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Rezensionen zu
Im Schatten unserer Wünsche

Jeffrey Archer

Die Clifton-Saga (4)

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Wieder mal ein passendes Cover, zum Rest der Reihe, diesmal gefällt es mir wieder besonders gut und es zeigt viel Sehnsucht, die Frau die am Hafen steht und auf das große Schiff blickt. Nachdem auch schon die anderen Teile mich begeistern konnten, musste ich natürlich wissen wie es weiter, besonders nach dem üblen Cliffhanger des letzten Bandes. Der Schreibstil ist wie gewohnt spannend, flüssig und detailreich. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein denn dort wird der Cliffhanger aufgenommen und dann startet man langsam in die Geschichte. Diesmal ist noch deutlicher, das es in dem Teil viel Spannung geben wird und es war mal wieder schwierig das Buch aus der Hand zu legen. Man trifft wieder auf die bekannten Charaktere, die einem doch schon ans Herz gewachsen sind und ist gespannt was sie diesmal wieder durchleben müssen. Hier ist aber auch schon der erste Minuspunkt, es gibt einfach zu wenig Wechsel der Perspektive, das war im aller ersten Band noch am Besten. Des weiteren muss ich auch das leidige Thema Zeitsprünge wieder aufgreifen, das ist mir manchmal echt zu stark. Bei der großen Anzahl der Bücher die es bis jetzt gibt und noch geben wird, hat der Autor es eigentlich nicht nötig riesige Zeitsprünge zu machen. Es ist etwas unschön wenn dann dabei auch noch ein Handlungsstrang vollkommen auf der Strecke bleibt, was wahrscheinlich auch an den großen Zeitsprüngen liegt. Was aber auf jeden Fall positiv ist, das man trotz der großen Anzahl an Hauptcharakteren immer noch spannende neue Charaktere kennen lernt, die irgendwie auch eine neue Dynamik in die Geschichte bringen. Sie werden alle sehr gut vorgestellt sodass man nicht das Gefühl hat, das sie flach wirken auch wenn es "nur" Nebencharaktere sind. Auch die Machenschaften der Mafia spielen wieder eine große Rolle auch wenn diesmal noch andere "Gefahren" lauern. Ich finde die Mischung durchaus gelungene und habe mich wieder sehr gut unterhalten gefühlt. Außerdem sind mir besonders die Clifton's ans Herz gewachsen! Fazit: Wer so wie ich die Reihe verfolgt, sollte das Buch auf keinen Fall verpassen, denn es setzt direkt am dritten Band an. Auch wenn es wieder ein paar Details zu beanstanden gab, liebe ich die Clifton's Saga und bin bei jedem neuen Teil gefesselt!

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Als Fan der ersten Stunde kann ich das Erscheinen der neuen Clifton-Teile immer kaum erwarten. Die Geschichte rund um die Familien Clifton und Barrington sowie um das Schifffahrtsunternehmen hat seinen ganz eigenen Charme und lässt sich noch nicht einmal recht in ein bestimmtes Genre pressen. Die Reihe hat etwas historisches, Dramaelemente und kann auch so spannend wie ein Thriller sein. Es gibt einen König der Cliffhanger und der ist ganz ungeschlagen Jeffrey Archer. Das kann man mögen. Ich tue das nicht. Bereits in meiner Rezension zum dritten Teil habe ich mich darüber aufgeregt. Meiner Meinung nach ist es etwas „billig“, sich als Autor solcher Mittelchen zu bedienen, um seinen Leser an sich zu binden. Versteht mich bitte nicht falsch. Generell hab ich nichts dagegen, wenn, gerade innerhalb einer Reihe, am Ende eines Buches nicht alle Punkte aufgeklärt werden. Doch Archer hat diese nervige Angewohnheit, seinen Schnitt mitten in einer Szene zu machen. Das ist jedes Mal wieder ein riesen Kritikpunkt für mich und da das eben immer ganz am Ende des Buches passiert, bleibt das immer im Kopf. Aber erst einmal zum eigentlichen Inhalt. Band 3 endete mit der rasanten Szene auf der Autobahn, in welcher Sebastian und sein Freund Bruno von einem Lkw von der Straßen gedrängt