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Rezensionen zu
Infernale

Sophie Jordan

Infernale (1)

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GENIAL

Von: Rachel

06.03.2016

Davy ist ein musikalisches Wunderkind, es gibt kein Instrument das sie nicht spielen kann, Opern Arien singen ist ebenfalls eines ihrer Talente. Zudem lebt sie ein nahezu perfektes Leben, sie ist beliebt in der Schule, hat einen heissen Freund, sehr gute Noten und eine Zusage fuer ein Studium an ihrer Traumuniversitaet, der Juilliard. In Davys Leben laeuft alles nach Plan und scheint perfekt, bis zu dem Zeitpunkt als sie eines Tages von ihrer Mutter panisch angerufen wird, sie solle schleunigst nachhause kommen. Dieser Tag veraendert alles in ihrem Leben und nichts mehr ist wie es vorher einmal war, denn Davy hat das Moerdergen "HTS". was bedeutet, dass ihr bisheriges Leben der Vergangenheit anliegt. Sie hat nun einen Bewaehrungshelfer und besucht eine oeffentliche Schule, ihr Leben gleicht einem staendigen Spiessrutenlauf, in dem sie allen zu beweisen versucht, dass sie mehr ist als ihre Gene. Doch es kommt wie es kommen muss und ALLE bis auf ihren Bruder, der davor als das "schwarze Schaf" der Familie galt, wenden sich von ihr ab und Davy muss sich eingestehen, dass ihre Weltanschauung, vielleicht doch nicht die Wahre ist. "Infernale" fing schon ungeheuer spannend an, die Autorin verschwendete keinerlei Zeit darauf ein langes Vorspiel der Handlung einzubauen, aber wirft den Leser dennoch nicht "ins kalte Wasser", man bekommt ein sehr gutes Bild von Davy und ihrem Leben und fiebert fortan mit ihr mit, leidet mit ihr unter den ihr aufgezwungen Stigmen und Vorurteilen. Ich habe oftmals Davys Staerke und Durchhalte Vermoegen bewundert, denn ich muss ehrlich zugeben, dass ich unter der Last zusammengebrochen waere. Die ganze Situation erinnert stark an die Zeiten des Nationalsozialismus,was mir als Juedin besonders bitter aufstoesst. Eine Gruppe von Menschen wird willkuerlich aus der Gesellschaft ausgegrenzt, ihn werden Stueck fuer Stueck immer mehr Rechte entzogen und sie werden in Situationen getrieben, in denen sie ihr "wahres Gesicht" zeigen (muessen). Auch wenn "infernale" in der Zukunft spielt, so sind gewisse Parallelen in der Gegenwart nicht zu uebersehen. Durch die Sprecherin ist die Geschichte fuer mich lebendig geworden, ich habe arg mitgefiebert und ich konnte mich nicht losreissen von der Handlung, was durchaus auch zu einem Teil an der authentischen Sprecherin liegt. Ich muss ehrlich zugeben, dass mich schon lange kein Buch so vom Hocker gehauen-nein GEWORFEN-hat wie dieses! Das Buch ist ein gelungener Zukunftroman mit dystopischen Zuegen, der erfrischend anders und weitaus me

