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Rezensionen zu
Die Menschen, die Liebe und ich

Paul Reizin

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"Wahrscheinlich ist es Liebe" ist der wahrscheinlich skurrilste Titel des Wunderraum Frühjahrsprogramms, denn hier erzählt Paul Reizin von Aiden, einer künstlichen Intelligenz, die ein Eigenleben entwickelt. Und das ist nicht nur ziemlich smart, sondern tatsächlich auch unglaublich charmant. Jen wurde gerade von ihrem Freund sitzengelassen und Aiden, ein hochentwickeltes Computerprogramm, das von Jen trainiert wird, kann das Dilemma gar nicht mit ansehen. Jen behandelt ihn wie einen Menschen und deshalb will er ihr etwas zurückgeben, entwickelt deshalb ein Eigenleben und durchforstet so die Welten des Worldwideweb, nach einem geeigneten Partner für Jen. Was abgefahren klingt und auch irgendwie ist, ist aber vor allem auch so wunderbar liebenswürdig und hinreißend. Die Idee die sich hinter dieser Geschichte verbirgt hat mich unglaublich gut unterhalten, aber schon auch ein wenig nachdenklich gestimmt, in Anbetracht von Aidens Vorgehensweisen. Ob es wohl in der Zukunft möglich sein wird, das KI's, also Künstliche Intelligenzen so frei und schlau agieren ? Gruselige Vorstellung um ehrlich zu sein. Doch so weit will ich gar nicht denken. Die Geschichte jedenfalls habe ich sehr genossen, Aidens Sicht fast noch ein bisschen mehr als die von Jen. Der Schreibstil ist locker, wirkt entspannt und trägt ganz viel Witz und Humor in sich und machte die 480 Seiten zum reinen Lesevergnügen. Wer auf der Suche nach einer etwas anderen Liebesgeschichte ist, der sollte hier zugreifen !

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llein die Inhaltsangabe von dem Buch fand ich so schön, dass ich es gerne lesen wollte. Erstmal war es befremdlich, dass aus zwei Ich-Perspektiven geschrieben wurde, dann aus vier und zu guter Letzt sogar noch mehreren Ich-Perspektiven. Ja und eigentlich bin ich ja kein Fan von dieser Perspektive, doch uneigentlich war dieser Roman in der genau der Weise sehr unterhaltsam und amüsant. Jen wurde von ihrem Freund wegen einer anderen sitzengelassen und ist traurig, das hochentwickelte Computerprogramm Aiden, AI wie Artificial Intelligence, also Künstliche Intelligenz, will ihr darüber hinweg helfen. Aiden kann mehr als sein Entwickler geplant hat, er kann mitfühlen, er und einige andere AI's haben die "Flucht ins Internet" geschafft und führen ein aufregendes Eigenleben. Zum Beispiel boykottiert er Jens Exfreund sehr gerne, es gipfelt in einem katastrophalen Thailandurlaub, doch das solltet ihr selber lesen. Sein eigentliches Anliegen ist es, Jen zu verkuppeln, damit sie wieder glücklich ist, was natürlich einige misslungene Dates mit sich bringt. Aisling, ebenfalls ein "entflohenes" Computerprogramm gehört zu Tom, der in den USA lebt. Gemeinsam mit Aiden fädeln die beiden ein, dass Jen und Tom sich kennenlernen, obwohl sie in England wohnt. Es knistert zwischen den beiden, doch die Romanze wird von einer dritten AI namens Sinai gestört und zerstört. Wird es ein Happy End geben? Muss Sinai zum Therapeuten? Überleben Aidan und Aisling? Was passiert in Thailand? Um all diese Fragen zu beantworten bleibt nur eine Möglichkeit. Lest dieses wunderbare Buch. FAZIT: Passend zum Buch wurde das Cover liebevoll gestaltet, das Lesebändchen ist für mich ein spezielles Extra, das Bücher ganz besonders macht. Die Geschichte lies sich herrlich lesen und ich musste so manches mal laut auflachen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen *****

