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Rezensionen zu
Die Heuhaufen-Halunken

Sven Gerhardt

Die Heuhaufen-Halunken-Reihe (1)

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In Dümpelwalde wird oft als „Ende der Welt“ bezeichnet und blöd auch, wenn die Sommerferien beginnen und kein Urlaub geplant ist. Meggy die Anführerin der Halunken hat die perfekte Idee: Halunken-Urlaub mit Zelt am Badesee, aber natürlich ohne Eltern. Als dann noch Marius aus der großen Stadt in Dümpelwalde auftaucht, der schon einige krumme Dinger gedreht hat, nimmt die abenteuerliche Fahrt mit dem alten Volvo Fahrt auf. Auf dem Cover des Hörbuches sind die verschiedenen Charaktere gezeigt und gleich zu Beginn werden die einzelnen Mitglieder der Halunken-Bande witzig erklärt. Da gibt es: Meggy die Anführerin, die am liebsten Gangsterbraut werden würde, Schorsch, Meggys Bruder, der später gerne Profiboxer wäre, Knolle, der immer am Essen ist und Alfons, der liebend gerne ein Heuhaufen-Halunke bleiben möchte! Die Vier sind so richtige Dorfkinder, die mit „Stadtkindern“ ja so gar nichts anfangen können. In Dümpelwalde ist der Hund begraben und so muss man sich schon als Anführerin einer solchen Bande schon Gedanken machen, was man unternehmen könnte. Der Zeltausflug kommt da gerade recht, genauso wie Marius, der Autos knacken kann und fahren ist ja auch kein Problem. Als die Aufgaben verteilt sind, die Ausrede für die Eltern steht und die Tour beginnt, hätte wohl keiner von den Kindern mit diesem Ausgang gerechnet. Die Vorurteile Dorf-Stadt-Kinder wird hier witzig verpackt und es macht einfach Spaß zu zuhören. Auch wenn es hier auch mal rauer zugeht, glaube ich nicht, dass irgendein Kind durch das Hören oder Lesen dieser Geschichte einen Schaden nimmt oder auf einmal anfängt sich zu kloppen. Denn es kommen auch wichtige Themen wie Zusammenhalt, Freundschaft und Ehrlichkeit groß raus und werden gut in die Geschichte integriert. Auch die Ängste von Alfons, der wegzieht sind nachvollziehbar und die Vorbehalte gegenüber Marius kann man verstehen. Die Erzählung ist mit vielen witzigen Stellen untermalt und die Moral von der Geschichte: Am Ende wird alles gut! Die Sprecherin Katrin Fröhlich schafft hier eine tolle Atmosphäre und macht das Hörbuch zu einem witzigen Erlebnis. Die Stimmungen und Emotionen bringt sie klasse herüber und durch ihre angenehme Stimme habe ich ihr sehr gerne gelauscht. Die Erzählung ist aufgeteilt auf 2 CDs und mit einer Laufzeit von 2 Stunden 35 Minuten gut für die Altersgruppe ab 8 Jahren geeignet. Die Lacher sind auf jeden Fall garantiert. Uns hat die Geschichte rund um die Heuhaufen-Halunken sehr gut gefallen. Tolle Sprecherin, witzige Geschichte! Auf dem Dorf ist halt doch was los!