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Inhalt In nicht allzu weit entfernter Zukunft wird die Bevölkerung auf das so genannte Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet. Menschen, die dies aufweisen, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit straffällig. Für Davy bricht eine Welt zusammen, als sie positiv auf HTS getestet wird. Sie muss die Schule wechseln und ihre Freunde meiden sie. Niemals würde sie morden können, glaubt sie. Doch dann wird sie zum äußersten getrieben... Rezension Das Hörbuch wird von Friederike Walke vorgetragen, welche die ideale Besetzung ist. Sie liest unglaublich mitreißend vor und schafft es sehr gut, die jeweiligen Charaktere individuell hervorzuheben. Als Hörer konnte ich immer gleich unterscheiden, welche Person sie gerade spricht. Allein aus diesem Grund war dieses Hörbuch ein absolutes Hörvergnügen. Davy war bis zum Nachweis des HTS ein normales, wenn auch gesellschaftlich besser gestelltes Mädchen. Sie ist behütet aufgewachsen und konnte ihr musikalisches Talent ausleben. Sie galt als Wunderkind mit einer entsprechend großartigen Zukunft. Einen festen Freund hatte sie auch. Doch ihre Welt bricht auf einen Schlag zusammen und fortan wird sie von ihrem kompletten Umfeld gemieden. So ergeht es eigentlich allen Trägern des HTS. Sie werden als Mörder abgestempelt, auch wenn sie (noch) gar nichts verbrochen haben. Für diese Menschen gibt es keinen Platz in der Gesellschaft und auch Davy droht nun dieses Schicksal. In dieser Position muss sie sich zurechtfinden, was ihr sehr schwer fällt. Auf ihrer neuen Schule lernt Davy andere HTS-Träger kennen. Schon bald erkennt sie, dass man keinesfalls alle Träger über einen Kamm scheren kann. Zu ihrem Mitschüler Sean baut sie schon bald eine Freundschaft auf. Ihn erkennt man auf den ersten Blick als Träger, denn er wurde als solcher mittels einer Tätowierung markiert. Er gibt sich hart und unnahbar, doch ist dies scheinbar nur eine Maske. Er war mir sehr sympatisch. Es ist vorhersehr, dass es wohl nicht bei einer reinen Freundschaft bleiben könnte. Meiner Meinung nach käme diese Geschichte aber auch ohne Romanze aus. Die Handlung ist interessant und spannend. Immer wieder muss Davy an ihre Grenzen gehen und sich gegenüber anderen Trägern behaupten. Die Geschichte ist nie langweilig und sie plätschelt keineswegs vor sich hin. Doch erst als etwas dramatisches geschieht, woran Träger schuld sein sollen, nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und Davy wird bis zum Äußersten getrieben. Schade ist, dass dieses Hörbuch gekürzt wurde. Obwohl die Geschichte logisch aufgebaut ist, merkt man doch, dass einiges weggelassen worden ist. Oftmals ist die Handlung sehr sprunghaft. Dies wird im gedruckten Buch sicherlich nicht so sein. Das Buch endet recht offen. Die Autorin ließ genügend Raum für einen Folgeband, den es geben wird. Mein Fazit Dieses Hörbuch war eine pure Freude! Ein durchaus gelungener, actionreicher Jugendroman mit dystopischen Elementen. Würde meiner Meinung nach auch ohne Liebesgeschichte auskommen, doch wirklich stören tut diese nicht. Der einzige Grund, weshalb ich einen Stern abziehe ist, dass die Geschichte gekürzt wurde. Sonst hätte es volle Punktzahl gegeben. Ich vergebe also 4 Sternchen.

