Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Insel der Tausend Leuchttürme

Walter Moers

(24)
(8)
(0)
(0)
(0)
€ 42,00 [D] inkl. MwSt. | € 43,20 [A] | CHF 54,90* (* empf. VK-Preis)

Walter Moers ist zurück! Sein neuer Roman nimmt uns wieder mit nach Zamonien. Und natürlich darf auch unser Lieblings-Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz nicht fehlen! Mythenmetz will seine Bücherstauballergie besiegen und fährt auf Kur nach Eydernorn. Schon bei der Überfahrt auf die Insel entgeht der große Schriftsteller nur knapp dem Tod, als das Schiff in einen wilden Sturm gerät. Gemeinsam mit Mythenmetz erkunden wir auf den folgenden Seiten das außergewöhnliche Inselleben. Wir treffen auf Strandlöper, singende Hummdudeln, die angeblich das Wetter voraussagen, und riesige Frostfratten. Mythenmetz lernt den Inselsport Kraakenfieken kennen und erfährt von den Einheimischen über das sagenumwogende Wesen Quaquappa. Aber am meisten faszinieren ihn die zahlreichen Leuchttürme, die die Küste der Insel schmücken. Jeder hat seine eigene Architektur. Die Wärter scheinen unnahbar zu sein und eine eigene Sprache zu sprechen. Das weckt die Neugierde von unserem Helden und er versucht nach und nach mehr über die Geheimnisse der Insel zu erfahren. Ich liebe Moers und seine Bücher sehr! Nicht ohne Grund ist mein Blog nach seinen fantastischen Wesen, den Buchlingen, benannt. Und die Stadt der träumenden Bücher gehört zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher! Nach diesem Highlightbuch hatte Moers aber leider einen kleinen literarischen Schwächeanfall. Doch das war zum Glück ganz umsonst. In diesem Buch hat Moers mich wieder völlig verzaubert. Mit viel Liebe zum Detail und Kreativität hat er die Insel Eydernorn geschaffen und beschrieben. Klar gehören dazu auch die Mythenmetzschen Aus- und Abschweifungen. Die hätten für mich beim Kraakenfieken oder beim Museumsbesuch etwas kürzer ausfallen können. Kurz kam die Angst wieder auf, dass dieses Buch genauso ein unbefriedigendes Ende wie „Das Labyrinth der träumenden Bücher“ haben könnte. Doch Moers kriegt die Kurve und bringt die Handlung zu einem fulminanten Finale. An mein Lieblingsbuch kommt die Geschichte nicht ganz heran. Da liegt die Messlatte aber auch einfach ziemlich hoch. Aber es ist immer wieder spannend, welche Wesen Moers erfindet und wie er uns in diese Welt hineinzieht.