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Meggy lebt in Dümpelwalde, irgendwo auf dem beschaulichen Land, und es ist der erste Ferientag. Frühzeitig geweckt von Hahn Pavarotti finden sich so langsam alle Mitglieder der Heuhaufen-Halunken im Bandenhauptquartier ein: Meggy, Schorsch, Knolle, Alfons und Lotte. Und es herrscht pure Langeweile und das bereits zu Beginn der langen Sommerferien. Also muss ein richtiger Halunkenplan her. Und so beschließen die Fünf mit Sack und Pack auf eigene Faust an den Plörrsee zu fahren. Blöd nur, dass die einzige Busverbindung eingestellt wurde. Ob sie wohl Großvaters alten Volvo wieder flott kriegen und es so ans ersehnte Ziel schaffen? Vielleicht kann Marius ihnen helfen. Er ist der Enkel von Oma Herta, der beliebtesten Oma im Dorf und kommt aus Berlin. Zuerst wird Marius aufgrund seiner Herkunft, die Vorurteile gegenüber Stadtkindern sind groß, abgelehnt, aber nach Auskunft über seine Stadthalunkereien schließlich doch aufgenommen. Er könnte mit seinen Fähigkeiten entscheidend zum Gelingen des großen Halunkenplans beitragen. Die Charaktere wachsen einem ganz schnell ans Herz. Da hätten wir Meggy, die Bandenchefin, die ihre Jungs und Lotta fest im Griff hat und schaut, dass alle ihren Teil zum Gelingen des Plans beitragen. Sie ist aber auch die Denkerin und Planerin. Dann ist da ihr jüngerer Bruder Schorsch, der am liebsten mal ein berühmter Boxer werden will, dann Knolle, der unglaubliche Mengen an Essen zu sich führt und seine Eltern damit wohl langfristig noch in den Ruin treiben wird, Alfons, der ein Geheimnis mit sich herumträgt und da einige innere Kämpfe ausfechten muss, aber schließlich eine schöne Entwicklung hinlegt und die kleine Lotta, das Küken der Bande und einfach nur zuckersüß, aber nicht weniger halunkenhaft. Hinzu kommt Marius, der seine Ferien gegen seinen Willen bei Oma Herta verbringen soll und zu Hause eher ein Außenseiter ist. Hier in Dümpelwalde möchte er aber endlich mal dazugehören. Oma Herta war aus meiner Erwachsenensicht meine Lieblingsfigur. Eine Oma wie es sich wohl jedes Kind nur Wünschen kann und ich denke, dass sie in ihren Kindertagen auch eine legendäre Halunkenkarriere hatte. Sie ist sehr warmherzig und verständnisvoll und ich denke, sie würde am liebsten in der Bande mitmischen. Neben der eigentlichen Handlung beschäftigt sich die Geschichte auch mit den Träumen und Problemen der einzelnen Kinder. Es geht um Freundschaft, Vertrauen, Zusammenhalt und Toleranz. Sven Gerhardt ist hier ein spannendes Kinderbuch gelungen, ein wahrer Pageturner für Kinder. Wir wollten immer noch ein Kapitel und noch eins und so hatten wir das Buch in nicht mal 2 Tagen gelesen. Für meinen Leseanfänger wäre es zum Selbstlesen noch zu viel gewesen, aber ab etwa 8 Jahren (je nach individueller Leseentwicklung natürlich) sollte es kein Problem darstellen. Die Schrift ist groß, das Buch hat viele wunderbare Illustrationen und die Kapitel sind angenehm kurz. Zum Vorlesen ist es auch schon für Erstklässler geeignet. Ein wunderbares Detail in diesem Buch sind auch die lustigen Kapitelüberschriften, die an alte Bauernweisheiten erinnern. Die Bilder von Vera Schmidt runden das Lesevergnügen ab. Sind sind in schwarz-weiß mit roten Elementen gehalten und haben uns vom Stil sehr gut gefallen. Auch gestalterische Textelemente wie die Notizbucheinträge von Meggy lockern die Gestaltung ansprechend auf. Und nun noch ein abschließendes Wort für besorgte Mütter, das ich hier noch loswerden möchte. Es gibt kritische Stimmen zu dem Buch, dass Kinder hier zu prügelnden und kriminellen Verhalten inspiriert werden könnten. Es handelt sich im Buch um kleine H-A-L-U-N-K-E-N! Ein Kind ab 8 Jahren hat in der Regel ein gesundes Verständnis von Dingen, die erlaubt sind oder eben nicht. Und das es Dinge gibt, die in einer Geschichte oder in einem Film passieren, aber in der Wirklichkeit nicht nachahmenswert sind, wissen sie auch. An dieser Stelle will ich einfach nur sagen: Vertraut euren Kindern und gönnt ihnen dieses tolle Lesevergnügen!