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"Infernale" wird heiß diskutiert und ich war sehr neugierig darauf, ob es mich begeistert zurücklassen kann oder ob ich mich den Stimmen anschließen werde, die das Buch / Hörbuch eher gelangweilt hat. Ich gestehe, ich bin überzeugt davon, dass es ratsamer ist sich von dem Hörbuch überzeugen zu lassen, denn die Stimme von Friederike Walke war für "Infernale" sehr passend gewählt, da sie die Story genial umgesetzt hat. Ich habe das Hörbuch mit meiner Tochter im Auto gehört und wir waren beide ganz gebannt darauf zu erfahren, was das HTS - Gen ist und wie es Davys Leben zerstört. Als stille Hörer litten wir mit und waren über Ungerechtigkeit und Brandmarkung mehr als entsetzt. Ein klein wenig erinnert gerade die Kennzeichnung Davys an die Nazizeit, auch wenn es jetzt weit hervorgeholt klingt, machte sich ein leichter Grusel in mir breit. Bevor Davy aussortiert wird aus der Gesellschaft, da sie das Mördergen HTS in sich trägt, ist sie eine ganz normale junge Frau, die gerade in der Musik sehr begabt ist. Sie spielt mehrere Instrumente nahezu perfekt und glänzt durch ihre Singstimme. Sie hat einen festen Freund, einen großen Freundeskreis, eine beste Freundin und wirkt rundum glücklich. Das Glück wird jäh zerstört, als bekannt wird, das Davy Trägerin ist. Ihre Familie zeiht sich vorerst zurück und es zeigt sich, dass auch Geld nicht alle Probleme lösen kann. Davy verliert alles und ist nun auf sich alleine gestellt, wäre da nicht Sean, ebenfalls Träger und gebranntmarkt. Über die Tätowierung war ich wirklich entsetzt, denn sie entsteht durch eine ganz normale Situation. Auch ich hätte wie Davy reagiert und wenn ich ehrlich bin, wäre mein Ausraster größer und schlimmer gewesen. Mir tat es weh zu hören, wie sehr Davy verletzt wurde. Menschen sind oftmals grausam zueinander. Gerade dann, wenn jemand aus der Reihe tanzt und anders ist. Natürlich wirkt HTS / Mördergen beängstigend auf Nichtbetroffene, aber ich sehe es auch kritisch, da die Medien das Gen vielleicht auch höher spielen als es tatsächlich ist. Dies als kurze Einleitung, da natürlich viel, viel mehr geschieht, als von mir in wenigen Worten wiedergegeben. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, keine Dystopien mehr zu hören oder zu lesen, aber der Hype um "Infernale" war ansteckend und schürte meine Neugier. Ich bin froh, das ich mich anstecken ließ, denn ich fühlte mich zwar nicht immer wohl, da "Infernale" oft negative Gedanken in mir entfacht hat. Ich fühlte mich mitunter so klein und ausgestoßen wie Davy, da Friederike Walke mich emotional mit ihrer Stimme überzeugen konnte. Eine runde Story, die auf vielfältige Art und Weise auch beängstigend auf mich wirken konnte. Die Forschung ist in ihrer Entwicklung sehr weit und wer weiß, was im Bezug auf Gentechnik in 10 Jahren alles auf uns zukommen wird? Ein Mördergen schließe ich zwar aus, aber vielleicht ist es dann etwas anderes? Schlimmeres? Ich muss eine Hörempfehlung vergeben, da wir uns komplett auf "Infernale"einlassen konnten und das Hörbuch begeistert beenden konnten. Nun harren wir dem Erscheinen des zweiten Teils entgegen.