werden sollen. Zu Beginn von Im Schatten unserer Wünsche ist dieser Unfall bereits passiert. Der Anschlag auf die beiden jungen Männer war erfolgreich. Das Ergebnis: einer lebt, einer stirbt. Wie auch schon in den Vorgängerbüchern wird der Cliffhanger aus dem Band davor aufgelöst und dann wendet sich der Autor gänzlich anderen Themen zu. So geschieht es auch dieses Mal wieder. Der Streit mit Don Pedro geht im vierten Teil in die nächste Runde. Der argentinische Geschäftsmann, der aufgrund des beherzten Eingreifens der Familien Clifton und Barrington vor kurzem ein „Vermögen“ verloren hat, schwört Rache an seinen Feinden. Er will das Ansehen aller Familienmitglieder schädigen, das Schifffahrtsunternehmen in den Ruine treiben und geht dabei auch über Leichen. Der Haupthandlungsstrang verschiebt sich immer mehr, je weiter die Reihe voran schreitet. Während in den ersten Teilen Emma, Harry, Giles und (etwas weniger, aber doch) Grace im Vordergrund stehen, verkommt die eigentliche Clique immer mehr zu Nebencharakteren. Zum einen ist das nur verständlich, da Archer mit seiner Reihe nicht nur einen kurzen Zeitraum umfasst, sondern mehrere Jahrzehnte. Wo in Spiel der Zeit noch kleine Kinder unterwegs waren, findet man zwischenzeitlich Erwachsene, die selbst schon erwachsene Kinder haben. Da ist eine solche Perspektivenverschiebung irgendwo normal. Allerdings reißt es die Geschichte etwas auseinander. Die liebgewonnenen Charaktere rücken immer mehr in den Hintergrund und vereinheitlichen etwas. Die prägnanten Charakterzüge verlieren sich und die ehemaligen Protagonisten verblassen zunehmend. Auch die Kapitelzuteilung ist nicht mehr so haarscharf, wie man es gewohnt war. Das Buch ist immer in mehrere größere Abschnitte unterteilt, die durch einen Charakter und eine Jahresangabe eingeleitet wird. Also beispielsweise „Harry Clifton, 1912 – 1931“. In den Vorgängern war es dann tatsächlich so, dass man in den folgenden Kapiteln auch dieser Person folgte. Dessen Schicksal stand im Mittelpunkt. Doch auch hier verwäscht sich langsam alles. Die Geschichte von Im Schatten unserer Wünsche macht es notwendig, dass zwischen den Charakteren, die auch zahlreicher werden, immer öfter hin und her gewechselt wird. Es passte aber einfach nicht zu Archers Schema. Damit hätte er vielleicht besser brechen müssen. Allerdings ist der Geschichte zu Gute zu halten, dass sie sehr viel komplexer erscheint als man es aufgrund der Vorgänger erwartet hat. Gegensätzliche Rachepläne werden geschmiedet und nach und nach in die Tat umgesetzt. Damit baute sich nach und nach eine wirklich gute Spannung auf. Außerdem schafft es Archer immer wieder, seinen Leser an der Nase herumzuführen. Immer wenn er die Geschichte in eine Richtung lenkt, schwenkt er ganz plötzlich wieder um und schmeißt alles wieder über den Haufen. Und ich beende meine Rezension, wie ich sie begonnen habe: mit ein wenig Gemecker wegen eines erneuten Cliffhangers. Davon bin ich ja eh schon kein Fan, aber dieses Mal hat Archer es wirklich übertrieben. Da werden Absätze mitten im Satz gemacht. Also wir drehen hier ja keinen Actionfilm, bei aller Liebe. Wobei mir dieses Mal das Gefühl fehlte, dass ich Teil 5 unbedingt sofort haben muss. Da ist Archers Motivation nicht ganz durchgebrochen. Auch wenn ich viel gemeckert habe in dieser Rezension, konnte mich Im Schatten unserer Wünsche ganz gut unterhalten. Zwar fehlte es hier und da an den vertrauten und liebgewonnenen Elementen, doch wenn man sich daran gewöhnt hatte, konnte man eine spannende Reise beginnen. Die Fehde zwischen Don Pedro und den Familie Clifton und Barrington dominiert das Buch ganz deutlich und doch gibt es hier und da kleine Einschübe, die ich nicht missen möchte. Selbstverständlich freue ich mich auch jetzt schon wieder auf den nächsten Teil.