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Kurzinhalt: Knolle, Schorsch, Alfons, Lotte, Anführerin Meggy und der Feriengast Marius – das sind die Heuhaufenhalunken. Alle haben Langeweile in den Sommerferien und kein Urlaub ist in Sicht. So muss ein Abenteuer her. Meggy überzeugt Ihre Freunde von einem richtigen Heuhaufen-Halunkenurlaub am Badesee, ohne Eltern und mit dem alten Volvo aus der Scheune. Die wilde Fahrt will geplant werden und schließlich geht es los.   Fazit: Die Heuhaufen-Halunken sind ein grandioses Buch, das unsere Tochter Sophia wirklich beeindruckt hat. Obwohl das Buch jetzt durch ist, will sie immer weiter einzelne Kapitel vorgelesen bekommen und erzählt fleißig, was denn so alles im Buch passiert. Dazu beigetragen haben neben der wirklich schönen Geschichte auch die Illustrationen die sehr gelungen sind und die Handlung gekonnt unterstützen. Gerade die Vorstellungen der Heuhaufen-Halunken auf einer extra Doppelseite mit Bildern und den Besonderheiten und Charaktereigenschaften ist wirklich erstklassig. Es gibt eine Sache, die Sophia zu erst regelrecht erschrocken hat. „Hühnerkacke“, sie konnte nicht glauben, dass es wirklich da steht und tatsächlich gibt es einige solcher eigentlich nicht schlimmen Begriffe, die bei Kindern aber durchaus eine andere Wirkung haben können. Die Heuhaufen-Halunken machen auch nicht nur Sachen die erlaubt sind. Dem sollte man sich vorher bewusst sein. Aber nach unserem Empfinden ist das keinesfalls schlimm und Sophia hat immer selbst gleich reklamiert, „dass man das eigentlich nicht macht“. Die Heuhaufen-Halunken ist dazu ein buch, das nicht nur dem Kind gefällt sondern auch für den Vorlesenden Erwachsenen durchaus unterhaltsam ist. Dazu kommt: Dies ist der erste Band der Heuhaufen-Halunken, ein zweiter Band ist schon bestätigt. Man kann also die Geschichte problemlos von Anfang an mit verfolgen. Wir sind wirklich begeistert von diesem Buch und können es nur weiterempfehlen!

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Tolles Leseerlebnis, nicht nur für Erstleser