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Es herrscht ja momentan ein echter Hype um dieses Buch, und da ich die Idee mit dem Mördergen sehr interessant finde, habe ich mich mal an das Hörbuch rangewagt. Ebenfalls fand ich die "Firelight" Reihe der Autorin echt gut, sodass es wirklich einen Haufen Gründe gab, mir diese Story mal genauer anzusehen ;-) Cover/Gestaltung Viele mögen das Cover ja gar nicht, aber ich finde es wunderschön! Das Tattoo am Hals passt ja mal perfekt, und ich mag die Farben sehr gern. Schön schlicht und elegant, ein wenig wie Davy. MEINUNG Also unsere Protagonistin Davina Hamilton ist ein echtes Goldstück: Beliebt, schlau, süßer Freund, reich und ein echtes musikalisches Genie. Und dann ändert sich alles, wie es so schön im Klappentext heißt. Das Mördergen HTS wurde bei ihr festgestellt, sie soll also zu Gewalt neigen und wird stark in ihren Rechten eingeschränkt. Dabei ist sie wirklich kein brutaler Mensch. So wie Davy war auch ich als Leser total verwirrt, verzweifelt und habe mir gesagt, dass das ein Fehler sein muss. Davy muss von da an auf eine andere Schule wechseln, wird nur noch in einem "Käfig" mit anderen HTS-Trägern unterrichtet, ihre Freunde samt festem Freund wenden sich von ihr ab, sogar ihre Eltern beginnen sich zu fragen, wer sie wirklich ist. Und was hat Davy getan? Gar nichts. Zu Beginn fand ich Davy etwas überheblich, z. B. da sie doch sehr viele Vorurteile gegenüber den anderen Trägern hatte. Doch Davy kannte die Träger bisher nur als Verbrecher in den Medien, sodass ich es auch ein wenig nachvollziehen kann. Dann ein weiterer Störfaktor für mich: Ihre festen Freunde. Vor der "Diagnose" war sie mit Zack zusammen, einem muskolösen Footballspieler, beliebt, gutaussehend. Der lässt sie ja schnell fallen. Und dann begegnet sie Sean, einem HTS-Träger. Sean hat ein unglaublich schönes Gesicht und ganz tolle blaue Augen, noch muskolöser und größer als Zack. Er hat auch dieses Bad Boy Image, durch seine Markierung am Hals, und seiner bisherigen Lebensgeschichte. Kurz um: Die wunderschönsten Traumtypen stehen auf die Protagonistin. Das war's aber auch schon an Kritik. Die Geschichte wird wesentlich spannender als es nach Mount Heaven geht. Vorher, der 1. Teil, diente eher als Einführung in die Geschichte, zu den Charakteren, zum Hineinfühlen dieser nahen Zukunftsvariante. In Mount Heaven merkt man erst, wie sehr sich Davy ändert. Sie will stärker werden, muss hier stärker werden. Charakterentwicklung 1A. Der Schreibstil ist sehr angenehm, Davy erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive. Die Gegenden und Situationen werden anschaulich beschrieben, Kampfszenen sehr spannend und auch realistisch dargestellt. Das Ende habe ich irgendwie schon so erahnt, es ist ein zwar vorhersehbares, aber auch zufriedenstellendes Ende. Auf jeden Fall freue ich mich schon darauf, wie es wohl mit Davy, Gil, Sean und Sabine weitergehen wird =) Zur Sprecherin: Ich finde, die Sprecherin war total in Ordnung. Ihre Stimme war sehr angenehm zu hören, Kampfszenen etwas schneller gesprochen, innere Monologe ruhig und betont. auch die Gespräche waren leicht zu differenzieren, NUR ... Die männlichen Wesen wurden sehr komisch gesprochen. Vielleicht ist das sehr subjektiv, aber ich fand, sie hat ihre Stimme zu sehr verstellt bei den Typen. Als Sean z. B. etwas Gefühlvolles sagt, klang es bei ihr irgendwie griesgrämig. Ich hätte ein paar Stellen beim Lesen ganz anders aufgefasst, aber das war zum Glück "nur" bei den Männern. FAZIT Ein spannender und beängstigend realistischer Roman, der zeigt, wo Genanalysierung hinführen kann. Eine tolle und gefühlvolle Umsetzung! - 4,5 von 5 Feenfaltern -