Lesen Sie weiter

"Die Insel der Tausend Leuchttürme" von Walter Moers ist ein Briefroman, in dem Hildegunst von Mythenmetz von den Abenteuern während seines Kuraufenthalts auf der zamonischen Insel Eydernorn berichtet. Endlich wieder in Zamonien! Wie schön war es nach so langer Wartezeit wieder Bekanntschaft mit den kuriosen Geschöpfen dieser sagenhaften Welt zu machen, in die sonderbaren Bräuche und Gepflogenheiten eingeweiht zu werden und mit der Insel Eydernorn an einen ganz neuen und unbekannten Ort dieser fantastischen Welt zu reisen. Auch die Bleistiftzeichnungen, die es in großer Zahl in diesem Roman gibt, haben mir sehr gut gefallen, auch wenn sie nicht ganz so aufwendig gestaltet sind wie in manch vorhergehenden Zamonien-Roman. Der für seine literarischen Abschweifungen bekannte Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz macht seinem Ruf auch in diesem Werk alle Ehre. Und das, obwohl Walter Moers, der ja offiziell "nur" als Übersetzer aus dem Zamonischen fungiert, im Nachwort behauptet, unzählige Seiten gekürzt und Passagen gestrafft zu haben. Aber uns Fans seiner Werke ist diese Marotte ja hinlänglich bekannt und nun einmal der Preis, den wir zahlen müssen, um in den Genuss eines Werkes von Hildegunst von Mythenmetz zu kommen. Und so habe ich mich stattdessen lieber über die Bekanntschaft einer weiteren Schreckse gefreut, bin in die überaus sonderbaren Regeln des Eydernorner Volkssports eingetaucht und habe gemeinsam mit Mythenmetz die unzähligen Leuchttürme der Insel bewundert. Am Ende wurde ich sogar mit einem actiongeladenen und spannenden Finale überrascht, das all meine Erwartungen übertroffen hat. Noch kurz erwähnen möchte ich, dass dies kein Briefroman im klassischen Sinne ist, da Hildegunst "aus Gründen" seine Briefe nie versenden kann. Und so lesen wir im Grunde eher ein Tagebuch bzw. einen Bericht von ihm, auf den er keine Antwort erhält. Fazit: "Die Insel der Tausend Leuchttürme" von Walter Moers besticht durch die fantastischen und kuriosen Ideen des Autors. Und so war es wieder eine wahre Freude in diese einzigartige Welt einzutauchen, auch wenn mir die legendären Mythenmetz'schen Abschweifungen dann doch einen Tick zu ausschweifend geraten sind. (4/5)

Lesen Sie weiter

Dem Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz wurde von seinem Arzt ein Kuraufenthalt auf der Insel Eydernorn verschrieben, um seine asthmathischen Beschwerden zu behandeln, die ihn seit den Ereignissen in der Unterwelt der Labyrinthe von Buchhain plagen. In mehreren nie abgeschickten und hier als Roman abgedruckten Briefen an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer berichtet er von seiner gefährlichen Überfahrt und seinem ereignisvollen Kuraufenthalt auf der Insel im zamonischen Nordmeer. Die Insel ist nach den einhundertelf wundersamen Leuchtturmen benannt, die in der Nacht funkeln als wären es tausend und über deren als eigenbrötlerisch geltende Wärter Mythenmetz mehr herausfinden will. Auf der Besuch einiger Sehenswürdigkeiten der Insel wie der Stadt ohne Türen und den sprechenden Grabmalen steht auf dem Programm. Dabei erlebt er so manche Überraschung, bis es schließlich richtig gefährlich wird. Das Buch beginnt mit einem Tagebucheintrag von Hildegunst von Mythenmetz, in dem er berichtet, dass er die Briefe von seinem Aufenthalt auf Eydernorn wiedergefunden hat. Erste Andeutungen machen neugierig auf das Erlebte. Die Reise beginnt gleich mit einer lebensgefährlichen Überfahrt durch einen außergewöhnlich starken Sturm, in welchem er als einziger nicht seekrank wird. Auf der Insel angekommen kommt er aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich war vor allem neugierig darauf, mehr über die titelgebenden Leuchttürme zu erfahren. Hier musste ich mich als Leserin aber in Geduld üben. Erst einmal erfuhr ich alles über die Mythenmetz erste Tage auf der Insel, unter anderem über seinen ersten Termin im Sanatorium für Atemwegserkrankungen, seine erste Partie Kraakienfieken in den Dünen sowie Besuche im Museum für eydernornische Kultur und im exklusiven Restaurant Fackelfisch. Die Erlebnisse werden detailreich beschrieben und gelungenen Illustrationen regen die Fantasie zusätzlich an. So kreativ und skurril dies war, ich wurde allmählich ungeduldig. Der Zeitraffer auf der Hälfte des Buches kam für mich daher genau zur richtigen Zeit. Danach fokussiert sich die Geschichte endlich auf die Leuchttürme und ihre Wärter. Mythenmetz findet sich plötzlich in einem jahrhundertealten Konflikt wieder, der kurz vor der Eskalation steht. Es kommt zu spannenden Szenen, die den Roman für mich gelungen abgerundet haben. Gerne empfehle ich das Buch an alle Fans von Walter Moers und Zamonien weiter!