Von: Diana Sandkuhl

30.05.2017

Die Heuhaufen-Halunken ist eine neue Kinderbuchreihe von Sven Gerhardt für Achtjährige. Das Kinderbuch vom cbj-Verlag hat 160 Seiten und enthält 12 Kapitel. Als erstes werden die 5 Protagonisten der Heuhaufen-Halunken mit Steckbriefen vorgestellt, deren Anführerin die selbstbewusste 10-jährige Meggy ist. Sie, ihr Bruder Schorsch, ihre Cousine Lotte, der etwas pumlmelige Knolle (denkt ständig nur ans Essen) sowie Alfons wohnen im beschaulichen Ort Dümpelwalde. Hier ist es sehr idyllisch, jeder kennt jeden, die Kinder können sich frei bewegen, ohne dass Gefahren der Großstadt lauern. Keiner der Bandenmitglieder fährt mit seiner Familien in den Urlaub und so herrscht Langeweile zu Beginn der 6-wöchigen Sommerferien. Es muss also ein Plan her um nicht zu versauern: eine Reise an den Plörsee! Jedes Bandenmitglied bekommt eine Aufgabe um den Plan in die Tat umzusetzen. Alfons plagen aber noch ganz andere Probleme, er weiß nicht recht wie er seinen Freunden beibringen soll, dass er nach den Sommerferien mit seiner Familie in die Stadt zieht und dann kreuzt auch noch Marius – das Stadtkind - auf und will unbedingt zu den Heuhaufen-Halunken dazugehören. Wie Marius das anstellt und ob der Plan Operation Badehose gelinkt, dass müsst ihr aber selbst herausfinden… Die tollen schwarz-rot Illustrationen von Vera Schmidt sind genial und untermalen diese lustige aber auch spannende Abenteuergeschichte. Ich fand die Charaktere wurden 100-prozentig so gemalt, wie sie beschrieben wurden. Es geht in dieser Geschichte aber auch um Ehrlichkeit, uns wird gezeigt, dass wir mit Lügen nicht weit kommen und dass wir so sein sollen wie wir sind. Dieses tolle Kinderbuch kann ich wärmstens empfehlen. Die bildliche Sprache des Autors machte es mir leicht in Gedanken ein Bild von Dümelwalde und den Charakteren zu erschaffen. Der Schreibstil ist leicht verständlich, kindgerecht und durch die relativ große Schrift für Erstleser zu empfehlen. Jedes Kapitel beginnt mit einer Bauernweisheit, die mich immer wieder zum schmunzeln brachte. Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Schön fand ich auch, dass ich teilweise an meine eigene Kindheit zurückerinnert wurde. Ein tolles Leseerlebnis! Ich freue mich schon auf Band 2, der vorraussichtlich im September 2017 erscheinen soll.

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Das Cover, ein farbenfrohes Bild auf denen die Freunde zusehen sind gefiel mir ganz gut. Schon hier können wir erkennen, dass die Charaktere sehr unterschiedlich sind. Ebenso erkennen wir die ländliche Gegend. Auch die Bilder im Buch, die hier aus einfachen Schwarz-weiß Zeichnungen bestehen und hin und wieder mit roten Akzenten bestückt sind, finde ich sehr passend. (Nur ein kleiner Fehler hat sich bei den Bildern eingeschlichen. Den auf Seiten 32, fehlt ein trauriger Smiley, den Meggy gemalt haben sollte) An einem sehr frühen Morgen, geht unsere Geschichte los. Genauer gesagt um 6:25Uhr, als der Hahn Pavarotti, Meggy mit seinen schiefen Tönen aus dem Schlaf reist. Recht früh, für den ersten Ferientag und so verfluchte Meggy zu diesem Zeitpunkt dass sie ihren Urlaub zuhause verbringt. Doch schnell wird klar, auch ihre Freunde sind mit der Situation unzufrieden und sie schmieden einen Plan. Sie wollen an den See, ganz ohne Erwachsene und mit dem Auto aus der Scheune. Stadtkind Marius, der zu diesem Zeitpunkt seine Ferien bei seiner Oma verbringt, hilft ihnen dabei und vorerst scheint der Plan aufzugehen. Das Buch enthält nicht nur ein spannendes Abenteuer, sondern vermittelt den Kindern einiges über Freundschaft und Vertrauen. Ebenso, dass jeder Mensch Angst hat und man dieses ruhig auch mal zeigen kann. Keinem Kind sei geholfen immer nur Stärke zu zeigen und alles in sich reinzuschlucken. Lustig fand ich zudem auch die „Bauernweisheiten“, die am Anfang jedes Kapitels stehen. Die Schreibweise des Buches finde ich besonders für Leseanfänger gut geeignet. Das Buch enthält keine Fremdwörter und hat einen einfachen Satzaufbau. Die Charaktere sind noch recht jung, so dass sich auch die Kleinsten in die Rolle gut hineinversetzen können und ich daher das Buch auf für 5/6-jährige empfehle. Dabei spielt es keine Rolle, ob Mädchen oder Junge. Ein wirklich schönes Kinderbuch, das ich euch sehr empfehlen kann.