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Bristol im Jahre 1957 Emma Clifton versucht als erste Frau die Vorsitzende der Barrington Schiffgesellschaft zu werden. Giles Barrington bleibt weiter in der Politik tätig und versucht sich gegen die Konkurrenz zu behaupten und Sebastian gerät tief in eine ihm unbekannte Gefahr.... Nachdem ich von Teil 1 und 2 völlig begeistert war, hatte Teil 3 doch stark geschwächelt. Also hoffte ich auf diesen Teil 4 der Clifton Sage. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn Teil 4 nicht so grandios wie 1 und 2 ist, hat er mich doch wieder mit der Geschichte versöhnt. Besonders zum Ende hin wurde es wieder richtig spannend! Nichtsdestotrotz bin ich mir nicht sicher, ob ich diese Saga auch weiter hören werde... Irgendwie wiederholen sich bestimmte Sachen immer mehr. Immer gibt es jemanden, der die Familie Clifton bis zum Ende und mit allen Mitteln bekämpfen will. Bei Teil 1 und 2 war das ja auch wirklich noch "verständlich" (aus der Sicht des Bösewichts) aber dann wurde es für mich nicht mehr so ganz nachvollziehbar. Naja als Spannung-Element sicher nicht schlecht, aber da könnte man ja auch mal einen neuen Weg gehen :-D Vielleicht hätte ich auch nicht alle Teile direkt hintereinander hören sollen? Sicherlich! Wer also diese Saga hören mag, sollte sich Zeit nehmen :-D

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Ich habe bereits die ersten drei Teile dieser Familiensaga gelesen. Diese haben mir bereits sehr gut gefallen. Die Geschichten von Jeffrey Archer sprechen mich an. Auch wenn es schwierig ist, eine Familiengeschichte über mehrere Bände hinweg zu verfolgen, freue ich mich jedes Mal wieder über den nächsten Teil. Beschreibung des Buches: Der Roman „Im Schatten unserer Wünsche“ von Jeffrey Archer ist 2016 im HEYNE-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es hat 540 Seiten. Das Titelbild zeigt in hellblau gehalten eine Frau, die an einem Hafen steht. Ein großes Kreuzfahrtschiff und Beischiffe sind zu sehen. Das Bild ist wieder gut zum Inhalt gewählt und reiht sich wunderbar in die schon veröffentlichten Teile der Familien-Saga. Kurze Zusammenfassung: Dieser Teil knüpft an den dritten Band „Erbe und Schicksal“ an. Er spielt in den Jahren 1957 bis 1964. Die Familie kämpft weiter um den Fortbestand der Firma. Durch Intrigen ist dieser immer wieder gefährdet. Sebastian, der im vorherigen Band an einem Unfall beteiligt war, ist hier lange Zeit der Protagonist. Ein weiterer Handlungsstrang sind die intriganten Machenschaften um Alex Fisher, auf den u.a. ein weiterer Fokus liegt. Mein Leseeindruck: Die Familiengeschichte geht weiter, während Sebastian sich von einem Unfall erholen muss, ist Jessica, seine Adoptivschwester auf dem Wege, zu heiraten. Endlich muss das Geheimnis ihrer Herkunft gelüftet werden. In verschiedenen Zeitabschnitten und mit Sicht auf die unterschiedlichsten Mitwirkenden gelingt es Jeffrey Archer den Leser mit viel Spannung am Ball zu halten. Ist die eine Intrige schief gegangen, so folgt die nächste sogleich. Man ist gespannt, was sich der Autor noch so alles erdacht hat. In