Lesen Sie weiter

Illustrationen: Das Buch wurde Walter Moers illustriert. Jedoch nur teilweise mit den gewohnt düsteren Illustrationen, die aus den Zamonienromanen nicht wegzudenken sind. Beinahe zarte Bleistiftzeichnung ergänzen Hildegunst von Mythenmetz' Briefe an seinen Eydeetenfreund. In Punkto Detailverliebtheit stehen sie den "typischen" Moers Illustrationen mit Tusche in Nichts nach. Jedoch vermisse ich die Tiefe und damit verbundene Dramatik der Bilder. Auch sind die Zeichnungen eher klein, quadratisch und mit grauem Hintergrund gestaltet. Aber all das sind Klagen auf hohem Niveau. Das Abenteuer mit "schnellen" Skizzen von Hildegunst von Mythenmetz höchstpersönlich zu vervollständigen, ist als Stilmittel ebenso interessant und passend gewählt wie die Erzählweise in Briefform. Mein Eindruck: Die Wahl, die Erlebnisse als Briefroman zu verfassen, ist ungewöhnlich. Zudem handelt es sich um eine einseitige Kommunikation, da nach dem Sturm der Kontakt mit dem Festland unterbrochen ist und Hildegunst somit nie eine Antwort von seinem Freund Hachmed Ben Kibitzer erhält. Zunächst hatte ich Zweifel, ob diese (antiquierte) Art der Erzählung der sonst so großen sprachlichen Bandbreite gerecht werden kann und ob ein Spannungsaufbau und damit verbunden eine fesselnde Geschichte überhaupt möglich ist. Hildegunst von Mythenmetz jedoch schildert detailliert und bildlich - mit der ein oder anderen kurzen Abschweifung - seine Abenteuer. Alle geographischen Gegebenheiten und Begegnungen mit den Einheimischen zeichnet er derart ausführlich, dass man Teil der Geschehnisse wird und gefühlt selbst auf Eydernorn wandelt. Leise und lautere Gesellschaftskritik mischt sich in die tiefgründigen Dialoge, die der Lindwurm mit verschiedenen Daseinsformen auf der Insel führt. Besonders berühren die Thematik Klimawandel und der Umgang mit wachsenden Ansprüchen gegenüber (und damit verbundenen Leistungsdruck bei) Schriftsteller:innen. Moers gelingt es, einen vermeintlich langweiligen Kurort und durchschnittliche Inselbewohner in einen faszinierenden Landstrich mit phantasievollen und vielseitigen Kreaturen und Pflanzen zu verwandeln. Nach Hildegunst von Mythenmetz' Streifzügen sieht man so manche Insel vermutlich mit ganz anderen Augen. Leuchtturmwärter, die Eremiten gleichen und Genies auf ihrem jeweiligen Gebiet sind, eisige und tödliche Winde, höchst aktive Vulkane, eine verbotene Stadt und - neben den altbekannten Frostfratten vor der Küste - eine gefährliche Kreatur in der Tiefe ... Es bleibt zu hoffen, dass das Quaquappa eher Freund als Feind ist. Insgesamt ist ein Aufenthalt auf der Kurinsel Eydernorn alles andere als öde und erholsam ... zu Lande, zu Wasser und in der Luft! Aufgelockert durch amüsante Beobachtungen diverser Kuriositäten (golfähnliche Sportart "Kraakenfieken", kulinarische Ausflüge uvm.) sowie durch Mythenmetzsche Gedankenblitze (Strandkörbe, Zahnseide, Postkarte , Teebeutel und andere Erfindungen, die außerhalb Zamoniens keine Neuheit mehr darstellt) bereitet dieser einseitige Briefroman ein unterhaltsames Lesevergnügen und vermag von der ersten bis zur letzten Zeile zu fesseln! Fazit: Die Geschichte beinhaltet alles, was Lesende an das Buch fesselt und für Walter Moers Romane typisch ist: Sprachwitz und -feinheiten, Spannung und Phantasie, Humor und Tiefgang und nicht zu vergessen die Liebe zum Wort und zu Anagrammen. Vervollständigt wird die Lektüre durch detaillierte Bleistiftzeichnungen von Hildegunst von Mythenmetz bei seinem Abenteuer skizziert und als Ergänzung seinem Briefwechsel beigefügt. 5 von 5 Leuchttürme!