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Inhalt: Keine Frage, Meggy liebt Dümpelwalde, auch wenn es von Fremden gerne als das " Ende der Welt " bezeichnet wird. Blöd nur, wenn die Sommerferien anstehen und kein Urlaub in Sicht ist. Aber Meggy wre nicht die Anführerin der berüchtigten Heuhaufen-Halunken, hätte sie nicht längst eine geniale Ganovenidee. Im Bandenquartier überzeugt sie Schorsch, Knolle, Alfons und Lotte von ihrem großen Ferien-Rettungsplan: Einem richtigen Halunken-Urlaub mit Zelt am Badesee - natürlich ohne Eltern, dafür mit alten Autos aus der Scheune. Denn: " Bekommt man vor Langeweile eine Meise, macht man sich am besten auf die Reise ! " Mein Fazit: Ein super lustiges Kinderbuch voller Abenteuer und Spannung. Besonders toll finde ich auch die lustigen Illustrationen. Das Buch ist klasse, wir können es euch nur sehr weiter Empfehlen.

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~ Cover und Bilder ~ Bereits das Cover, auf dem die „Heuhaufen-Halunken“ zu sehen sind, verspricht eine abenteuerliche Geschichte, voller aufregender und auch lustiger Momente. Im Buch selbst gibt es ebenfalls einige Bilder. Hier handelt es sich um Schwarz-Rot-Zeichnungen. Sie geben stets eine Situation aus der Geschichte wieder und sieht wirklich nett anzusehen. (Auf Seite 32 hat sich allerdings ein kleiner Fehler eingeschlichen, denn dort fehlt, in der Zeichnung des Bandesbuches, der traurige Smiley, den Meggy gemalt hat.) ~ Geschichte ~ Meggy hat es mit ihren 10 Jahren bereits weit gebracht, denn sie ist die Anführerin der „Heuhaufen-Halunken“, einer kleinen Gruppe von Dorfkindern, die gerne eine richtige Verbrecherbande wäre. Die Sommerferien sind endlich da, doch keines der Bandenmitglieder fährt dieses Jahr in den Urlaub. Die einen Eltern haben keine Zeit, die anderen kein Geld. Langweile und Frust macht sich bei den Kindern breit – bis Meggy eine Krisensitzung einberuft. In ihrem Hauptquartier, einem alten Volvo, schmieden sie Pläne. Sie einigen sich darauf, auf eigene Faust Urlaub zu machen – ganz ohne Erwachsene! Dafür braucht es natürlich eine gerissene Umsetzung des Plans. Nicht nur Proviant und Schlafsäcke müssen her, sondern auch ein fahrbarer Untersatz – samt Fahrer. Die Vorbereitungen müssen auch unbedingt vor den Eltern geheim gehalten werden! Als wäre das nicht schon Herausforderung genug, taucht plötzlich ein Stadtjunge auf! Dabei können die Heuhaufen-Halunken Stadtkinder so gar nicht leiden! Wird die Bande es trotz allem schaffen, den Ausflug an den See zu unternehmen oder werden sie in den Ferien vor Langeweile (sprichwörtlich) umkommen? ~ Schreibstil ~ Bereits sehr schön sind die Kapitelüberschriften. Die Kapitel sind hier nicht einfach durchnummeriert, sondern mit (einer Art) Bauernweisheiten tituliert. Wie z.B. „Verwirrt ein Fremder sich aufs Land, ist er entweder verwirrt oder verwandt“. Die Überschriften deuten bereits an, was im jeweiligen Kapitel passieren wird, ohne aber zu viel zu verraten. Sven Gerhardt schreibt wunderbar bildlich und baut mit jeder Seite mehr Spannung auf. Es geht gar nicht anders, als das man endlich wissen möchte, ob die Kinder es zum Plörrsee schaffen. ~ Empfohlenes Lesealter ab 8 Jahren ~ Es gibt keine schwierigen Wörter oder Satzstellungen und die verwendete Sprache ist leicht verständlich. Die Bandenmitglieder sind recht jung – Lotto mit ihren 5 Jahren ist die Jüngste – so dass die jungen Leser sich hier wunderbar selbst in die Rolle eines „Heuhaufen-Halunken“ versetzen können. Die Geschichte ist spannende geschrieben und es ist eine Menge Lerngehalt in ihr versteckt, ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Dem Lesealter ab 8 Jahren kann ich vorbehaltlos zustimmen. ~°~ Fazit ~°~ Mir hat dieses Abenteuer sehr gut gefallen, denn es hat mich auch sehr an meine Kindheit erinnert. (Auch wenn wir keine Halunken, sondern Detektive waren.^^) Ein schönes Sommerbuch mit Mut zum Abenteuer und dem Nervenkitzel des Verbotenen.