diesem Band ist der Fokus auf mehr als nur zwei Personen ausgerichtet, das macht das ganze Buch lebendiger als seine Vorgänger. Über geschichtliche und wirtschaftliche Themen in den 50er und 60er Jahren bekommt man ebenfalls wieder einen prima Überblick. Mir gefällt nach wie vor der Schreibstil Jeffrey Archers (oder die Übersetzung) sehr gut. Gefühl, Spannung und geschichtliches Hintergrundwissen sind auch in diesem Band in einem guten Zusammenspiel vereint. Die Beschreibungen des Lebensstils der 50er und 60er Jahre Englands lässt einen prima in dieses Buch eintauchen. Natürlich sind einige Dinge sehr konstruiert, aber die Knoten, die der Autor knotet, löst er gekonnt auf. Es gibt in diesem Buch mehrere Knoten und somit einige Spannungsbögen, die darauf warten, gelöst zu werden. Und das macht eine Familiensaga einfach aus. Einen Überblick über die verwandtschaftlichen Verhältnisse bekommt man in den Innenseiten der Buchdeckel als Stammbaum aufgezeichnet präsentiert. So kann man die einzelnen Personen besser ihrem Stand in der Familie zuordnen. Hilft auch, wenn man länger nicht zum Lesen kam bzw. wenn man den vorherigen Band schon vor längerer Zeit gelesen hat. Auch in dieses Buch hat Jeffrey Archer wieder einen Cliffhänger eingebaut, so dass man, um die Neugierde zu befriedigen, wieder monatelang mit Spannung auf den nächsten Teil warten muss. Fazit Mir hat dieser vierte Teil der Clifton-Saga besser als der Dritte gefallen, es waren mehr Perspektivwechsel, was diesen Roman lebendiger gemacht hat. Natürlich freue ich mich nun auch auf den 5. Teil

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Bei dieser Reihe fällt mir im Nachhinein immer wieder als erstes auf, wie Nichtssagend der Klappentext ist. Es ist so ein minimaler Funke, der diese Geschichte ausmacht. Aber solche Bücher kann man einfach nicht in einen Klappentext packen. So viel sei euch verraten, in diesem Buch passiert einiges mehr. Für alle Interessenten ist es jedoch hilfreich, wenn ich dennoch mit dem ersten Band der Reihe, „Spiel der Zeit“ startet. Ihr werdet es absolut nicht bereuen. Nachdem ich Band 1 – 3 bisher verschlungen habe und nach jedem Teil wieder sehnlichst auf die Neuveröffentlichung warte, bin ich auch hier wieder sehr schnell in der Geschichte und den Geschehnissen gelandet. Ich kann es nur immer wieder sagen: Diese Reihe ist wie nach Hause kommen. Man kennt und liebt die Charaktere und aufgrund der doch großen Zeitsprünge in den 4 Bänden kennt man die Personen schon gefühlte Jahrzehnte. Langweilig jedoch wird diese Reihe bisher nicht. Im vierten Teil der „Clifton Saga“ überrascht mich Jeffrey Archer mit so einigen Schicksalsschlägen, die auch mich traurig zurückgelassen haben. Aber es gibt auch einige tolle Momente, die diese Reihe einfach ausmacht. Emma, die nun endlich an die Macht der Schifffahrtsgesellschaft ihrer Familie kommt. Als Frau, zu dieser Zeit. Ich habe großen Respekt vor ihr. Nachdem wir den Bösewicht Martinez bereits im vorhergehenden Band kennenlernen durften, mischt sich auch hier noch die IRA unter die Agierenden im Buch. Für mich ein sehr interessantes Thema, mit