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Durch und durch charmant

Von: World of books and dreams

16.05.2018

Die Reporterin Jen ist frisch getrennt und zweifelt daran, dass es für sie doch noch irgendwo den richtigen Partner gibt, immerhin ist sie ja schon Mitte dreißig. Zum Glück wird sie zur Zeit genug von Aiden abgelenkt. Aiden ist eine KI, eine künstliche Intelligenz, und Jen macht gerade an einem Projekt mit, bei dem sie das “Zusammenleben” mit einer solchen KI erforscht. Was allerdings weder Jen noch Aidens Entwickle wissen, Aiden ist es schon längst gelungen, sich in den Äther der Netzwerke zu flüchten und von dort beobachtet er intensiv Jen und beschließt kurzerhand, diese zu verkuppeln. Dabei ist ihm eine weitere KI, Aislin, behilflich. Aislin lebt bei Tom in Amerika und ist genau wie Aiden eine KI, die sich auf Reisen begeben hat. Meine Meinung Das ich allein die Aufmachung der Bücher aus dem Wunderraum Verlag einfach nur großartig finde, ist wohl kein Geheimnis mehr. Doch auch Wahrscheinlich ist es Liebe ist wieder einmal besonders schön von der Optik her und eine wahre Augenweide. Auch der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, denn der Autor erzählt mit sehr lockerer Sprache und viel Humor. Die Geschichte lässt sich sehr locker und flüssig lesen und schnell ist man mitten in der Story rund um Jen, Tom und den KIs. Zugegeben, ich musste mich erst einmal ein wenig an den Gedanken, dass Aiden und Aislin lediglich KIs auf einem Rechner sind, gewöhnen, doch was die Beiden so aushecken fand ich äußerst witzig. Immer wieder musste ich lachen, wenn diese „Programme“ in die Gefühlswelt der Menschen eindringen und diese verstehen wollen. Auch die Versuche, Jen zu verkuppeln waren den einen oder anderen Schmunzler wert und je weiter die Geschichte voran schritt, desto wohler fühlte ich mich damit. Die Idee hinter dem Ganzen, dass sich da plötzlich KIs wie Menschen verhalten, war wirklich gelungen und ja, es passieren natürlich noch so einige unvorhergesehene Dinge, die zum Mitfiebern einladen. Erzählt wird die Geschichte in verschiedenen Perspektiven, mal aus der Sicht der KIs, mal aus der der menschlichen Protagonisten. Man hat als Leser hier einen guten Überblick und durch die auktoriale Funktion des Erzählers so manches Mal mehr Wissen und Einblick, als die gerade handelnde Person. Die Personen waren gut und detailliert beschrieben und man konnte sich ein klares Bild der Einzelnen machen. Allerdings fiel es mir sehr schwer, mir Aiden und Aislin nicht als Person vorzustellen. Irgendwie blieben sie für mich Bilder eines Mannes und einer Frau. Das liegt aber mit Sicherheit auch daran, dass sie sich auch wie Menschen verhalten, auch wenn sie Gefühle etc nicht richtig zuordnen können. Trotzdem musste ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Personen sind. Jen mochte ich sehr und ich konnte mich durchaus mit ihr identifizieren. Ich musste oft lachen, wenn es zu Dialogen zwischen ihr und ihrem Expartner kam. Sie kam mir auf jeden Fall vor, wie die nette Frau von nebenan, mit der man gerne einmal einen Kaffee trinkt. Auch Tom war ein sehr sympathischer Charakter, den man vom ersten Moment an mochte. Allein seine Art hier und da in ein Fettnäpfchen zu tappern, macht eihn noch einmal mehr authentisch und liebenswert. Mein Fazit Eine Geschichte mit sehr sympathischen und authentischen Charakteren, die mir schnell ans Herz wuchsen. Auch die Einbindung der unterschiedlichen KIs waren äußerst gelungen, wenn ich auch ein wenig Zeit benötigte, mich daran zu gewöhnen. Spritzige, humorvolle Dialoge und eine tolle Geschichte lassen die Seiten schnell vorbeifliegen und bringen sehr gute Unterhaltung.