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Davy führte bisher ein völlig behütetes und normales Leben. Sie verfügt über ein besonderes Talent für Musik, bereits mit 3 konnte sie aus dem Gehör Musikstücke nachspielen. Dieses Leben wird von heute auf morgen völlig zerstört als man sie positiv auf HTS testet. Ein Gen, das nur Mörder haben. Sie muss die Schule verlassen und wird einer Behörde unterstellt, nach deren Regeln sie jetzt leben muss. Ihre Freunde kehren ihr den Rücken und selbst ihre Eltern halten sie für eine potentielle Mörderin. Auf ihrer neuen Schule wird sie abgeschottet von den anderen Schülern mit 4 weiteren HTS-Träger unterrichtet. Immer wieder fragt sie sich, ob sie wirklich eine Mörderin ist und wie sie aus dieser Situation wieder heraus kommt. Das Hörbuch wird von Friederike Walke gelesen, die unheimlich gut passt und toll vorliest. Ihre Stimmfarbe passt sehr gut zu Davy und auch die anderen Charaktere hat sie sehr glaubwürdig vorgelesen. Die Geschichte an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die Autorin ist hier bei uns vor allem mit ihrer Firelight-Reihe bekannt geworden, in der sie sich mit dem Thema Fantasy auseinandersetzt. Hier hingegen ist das Thema wesentlich brisanter, es geht um Vorurteile und Diskriminierung. Nur aufgrund eines Gens gilt Davy plötzlich als Mörderin und viele andere Menschen ebenfalls. Das ganze wird mit relativ viel Brutalität und Aktion erzählt, was die Geschichte extrem spannend macht. Wir erleben, wie Davy mit all dem konfrontiert wird, was sie bisher nur aus der Ferne gesehen hat. Die Geschichte ist sehr erschreckend, aber auch sehr realistisch. Davy kämpft die ganze Zeit, im übertragenen Sinne, aber auch in echt. Sie muss einiges einstecken. Zum Glück gibt es für sie aber auch eine neue Liebe, trotz der widrigen Umstände, das hat die Handlung etwas auflockert und erträglicher macht. Obwohl das Ende recht offen ist, gibt es keinen richtigen Cliffhanger, was ich sehr begrüßt habe. Für mich ein gelungener Auftakt, von dem ich hoffe, dass auch de 2. Teil als Hörbuch erscheinen wird. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Autor: Sophie Jordan Gelesen von: Friederike Walke Verlag: cbj-audio Band: ? hoffentlich kein Einzelband! CDs/Gesamtspielzeit: 6/ca. 6 Std 28 Min Altersempfehlung: Ab 14 Jahre Romantik: ❤❤❤❤♡ Humor: ❤❤❤♡♡ Schreibstil: ❤❤❤❤❤ Anspruch: ❤❤❤❤♡ Überraschung: ❤❤❤❤♡ Spannung: ❤❤❤❤❤ Gesamtwertung: ❤❤❤❤♡ Ich habe dieses Hörbuch vor ein paar Minuten beendet und fühle mich wirklich geplättet und ziemlich stehen gelassen .. Aber wie immer, gehe ich nun von außen nach innen vor: Ich mag das Cover! Das war es auch, was mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Es sieht meiner Meinung nach sehr mystisch aus mit dem Zeichem am Hals (auch wenn ich es mir anders vorgestellt hätte) und macht neugierig! Das Hörbuch hat noch ein paar Besonderheiten zum Thema eingebracht, von denen ich euch nicht alle verraten möchte, da