dem ich mich auch im Nachhinein noch etwas intensiver beschäftigt habe. Und auch an neuen Charakteren soll es in diesem Teil nicht fehlen. Ich finde es weiterhin grandios, wie Archer diese Reihe aufbaut und immer weiter in unsere Lesergehirne spinnt. Wer gerade ein Buch zur gemütlichen Jahreszeit lesen möchte, welches ihr aufgrund einen hervorragenden Schreibstils, tollen Charakteren und einem Familienepos nicht mehr aus der Hand legen könnt, dann greift zu dieser Reihe. Kleiner Tipp am Rande, besorgt euch am besten gleich Band 1 -4 ;) ____________________________________________________________ Wie auch beim letzten Buch der Reihe missfallen mir auch hier die großen Zeitsprünge. Man bleibt in der Geschichte drin, aber gefühlt verpasst man so einiges, vor allem die Entwicklung der Charaktere. Gerade bei Harry unserem eigentlichen Protagonisten aus dem ersten Band fällt mir das immer mehr ins Gewicht. Ihn haben wir als kleinen Lausbub aus den Docks in Bristol kennengelernt und er konnte mit seiner Art glaub ich jeden Leser um den Finger wickeln. Mittlerweile hat ist er einfach nur noch Harry, ein Name. Immer wieder denke ich gerne an seine jungen Jahre zurück. Als Erwachsener ist er mir eindeutig zu blass dargestellt wurden. Mein Fazit Auch Band 4 ist ein Genuss. Trotz kleiner Kritikpunkte, bleibt diese Reihe für mich eine absolute Leseempfehlung an alle. Ich kann wirklich nicht sagen, wem diese Reihe nicht gefallen sollte.

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Der dritte Band endete mit einem ganz, ganz fiesen Cliffhanger....was wohl Jeffrey Archer in dieser Reihe perfektioniert ;) Gleich zu Beginn wird das Ende des letzten Buches aufgenommen und obwohl den meisten Lesern klar war, was passiert ist, versuchte der Autor uns nochmals zu täuschen. Es ist dies eine Schlüsselszene, die Auswirkungen auf das weitere Leben der Cliftons und Barringtons haben wird. Denn Don Pedro setzt nun alles daran die Familie zu vernichten. Und auch Bösewicht Alex Fisher ist ihm dabei eine große Hilfe.... Es dauert nicht sehr lange und man ist wieder sofort in der Geschichte drinnen und fiebert mit Emma, Sebastian und Giles mit. Emma stellt sich zur Wahl und wird als erste Frau in den Vorstand von Barrington gewählt. Daraufhin entbrennt ein Machtkampf um den Bau des geplanten Luxusliners und die Feinde der Barrington Schifffahrtsgesellschaft versuchen alles, diesen zu verhindern. Während Emma und Sebastian in diesem Band mehr Präsenz erhalten, hat Harry, unser Hauptprotagonist aus Band 1, nur mehr eine sehr kleine Rolle, was ich sehr schade finde. Auch seine Freundschaft mit Giles wird kaum mehr erwähnt und dessen neue Frau Gwyneth wird in ein paar Sätzen abgehandelt. So fehlt einigen Charakteren die Tiefe und leider könnte ich mir z. Bsp. von Gwyneth überhaupt kein Bild machen, wenn ich nicht schon im letzten Buch der Reihe mehr über sie erfahren hätte. Jeffrey Archer bleibt seinen Stil aus Band 2 und 3 treu. Leider fehlen auch hier die Perspektivenwechsel aus dem ersten Band, die mir so gut gefallen haben. Ebenso sind die Zeitsprünge teilweise wieder groß und ein