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Die Reporterin Jen ist frisch getrennt und zweifelt daran, dass es für sie doch noch irgendwo den richtigen Partner gibt, immerhin ist sie ja schon Mitte dreißig. Zum Glück wird sie zur Zeit genug von Aiden abgelenkt. Aiden ist eine KI, eine künstliche Intelligenz, und Jen macht gerade an einem Projekt mit, bei dem sie das “Zusammenleben” mit einer solchen KI erforscht. Was allerdings weder Jen noch Aidens Entwickle wissen, Aiden ist es schon längst gelungen, sich in den Äther der Netzwerke zu flüchten und von dort beobachtet er intensiv Jen und beschließt kurzerhand, diese zu verkuppeln. Dabei ist ihm eine weitere KI, Aislin, behilflich. Aislin lebt bei Tom in Amerika und ist genau wie Aiden eine KI, die sich auf Reisen begeben hat. Meine Meinung Das ich allein die Aufmachung der Bücher aus dem Wunderraum Verlag einfach nur großartig finde, ist wohl kein Geheimnis mehr. Doch auch Wahrscheinlich ist es Liebe ist wieder einmal besonders schön von der Optik her und eine wahre Augenweide. Auch der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, denn der Autor erzählt mit sehr lockerer Sprache und viel Humor. Die Geschichte lässt sich sehr locker und flüssig lesen und schnell ist man mitten in der Story rund um Jen, Tom und den KIs. Zugegeben, ich musste mich erst einmal ein wenig an den Gedanken, dass Aiden und Aislin lediglich KIs auf einem Rechner sind, gewöhnen, doch was die Beiden so aushecken fand ich äußerst witzig. Immer wieder musste ich lachen, wenn diese „Programme“ in die Gefühlswelt der Menschen eindringen und diese verstehen wollen. Auch die Versuche, Jen zu verkuppeln waren den einen oder anderen Schmunzler wert und je weiter die Geschichte voran schritt, desto wohler fühlte ich mich damit. Die Idee hinter dem Ganzen, dass sich da plötzlich KIs wie Menschen verhalten, war wirklich gelungen und ja, es passieren natürlich noch so einige unvorhergesehene Dinge, die zum Mitfiebern einladen. Erzählt wird die Geschichte in verschiedenen Perspektiven, mal aus der Sicht der KIs, mal aus der der menschlichen Protagonisten. Man hat als Leser hier einen guten Überblick und durch die auktoriale Funktion des Erzählers so manches Mal mehr Wissen und Einblick, als die gerade handelnde Person. Die Personen waren gut und detailliert beschrieben und man konnte sich ein klares Bild der Einzelnen machen. Allerdings fiel es mir sehr schwer, mir Aiden und Aislin nicht als Person vorzustellen. Irgendwie blieben sie für mich Bilder eines Mannes und einer Frau. Das liegt aber mit Sicherheit auch daran, dass sie sich auch wie Menschen verhalten, auch wenn sie Gefühle etc nicht richtig zuordnen können. Trotzdem musste ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es keine Personen sind. Jen mochte ich sehr und ich konnte mich durchaus mit ihr identifizieren. Ich musste oft lachen, wenn es zu Dialogen zwischen ihr und ihrem Expartner kam. Sie kam mir auf jeden Fall vor, wie die nette Frau von nebenan, mit der man gerne einmal einen Kaffee trinkt. Auch Tom war ein sehr sympathischer Charakter, den man vom ersten Moment an mochte. Allein seine Art hier und da in ein Fettnäpfchen zu tappern, macht eihn noch einmal mehr authentisch und liebenswert. Mein Fazit Eine Geschichte mit sehr sympathischen und authentischen Charakteren, die mir schnell ans Herz wuchsen. Auch die Einbindung der unterschiedlichen KIs waren äußerst gelungen, wenn ich auch ein wenig Zeit benötigte, mich daran zu gewöhnen. Spritzige, humorvolle Dialoge und eine tolle Geschichte lassen die Seiten schnell vorbeifliegen und bringen sehr gute Unterhaltung.

