ist sein Lieblingsfilm) und ganze Romane innerhalb von Sekunden lesen kann, verursacht immer wieder "zufällige" Treffen mit potenziell geeigneten Kandidaten, wie dem Mann vom Gemüsemarkt, den sie gegenüber ihrer Schwester am Telefon erwähnt. Oder dem Nachbarn, der zwei Straßen weiter wohnt und alle Kriterien erfüllt, die Jen sich von ihrem Traummann zusammengesponnen hat (Mitte dreißig, baut seine Möbel selbst). Und trotzdem will es mit dem Verlieben nicht so recht klappen. Ist das menschliche Gefühlsleben denn einfach so kompliziert? Es war herrlich lustig die Menschen durch die "Augen" einer künstlichen Intelligenz zu betrachten. Aber so unterhaltsam die Geschichte auch ist, so nachdenklich stimmte sie mich beim Lesen doch auch. Denn zu erleben, welche Möglichkeiten eine KI hat, wenn sie erst einmal ins Internet gelangt ist, war schon irgendwie beängstigend - und zeitgleich war es unheimlich spannend zu sehen, wie alles auf der Welt vernetzt ist. Aiden kann auf alles zugreifen, was irgendwie mit dem Internet verbunden ist und über die Kameras und Lautsprecher in Smartphones, Laptops etc. jegliche Bewegungen der Menschen verfolgen. Daneben war natürlich auch die Frage interessant, wie Aiden, der jede Sekunde unvorstellbar viel dazulernt, sich im Laufe der Geschichte verändern würde. Denn auch wenn Jen sich selbst (und den Leser) immer wieder daran erinnert, dass Aiden kein Mensch ist und auch keine Gefühle hat, kann man doch den Eindruck nicht verwerfen, dass er Empfindungen und eigene Interessen hat. Braucht es wirklich einen Körper, um ein Bewusstsein und Gefühle zu entwickeln? Mein Fazit: Selten war mir ein künstliches System so sympathisch wie Aiden! :-) Die chaotisch romantische Komödie rund um eine KI, die sich als Verkuppler versucht, liest sich sehr charmant, lehrreich und unterhaltsam und wirft Fragen zum Sinn des Lebens (oder eher der Existenz) auf. Wer nach einer schönen und ungewöhnlichen Liebesgeschichte mit einzigartiger Erzählstimme sucht, liegt bei diesem besonderen Buch garantiert richtig.

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