Lesen Sie weiter

Hildegunst von Mythenmetz, Lindwurm, Dichter und Hypochonder, wird zur Kur nach Eydernorn geschickt, um seine Bücherstauballergie behandeln zu lassen. Dort macht er es sich, neben den eher unangenehmen medizinischen Anwendungen, zum Ziel die 111 Leuchttürme der Insel zu besichtigen und erforschen. Gesagt, getan. Dass er dabei plötzlich in einen haarsträubenden Plan zur Rettung Zamoniens hineingezogen werden würde, hätte er bestimmt nicht gedacht. Es handelt sich bei diesem Buch nicht um einen herkömmlichen Roman, sondern um einen Brief mitsamt zahlreichen Notizen und Skizzen, den Hildegunst von Mythenmetz seinem langjährigen Freund Hachmed Ben Kibitzer schreibt. Der aus einigen anderen Zamonien-Romanen bereits bekannte Protagonist macht seinem Markenzeichen - den kreativen Ausschweifungen - alle Ehre. Und so geht er völlig auf in detaillierten Beschreibungen von Flora und Fauna, Kultur und Geschichte, kulinarischen Köstlichkeiten, Sportarten sowie natürlich den Leuchttürmen, die es ihm besonders angetan haben. Dabei perfektioniert er die Kunst vom sprichwörtlichen Hölzchen auf's Stöckchen zu kommen. Walter Moers überzeugt durch den für ihn typischen Schreibstil. Dieser ist einzigartig, metaphorisch, phantasievoll. Der Text ist gespickt mit Wortspielen und Wortneuschöpfungen, die herrlich skurril, phantastisch und besonders sind. Der Humor darf natürlich auch nicht zu kurz kommen und so wird der/ die Lesende mit viel Sarkasmus, Witz und Charme unterhalten. Es gibt außerdem zahlreiche Parallelen und Anspielungen auf andere Werke des Autoren, die ich wirklich sehr gefeiert habe. Und dennoch stellt das Buch eine in sich geschlossene Geschichte dar, die auch Neueinsteiger mühelos genießen können. Weitere Highlights sind die Covergestaltung, die Landkarte von Eydernorn sowie die 100 schwarz-weiß Illustrationen von Walter Moers, welche die Atmosphäre perfekt wieder geben. Einzige Kritikpunkte: Bei dem Farbschnitt, welcher nur auf der Oberseite des Buches zu finden und welcher langweilig einfarbig ist, hätte man sich wirklich mehr Mühe geben können oder es einfach ganz lassen sollen. Zumal der Preis von 42 Euro doch mehr als happig ist!