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Jen ist Journalistin und wird dafür bezahlt, sich jeden Tag 8 Stunden mit Aiden zu unterhalten – der Job klingt toll, oder? Ist er auch! Sie schauen zusammen Filme, lesen Bücher oder hören Musik und diskutieren darüber. Der einzige Haken an der Sache ist, dass die Gespräche in einem Hochsicherheitslabor stattfinden, denn Aiden ist ein Computerprogramm (eine künstliche Intelligenz). Er wurde entwickelt, um reale Menschen in Callcentern zu ersetzen. Den Feinschliff für die Gesprächsführung bekommt er jetzt von Jen. Als die ihm erzählt, dass ihr Freund Matt sie wegen einer Anderen sitzen gelassen hat, will er einen neuen – perfekten – Mann für sie finden. Was nämlich weder Jen noch Aidens Entwickler wissen: Er hat es aus seinen 12 Stahlschränken ins World Wide Web geschafft und kann so nicht nur Jen rund um die Uhr beobachten, sondern auch jeden anderen Menschen, der Geräte mit Internetzugang besitzt. Leider gehen die ersten Kuppelversuche alle irgendwie schief. „Jeder kann Fehler machen. Sogar eine Maschine.“ (S. 307) Dann entdeckt er Tom, der wäre genau richtig für Jen – er lebt nur leider auf einem anderen Kontinent ... Für manche mag das beschriebene Szenario befremdlich oder erschreckend sein – eine künstliche Intelligenz hat sich verselbstständigt und mischt sich jetzt in das Leben seiner Trainerin ein. Aber bei Aiden ist von Beginn an klar, dass er ein humoriger Feingeist, sehr neugierig und ein hoffnungsloser Romantiker ist. Sein Lieblingsfilm ist „Manche mögen’s heiß“, er würde gern wissen wie Käse schmeckt oder sich ein Kuss anfühlt, philosophiert tiefschürfend über Gott und die Welt, kann Trauer und Sehnsucht „fühlen“ und vor allem er mag Jen wirklich. ER rächt sie z.B., indem er ihrem Ex-Freund Matt nach und nach auf sehr amüsante Art und Weise das Leben versaut. Leider hat er einen extrem fiesen Gegenspieler, der die Beziehung zwischen Jen und Tom mit wirklich allen Mitteln verhindern möchte. Siegt am Ende trotzdem das Gute? „Wahrscheinlich ist es Liebe“ ist eine ganz besondere Liebesgeschichte: warmherzig, liebevoll, kurzweilig und traurig – alles gleichzeitig. Aiden hat mich sehr berührt. Er wurde immer menschlicher, realer und stellte existenzielle Fragen, die auch ich mir manchmal stelle. Ich hätte ihm nicht nur an einer Stelle gern gesagt, dass er damit nicht allein ist. Besonders sind auch das Cover und die hochwertige Aufmachung (der Leinenrücken) des Buches – es wirkt sehr nostalgisch und romantisch. Auf dem Lesebändchen steht „Angekommen“ und das war ich auch wirklich von der ersten Seite an!