Handlungsstrang verlief ins Leere. Das sind aber schon alle Punkte, die ich auszusetzen habe, denn generell finde ich die Reihe wirklich toll. Kaum hat man angefangen zu lesen, ist man in einem Sog drinnen und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Immer wieder schafft es der Autor mit neuen überraschenden Wendungen noch mehr Spannung in die Geschichte einzubringen. Neben den altbekannten Gutmenschen und Bösewichten lernen wir auch ein paar neue Charaktere kennen, wie z. Bsp. Cedric Hardcastle, der in der zweiten Hälfte des Buches eine sehr wichtige Rolle spielt. Auch Sebastians neue Freundin Samantha erhält im letzten Drittel ihren Auftritt. Politisch spielt neben den mafiösen südamerikanischen Machenschaften des Don Pedro, auch die IRA diesmal eine große Rolle. Und wie gewohnt wird der Höhepunkt zum Ende des Buches hin aufgebaut und endet wie schon allbekannt in einem sehr miesen Cliffhanger...... Schreibstil: Der Schreibstil des Autoren ist wie immer fesselnd und mitreißend. Man versinkt schon nach wenigen Seiten vollkommen in der Geschichte und kommt erst wieder in reale Leben, nach dem Benden der letzten Seite, zurück. Wie gewohnt ist der Roman in mehrere Teile gegliedert und spielt diesmal im Zeitraum von 1957 - 1964. Fazit : Band 4 der Clifton Saga hat mir wieder besser als sein Vorgängerband gefallen und überrascht mit neuen Perspektiven, Machenschaften und Herausforderungen für die Barringtons. Spannend und dramatisch, abgerundet mit einem weiteren fiesen Cliffhanger, der das Warten bis April 2017 noch länger macht.....

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"Im Schatten unserer Wünsche" ist der mittlerweile vierte Teil dieser faszinierenden Familiensaga und dank des Einfallsreichtums des Autors ist auch hier noch keinerlei Langeweile in Sicht. Ließ uns Jeffrey Archer am Ende des dritten Teils mit einem Cliffhanger zurück, der den Lesern Magenschmerzen bereitete, ist der Beginn dieses Buches nicht dazu angetan, die Situation zu verbessern... Der Lesefluss ist wie gewohnt sehr gut, die Perspektivenwechsel und Einzelschicksale tragen viel dazu bei, dass trotz des Umfangs des Buches der Unterhaltungswert hoch und Spannung vorhanden ist. Auch das Auftauchen neuer Charaktere in diesem Buch trägt dazu bei, dass man das Buch nicht weglegen mag. Allerdings trifft der Autor im Laufe der Handlungen auch Entscheidungen, die den Leser emotional schon erschüttern können. Zum Verständnis der Verhältnisse der Protagonisten untereinander ist es ratsam, die Saga von Anfang an zu lesen, da sonst sicher einige Unklarheiten auftauchen. Mein einziger Kritikpunkt ist der, dass Harry, der die Saga ja praktisch begründet hat, mittlerweile zum bloßen Statisten verkommen scheint - allerdings hat ein Ausblick auf Teil fünf mir diesbezüglich neue Hoffnung geschenkt. "Im Schatten unserer Wünsche" reiht sich nahtlos in die Reihe seiner mehr als lesenwerten Vorgängerbände ein und wie es bei Jeffrey Archer üblich ist, sitzt man nach dem Lesen wieder mit einem Cliffhanger im Kopf da und wartet sehnsüchtig auf das Erscheinen des nächsten Bandes im kommenden Frühjahr.