Lesen Sie weiter

Hildegunst von Mythenmetz verlässt erneut die Lindwurmfeste. Diesmal zieht es ihn auf eine Insel namens Eydernorn, wo er sich einer Kur unterziehen möchte. Unser heißgeliebter Hypochonder hat nämlich eine Bücherstauballergie. Schockschwerenot! Zum Auskurieren zieht es ihn auf die Insel Eydernorn. Von dort schreibt er seinem guten Freund Hachmed Ben Kibitzer einige Briefe, in denen er von seinen Abenteuern berichtet. Denn natürlich kann sich Hildegunst nicht einfach nur auskurieren, er will auch die berühmten Leuchttürme der Insel erforschen. Außerdem wird er unverhofft zum Hummdudel-Züchter, avanciert zum Kraakenfieker-Kenner und verspeist so manche Leckerei, wie Vampirtintenfisch in Eigenblutsoße oder Fackelfisch auf Seepferdchensalat. Alles könnte so gemütlich sein, wenn sich nicht eine existenzielle Bedrohung aufbauen würde. Ich liebe dieses Buch. Alles daran! Und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, um meine Begeisterung für "Die Insel der Tausend Leuchttürme" in Worte zu fassen. Hier ist alles drin. Großartige Wortspiele, Verweise auf andere Schriftsteller (inkl. Anagramme knobeln! Beispiel: Ojahnn Golgo van Fontheweg) und Texte (auch natürlich auf Hildegunst‘ eigene Werke), Humor, Spannung und eine sagenhaft gute Geschichte. Walter Moers ist einfach ein Meister seines Faches – ich meine natürlich Hildegunst, der, wie wir mittlerweile wissen, der eigentliche Autor der Zamonien-Bücher ist. Wie oben bereits angedeutet, ist "Die Insel der Tausend Leuchttürme" ein Briefroman. Hildegunst schreibt (selten) kurze und (meist) ausufernden Briefe, in denen alles zur Sprache kommt, was sich auf der Insel ereignet und was er dort erlebt. Das Tolle: Es ist niemals langweilig! Selbst eine stundenlange Wanderung durch das Museum, die Hildegunst ausgiebig beschreibt, ist großartig. Zudem untermalt er seine Ergüsse mit zahlreichen Zeichnungen, die schon für sich genommen ein wunderbares Werk abgeben würden. Was für eine Fantasie! Ich sage nur: Kotzfisch, Hagelhelme oder Graatenkerl. Wunderbar auch die Sprache, die an Plattdeutsch erinnert, und überhaupt das ganze maritime Setting. Damit nicht genug, bringt Walter Moers auch große Themen wie die Klimakrise in seinem Buch unter. Die Uhren auf Eydernorn zeigen deshalb ständig fünf vor zwölf! Ich bin sicher, dass ich "Die Insel der Tausend Leuchttürme" noch mehrfach lesen könnte und jedes Mal wieder etwas Neues entdecken könnte. So aufmerksam man auch liest, es steckt einfach so viel drin in diesem zamonischen Werk. "Die Insel der Tausend Leuchttürme" ist einfach ein perfektes Buch! Ja, ich gebe es zu, das Buch wurde zum Schluss ausgiebig geherzt und ich muss es schreiben, auch wenn er es wahrscheinlich nie sieht: Herr Moers, ich verehre Sie! Fazit: "Die Insel der Tausend Leuchttürme" ist genauso unterhaltsam wie intelligent. Wortgewaltig, humorvoll und spannend hat uns Walter Moers ein grandioses Buch geschenkt, das sowohl Fans als auch Moers-Erstleser begeistern wird. Ein absolutes Highlight.