ihr da selber dahinterkommen sollt! Nur soviel: es macht es einem noch leichter sich in den Protagonisten hineinzuversetzen! Die Protagonistin Davina Hamilton (was für ein wunderschöner Name <3), die von allen Davy genannt wird, ist generell leicht zu verstehen! Ihre Handlungen sind nachvollziehbar und absolut angebracht! Selten, dass ein Protagonist so handelt, wie ich es mir gewünscht hätte! Dennoch finde ich sie etwas naiv .. wobei ich mich frage, wie ich mich in dieser Situation verhalten würde .. Was mich ein wenig stört, ist, dass sie andere Menschen mit HTS im gesamten Buch mit "Träger" betitelt, was einem das Gefühl gibt, dass sie diese Menschen als Lebewesen zweiter Klasse sieht .. und das obwohl sie selbst einer ist .. Dennoch war sie mir sympathisch! Zum Inhalt: bei dieser Geschichte handelt es sich um eine Dystopie und ich liebe Dystopien! Leider ähneln sich die meisten sehr, deswegen war es sehr erfrischend mal etwas ganz Neues zu lesen! Zumindest habe ich vorher noch nie etwas über HTS-Träger gelesen ;) Man erwartet in dieser Geschichte vom Einband und vom Klappentext her, viel Spannung und neue Ereignisse und daran hält sich das Buch absolut! Ein Ereignis jagt das nächste und man kann nur schwer verschnaufen! Die Spannung in dem Buch war an einer Stelle so enorm, dass ich es fast nicht ausgehalten hätte :D:D Und gleichzeitig kommen ihre Gefühle absolut nicht zu kurz! Egal ob Wut, Trauer oder Liebe .. alles ist gut nachvollziehbar! Wobei ich an ihrer Stelle wohl noch um einiges wütender gewesen wäre (vor allem auf ihre Freunde, denen sie so lange hinterhertrauert ;D). Leider cliffhängert die Story am Ende ein wenig und irgendwie gefällt mir das gar nicht! Ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht! Am Liebsten auf der Stelle! Denn so fühlt es sich an, als hätte ich mitten in der Geschichte abgebrochen .. was ja iwie auch so war :D Zur Leserin: Friederike Walke hat ihre Sache wirklich gut gemacht! Vllt hat sie bei mir die Spannung deswegen so derart auf den Höhepunkt getrieben! Wobei ich nicht glaube, dass es da sehr viel Unterschied zum Buch gibt! Auch wenn mir ihre männlichen Stimmen wirklich gar nicht gefallen haben, war der Rest dafür umso besser. Dennoch würde ich dafür einen Punkt Abzug geben .. da aber immer nur die eigentliche Story in meine Bewertung mit einfließt, tut es meiner Bewertung keinen Abbruch ;) Ich habe diese Geschichte durchgesuchtet und werde mir den nächsten Teil, falls es einen gibt auch als Hörbuch holen! Außerdem ist es in meinen Augen für alle Dystopien-Fans ein absolutes MUSS! Wenn einer von euch weiß, ob es eine Fortsetzung geben soll, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mir das in die Kommentare schreiben könntet ;) Danke an dieser Stelle an cbj-audio für das Rezensionsexemplar! Ich kann euch diesen Verlag, was Hörbücher betrifft nur empfehlen, also schaut doch mal vorbei! ;) Von mir gibt es 4 von 5 möglichen Herzen!! <3 Eure Carina