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Als große Kinderbuchliebhaberin bin ich immer auf der Suche nach schönen und lustigen Büchern für Kinder und auch Jugendliche. Als ich das erste Mal das witzige Cover der Heuhaufen-Halunken gesehen hatte, wusste ich sofort, dieses Buch wird mir ganz sicher gefallen! Schon der Titel klingt super und verspricht eine abenteuerliche und unterhaltsame Geschichte. Wie von mir erwartet haben Titel, Cover und Klappentext haben nicht zu viel versprochen: der erste Band der Heuhaufen-Halunken von Sven Gerhardt ist ein richtig gut gelungener Auftakt einer neuen lustigen Kinderbuchreihe ab 8 Jahren! Die Sommerferien haben begonnen und obwohl Meggy ihr Heimatdorf Dümpelwalde sehr gerne hat, graust es ihr etwas vor der vielen freien Zeit, in der urlaubsmäßig nichts ansteht. Dümpelwalde ist ein kleines Dorf auf dem Lande, in dem wirklich nichts los ist. Aber Meggy ist schließlich die Anführerin der Heuhaufen-Halunken. Die Halunken sind eine gefürchtete Bande, die schon so allerhand Schabernack veranstaltet haben und die sogar ein richtiges Bandenquartier besitzen: die alte Scheune von Meggys Eltern. Zusammen erstellen die Heuhaufen-Halunken einen genialen Plan, wie die Ferien doch noch gerettet werden können: Urlaub am Badesee – und zwar ganz ohne Eltern! Mit dem alten Volvo aus der Scheune soll es zu ihrem Urlaubsziel gehen. Nur blöd, dass dessen Schlüssel nicht mehr auffindbar ist. Da kommt das Stadtkind Marius genau zur richtigen Zeit: er verbringt bei seiner Oma in Dümpelwalde seine Ferien und hat schon so einige krumme Dinger gedreht. Behauptet er zumindest. Doch mit seiner Hilfe scheint der Halunken-Plan wirklich zu klappen. Na ja, teilweise zumindest... Ach ja, was hatte ich hier Spaß beim Lesen. Ich bin vom dem Buch wirklich hellauf begeistert! Es ist witzig und steckt voller origineller Ideen. Als 10-jährige hätte ich dieses Buch geliebt, da ich mit dem Alter in meiner Bandenphase war und selbst unbedingt so eine coole Bande wie die Heuhaufen-Halunken haben wollte. Heute, als Erwachsene, habe ich diesen Traum natürlich aufgegeben, aber Bücher über lustige Bandengeschichten lese ich nach wie vor liebend gerne! Ich bin richtig froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe. Innerhalb eines Tages habe ich es durchgelesen, so gut hat es mir gefallen. Der Schreibstil ist toll, er ist leicht und kindgerecht und liest sich sehr angenehm. Durch die relativ große Schrift und die vielen witzigen Illustrationen von Vera Schmidt bin ich förmlich durch die Seiten geflogen. Schade eigentlich, denn so war der Lesespaß leider wieder viel zu schnell für mich vorbei gewesen. Dieses Buch macht einfach richtig gute Laune. Das Leben auf dem Lande wird hier toll beschrieben; man kann sich von allem ein ganz genaues Bild machen. Die Charaktere gefallen mir sehr gut. Allen voran die Halunken, die allesamt spitze sind! Meggy, als die Anführerin, ist sehr selbstbewusst, vorwitzig und