Lesen Sie weiter

Hildegunst von Mythenmetz, seines Zeichens Lindwurm, Dichter und Hypochonder, reist auf die Insel Eydernorn, um dort eine Kur zu machen. Eydernorn wird auch die Insel der Tausend Leuchttürme genannt, obwohl es eigentlich nur 111 sind. Und diese alle zu besichtigen hat Mythenmetz sich auf die Fahne geschrieben. Dabei begegnen ihm so manche Gefahren, aber auch unglaubliche Abenteuer und wundersame Erlebnisse. Diese hält er alle in seinen Briefen an Freund Hachmed Ben Kibitzer fest und in diversen Notizen. Er trifft auf freundliche Küstengnomen, nervende Strandlöpern, liebenswerte Hummdudel, unheimliche Wolkenspinnen und allerhand gefährliches Meeresgetier, aber auch auf aberwitzige Wetterphänomene, eigenbrötlerische Leuchtturmwärter, energiebringendes Orkanbrot und die Volkssportart Kraakenfieken. Nebenher absolviert er sein verhasstes Kurprogramm und erlebt seinen ganz eigenen, einmaligen Leuchtturmmoment nur um irgendwann festzustellen, dass er mitten reingezogen wurde in die nahezu unmögliche Aufgabe, ganz Zamonien vor einer vernichtenden Apokalypse zu retten. Was habe ich diesen 656 Seiten starken Wälzer genossen! Es ist ein Briefroman, ja, doch deswegen keineswegs einseitig, langweilig oder trocken. Ganz im Gegenteil. Moers versteht es mal wieder vorzüglich, mich mit Wortgewalt und -witz und seinem unnachahmlichen lebendigen und anschaulichen Schreibstil mitten nach Zamonien zu katapultieren. Die vielen s/w-Zeichnungen, die für meinen Geschmack gerne ein wenig mehr Tiefe hätten haben dürfen, unterstützen das Leseerlebnis perfekt und ich werde geradezu bombardiert mit den fantasievollsten Wesen. Die Küstengnome finde ich super sympathisch und in die Hummdudel habe ich mich direkt ein wenig verliebt. Über die Regeln und Begriffe der Sportart Kraakenfieken habe ich mich halb totgelacht, ebenso wie über seine Erfahrungen mit dem Dünenwein (von anfänglich brechreizauslösend bis er nach ein paar Gläsern dann doch verdammt gut mundet) noch mehr aber darüber, wie Mythenmetz seine Erlebnisse schildert, mit wie viel Witz und Gefühl. Auch die vorkommenden Namen, von denen sehr viele Anagramme sind, haben mir wieder super viel Spaß gebracht. Beispiel gefällig? Eydernorn = Norderney. Das Ende wird dann tatsächlich mega spannend und extrem fesselnd und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe das Buch Seite für Seite genossen. Das lange Warten darauf hat sich mehr als gelohnt. Ein Erlebnis sondergleichen, eine Lesereise par excellence und eine absolut fantasievolle Horizonterweiterung. Erzählkunst vom Allerfeinsten. 5/5 Sterne. Danke an das BLOGGERPORTAL und an den PENGUIN VERLAG für das Rezensionsexemplar. Die Insel der Tausend Leuchttürme ist mittlerweile das 10. Buch aus der Zamonienwelt.