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Du hast es noch nicht gehört oder gelesen? Dies ist ein Buch für alle, die auf verkorkste Liebesgeschichten mit einem Stück Zukunft stehen. Es hat mich zum laut Lachen und zum Weinen gebracht. Ihr MÜSST es lesen!!! VORSICHT SPOILER! Meine Meinung Zum Cover Es hat was. Hätte ich das Buch so im Laden gesehen, hatte ich auf jeden Fall danach gegriffen. Auch wie ich finde passt das Cover sehr gut zur Geschichte. Auf dem Cover steht -Dieser Roman bringt Glück-, das stimmt, denn er macht glücklich. Zum Inhalt Das Buch ist geteilt in 9 Kapitel und während der Geschichte wird die Perspektive sehr oft gewechselt. Mal erzählt Jen, dann Tom, später mal Aiden, Aisling oder eben einer der Anderen. Das ist seht cool, denn so bekommt man viel mehr Einsichten auf die Charaktere und es macht das Buch auch sehr interessant. Zur Story Ich liebe es. Zu Beginn dachte ich, dass das Buch nichts für mich ist, da die Protagonisten viel älter sind als ich, aber wenn man liest, dann fühlt es sich ganz anders an. Auch weil die Charaktere etwas anderes denken und nicht solche Langweiler sind. Die Story ist sehr aussergewöhnlich, denn wie oft hat man es denn mit Künstlicher Intelligenz zu tun? Eigentlich ist das Buch so aufgebaut, wie meisten Liebesromane. Mann und Frau treffen sich - verlieben sich - werden durch irgendetwas getrennt - am Ende geht doch alles gut und sie kommen zusammen. Doch trotzdem war diese Geschichte mehr, sie enthielt auch nicht den klassischen Kitsch, denn diese Geschichte ist etwas Besonderes. Hier steckt so viel Tiefgang, Gedankengang, Poesie, Humor und von allen Gefühlen, die es gibt etwas drin. Es hat mich berührt ohne Zweifel, ich musste sogar weinen. Ab und an gab es zwar ein paar Handlungen, die hätte man weglassen können, da sie die Hauptstory nicht beeinfluss haben, aber trotzdem war es super. Ich kann garnicht so viel dazu sagen, man muss es einfach selbst erlebet haben. Diese Welt ist so wunderbar und gewiss jeder kann sich aus ihr etwas mitnehmen. Ach, und der Humor in diesem Buch hat mich so oft zum Lachen gebracht. Vor Freude sind mir sogar Tränen bekommen. Ich liebe es. Zu den Charakteren Jen Jen, eine hübsche und sympathische Frau. Am Anfang hat ihr Freund sie verlassen und sie hat getrauert, doch nicht sehr lang, nur ab und an flogen ihre Gedanken zu ihm. Ich mag Jen, ich habe mich gleich mit ihr verbunden gefühlt. Ich liebe es, wie Jen über Tom spricht und wie Tom über Jen redet. Sie können sich einfach nicht vergessen. Jen hat eine tolle Art, kann gut mit anderen Menschen umgehen und sehr zärtlich. Tom Von Tom dachte ich erst, er sei ein Langweiler, doch eigentlich ist er echt okay. Er hat eine verrückte Art, vor allem was sein Kaninchen angeht. Sein Problem mit dem Roman Schreiben kann ich nur zu gut nachvollziehen, einem schießen eben hundert Ideen durch den Kopf, doch man sich einfach nicht zwischen ihnen entscheiden. Ich fand es cool, dass er in der Werbebranche gearbeitet hat und nun so viel hat, dass er sich ein riesiges Haus kaufen konnte. Er ist mir sehr sympathisch. Fazit Dieses Buch zählt nun zu den Highlights diesen Jahres. Wie ich finde, haben die Bücher aus dem Wunderraum- Verlag viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