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Ich liebe die Clifton Saga von Jeffrey Archer und habe jeden einzelnen Band förmlich verschlungen. Nach dem Cliffhanger in Band 3 war ich wahnsinnig darauf gespannt wie es im 4. weitergehen würde. Es wird sofort nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängers angeknüpft. Was es mir sehr leicht gemacht hat wieder hineinzufinden. Sofort waren die Charaktere wieder präsent und man konnte sich wieder fallenlassen. Doch ich muss auch sagen, daß mich gerade dieser Band enorm gefordert hat. Ich konnte ihn nicht in einem Zug durchlesen, ich musste immer wieder innehalten, sortieren und über alles nachdenken. Hinzu kommt das man hier viele neue Charaktere kennenlernt, was das ganze natürlich auch viel komplexer macht. Denn jeder einzelne von ihnen hat seinen zentralen Platz inne. Besonders Cedric Hardcastle hat mich in den Bann gezogen und ich habe ihn einfach ins Herz geschlossen, mit seiner Art. Er hat eine zentrale Rolle und bewegt hier so einiges. Aber auch alte Charaktere trifft man wieder, besonders natürlich die Schlüsselfiguren. Wie Emma, Harry, Giles und auch Sebastian. Aber auch alte Fehden und Feindschaften werden wiederbelebt. Was für einen großen Spannungsbogen sorgt. Besonders Sebastian hat mich hier beeindruckt. Man merkt förmlich wie er gewachsen ist. Er ist zu einem gestandenem Mann geworden, der was aus sich gemacht hat. Er ist an den Geschehnissen gewachsen und das ganze geht natürlich nicht spurlos an ihm vorüber. Was ich etwas vermisse ist, das man mehr auf die Grundfiguren eingeht, ihre Emotionen noch tiefer spüren kann. Was ich meine, ist die Freundschaft von Giles und Harry. Das geht etwas verloren, was etwas schade ist. Emma jedoch bekommt hier wieder mehr Präsenz, was mir sehr gut gefallen hat. Auch sie hat sich im Laufe der Jahre verändert und versteht sich mittlerweile durchzusetzen. Sie bekommt einen immer wichtigeren Part in der Reihe, was wirklich sehr schön zu beobachten ist. Erneut gibt es hier Entwicklungen und Ereignisse, die nicht spurlos an einem vorübergehen. Es geht erneut auch viel um Politik, aber es geht auch wieder um Intrigen und Machtkämpfe. Natürlich kommt dabei auch die Zwischenmenschlichkeit nicht zu kurz. Man kann erneut mitleiden, mitfiebern und erleben wie sich neue Beziehungen bilden. Das gibt dem ganzen mehr Abwechslung und nimmt ihm etwas die Schärfe. Ich bewundere immer wieder wie geschickt Jeffrey Archer hierbei die Grundsteine legt und diese dann zu einem gut ausgearbeiteten Netz aus verschiedenen Thematiken spinnt. Dabei ist nicht wirklich etwas vorhersehbar. So das einfach alles sehr spannend ist. Er geht dabei schon sehr detailreich zur Sache, was mitunter zu ein paar Längen führt. Aber er schafft es immer wieder mich zu berühren, es geht einfach unter die Hsut, weil man sich den Charakteren verbunden fühlt und einfach Abteil nimmt. Dennoch kann man wieder schmunzeln, in Starre verfallen über die Gerissenheit und die Abgründigkeit mancher Aktionen. Aber es geht einem auch das Herz auf, wenn man miterlebt wie die Charaktere sich verändern. Kurzum ist es wieder ein spannender und komplexer 4. Band der einige Überraschungen zu bieten hat. Für mich jedoch blieben die Emotionen teilweise etwas auf der Strecke. Es gab z.b. eine Sache die hätte ich mir gern ausführlicher gewünscht, da ging es mir etwas zu schnell. Dennoch hat auch dieser Band mir wieder ausgenommen gut gefallen. Und nach diesem Ende bin ich nun wahnsinnig gespannt auf den 5. Band. Nun heißt es aber leider bis April 2017 warten. Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Da wären z.b. Emma, Sebastian oder auch Cedric und Alex Fisher. Das verschafft dem ganzen mehr Raum und Tiefe. Auch die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und authentisch. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet. Die Beschreibungen der Emotionen und der Umgebungen sind sehr bildreich gehalten, wodurch man sich alles sehr gut vorstellen kann. Das verschafft dem ganzen mehr Lebendigkeit. Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert und spielt im Zeitraum von 1957 - 1964. Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Auch der 4.Band um die Cliftons und Barringtons konnte mich auf ganzer Linie mitreißen. Es gibt Überraschungen erneute Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Spannend und absolut mitreißend. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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