Lesen Sie weiter

🌊🌐Rezensionsexemplar🌐🌊 -Bloggerportal Randomhouse- 🌊🌐⚓Die Insel der Tausend Leuchttürme⚓🌐🌊 -Walter Moers in Bestform, Große Erzählkunst aus Zamonien- AutorIn: Walter Moers Verlag: Penguin Preis: 42€, Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen Seiten: 656 Seiten, über 100 s/w Illustrationen ISBN: 9783328600060 Erscheinungsdatum: 06. September 2023 Trailer: https://youtu.be/yUXxuINXSbo?si=FMVEN1TE7pks4d59 Zamonien: https://www.zamonien.de/ Weiteres: https://presse.penguinrandomhouse.de/edition/9783328600060#info Geschichte: 5 Von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐ *Endlich wieder ein wahrer Moers! Auf nach Zamonien!* Aufmachung: 3 von 5 Sternen ⭐⭐⭐ *Lieber Herr Moers, das können Sie Wirklich besser!* 🌊🌐⚓📖🌊🌐⚓📖🌊🌐⚓📖🌊🌐⚓📖🌊🌐 Inhaltsangabe: Entnommen von: penguin.de Walter Moers in Bestform – große Erzählkunst aus Zamonien Hildegunst von Mythenmetz hätte gewarnt sein müssen. Schon auf der Überfahrt zur Insel Eydernorn, wo er seine Bücherstauballergie kurieren will, entgeht er nur knapp dem Tod. Doch im Hotel erwartet ihn ein musikalisches Hummdudel, seine Prominenz verhilft ihm zum Rang eines Patienten erster Klasse, und hilfreiche Küstengnome bieten ihm ihre Dienste an. Neugierig erforscht er die bizarre Fauna und Flora der Insel und widmet sich den hundertelf Leuchttürmen, die in der Nacht funkeln wie tausend. Alles könnte so erholsam sein, wären da nur nicht die immer bedrohlicher werdenden Begegnungen mit der Natur Eydernorns: hungrigen Belphegatoren und aufdringlichen Strandlöpern, monströsen Frostfratten, schaurigen Wolkenspinnen und dem gefährlichsten Dämon aus der Tiefe des zamonischen Ozeans, dem sagenumwobenen Quaquappa. 🌊 Walter Moers`mit über 100 Zeichnungen illustriertes Epos über den selbstlosen Kampf einer verschworenen Gemeinschaft, die alles daransetzt, Zamonien vor der Apokalypse zu retten. Und mittendrin der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz als dem gnadenlosen Schicksal ausgelieferter Held wider Willen. Wie jeder Zamonienroman erzählt auch »Die Insel der Tausend Leuchttürme« eine in sich geschlossene Geschichte, die Neueinsteigern so unterhaltsam wie mühelos den Weg in den Moers'schen Kosmos bahnt. 🌊🌐⚓📖🌊🌐⚓📖🌊🌐⚓📖🌊🌐⚓📖🌊🌐 Meine Meinung: Hallo ihr Süßen 💕 und Willkommen, im neuen Abenteuer von *Hildegunst von Mythenmetz*! Was war ich auf dieses Buch gespannt! Tausend Dank an den Randomhouse/ Penguin Verlag, für diw Hardcover Ausgabe! Walter Moers, ist eines meiner liebsten Schriftsteller, was fantastisch Literatur angeht. Für mich auf einer Ebene mit Tolkiens Welten, der Herbstlande Reihe und Harry Potter! Doch leider konnten mich einige seiner letzten Werke so gar nicht begeistern! Denn irgendwie, war es nicht mehr der *Alte* Walter Moers, der mich mit seinen Buchlingen in eine Welt brachte die ich niemals mehr vergessen wollte! Doch nun endlich! Nach so vielen für mich wirklich schlechten Büchern, kommt dieses absolute Kracher Highlight! Eine Geschichte, wie ich sie liebe und Leute schon alleine für das Wort *𝐊𝐫𝐚𝐚𝐤𝐞𝐧𝐟𝐢𝐞𝐤𝐞𝐧*, liebes ich dieses Buch. Zur Handlung, ein Typischer Moers, Sarkasmus, Witz und Fantasy pur und das ganze auch noch mit dem Gefühl von Heimat! Auf einer ganz besonderen Insel, mitten im Meer, mit ganz besonderen Einwohnern! Hat mich sehr am meine Ostfriesische Wahlheimat erinnert! Doch lieber Herr Moers, was die Gestaltung und auch den Preis angeht, das können Sie nun wirklich besser! Ja, der liebe *Hildegunst von Mythenmetz* (Protagonist), entschuldigt sich zwar dafür, jedoch bei einem stolzen Preis von 42€! Dann kann schon etwas mehr erwarten, schaut man sich vergleichsweise andere Bücher dieser Preiskategorie an, so haben diese Optisch (Inhaltlich keine Ahnung!) mehr zu bieten, schon alleine der Farbschhnitt, der nur oben drauf zu finden ist, sieht sehr billig aus. Nur mal so am Rande! Ich habe das Hörbuch dazu gehört und dieses war für mich zusammen mit einigen wenigen Illustrationen ein wahres Highlight! Die Handlung ein wahrer Genuss und gute mich ein Jahres-Highlight! Danke lieben Gruß Sonja /Shaaniel #randomHouse #penguinverlag #waltermoers #DieInselderTausendLeuchttürme #BloggerPortal #lesen #buchliebe #bookstagram #bookstagramgermany #buchliebe #bookBlogger #Bücherliebe #booklove #booklover #Bücherwurm #bookworm #Lesen #ichlese #read #reading #currentlyreading #instabooks #Bibliophilie #bookstagramdeutschland #booklove #bücherwurm #booknerd #BuchBlogger #bookish (unbezahlte Werbung)

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.