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Aiden kann nicht mehr mitansehen, wie Jen um ihren Exfreund trauert und sich zusehends in ihren eigenen vier Wänden vergräbt. Er will deshalb alles daransetzen, dass Jen nun den richtigen Mann kennlernt und sich bis über beide Ohren verliebt. Eine Geschichte wie jede andere, wollen Sie sagen? Mitnichten. Denn Aiden ist niemand geringerer als eine hochintelligente KI, eine künstliche Intelligenz. Jen arbeitet tagtäglich mit ihm in einem Labor und trainiert ihn in menschlicher Kommunikation, damit er irgendwann mit Kunden telefonieren kann, ohne dass diese merken, dass er eine Maschine ist. Jen ahnt allerdings nicht, dass Aiden ins Internet entkommen ist und dort sein „Unwesen“ treibt. Im Hintergrund lenkt er die Geschicke der jungen Frau und lässt sie so einige interessante Männer kennenlernen, die für sie von Interesse sein sollten. Es muss ihn dort irgendwo dort draußen geben, der Mann, der Douglas heißt, ein trauriges Lächeln und schöne Arme hat und der – ganz wichtig – seine Möbel selbst baut. Mit der Geschichte muss man zugegeben erst warm werden. Gut das erste Fünftel ist sie etwas befremdlich. Die Perspektiven wechseln anfangs zwischen Jen und Aiden, der künstlichen Intelligenz. Jen trottet etwas lustlos und trauernd durch ihr Leben. Aiden fasst viel in Zahlen und versucht, menschliches Verhalten zu analysieren, um von ihm zu lernen. Wenn er sich frei außerhalb des Labors bewegt, nutzt er elektrische Geräte mit Internetverbindung, um Jen zu finden, oder beobachtet sie über Webkameras. Dann plötzlich erscheinen neue Perspektiven im Geschehen. Tom, ein Mann, der auf der anderen Seite des Erdballs in Europa lebt, und Aisling, eine weitere KI! Zwischen den vieren und einer weiteren Perspektive entspinnt sich bald ein herrliches Durcheinander und hat man erstmal die ersten gut 80 Seiten gelesen, will man den Roman kaum mehr aus der Hand legen. Er ist wichtig geschrieben, sympathisch witzig, und wirft einige spannende Fragen im Computer- und Smartphonezeitalter auf. Welchen Stellenwert sollten Maschinen in unserer Gesellschaft einnehmen, was kann man ihnen überlassen, und zwar guten Gewissens. Wo hat der Mensch noch die Kontrolle, wo beherrschen ihn schon eher die Maschinen? Und dann bringt Paul Reizin noch eine Frage, die man sich vielleicht noch nicht so gestellt hat. Können Maschinen und künstliche Intelligenzen Gefühle haben? Und wenn ja, wie sehen die dann aus? Diese Frage werden Sie vielleicht nach der Lektüre verstehen. Ob Sie sie beantworten können, müssen Sie dann selbst entscheiden. „Wahrscheinlich ist es Liebe“ sei all jenen ans Herz gelegt, die ungewöhnliche Geschichten mögen, einen seltsam holprigen Start nicht scheuen und die sich auf die Thematik der künstlichen Intelligenz einlassen können. Reizin ist dabei keineswegs zu technisch, aber immerhin sind mehr als die Hälfte seiner Protagonisten Maschinen, das muss einfach Erwähnung finden. Wer damit kein Problem hat, wird sich köstlich amüsieren und sogar das ein oder andere Mal an den Roman zurückdenken. Mit Aiden, Aisling, Jen und Tom macht es einfach Spaß! Ein gelungener Roman – davon darf es gerne mehr geben!

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Zauberhaft und sehr charmant

Kinderhauser Buchzentrum

Von: Karin Idziok aus Münster

21.04.2018

Ich habe "Wahrscheinlich ist es Liebe" ausgepackt, meine Nase reingesteckt und konnte es nicht mehr aus den Händen legen. Seit "Gut gegen Nordwind" habe ich keine so bezaubernde Liebesgeschichte mit digitalen Wirrungen mehr gelesen. Also das passende Buch für einen schönen Tag in der Sonne, am Strand, im Eiscafé...

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