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Das Buch thematisiert sehr stark das Thema Diskriminierung und zeigt auf wie stark sich Menschen unter Extremsituationen verändern können. Beides wurde sehr mitreißend und eindrucksvoll dargestellt. Davy, die weibliche Hauptperson, ist Trägerin eines ganz bestimmten Gens, von dem angenommen wird, dass es zu sehr hohem Gewaltpotenzial führt. Umgangssprachlich wird es das 'Mördergen' genannt. Eigentlich ist Davy aber alles andere als gewaltbereit. Sie hat noch nie jemandem Gewalt angetan oder das Bedürfnis danach empfunden. Doch dieses Gen stigmatisiert sie. Sobald herauskommt, dass sie das Gen in sich trägt, wird sie von ihren Freunden gemieden, ja sogar angegriffen. Selbst ihre Eltern können nicht damit umgehen. Wirklich sympathisch sind da nur ihr Bruder und ihre neuen Freunde. Die helfen ihr mit dieser neuen Situation umzugehen. Leider spitzt sich die Lage im Land schnell zu und von dem eingeschränktem Leben als Träger wird sie schnell zur Ausgestoßenen und dann sollen alle Träger interniert werden. Was dann alles folgt müsst ihr selbst lesen. Davy wird auf jeden Fall einiges durchleben bzw. überleben müssen, dass sie prägt und ihren Charakter entscheidend verändert. Neben Davy ist Sean wohl der zweitwichtigste Charakter im Buch. Er führt Davy durch diese schlimme Zeit und natürlich entwickelt sich mehr daraus. Die Liebesbeziehung steht allerdings nicht im Vordergrund und entwickelt ich angenehm langsam und sehr realistisch für die Umstände. Sean ist ein unglaublich interessanter Charakter. So jemanden hätte man gern an seiner Seite, wenn man es gerade sehr schwer hat. Ansonsten bleiben die Nebencharaktere eher unscheinbar, was aber zum Storyverlauf passte. Das Buch hatte eine angenehme Mischung aus Spannung, Action und Emotionen. Eigentlich ideal für das typische Jugendbuch der heutigen Zeit. Allerdings muss ich zugeben, dass ich ersten gar nicht zur Zielgruppe gehöre und zweitens, mittlerweile feststelle, dass mich die zunehmende Gewalt in Jugendbüchern doch eher abschreckt. Das ist mittlerweile schon zu einem 'Muss' in der Jugendliteratur geworden ist, dass Jugendliche soweit getrieben werden, dass sie unmenschliches tun müssen, finde ich einfach erschreckend, aber wie gesagt bin ich wohl auch schon zu alt um das so gelassen zu sehen und wirklich unterhaltsam zu finden. Das ganze geht auch ziemlich auf die Psyche, da von Anfang an klar ist, dass Davy eigentlich ein sehr sympathischer und gewaltfreier Charakter ist. Zu sehen wie sie dann durch andere so manipuliert wird und was das mit ihrer Seele macht, ist erschreckend. Ohne Sean wäre das alles wohl für sie nicht auszuhalten gewesen und für mich auch nicht. Man merkte deutlich an welchen Stellen die Autorin ihre Leser mit einer extremen Wendung überraschen wollte. Allerdings fand ich persönlich das ganze eher vorhersehbar. An sich war es aber wieder ein gutes Psychospiel. Wie schon gesagt hätte ich wohl ohne Sean die Geschichte nicht so gut gefunden. Er war der Ruhepol und Rettungsanker. Das brauchte die Geschichte auch oder besser gesagt ich brauchte das. Ich denke es ist wirklich ein perfektes Jugendbuch und mein Abzug in der Bewertung liegt einfach an meiner ganz persönlichen Einstellung zur Gewalt in der Jugendliteratur. Das Buch kann ich wirklich sehr als Hörbuch empfehlen. Die Story ist zwar gekürzt, aber das merkt man dem Hörbuch nicht an. Da ich sehr viele Hörbücher höre, kann ich sagen, dass dies eher selten der Fall ist. Die Sprecherin, Friederike Walke, macht ihre Aufgabe unglaublich gut. Vor allem, weil sie Emotionen sehr gut vermitteln kann. Auch das ist eher selten bei Hörbuchsprechern zu finden. Man kann also voll und ganz in die Story abtauchen. Die Charaktere werden unterschiedlich gesprochen, so dass es keine Verwechslungsgefahr gibt und die betont alles auch sehr gut. *Fazit:* 4,4 von 5 Sternen "Infernale" ist ein spannendes, mitreißendes und emotionales Jugendbuch. Die Charaktere waren interessant und gut aufeinander abgestimmt. Die Thematik Diskriminierung wurde gut vermittelt. Ich kann das Buch jedem Jugendbuchfan empfehlen und vor allem kann ich es als Hörbuch empfehlen, da die Sprecherin wirklich eine ausgezeichnete Arbeit macht.

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Im Jahr 2021 die US-Bürger auf das HTS-Gen getestet. HTS steht für Homicidial Tendency Syndrom und Träger dieses Gens neigen zur Gewalttätigkeit. Das Mördergen würde entdeckt und wer es in sich trägt wird von der Gesellschaft ausgestoßen. Die Kennzeichnung dieser Menschen erinnert stark an die Nazis. Gebrandmarkt, öffentlich gedemütigt … Protagonistin Davy passiert genau das: Das Mördergen wird bei ihr festgestellt und ihr gesamtes Leben geht den Bach runter. Nichts ist mehr so wie es war und jeder Versuch ihrer Bestimmung zu entkommen, bringt sie doch dem näher vor dem sie am meisten Angst hat: Wirklich zur Mörderin zu werden … Ein rundum gelungenes Buch. Das Hörbuch hat mich so sehr gepackt dass ich den Haushalt nebenher schlicht vergessen habe … Eine absolute Empfehlung! Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe!

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