hat jede Menge guter Ideen. Ihr kleiner Bruder Schorsch, der in Wirklichkeit Georg heißt, ist ebenfalls recht frech und träumt davon, einmal Profiboxer zu werden. Dann ist da noch Knolle(richtiger Name Ben), dessen große Leidenschaft das Essen ist und der daher etwas pummelig ist. Alfons ist recht schlau und hat oft seinen eigenen Kopf. Und ach ja, dann ist da ja noch Lotte, die Cousine von Meggy und Schorsch, fünf Jahre alt und Nachwuchs-Halunke. Die sechs Kinder zusammen sind die wohl beste Bande der Welt! Oder zumindest die beste Band von Dümpelwalde! Jedes Halunkenmitglied hat seine speziellen Eigenschaften und Vorlieben und über so manche musste ich ja sehr schmunzeln. Über Knolles ständige Futterei habe ich mich sehr amüsiert und richtig süß finde ich ja Lotte, die es wirklich faustdick hinter den Ohren hat und die super niedlich von Vera Schmidt gezeichnet wird. Auch alle anderen Illustrationen sind großartig, immer passend zur Handlung und vor allem eines: witzig! Richtig toll finde ich ja die Steckbriefe im ersten Kapitel, in denen jedes Bandenmitglied kurz vorgestellt wird. Sogar mit Berufswunsch, was wirklich sehr unterhaltsam ist. An jedem Kapitelanfang befindet sich dann auch noch eine lustige Bauernweisheit, die auch immer zu dem Inhalt des jeweiligen Kapitels passt. Auch diese sind sehr kreativ und bringen einen zum Lachen. Klasse fand ich ja diese beiden hier: „Verirrt ein Fremder sich aufs Land, ist er entweder verwirrt oder verwandt“ und „Willste Bauersfrauen nerven, musst du Pferdeäpfel werfen“. Und das sind nur zwei von insgesamt zwölf Kapiteln. Da sind noch so einige nette Sprüche dabei, aber ich möchte hier ja auch nicht zu viel verraten. Neben dem tollen Lesespaß steckt in dem Buch auch noch eine sehr schöne Botschaft drin: dass man immer ehrlich zueinander sein soll und anderen nichts vorflunkern soll, nur um sich interessanter zu machen. Freunden kann man immer vertrauen und sich auf sie verlassen. Dieses Thema hat das Buch für mich nur noch perfekter gemacht! Ich habe hier wirklich überhaupt nichts zu bemängeln. Da die Bandenmitglieder sowohl weiblich als auch männlich sind, ist das Buch auch wunderbar für Jungen und Mädchen gleich gut geeignet. Vom Verlag wird das Buch ab 8 Jahren empfohlen und dieser Altersempfehlung schließe ich mich an. Kinder werden ganz sicher genauso begeistert sein wie ich! Ich freue mich ja schon sehr auf den zweiten Band, der im September 2017 erscheinen wird! Da bin ich ja mal gespannt, was für krumme Dinger unsere Halunken noch so drehen werden! Fazit: Sehr zu empfehlen! Witzig, spannend und originell! Ein tolle Abenteuerbandengeschichte auf dem Lande, bei der man viel zum Lachen, Schmunzeln und Mitfiebern hat. Die vielen schönen Illustrationen von Vera Schmidt sind absolut perfekt und passen hervorragend zu dieser lustigen Geschichte! Von mir erhält der erste Band der Heuhaufen-Halunken volle 5 von 5 Sterne!

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